Ich habe gerade den Prolog von Trails into Reverie abgeschlossen und es ist ein bisschen bizarr wie der komplette Crossbell Unabhängigkeits Story Arc in 1 ½ Stunden abgearbeitet wurde und nicht über ein Drittel des Spiels hinweg, wie ich ursprünglich erwartet hatte.
Wirklich organisch hat sich die Story außerdem nicht angefühlt, weil schnell klar gemacht wurde, dass Crossbell nach Cold Steel 4 bereits unabhängig hätte sein könnte, wenn die IDF sich nicht entschieden hätte Crossbell zu belagern um irgendwie den Krieg von Neuem zu entfachen.
Woran sie komplett gescheitert sind, weil ihr Plan scheinbar wie folgt aussah: Phase 1: Crossbell belagern -> Phase 2: ????
Crossbell Offscreen zu befreien fanden die Entwickler aber scheinbar langweilig, weswegen sie sich diesen Mini Konflikt aus den Fingern gesaugt haben, der sich aus unerfindlichen Gründen über mehrere Monate erstreckt hat (wollten sie extra darauf warten dass Ilya sich erholt? Andere Gründen fallen mir nämlich nicht ein. Mehr als die Gegner mit einer Aufführung abzulenken hat sie allerdings nicht zu beigetragen) obwohl die eigentliche Befreiung nur so ne Stunde gedauert hat.
Und sogar noch etwas in die Länge gezogen wurde da Lloyd und Co ein paar Stockwerke zu tief in Orchis Tower gecrasht sind und somit noch ein bisschen laufen mussten. Eine Ausrede warum sie nicht direkt ins Zielstockwerk gecrasht sind gibt es außerdem nicht.
Ich finde es außerdem seltsam wie Llyod mehrfach sagt "We arrest you on suspicion of occupying Crossbell", was es so klingen lässt als ob sie nur vermuten dass die IDF Crossbell belagert hat, obwohl es daran keine Zweifel geben sollte.
Am Ende wurde aber zumindest angedeutet dass hier noch irgendwas passieren wird.
Storytechnisch hat der Prolog mich also echt nicht überzeugt. Aber es kommen ja noch viele Stunden und mehrere Charakter Routen die hoffentlich besser sind!![]()