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  1. #1

    Gold, Ketten und Goldketten I JRPG Sammelkiste 2023

    Hey, ich bin wieder da! Aber....

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    War ich jemals weg?
    Nein, nicht wirklich, habe immer wieder Mal ins Forum geschaut, aber keine Lust gehabt, was zu schreiben, wodurch mir so eine kleine Alterserkrankung meinerseits vor Augen gehalten wurde: Ich unterhalte mich einfach viel zu selten über Videospiele. Ich konsumiere viele Medien, seien es jetzt Videospiele oder Animes, aber wirklich darüber sprechen tue ich nur mit ganz wenigen Personen aus meinem persönlichen Umkreis - und das konsequent, seit mehreren Jahren über. Tatsächlich habe ich mich aus Online Communitys mittlerweile eh so gut wie "ausgeloggt", sehr ironisch, war ich noch vor so 10 Jahren überall am Start, heutzutage bin ich noch nicht einmal wirklich auf WhatsApp aktiv. Wartet mal, ich gehe jetzt LIVE auf WhatsApp drauf *FÜGEN SIE HIER SPANNUNGSGELADENE MUSIK UND EPISCHEN KAMERSCHWENK EIN* und sehe die ältesten Nachrichten vom 27.1! Das war an meinem Geburtstag, so lange ist es also schon her. Und nicht, weil ich da nicht drauf gegangen bin, sondern weil ich in der Zeit einfach nicht mit dem Handy auf WhatsApp war, OBWOHL ich das Handy im Alltag tatsächlich recht oft nutze für News aller Art oder abends im Bett zum Video schauen. Ich werde Kevin bestimmt gleich mal schreiben und mich für die Glückwünsche bedanken.

    Aber egal, es ist also endlich an der Zeit, das zu ändern und meine mediale Präsenz wieder aufzubauen! Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, wieder ein Teil der Online Gesellschaft zu werden und warum soll das MMX nicht der erste Schritt sein?

    Eine wirkliche Challenge im eigentlichen Sinne werde ich aber wohl nicht machen. Ich entscheide immer sehr spontan, was ich spiele, und seit einigen Jahren spiele ich Spiele so tatsächlich am besten durch. In den letzten Jahren habe ich viel Kram gespielt, über den ich tatsächlich auch gern was schreiben würde, aber ich halte mit in diesem Thread eher an das, was ich dieses Jahr gespielt habe und für mich noch sehr präsent ist. Unter dem Post werde ich dann die Spiele immer mal wieder updaten. Wir wollen es ja auch nicht übertreiben mit so viel Meinung, haha. In dem Sinne: Er ist wieder da.

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    1. Judgment (Steam Deck)
    Good boy. Sometimes.


  2. #2
    Yo, willkommen zurück!

    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Eine wirkliche Challenge im eigentlichen Sinne werde ich aber wohl nicht machen. Ich entscheide immer sehr spontan, was ich spiele, und seit einigen Jahren spiele ich Spiele so tatsächlich am besten durch.
    Das ... halte ich für sinnvoll. Ich mische auch immer ganz gut und gerne mal geplanten Spieleterror mit z.T. abschreckender Spontanität.

  3. #3
    Judgment (Steam Deck)

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ID:	25817


    Warum gerade dieses Spiel?
    Ganz ehrlich: Weil wegen Steam Deck. Ich liebe das Teil und habe mich da schon quer durch meine Steam Library gefressen. Allerdings habe ich mit Judgment nicht die besten Erfahrungen gemacht. In der Vergangenheit hatte ich das Spiel für die PS4 angespielt und war da nicht wirklich begeistert von. Ich hatte kein Yakuza erwartet, aber alles war so… langweilig. Etwas, was ich mir bei der Prämisse eigentlich gar nicht hätte vorstellen können. Aber ich dachte mir, als das Spiel im Steam Sale war, dass ich es ja noch einmal probieren kann. Liebe auf den zweiten Blick vielleicht? Schauen wir doch mal genau hin auf Judgment!


    Worum gehts?
    Alles hätte so schön werden können für Anwaltsneuling Takayuki Yagami. Frisch Anwalt geworden, schon direkt den ersten großen Auftrag am Haken, wo er einen jungen Mann verteidigt, der angeblich einen alten Mann ermordet haben soll. Tatsächlich gelingt es Yagami auch, diesen Fall für sich zu entscheiden und der Start für eine erfolgreiche Anwaltskarriere scheint somit gesichert… oder doch nicht? Naja, nicht ganz, denn sein Klient ermordet kurz nach seinem Freispruch seine eigene Freundin. Schuldgefühle plagen den jungen Anwalt, woraufhin er beschließt, dem Anwalt Dasein doch den Rücken zu kehren, da er mit dieser Last nicht zurechtkommt. Dem Gesetzt schwört er allerdings nicht komplett ab, denn ab sofort verdient er sich als Privatdetektiv seine Brötchen, um so die Fälle aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Unterstützt wird er dabei von seinem Kumpel Kaito (einer der besten Dudes im Spiel, wirklich!) und seiner ehemaligen Anwaltskanzlei, die ihn trotzdem noch das ein oder andere Mal tatkräftig zur Seite steht.
    Eines Tages erhält er den Auftrag, alles über einen Mordfall an einem Yakuza Mitglied herauszufinden, dem die Augen ausgestochen wurden. Was anfangs eher so wirkt, als würde es sich nur um eine Streitigkeit zwischen zwei rivalisierenden Yakuza Familien handeln, ist am Ende dann doch sehr viel größer, als man zuerst vermutet.

