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  1. #1
    Ich schreib jetzt besser auch noch nicht zu viel dazu, gerne später mehr. Wahrscheinlich bin ich auch etwas müde, was ausgelutschte Frauenklischees in Medien angeht. Jedenfalls ansonsten viel Spaß mit dem Spiel.
    Also, ich finde, dass es definitiv in manchen Szenen noch "dragonballiger" wird als am Anfang.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  2. #2

    Stranger of Paradise (PS4)


    + wenn man reingefunden hat, wirklich unterhaltsames Job-System
    + unterschiedliche Gebiete und Gegner, die teils unterschiedliche Herangehensweisen erfordern
    + zig, sich unterschiedlich, aber meist gut spielende Rollen


    - lächerlich-schreckliche, unsympathische Charaktere mit gerade mal einem Gesichtsausdruck
    - damit verbunden eine obskure, unspannende Handlung
    - keine Spielzeit-Anzeige
    - umständliche Menüs, v.a. das Inventar


    Was hab ich über Stranger of Paradise schon gelästert – angefangen beim Hauptcharakter, der so eine richtig toxisch-maskuline Fresse hatte, bis hin zu den Dialogen in den Trailern. Ich hab irgendwo geschrieben, dass ich das hier vielleicht mal spielen würde, wenn ich es für einen Zehner auf dem Wühltisch kriege – und das habe ich auch gemacht (es war ein Zwanziger, aber Schwamm drüber).

    Mein erster Eindruck war auch wirklich nicht gut, denn das Spiel beginnt mit einem der peinlichsten Intros der Videospielgeschichte, in dem die „Helden“ von einem König (war ja wieder klar) auf eine Mission geschickt werden. Das bekommt man eingebettet in schreckliche Dialoge und die Charaktere ziehen die ganze Zeit eine Fresse und sind dabei so unsympathisch-unfreundlich, dass man ihnen in selbige schlagen möchte. Vor allem der Hauptcharakter ist echt ätzend. Die Synchronisation macht es dann auch nicht besser.

    Ich überspringe also mal schnell die optionalen Gespräche auf der Karte (Spoiler: Sie sind schlecht) und verschwinde im Dungeon … uuuund kriege den ersten Absturz. Boah, geht gar nicht, aus mit dem Scheiß.
    1,2 Spiele später habe ich SoP dann doch nochmal eingeworfen, auch wenn ich nicht mehr genau weiß, was mich da geritten hat, und den ersten Dungeon gespielt, der mich mittelprächtig unterhalten hat. Zu der Zeit fühlte sich alles noch sehr limitiert an, denn man hat nur zwei Jobs, die beide eher so gehen. Ich war hinterher aber froh, dass ich noch weitergespielt habe, denn nach dem ersten Dungeon passierte etwas, womit ich nicht mehr gerechnet habe: Durch zusätzliche Jobs wird das Kampfsystem deutlich flüssiger und vielseitiger und das Aufleveln der Jobs (wodurch man wiederum neue freischaltet) begann mir Spaß zu machen. Toll fand ich, dass alle Jobs sich mehr oder weniger unterschiedlich spielen, aber nur wenige dabei sind, die zu spielen keinen Spaß macht.
    Dazu kam, dass die Gegenden, die man sieht, sich genug unterscheiden und die Gegner auch immer mal wieder andere sind, dass keine Langeweile aufkam.
    Wenn ich so überlege, ist das hier wahrscheinlich das für mich am besten umgesetzte Job-System der letzten Jahre.

    Nervig fand ich die Menüs, die total durcheinander und überladen sind. Allein mal sein Inventar aufzuräumen, wenn es voll ist (hinterher dauert das leider nicht mehr lange) ist echt eine Fleißaufgabe, auf die ich hätte verzichten können.

    Leider musste man sich zwischendurch auch noch die Handlung des Spiels und die Charaktere gönnen und hieran ist wirklich alles falsch. Ernsthaft: Schlimmer geht es nicht. Die Charaktere haben genau einen Gesichtsausdruck, sind arrogant-unfreundlich, haben übergriffige Sprüche drauf, darüber hinaus aber keinerlei Persönlichkeit. Geht echt gar nicht.
    Die Handlung taugt auch nicht viel, wobei ich immerhin die letzte Sequenz als „Auflösung“ der Eingangssequenz ganz witzig fand. Ich mache so etwas ja nicht, aber die Handlung dieses Spiels ist eine der wenigen, bei denen ich es verstehen kann, wenn man die einfach wegdrückt.

    Davon ab: Spielerisch ist Stranger of Paradise gar nicht übel, man muss nur über Handlung und Präsentation hinwegsehen können. Hätte ich jedenfalls nicht erwartet.

    Spielzeit: ca. 26 Std.
    Insgesamt: 7/10

  3. #3

    Final Fantasy VIII (NSW)


    + spannende Handlung, sympathische Charaktere
    + interessante Welt
    + schöne Musik
    + insgesamt sehr rundes, spaßiges, unterhaltsames Spiel


    - endlos-lange GF-Animationen (die man in der Switch-Version immerhin beschleunigen kann)
    - irgendwie gar nicht mal so lang
    - Triple Triad ist echt nicht Tetra Master…


    FFVIII war das zweite FF, das ich gespielt habe und nach IX erstmal auf den ersten Blick anders für mich. Ich mochte es damals aber sehr und habe es nicht nur einmal, wenn auch seltener als IX, gespielt. Da ich diese Switch-Version mal aus Spaß gekauft hatte, habe ich es jetzt einfach nochmal durchgespielt, zumal ich mich gar nicht mehr an alles so gut erinnern konnte.

    IX ist ja so etwas wie ein Märchen für Erwachsene und eines meiner absoluten Lieblingsspiele. FFVIII ist jetzt nicht so märchenhaft, aber einfach eine nette Geschichte – über das Erwachsenwerden, über Freundschaft, bisschen politische Konflikte und so alles Mögliche. Ich fand es z.B. immer besser als VII.

    Die Geschichte des Spiels hat viele Facetten und bietet einige dramatische Elemente, v.a. die Szenen in Dollet sind immer noch toll. Ich mag die Charaktere auch immer noch echt gern, denn alle haben ihre Eigenarten und sind auf ihre ganz eigene Art sympathisch. Gut, Irvine hat man gar nicht so oft gesehen. Ich mag es auch total, dass es sich lohnt, die Welt absseits der Handlung zu erkunden und dass man dadurch weitere, ausführliche Szenen zu dieser bekommt. Mir war irgendwie nie klar, dass z.B. das Shumi-Dorf optional ist; dafür bietet dieser Ort wirklich viel zusätzliche Handlung. Insgesamt bietet FFVIII eine gut durchdachte Welt mit spannenden Konflikten, wobei ich jetzt beim erneuten Spielen fand, dass die ganze Sache überraschend schnell vorbei war. Irgendwelche lt. Internet vorhandenen Logiklücken haben mich auch diesmal nicht gestört bzw. ich hab da nichts Weltbewegendes wahrgenommen.

    Und während das Kampfsystem auf den ersten Blick deutlich weniger spannend zu sein scheint als das in IX, fängt es an zu glänzen, sobald man das Kopplungs-System durchblickt und genug Zauber gezogen hat. Hierdurch hat man die Möglichkeit, seine Charaktere ziemlich individuell aufzustellen und die GF für den Kampf gar nicht mehr unbedingt nötig (bei mir war es jedenfalls am Schluss so, da habe ich die nur noch als Schutzschild vor Attacken von Artemisia genutzt). Die langen GF-Animationen fand ich immer schrecklich und in dieser Neuauflage kann man sie immerhin etwas beschleunigen, was ich auch gemacht habe. Komischerweise funktioniert das „Anfeuern“ wohl nicht mehr. Zauber als solche im Kampf einzusetzen fand ich immer ein wenig lasch und das ist auch so geblieben.

    Na ja, was soll ich sagen. Das ist jetzt nicht die Lobeshymne, die ich zu FFIX geschrieben habe, aber vielleicht passt eine solche auch einfach nicht so gut zu FFVIII. FFVIII ist jedenfalls ein Klassiker und jeder, der Ost-RPGs mag, sollte es mal gespielt haben. Es macht immer noch so viel Spaß wie früher, ist gut gealtert und bietet so viel Zeug, dass einem nicht langweilig wird. Super Spiel.

