Ergebnis 1 bis 20 von 48

Thema: Anime Spring Season 2023

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #28
    Oshi no Ko [6]:
    Nach der Folge musste ich die entsprechenden Kapitel vom Manga noch mal überfliegen - sie haben im Anime durch das Hinzufügen einiger Szenen die Wirkung IMO stark verbessert. Die 2. Hälfte der Episode enthält viel Text, aber ich denke es ist am besten wenn man sich das einmal anschaut und wirken lässt ohne zu pausieren.

    Hier kommt ein anderer Punkt von Oshi no Ko rein: Einige der Geschichten haben reale Parallelen. Die Reality Dating Show Love Now ist z.B. wie eine Teenager Version von Terrace House. Und in dieser Show hat sich die Schauspielerin Hana Kimamura tatsächlich wegen online Mobbings das Leben genommen. Anscheinend wollten die Produzenten sie zu "der Bösen" in der Sendung machen, was katastrophale Folgen hatte.
    Da seit Release des Manga online Mobbing nicht weniger, sondern sogar mehr geworden ist, ist diese Episode so effektiv.

    Es werden auch noch Effekte von Egosurfing beleuchtet und hier kommt wieder rein, was ich bereits einmal gesagt habe: Die Dialoge der Show sind relativ expositionslastig. Ich denke, es funktioniert, weil die Exposition einerseits den Charakteren etwas wichtiges vermittelt und gleichzeitig einen gewissen "Lehrcharakter" hat, da es moderne Themen betrifft. Es wird beispielsweise angeschnitten, welchen Leuten Egosurfing besonders schaden kann (z.B. denen, die auf 4chan gehen und es für gute Ratschläge halten was dort steht ).



    Ao no Orchestra [2-4]:
    Die Show ist gedropped. Prinzipiell hätte ich es vorher schon sehen sollen, aber das ist einfach zu viel wirklich hässliches CG für mich. Ja, verständlich, es ist schwer ein Orchester ordentlich zu animieren - aber vielleicht ist das auch ein Zeichen, dass dieser Manga nicht von diesem Studio animiert werden sollte, wenn man dafür steife CG Puppen braucht? Und dann sind nicht mal die klassischen Musikaufnahmen wirklich beeindruckend, wenn die Charaktere so tun als würden sie gerade ein Meisterwerk hören. Man hätte wohl einen besseren Effekt, wenn man den Manga liest und sich währenddessen Musik von Dvorak anhört. Der Manga ist zwar kein künstlerisches Meisterwerk aber hat immerhin ein paar nette Kompositionen, die der Anime nicht im Ansatz erreichen wird, so flach wie er inszeniert ist.

    Ist der Manga es wert gelesen zu werden? Ich finde ihn bisher (Kapitel 35) ganz unterhaltsam. Nichts, was man unbedingt lesen muss, aber hat schon ein paar nette Twists parat. Größte Kritik von meiner Seite wohl, dass die weiblichen Charaktere unter "same face" leiden und ich manche echt schwer unterscheiden kann.


    Sacrificial Princess and the King of Beasts [2-5]:
    Es werden hier zwar härtere Themen angeschnitten, aber bisher geht eigentlich alles gut aus und irgendwo bleibt es bei nem fluffigen Gefühl. Dnamei hat ja bereits darüber geschrieben und Episode 3 war schon etwas krasser, wie sehr Sariphi von praktisch allen gehasst wurde – aber immerhin war ihr König dann doch zur Stelle. In Episode 4 fand ich es interessant wie man mehr von dem Herrschaftssystem gesehen hat und dass Konkubinen etwas recht normales hier sind (yay Furries! ) – und Sariphi sogar ne neue Freundin gefunden hat. Bonding über Traumata ist halt immer effektiv.

    Was mir an Episode 5 gefallen hat, war, dass Sariphi nun ihr Schicksal selber in die Hand nimmt und nicht mehr nur dem König nachplappert. Ich hoffe, das setzt sich fort, immerhin hat sie mit der Zähmung von Phoenix durchaus gezeigt, dass sie etwas auf dem Kasten hat. Die Frage ist jetzt nur, wie lange "Hündchen" noch braucht, um auch mit ihr warm zu werden. Aber irgendwo muss ja das Drama herkommen *g*
    Die Show ist weiterhin so zwischen "ernste Themen" und "Wohlfühlcharakter" und passt da auch gut in meine Auswahl für die Season.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •