Ja, man kann natürlich auch auf Tolkien gehen und erstmal die Sprache dazu erfinden.
Aber es gibt weniger aufwendige Mittelwege, die auch bei so "Blocks" helfen können: Eine reale Sprache nehmen, die zur entsprechenden Kultur passt, und dann die Silben oder andere Morpheme benutzen, um neue Namen zu bilden, oder vorhandene abändern. Bei Deutsch komme ich bspw. direkt auf, kA ... Nendel, Kataleita (okay, klingt eher slawisch?), Marsen, Vickfrieda, Thonmar, Sarte, Janda ... Und wenn einem das dann zu nah an einer echten Sprache ist, kann man natürlich auch zwei vermischen, oder ungewohnte Konstruktionen mit reinwerfen.
Meine Empfehlung allerdings, was den Klang angeht: Die "Rule of Cool" ist zwar klasse, aber sie kann einen echt lähmen, weil wir oft (unterbewusst) ein ziemlich festes Bild von "cool" im Kopf haben. Da hilft es, sich lieber eine Richtung oder "Strategie" zur Namensfindung zu überlegen und sich dann überraschen zu lassen, was zusammenkommt. Das klingt dann oft überraschend gut, obwohl man selbst nie darauf gekommen wäre.
Sehr gut!Zitat
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