    Spielzeit: 24,5 Std.
    Insgesamt: 9,5/10

  4. #4

    Redemption Reapers (PS5)

    + flüssiges, spaßiges Spielprinzip
    + gute Musik
    + fünf Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten
    + teilweise fordernd, aber nicht unfair


    - die von der Handlung versprochene große Enthüllung ist echt zum Gähnen
    - die Handlung ist unoffensiv, lockt aber auch keinen Orc aus seiner … Höhle (?) hervor
    - das Upgrade-System stößt sehr schnell an seine Grenzen, knappes Geld und zu reparierende Waffen manchmal nervig


    Redemption Reapers war ein Zufallsfund von mir. Irgendwann hatte ich mal etwas davon gesehen, aber nicht weiter beachtet und als das letztens nochmal geschah, merkte ich, dass es ein Taktik-RPG ist. Großartig vermarktet wurde das irgendwie nicht und auf dem deutschen Markt kann man es wohl nur herunterladen, sollte man denn irgendeinen Grund haben, es nicht von Netgames zu besorgen (wüsste jetzt keinen).

    Die Beschreibung auf der Hülle ist mehr oder weniger nichtssagend.
    Man liest im Netz auch ziemlich unterschiedliches Zeug über das Spiel: Manche Seiten labern über Bloodborne, andere, dass es kaum laufen würde. Für die PS5-Version kann ich beides nicht bestätigen. Das Spiel hat zwei Schwierigkeitsgrade und einer wird noch freigeschaltet, wenn man es einmal durch hat. Von den zwei Start-Schwierigkeitsgraden kann man beide gut machen, v.a. dann, wenn man Erfahrungen mit Taktik-RPGs hat. Es gibt immer wieder mal Level, die die Schwierigkeit anziehen, aber durch die Möglichkeit, Level zu wiederholen, kann man Levelunterschiede ganz gut ausgleichen. Durch entsprechende Positionierung werden automatische Team-Angriffe ausgeführt, so dass man stärkere Gegner gut loswird, ohne viel Schaden zu nehmen.

    Die Umgebungen sehen eigentlich immer sehr ähnlich aus und schlagen und dieselbe „Düster-Schiene“, zumal man eine Schlacht i.d.R. dadurch gewinnt, indem man alle Gegner besiegt. Ich hatte aber trotzdem mit allen der 28 Level meinen Spaß, langweilig wurde es nie, da ich, nach Erhalt von neuen Angriffen, immer wieder damit beschäftigt war, neue Herangehensweisen an Gegner auszuprobieren. Alle Charaktere spielen sich auch total unterschiedlich und können sich durch die Vergabe von Skill-Punkten unterschiedlich entwickeln (Karren, die Bogenschützin, war bei mir z.B. eine Ecke stärker als die meisten anderen und da sie einen hohen Ausweich-Wert hatte, habe ich sie gerne mal einfach vorgeschickt).
    Die Menüs fand ich gut gemacht und übersichtlich; die Aufrüstung von Charakteren, Waffenreparatur usw. bevor einem Kampf ist dadurch eine große oder müßige Sache. Spielerisch fand ich Redemption Reapers wirklich total rund, motivierend und spaßig. Es spielt sich auch einfach flüssig und motivierend, angefangen bei der Bewegung der Charaktere (nicht die Animationen) bis zur Geschwindigkeit.

    Von der Handlung sollte man allerdings nicht zu viel erwarten. Sie kommt ohne große Klischees aus und solche Anime-Klischees wie im letzten Fire Emblem hätten sowieso nicht reingepasst. Es passiert aber auch nicht viel, sondern man ist stetig damit beschäftigt, die „Mort“, Monster, die das Land überschwemmen, entweder zu bekämpfen oder vor ihnen zu flüchten. Eine anfangs angekündigte, große Enthüllung stellte sich als große Schlaftablette heraus und die Charaktere werden auch nicht so charakterisiert, dass sie wirklich interessant wären. Da die Handlung aber ansonsten nicht offensiv ist, fand ich es irgendwie auch nicht so schlimm. Passt schon irgendwie.