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    (Ich glaube, mit den Augen hat es was auf sich!)


    Gameplay
    Wer Yakuza kennt, der kennt natürlich auch das Gameplay nur zu gut, allerdings gibt es im Gegensatz zu Yakuza dann doch ein paar Neuerungen. Und wer Yakuza noch nicht kennt: Alle Yakuza Spiele bieten ein bis zwei Städte als Spielwelt, die relativ Open World sind. Die Städte sind zwar nicht so groß wie andere Spielwelten, aber dafür mit diversen Nebenbeschäftigungen versehen. Quasi an jeder Stelle im Spiel kann man irgendwas machen, sei es jetzt am Arcade Automaten was zocken, Bowling, Baseball, Sidequests und vieles mehr. Wenn man Bock drauf hat, dann kann man hier wirklich VIEL Zeit investieren. Das ist auch bei Judgment der Fall. Man kriegt hier also sehr viel Spiel, mit dem man sich beschäftigen kann. Besonders als Detektiv wollen ja auch blonde Toupets verfolgt und heiße Bomben entschärft werden! Ja, Judgment hat auch wieder so skurrile Sidequests. Der Humor ist wieder recht schwarz und sexistisch (der Höschen Professor!), aber ich denke, man weiß schon, worauf man sich einlässt.
    Die meiste Zeit über geht man (gerade zu Beginn!) von A nach B, nach C, dann wieder nach A, und dann wieder nach C, was einen dann doch zu B führt. Zwischendurch fliegen auch mal die Fäuste. Ihr habt’s ja vorhin gehört, die Prämisse von Judgment ist sehr spannend, aber zu Beginn wird damit einfach mal GAR NICHTS gemacht. Die ersten Stunden verbringt man mit viel Lauferei und Durchkauen der immer wieder offensichtlichen Themen. JA MEIN GOTT, ich weiß, dass dem Typen seine Augen ausgestochen wurden, ich war LIVE vor Ort, ich habe es untersucht, ich habe es gesehen (), und jeder Charakter, der von dem Fall weiß, sagt es mir. Mach' DU doch mal die AUGEN auf.
    Meint ihr echt, ihm wurden die Augen ausgestochen? Kann es sein, dass es damit etwas auf sich hat?! Ach nein, das war bestimmt nur Zufall! Befragungen sind auch sehr simpel: Alles durchklicken, bis man halt das richtige Ergebnis hat. Die Charaktere, die man im Laufe des Spiels über kennenlernt, sind aber alle ganz cool. Ich fand Hamura immer ganz cool und besonders Katio war super, aber leider immer mit anderen Dingen beschäftigt. Nächstes Mal bitte mehr Kaito!

    Neben dem Rumgelaufe müssen wir nicht selten auch Personen beschatten. Das funktioniert zwar sehr simpel und ist alles andere als schwer, aber war immer wieder für eine Auflockerung gut. Die letzte Beschattung war nur etwas nervig, weil die Person ständig irgendwelche Gassen aufgesucht hat, und dann wieder zu einem zurückkommt und ich da einfach mehrmals direkt ganz nah dran an der Person stand und wir uns einfach dumm angeglotzt haben. Für die Passanten mag es bestimmt sehr… lustig ausgesehen haben. Auch die Jagdszenen, wo man Personen verfolgen muss und in Quick Time Event Manier bestimmte Knöpfe drücken muss sind trotz Einfachheit eine kleine, aber nette Abwechslung. Ganz selten muss man auch mit seiner Drohne Personen in Gebäuden ausfindig machen. Ich glaube zwar schon, dass mir das Auffallen würde, wenn so eine riesengroße Drohne vor meinem Fenster schweben würde und Bilder von mir macht, aber hey, das hier ist Yakuza, das ist schon okay so. Ich darf mir sogar einen Blaumann anziehen, sagen, dass ich der Hausmeister bin und alle so: „Oh cool, gönn‘ dir die Heizung.“ Ich frage mich echt, wer die wohl kaputt gemacht hat…

    Natürlich müssen wir in Judgment auch kämpfen, da wir es unter anderem mit Yakuza Mitgliedern, Sicherheitspersonal, Polizisten und was der Plot noch so hergibt, herumschlagen müssen. In altbekannter Echtzeit! Das Schöne ist, dass Yagami wesentlich flinker als Yakuza Protagonist Kiryu ist und die Kämpfe dadurch dynamischer, flüssiger wirken. Nach einem gewonnenen Kampf sammelt man Punkte, die man ansammelt, um in einem Skilltree bestimmte Attribute wie Leben oder Stärke zu erhöhen oder um neue Skills freizuschalten. Die Kämpfe sind auf dem Schwierigkeitsgrad alle sehr einfach, was ein wenig schade ist, dass das bei Yakuza tatsächlich noch ein wenig anders war. Hier rennt man eigentlich ohne Probleme durchs Spiel.


