Zitat Zitat von Narcissu
Schöne Idee. Früher habe ich auch bei allen Serien, die ich noch nicht kannte, immer den ersten Teil zuerst gespielt. Das hat einerseits den Vorteil, dass man die historische Entwicklung einer Serie (und des Genres in seiner Gesamtheit) nachvollziehen kann. Oft sind die ersten Teile auch von der Länge her überschaubar, wie etwa Suikoden, Breath of Fire, Star Ocean oder Persona, die alle nicht ansatzweise die Länge ihrer Nachfolger erreichen.

Zwar sind erste Teile oft noch nicht ganz polished, aber in manchen Fällen kann auch das einen Teil des Reizes ausmachen. Aber meiner Meinung nach sind alle Titel aus deiner Tabelle auch heute noch gut spielbar. Teils mit Einschränkungen (Persona ist etwas zäh und Final Fantasy in der NES-Fassung oft sehr fies).
Zitat Zitat von Lynx
Allgemein jedenfalls ein cooles Thema, ich achte seit einigen Jahren auch immer darauf, eine Reihe ganz von vorne zu beginnen, bin damit aber auch so lax, dass mir viele komplette Reihen bisher gänzlich unbekannt sind.
Kann ich schon verstehen, bei mir ist das aber zu spät, weil ich bei den meisten Serien schon mit irgendwelchen späteren Teilen eingestiegen bin und daher eher retrospektiv mit den Vorgängern vergleichen kann.
Manchmal würde so eine Haltung, unbedingt mit den Erstlingen anfangen zu wollen, eine Blockierung verursachen. Ich fände es für mich persönlich zum Beispiel äußerst schwer, mit dem ursprünglichen Megami Tensei in die Reihe einzusteigen, selbst wenn ich das Super Nintendo-Remake in Betracht ziehen würde. Dragon Quest ist eine weitere Serie die diesbezüglich, selbst mit den moderneren Remakes, aufgrund des archaischen Kampfsystems noch zu abschreckend wirkt.

Es kann sogar besser sein, mit einem aktuellen Teil einer Serie anzufangen (sofern die Handlungen nicht direkt aufeinander aufbauen oder mit zu tiefen Referenzen gespickt sind) und wenn man dann auf den Geschmack gekommen ist, sich in der Geschichte zurückzuarbeiten. Hin und wieder lese ich Argumente die besagen, dass man sich dann an die Weiterentwicklungen der neueren Spiele gewöhnt hätte und es schwerfallen würde, zu den älteren Systemen zurückzufinden. Das trifft auf mich aber weniger zu, denn dazu springe ich viel zu gerne in der Geschichte des Genres (und insgesamt aller Videospiele) vor- und zurück und bloß weil es sich um dieselbe Serie handelt, gelten da für mich nicht plötzlich andere Maßstäbe. Entweder man mag die älteren Spielsysteme, oder eben nicht. Wobei bei mir, wie gesagt, auch irgendwann eine Schmerzgrenze erreicht ist.


Zitat Zitat von Narcissu
Wie die PS1-Fassung von FF1 ist, weiß ich nicht – ich persönlich würde eher GBA oder PSP empfehlen. Wobei die PS1-Fassung einen sehr gut arrangierten Soundtrack hat. Vermutlich aber auch längere Ladezeiten als alle anderen Fassungen, weshalb ich z.B. Chrono Trigger für PS1 nie spielen könnte.
Zitat Zitat von Lynx
Ich erinnere mich gar nicht mehr an die Ladezeiten der PS1 Fassung von Final Fantasy (oh mein Gott, ich sehe gerade, das habe ich vor 10 Jahren gespielt, wo ist die Zeit hin?), aber zumindest damals empfand ich die Version als ganz gut spielbar. Und ich glaube sie ist auf jeden Fall noch relativ nahe am Original, sodass zumindest der zeitliche Kontext von damals etwas mehr erhalten bleibt als bei den späteren Fassungen.
Mit dem Game Boy Advance stehe ich etwas auf Kriegsfuß, zum einen wegen den aufgehellten/ausgebleichten Farben die oftmals aufgrund des unbeleuchteten Displays benutzt werden mussten, viel mehr aber noch wegen der miesen Audioausgabe.
Bezüglich der Playstation Portable-Version von Final Fantasy 1 war ich am überlegen, fand den Grafikstil der Charaktere allerdings nicht sonderlich ansprechend (quasi derselbe Grund, weshalb ich bei Star Ocean die Super Nintendo-Variante vorziehe).
Chrono Trigger ist auf der Playstation wirklich unspielbar, aber bei den Portierungen von Final Fantasy 4-6 hielten sich die Ladezeiten in Grenzen. Sollten diese bei Final Fantasy 1 wider Erwarten doch zu heftig ausfallen, würde ich notgedrungen doch auf die Playstation Portable ausweichen.