    Sehr gut fand ich die musikalische Untermalung, die jederzeit zu dem, was gerade passiert, passt und zwischen melancholisch-bedrückend und auch mal „Omg, wie episch“ rangiert. Viele Stücke gibt es nicht, aber sie sind alle toll. Ein wenig hat mich die Musik von der Stimmung her an "Trinity - Souls of Zill'Oll" erinnert.

    Als Taktik-RPG-Liebhaber würde ich das hier kaufen.

    Spielzeit: 14,5 Std.
    Insgesamt: 8/10

  5. #5

    Ara Fell (NSW)

    + gute Charaktere und Dialoge
    + Erkundung wird belohnt
    + super Update-System


    - Gebiete etwas ähnlich und verschachtelt
    - das KS könnte in normalen Kämpfen spannender oder die Kämpfe kürzer sein
    - musikalisch wäre mehr möglich gewesen


    Mein diesjähiges, gewichteltes Spiel war eine ziemlich runde, frustlose Sache und gleichzeitig eins, das wohl ursprünglich mit dem RPG-Maker entwickelt wurde, was ich ja grundsätzlich nicht uninteressant finde.

    Ara Fell ist ein nicht sehr langes, sich aber rund anfühlendes Spiel, das viel Wert auf gute Charakterzeichnungen und Dialoge zwischen den Charakteren liegt. Gewürzt ist das alles mit einer guten Prise Humor, die ich als passend empfand. Die Handlung selbst fand ich gar nicht so interessant, aber die sympathische Truppe schaffte es eigentlich von Anfang an, mich bei Laune zu halten.

    Es gab ansonsten in diesem Spiel tendenziell wenig, was ich nicht entweder solide oder sogar gut gemacht fand: Das Kampfsystem gehört eher zur Sorte „solide“, denn in normalen Kämpfen fand ich es etwas eintönigim Ablauf, v.a., wenn man am Anfang noch nicht viele Fähigkeiten hat. Ich finde es immer etwas tragisch, wenn Entwickler eine Funktion zum Kampf-Überspringen in ihre Spiele einbauen (das war jetzt schon das zweite Spiel, in dem ich so etwas gesehen habe); möglicherweise fanden sie die Kampfabläufe selbst etwas eintönig. Größere Endgegnerkämpfe sind dagegen deutlich interessanter.
    Richtig gut fand ich die Art, wie man die Ausrüstung seiner Charaktere verbessert, was mittels Zeug, das man im Feld aufsammelt, passiert. Das ging fix, war irgendwie befriedigend und generell fand ich die Art, wie es hier umgesetzt wurde, sehr vorbildlich. Man bekommt nicht alles hinterhergeworfen, muss sich aber auf lange Frist auch keinen Wolf suchen, also eine gute Mischung.

    Die Welt fand ich etwas verschachtelt – einerseits mochte ich es, dass es sich lohnt, sich mal umzusehen, weil man immer mal z.B. eine Kiste oder eine Höhle findet, andererseits sehen die Umgebungen sich vom Stil her sehr ähnlich und erfordern viel Herumlaufen. Ich fand es besonders merkwürdig, als ich merkte, dass der Start-Ort sich von Aufbau und Aussehen her kaum vom Gebüsch, das man kurz darauf durchläuft, unterscheidet. Dass man sich furchtbar verläuft, was ich im Netz gelesen hatte, kann ich allerdings nicht bestätigen, zumal die (rudimentäre) Weltkarte im Zweifelsfal nicht unhilfreich ist. Ich war mir aber nie ganz sicher, ob ich z.B. alle Nebenmissionen gefunden habe, obwohl diese relativ gut findbar platziert wurden (und vermute, dass ich einen Teleport-Punkt komplett übersehen habe, denn die waren auch nicht immer gut zu sehen). Etwas mehr Übersichtlichkeit oder Wiedererkennbarkeit wäre hier nicht schlecht gewesen.
    Die Interaktion in den Gebieten wurde gut gemacht – man kann schwimmen, klettern, sich ducken und Zeug aufsammeln. Und schlecht gestaltet wurden die Gebiete nun wirklich nicht, was diverse Details angeht.
    Witzigerweise kann man im letzten Gebiet die Auflösung eines Handlungsstrangs überspringen, wenn man sich durch eine anscheinend nicht vorgesehene Abkürzung im Gebüsch schlägt. Der Teil der Handlung, an dem man dann vorbeiläuft, fehlt dann einfach komplett.