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ID:	25819
    Für diesen Mann, verfolge ich gerne Toupets.


    Erlebnisse beim Spielen
    Der Anfang von Judgment ist leider nicht wirklich gut, weshalb ich damals auch nicht wirklich motiviert war, weiterzuspielen. Ein Mordfall zu einem unbekannten Yakuza Mitglied zu untersuchen, der tatsächlich auch nicht so viel Substanz für eine tiefergehende Analyse hergibt, so dass man schnell zu Alternativen ausweichen muss, ist halt auch echt nicht spannend. Bis es aber zum richtigen Plot kommt, vergehen auf jeden Fall ein paar Stunden. In dieser Zeit dreht man sich leider ständig m Kreis und man wiederholt wieder und wieder die paar Beweise, die man hat und kommt irgendwann zu dem Schluss: „Wir müssen anders an die Sache rangehen.“ Okay, hätte ich euch aber auch schon nach der ersten Stunde sagen können. Aber wo habt ihr nur eure AUGEN gelassen?! Sehr oft dachte ich mir, dass die Figuren doch alle keine Augen mehr im Kopf haben. Tatsächlich ändert sich aber alles mit dem 6/7 Kapitel von 14. Theoretisch also mitten in der Handlung des Spiels… oder? Nicht ganz, denn bis dahin haben wir vielleicht 25 bis 30 Prozent der Handlung erspielt, erst DANACH geht die Handlung wirklich los. Alles, was davor war, wirkt wie ein Prolog, der zwar essenziell für die Handlung ist, aber auch auf eine Stunde; höchstens zwei, hätte reduziert werden können. Das ist sehr, sehr schade, denn bis man da ankommt, können wirklich viele Stunden vergehen, besonders wenn man sich mit dem optionalen Kram befasst. Da ich bei Yakuza Spielen aber längst nicht mehr alles mache, war ich natürlich deutlich schneller in der „richtigen Handlung“ drin, aber ich denke, für viele Normalspieler wird es wie eine halbe Ewigkeit vorkommen. Ab hier kann ich auch nicht mehr großartig meckern. Die Handlung ist fantastisch und zähle ich von allen Yakuza Spielen ohne Zweifel zu den Besten. Dramatisch, episch, bombastisch. Das Finale war auch so unfassbar stark geschrieben. Im Gegensatz zu Yakuza zwar sehr bodenständig, aber die Inszenierung, die finalen Kämpfe, die Atmosphären, einfach nur geil. Ich bereue es tatsächlich, dass ich dem Spiel damals so unrecht getan habe. Ist man einmal drin und in der richtigen Handlung angekommen, zieht einen das Spiel wirklich hart in den Bann. Schön fand ich auch, dass Judgment trotz Yakuza DNA schon sein eigenes Ding macht. Aber auch das zeigt sich leider erst nach dem 6/7 Kapitel. Hier hätte ich mir viel eher ein Statement zu gewünscht! Judgment funktioniert nämlich wunderbar ohne Yakuza, zeigt das aber erst nach einigen Stunden.

    Wie durchgespielt?
    Knapp 25 Stunden aufm dem Schwierigkeitsgrad Normal, ein paar Sidequests gemacht, hin und wieder am Arcade Automaten was gespielt, ansonsten aber nicht viel Optionales gemacht. Man kann locker über 100 Stunden mit dem Spiel verbringen, aber ich habe nicht mehr so die Zeit und Lust, alles aus so einem Spiel herauszuholen.

    Wertung
    8,5 von 10 fehlenden Augen
    Good boy. Sometimes.


  4. #4
    Welcome back und danke für den Eindruck! =]

    Bestärkt mich aber auch dabei, lieber bei Yakuza zu bleiben, das hat genügend Teile. @_q'


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  5. #5
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    In dem Sinne: Er ist wieder da.
    Whoa! In dem Sinne: Herzlich Willkommen zurück, Alles Gute nachträglich zum Geburtstag, und gib mir deinen Steam-Namen, damit ich deine Spieleaktivität stalken ansehen kann.

    Aber ernsthaft, schön von dir zu lesen! Wie zufrieden bist du allgemein mit dem Steam Deck? Ich bekomme zwar einen Krampf in den Händen, wenn ich länger spiele (weil es doch eher schwer ist), aber sonst bin ich schon relativ begeistert.

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