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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    King's Field hat damals sogar deutsche Untertitel spendiert bekommen? Bin überrascht.
    Klingt echt spannend und wenn, dann würde ich vermutlich zuerst King's Field IV eine Chance geben, denn für etwas so veraltetes sollte schon die Stimmung passen und gerade manche PS1/N64 Spiele sind furchtbar gealtert (habe letztens erst in Shadow Man reingeschaut).
    Und bin ich blind oder steht nirgends wie lange du für die Spiele gebraucht hat? Würde mich nämlich in Bezug auf die King's Field Reihe echt interessieren.

    Hybrid Heaven hat mein Bruder früher gespielt und habe immer zugeschaut.
    Also damals sah das ja ganz nett aus, fällt bei mir nur mittlerweile unter die Kategorie: Packe ich nur mit Handschuhe und Kneifzange an.
    Deine Bilder haben halt enormen Beitrag geleistet.
    Now: Bloomtown: A Different Story & Beyond Galaxyland / Done: Tekken 8
    Now: Tales of the Teenage Mutant Ninja Turtles / Done: Kung Fu Panda 4
    Now: Deadpool Weiber, Wummen und Wade Wilson / Done: Invincible Band 12
    RPG-Challenge 2024 / Now: Piraten-Karibik-Challenge

  2. #2
    Ich lese auch total fasziniert mit, nicht zuletzt weil mich so ganz alte West-RPGs (und von denen is es ja klar beeinflusst) gerade sowieso interessieren. Nur kA ob ich es wirklich spielen wollen würde. xD


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  3. #3
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Klingt echt spannend und wenn, dann würde ich vermutlich zuerst King's Field IV eine Chance geben, denn für etwas so veraltetes sollte schon die Stimmung passen und gerade manche PS1/N64 Spiele sind furchtbar gealtert (habe letztens erst in Shadow Man reingeschaut).
    Ich bin da, was dieses "Altern" der Spiele angeht, recht resistent und kann mich auch an Klassikern erfreuen. Hatte auch mit dem Remaster von Shadow Man wieder so viel Spaß wie damals auf dem Nintendo 64 (allerdings habe ich auch mit dem neuen Zwei-Stick-Steuerungsschema gespielt ). Leider habe ich die Neufassung nur ein paar Stündchen angespielt, weil so viel Anderes auf dem Stapel lag.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Und bin ich blind oder steht nirgends wie lange du für die Spiele gebraucht hat? Würde mich nämlich in Bezug auf die King's Field Reihe echt interessieren.
    Die Spiele dokumentieren nicht die Spielzeit, aber auch sonst würde ich sie nicht aus Eigeninitiative heraus angeben, weil das von Spieler zu Spieler und von Spielweise zu Spielweise zu stark schwankt, als dass diese Metrik in meinen Augen einen Mehrwert hätte.
    Grob über den Daumen gepeilt würde ich bei King's Field 1 bei mir knapp über 10 Stunden schätzen und bei King's Field 2 irgendetwas im Bereich um die 25 Stunden.
    Geändert von Nayuta (27.07.2023 um 23:34 Uhr)
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
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    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  4. #4
    Man das was du zu King's Field schreibst klingt echt interessant, das wirkt wie so'n wohliges entschleunigtes PS1 Spiel zum reinknien.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  5. #5
    King's Field 3: Pilot Style



    System: Playstation
    Version: Patch (eng): John Osborne v1.0
    Daten: • Region: NTSC/J
    • Entwickler: FromSoftware
    • Verlag: FromSoftware
    • Veröffentlichung: Juni 1996 (プレプレ) / 22.08.1996 (TGS)
    • Emulator: PC / ePSXe 2.00
    Medien: Story/Anleitung/Spiel (JP)
    ↳ ◦ Story (Google-übersetzt) (Mirror)
    ↳ ◦ Anleitung (Google-übersetzt) (Mirror)


    Das Land Verdite kommt einfach nicht zur Ruhe. Eine böse Macht ergriff Besitz von König John und nur dank Alexanders selbstlosem Einsatz, der ihn sein Leben kostete, konnte der wütende König in seinem eigenen Schloss versiegelt werden.
    Doch selbst durch dieses Siegel war König John weiterhin in der Lage, seine furchtbaren Monsterhorden ins Reich zu entsenden, weswegen der aus dem Ruhestand zurückbeorderte Hauptmann der Königlichen Garde, Silviera, eine Mauer um die Festung herum errichten ließ.