    Nebenmissionen gibt es nicht viele, was ich gut finde, und wurden ganz nett gemacht, sind keine reinen Sammelmissionen, sondern bieten ein paar Dialoge.

    Musikalisch fand ich Ara Fell jetzt nicht schlecht, aber es hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Ich fand die Musik auch zu leise, möglicherweise liegt das mit daran, dass mir nichts wirklich ins Ohr gegangen ist. Aber immerhin ist es keine Midi-Dudelmusik, wie man sie manchmal in solchen Spielen bekommt.

    Insgesamt ist Ara Fell und rundes, unterhaltsames Spielerlebnis mit sympathsichen Charakteren. Auf dem Spielmodul ist auch noch „Rise of the Third Power“, das ich anschließend mal angespielt habe; es scheint seine eigenen Problemchen zu haben, aber auch sehr spielbar zu sein. Mal gucken, wann ich das weiterspiele.

    Spielzeit: 12 Std.
    Insgesamt: 7,5/10



    So, das war's. Jetzt folgt nur noch der Jahres-Rückblick, aber nicht heute.

  6. #6
    Witzigerweise habe ich Ara Fell im momentanen Steamsale auch gekauft. Würde ich auf Deiner Geschwindigkeit spielen wär ich wohl bereits 1/4 durchs Game durch, aber vermute, dass es höchstens 1/8 sind
    Im Prinzip kann ich das bei dem geringen Fortschritt, den ich gemacht habe, nur unterschreiben, was Du sagst. Man merkt zwar die RPG Maker Wurzeln echt stark an, aber das tut den Charakteren ja keinen Abbruch. Ich mag auch, dass so viele Charaktere Portraits bekommen haben. Auch die für J-RPGs unüblich größere Interaktionsvielfalt in der Oberwelt fand ich cool. Sie bewerben es ja mit "einer Mischung aus W- und J-RPG", was ich zwar nicht komplett unterschreiben würde, aber erkenne, was sie wovon genommen haben *g*

    Rise of the Third Power gefiel mir bisher aber auch gut, vor allem ist es charmant und ich finds auch ziemlich lustig.

  7. #7
    @Winyett Grayanus

    Da haust du momentan aber gut Reviews raus.

    @Final Fantasy XVI

    Unterm Strich empfinde ich dieses Spiel als recht anständig und als klare Verbesserung der Reihe in den letzten Jahren. 
    Nur ist es irgendwie nie wirklich herausragend, lässt sich trotzdem gut durchspielen, hält bei Laune und tut keinem weh.
    Der OST ist mir bis auf die coole Battle Theme leider überhaupt nicht in Erinnerung geblieben und die imposanten Esper-Fights wurden mir ab Odin zu übertrieben.
    Aber davor habe ich es durchaus genossen.
    Manchmal darf ein Videospiel oder Film so übertrieben abgehen und dabei gefallen.
    Wer damit liebäugelt, kann ich nur empfehlen, es ohne Abwege durchzuspielen, denn diese Ansammlung von Nebenbeschäftigungen ist ein Graus.
    Das ist etwas, was die Japaner überhaupt nicht können, und besonders ein Final Fantasy VII Rebirth wird bereits jetzt mit einer Quest-Dichte à la The Witcher 3 beworben, was nur nach hinten losgehen kann.
    Finde auch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte spannend.
    Ein Jahr wo ein neues Zelda und Final Fantasy erscheint und beide Games gewinnen nicht den Game Award.
    Was sagt das wohl über die Branche aus?

    Und der erwähnte sexistische Umgang mit weiblichen Charakteren ist leider ein großes Problem in vielen, vielen JRPGs.
    Verglichen mit anderen Werken ist FFXVI fast harmlos, was es dennoch nicht besser macht.
    Fighting Games finde ich da auch sehr schlimm und lobe mir hier ein Mortal Kombat und innerhalb von RPGs Baldur’s Gate 3.

    @Stranger of Paradise

    So sehr ich Job-Systeme mag, dieses Spiel lässt es mich nicht mögen.
    Ich hätte Jack durchs Gesicht boxen können, so hart ist der mir die ersten Stunden auf die Nerven gegangen.
    Und die Dungeons könnten eintöniger nicht sein in den ersten drei Stunden.
    Danach habe ich lieber wieder Besseres gespielt.

    @Final Fantasy VIII

    Meinst du mit der Neuauflage das Remastered?
    Das habe ich mir nämlich vor einiger Zeit gekauft und sind FFVIII und FFX zwei solche Spiele, die ich vor Ewigkeiten mehrfach angefangen habe und mir dennoch am wenigsten in Erinnerung geblieben sind.
    Es ist sogar schon so lange her, dass ich nicht weiß, ob ich die damals tatsächlich durchgespielt habe.

    Dabei kenne ich die Endings, weil ich bei meinem Bruder zugeschaut habe.
    Vielleicht für dieses Jahr eine passende Challenge, um der Reihe seinen alten Glanz zurückzugeben?
    Bei dir schneidet es trotz kürzerer Rezension nämlich mächtig gut ab.

    @Redemption Reapers

    Hier musste ich direkt nachschauen, was das kostet.
    Klingt irgendwie interessant genug, bloß gebe ich dafür keine 25 Euro im Sale aus.
    Landet dafür auf die Liste und sicher irgendwann ein Blick wert.
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Gangs of London Staffel 3 / Done: Chucky Staffel 3
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  8. #8
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Witzigerweise habe ich Ara Fell im momentanen Steamsale auch gekauft. Würde ich auf Deiner Geschwindigkeit spielen wär ich wohl bereits 1/4 durchs Game durch, aber vermute, dass es höchstens 1/8 sind
    Im Prinzip kann ich das bei dem geringen Fortschritt, den ich gemacht habe, nur unterschreiben, was Du sagst. Man merkt zwar die RPG Maker Wurzeln echt stark an, aber das tut den Charakteren ja keinen Abbruch. Ich mag auch, dass so viele Charaktere Portraits bekommen haben. Auch die für J-RPGs unüblich größere Interaktionsvielfalt in der Oberwelt fand ich cool. Sie bewerben es ja mit "einer Mischung aus W- und J-RPG", was ich zwar nicht komplett unterschreiben würde, aber erkenne, was sie wovon genommen haben *g*

    Rise of the Third Power gefiel mir bisher aber auch gut, vor allem ist es charmant und ich finds auch ziemlich lustig.
    Na ja, das mit dem West-RPG ist schon etwas hoch gegriffen, aber ist ja auch nicht schlimm, denn diese Aspekte des Spiels stechen auch so heraus.

    Rise of the Third Power habe ich jetzt einige Stunden gespielt, finde ein paar Dinge schlechter (es gibt z.B. weniger Interaktion mit der Welt und das Kampfsystem ist echt eintönig), denke aber, dass mir das Gesamtpaket letztendlich etwas besser gefallen wird als Ara Fell. Charaktere und Handlung sind bisher echt nett und reißen sehr viel raus. Ich mag ja besonders Corrina.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Winyett Grayanus

    Da haust du momentan aber gut Reviews raus.
    Einige davon hatte ich schon vor einer Weile geschrieben, aber einfach noch nicht eingestellt; ich werde die Texte immer ganz gern im letzten Jahr noch los. Für 24 will ich mich mal wieder motivieren, die Reviews relativ zeitnah zu schreiben und einzustellen, weil es, wenn hinterher mehr anfällt, leider auch nervig sein kann. Die richtigen Zeiten, wann ich ein Spiel durchgespielt habe, stehen immer auf der ersten Seite.

    Zitat Zitat
    @Final Fantasy XVI

    Unterm Strich empfinde ich dieses Spiel als recht anständig und als klare Verbesserung der Reihe in den letzten Jahren. 
    Nur ist es irgendwie nie wirklich herausragend, lässt sich trotzdem gut durchspielen, hält bei Laune und tut keinem weh.
    Der OST ist mir bis auf die coole Battle Theme leider überhaupt nicht in Erinnerung geblieben und die imposanten Esper-Fights wurden mir ab Odin zu übertrieben.
    Aber davor habe ich es durchaus genossen.
    Manchmal darf ein Videospiel oder Film so übertrieben abgehen und dabei gefallen.
    Wer damit liebäugelt, kann ich nur empfehlen, es ohne Abwege durchzuspielen, denn diese Ansammlung von Nebenbeschäftigungen ist ein Graus.
    Das ist etwas, was die Japaner überhaupt nicht können, und besonders ein Final Fantasy VII Rebirth wird bereits jetzt mit einer Quest-Dichte à la The Witcher 3 beworben, was nur nach hinten losgehen kann.
    Finde auch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte spannend.
    Ein Jahr wo ein neues Zelda und Final Fantasy erscheint und beide Games gewinnen nicht den Game Award.
    Was sagt das wohl über die Branche aus?