    Drei Jahre später schwindet die Macht des Siegels immer weiter und mehr und mehr Monster suchen Verdite heim. Ausgerechnet zu dieser ungünstigen Zeit erreicht Silviera die Meldung, dass das zerbrochene Mondlichtschwert aus seinem temporären Verwahrungsort im nördlichen Truppenstützpunkt gestohlen wurde. Das Schwert, welches irgendwann vom heranwachsenden Prinzen Lyle geführt werden solle, um das Königreich zu retten.
    Es wird vermutet, dass der Dieb die Reliquie in die Ruinen der von Monstern überrannten Festung nahe des Dorfes Ryza gebracht habe. Daher macht sich der Hauptmann auf den Weg, den Kronschatz zurückzuholen...


    Bei King's Field 3: Pilot Style handelt es sich um eine nur in Japan zu Werbezwecken veröffentlichte Kurzgeschichte, welche zwischen den Ereignissen von King's Field 2 und 3 stattfindet. Je nach Spielweise lässt sich dieser Prolog in einer halben- bis einer Stunde abschließen und wirkt fast schon wie ein von Fans, mit dem King's Field-Editor, zusammengebautes Mini-Spiel. (Ups, habe ich etwa gerade zukünftige Pläne ausgeplappert? )

    Die Spielwelt besteht aus einem für die Serie recht ausladenden Feld- und Wiesengebiet mit drei, ohne Ladezeiten begehbaren Häusern, womit sofort deutlich gemacht wird, dass es im dritten Teil der Serie wesentlich weitläufigere Außenareale geben wird als zuvor. Als Zugeständnis an die Hardware-Limitationen musste FromSoftware leider von ihrem Only-3D-Mantra abkehren und Bäume als Pappkulissen umsetzen, denen es etwas an der Farbpalette mangelt, da deren Stämme genauso grün sind wie ihr Blatt- bzw. Nadelwerk.

    Von diesem "Dorf" als Mittelpunkt aus geht es zu einer kleinen Höhle ab, zu einem Friedhof und schließlich in einen Dungeon, der das eigentliche Ziel darstellt. Zuvor muss in einer kleinen Quest allerdings ein Schlüssel beschafft werden, um Zutritt zu erhalten, was nicht nur das Prügeln mit der hiesigen Fauna-, sondern auch den Dialog mit den drei NPCs voraussetzt.
    Für solch einen kurzen, spielbaren Abschnitt, ist die Auswahl an Gegnern mit sieben verschiedenen Typen plus einem Boss, sogar recht umfangreich ausgefallen. Und bei dem Händler, dessen Laufkundschaft aufgrund seines Aufenthalts in der insektenverseuchten Höhle eher überschaubar ausfallen dürfte, kann man sich schon einmal mit einigen der Waffen und Rüstungen des Hauptspiels vertraut machen, wenn die Bezahlung stimmt.
    Zu guter Letzt müssen im Haupt-Dungeon dann einige Fallen- und etwas härtere Gegner überlebt werden, ehe man besagtem Boss gegenübersteht. Dieser hatte keine Chance gegen den stärksten der drei Zauber, die mein Charakter nach einigen Levelaufstiegen erlernte.




    Bild 1-3: Die Oberwelt fällt deutlich größer und weitläufiger aus als noch in King's Field 2.
    Bild 5: Um zur Schatztruhe zu gelangen muss der Spieler seine besten "wie-Super-Mario-über-schmale-Lücken-sprinten"-Fähigkeiten auspacken.
    Bild 6: Am Ende des Dungeons wartet dieser Windmagie nutzende Pferderitter-Boss.


    Speichern ist in dem Spiel zwar nicht möglich, doch sollte man sterben, so startet man mit voller Gesundheit am Anfang und behält dabei sämtlichen Fortschritt. Und obwohl besiegte Gegner für immer aus dem Spiel verschwinden, erscheinen zumindest zwei von ihnen immer wieder, so dass an diesen gegrindet werden kann.