    Und der erwähnte sexistische Umgang mit weiblichen Charakteren ist leider ein großes Problem in vielen, vielen JRPGs.
    Verglichen mit anderen Werken ist FFXVI fast harmlos, was es dennoch nicht besser macht.
    Fighting Games finde ich da auch sehr schlimm und lobe mir hier ein Mortal Kombat und innerhalb von RPGs Baldur’s Gate 3.
    Andererseits war es für die Reihe auch nicht zu schwer, wieder besser zu werden, weil vor FFXVI viel Schrott kam. Ich fand FFXV jedenfalls echt schlecht und das neue FFVII auch nicht gerade toll.

    Der Trend geht ja leider dahin (bzw. wir sind dort wohl schon), dass Spielewelten immer größer werden (was ok wäre), gleichzeitig aber nicht mit Leben gefüllt werden. Ich finde, das war eigentlich ein Problem aller FFs seit Teil 12. Die kriegen das zu 100% nicht hin, die Nebenmissionen in VII-2 interessant zu machen.
    "Tales of" hat ja mittlerweile dieselben Probleme wie FF, aber glücklicherweise sieht man ja hin und wieder auch noch andere Spiele.

    Zitat Zitat
    @Stranger of Paradise

    So sehr ich Job-Systeme mag, dieses Spiel lässt es mich nicht mögen.
    Ich hätte Jack durchs Gesicht boxen können, so hart ist der mir die ersten Stunden auf die Nerven gegangen.
    Und die Dungeons könnten eintöniger nicht sein in den ersten drei Stunden.
    Danach habe ich lieber wieder Besseres gespielt.
    Ich habe mich auch echt gefragt, ob der Typ Satire sein soll oder jemand wirklich gedacht hat, dass so etwas ein interessanter Hauptcharakter ist.

    @Final Fantasy VIII

    Meinst du mit der Neuauflage das Remastered?
    Das habe ich mir nämlich vor einiger Zeit gekauft und sind FFVIII und FFX zwei solche Spiele, die ich vor Ewigkeiten mehrfach angefangen habe und mir dennoch am wenigsten in Erinnerung geblieben sind.
    Es ist sogar schon so lange her, dass ich nicht weiß, ob ich die damals tatsächlich durchgespielt habe.

    Dabei kenne ich die Endings, weil ich bei meinem Bruder zugeschaut habe.
    Vielleicht für dieses Jahr eine passende Challenge, um der Reihe seinen alten Glanz zurückzugeben?
    Bei dir schneidet es trotz kürzerer Rezension nämlich mächtig gut ab.[/quote]
    Ja, die Version mit geschärften Texturen und Komfortfunktionen. Ich bin kein großer Freund von der Möglichkeit, "vorzuspulen", aber bei den GF-Beschwörungen ergab es in VIII wirklich mal Sinn (die überspringen zu können hätte mir noch besser gefallen).

    VIII gibt es in einer Box mit VII und X bekommt man gefühlt sowieso in zig Versionen hinterhergeworfen. Empfehlen würde ich beide.

    Zitat Zitat
    @Redemption Reapers

    Hier musste ich direkt nachschauen, was das kostet.
    Klingt irgendwie interessant genug, bloß gebe ich dafür keine 25 Euro im Sale aus.
    Landet dafür auf die Liste und sicher irgendwann ein Blick wert.
    Das gibt es wohl auch noch nicht so lange; für die PS5-Version habe ich 40 oder so etwas bezahlt. Da du ja (wie nicht wenige hier) schwerere Spiele magst, könnte ich mir vorstellen, dass das etwas für dich ist. Nur den 1-Treffer-versenkt-Modus muss man wohl erst freischalten.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  9. #9
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Der Trend geht ja leider dahin (bzw. wir sind dort wohl schon), dass Spielewelten immer größer werden (was ok wäre), gleichzeitig aber nicht mit Leben gefüllt werden. Ich finde, das war eigentlich ein Problem aller FFs seit Teil 12. Die kriegen das zu 100% nicht hin, die Nebenmissionen in VII-2 interessant zu machen.
    "Tales of" hat ja mittlerweile dieselben Probleme wie FF, aber glücklicherweise sieht man ja hin und wieder auch noch andere Spiele.
    Beispiele gibt es reichlich alleine aus 2023: Forspoken, Atlas Fallen oder Starfield.
    Besonders Square Enix könnte gerne an vergangene Tage anknüpfen und vermehrt auf eine Weltansicht aus der Vogelperspektive, bekannt aus den älteren Final Fantasys, anknüpfen.
    Habe ich zuletzt, vermutlich in Ni no Kuni von Level-5 gesehen.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Das gibt es wohl auch noch nicht so lange; für die PS5-Version habe ich 40 oder so etwas bezahlt. Da du ja (wie nicht wenige hier) schwerere Spiele magst, könnte ich mir vorstellen, dass das etwas für dich ist. Nur den 1-Treffer-versenkt-Modus muss man wohl erst freischalten.
    Wenigstens ist Redemption Reapers nicht so ein riesiger SRPG-Brocken.
    Andere Kandidaten glänzen gerne mit über 60 Stunden Spielzeit.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    The Medium hatte ich schon lange auf dem Schirm (aber da eben noch keine PS5) und fand das Gesamterlebnis gut, aber nicht außergewöhnlich geil. Das Spielkonzept ist dafür total ausgefallen und der Antagonist ja mal übelst gut. Anfangs mochte ich den nicht, aber dann gab es mehrere Szenen, die ich echt super fand. Außerdem verarscht der einen.
    Endlich jemand, der The Medium zu schätzen weiß.
    Zugegeben, mir wären richtige Rätsel viel lieber gewesen, doch sonst ist das ein recht außergewöhnliches Spiel.
    Besonders für die Handlung hat sich Bloober Team ins Zeug gelegt, wo gerade in diesem Genre meist Mangelware herrscht.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Empfehlungen und Zaunpfahl-Winke gerne hierher.
    Natürlich Metaphor: ReFantazio & DecaPolice, wenn ich mich rein auf JRPGs beschränke.
    Now: Mafia: The Old Country / Done: Steel Seed
    Now: Gangs of London Staffel 3 / Done: Chucky Staffel 3
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Der Sommer, in dem Hikaru starb Band 1
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  10. #10
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Beispiele gibt es reichlich alleine aus 2023: Forspoken, Atlas Fallen oder Starfield.
    Besonders Square Enix könnte gerne an vergangene Tage anknüpfen und vermehrt auf eine Weltansicht aus der Vogelperspektive, bekannt aus den älteren Final Fantasys, anknüpfen.
    Habe ich zuletzt, vermutlich in Ni no Kuni von Level-5 gesehen.
    Da wäre ich sofort dabei. Leider wirken Versuche, an die damaligen Spiele anzuknüpfen, häufig irgendwie lasch bzw. schaffen es einfach nicht, deren Charme einzufangen. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht zu PSX/PS2-Zeiten auch schon Gurken gab.

    Zitat Zitat
    Endlich jemand, der The Medium zu schätzen weiß.
    Zugegeben, mir wären richtige Rätsel viel lieber gewesen, doch sonst ist das ein recht außergewöhnliches Spiel.
    Besonders für die Handlung hat sich Bloober Team ins Zeug gelegt, wo gerade in diesem Genre meist Mangelware herrscht.
    Auf mich wirkte es so, als wäre das Spiel etwas "nischig" geblieben. Ich fand das Konzept schon bei Ankündigung hochspannend.

    Zitat Zitat
    Natürlich Metaphor: ReFantazio & DecaPolice, wenn ich mich rein auf JRPGs beschränke.
    Stimmt, Metaphor etc. sieht gut aus, das behalte ich auf dem Schirm und das andere gucke ich mir mal an. Danke dir.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

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