    Was mich etwas verwundert hat ist, dass sich im Introtext ein Übersetzungsfehler eingeschlichen hat. Dort wird davon gesprochen, dass "Alfred" König "John" versiegelt hätte, dabei ist Alfred der Zweitname besagten Regentens. Richtigerweise müsste es "Alexander" heißen. Das ist insofern verwunderlich, dass der Fan-Übersetzer John David Osborne (aka Weissvulf / HwitVlf) nicht nur Pilot Style-, sondern auch King's Field 1 und Sword of Moonlight, also das King's Field Spieleentwickler-Tool, zu seinem Portfolio zählen kann und sich auch aktiv in der Community einbringt, er also ziemlich viel Ahnung von der Materie haben sollte.


    Leider holt mich hier nun das Problem mit der inkonsistenten Performance ein, welches ich bei King's Field 2 noch mit der PAL-Version umgehen konnte, weil es den Prolog und King's Field 3 nur als NTSC-Versionen gibt. Wenn das Spiel einen Framerate-Schub erhält, ist es wirklich schwer, sich so zum Gegner auszurichten, dass man diesen auch trifft. Das kann im Hauptspiel also noch heiter werden...
    Immerhin sind nun die extremen Texturverzerrungen, die ich im Bericht zu King's Field 2 bemängelte, Geschichte.





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    Trivia




    ► Zur Spieleübersicht
    Geändert von Nayuta (08.08.2023 um 12:12 Uhr)
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    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  6. #6
    PILOT STYLE ?!



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  7. #7
    Nun, es ist schon so eine Art Pilot, wie bei einer TV-Serie und Style könnte im Kontext als "Titel" interpretiert werden und... und...

    ... ach, wir wissen doch alle, dass die Japaner irgendeine Begriffskombination im Sinne von "Prolog", "Einführung", "Einleitung", "Vorschau", etc. durch einen Übersetzer von anno 1996 gejagt haben und von den Ergebnissen die dabei rauskamen ein "Pairotto Sutairu" eben am exotischsten für sie klang.
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  8. #8
    King's Souls




    King's Field 3
    (King's Field 2 US)













    Meine Damen und Herren, ich präsentiere: die Geburt des Fragrant Branch of Yore!


    Meine Damen und Herren, ich präsentiere: die Geburt des Pharros' Lockstone!







    Also mir ist es absolut schleierhaft, warum King's Field immer wieder mit der Souls-Serie verglichen wird...





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  9. #9
    King's Field 3



    Challenge #: 09
    System: Playstation
    Daten: • Region: NTSC/US
    • Entwickler: FromSoftware
    • Verlag: ASCII Entertainment (aka Agetec), FromSoftware (JP)
    • Veröffentlichung: 31.10.1996
    • Alternative Titel:
    ↳ ◦ King's Field 2 (US)
    • Emulator: PC / ePSXe 2.00
    Medien: Spielanleitung
    Inlays (Mirror)


    ► King's Field 3: Pilot Style
    ► King's Souls: Vergleich King's Field 3 mit Souls-Serie



    Das Spiel
    Nachdem der von seinen Untertanen als Heiliger König gefeierte Jean Alfred Forester - der Protagonist von King's Field 1 (jap.) und in den vorherigen Teilen noch John genannt - den Thron bestieg, schien für das Land Verdite ein goldenes Zeitalter anzubrechen. Das Glück des Reiches wurde nur noch dadurch gesteigert, als seine Gemahlin Noel der Nation einen Thronerben schenkte, Austin Lyle Forester.
    Doch schon kurze Zeit nachdem Jeans Freund, Kronprinz Alexander Thornton Regginis von Granatyki - der Protagonist von King's Field 2 (jap.) - im Besitz des zuvor gestohlenen Mondlichtschwerts und des Dunklen Töters, von der Insel Melanat zurückkehrte, änderte sich der Zustand des Königs schlagartig. Wie von einer fremden Macht besessen wütete er um sich und entfesselte Monsterhorden, die das Land in Angst und Schrecken versetzten.
    Alexander wollte sich dem verrückten König entgegenstellen, doch als er das Mondlichtschwert an sich nehmen wollte, zerbrach es in zwei Hälften, als hätte es seine Macht verloren. Ihm blieb nur noch die Flucht aus dem Schloss, zusammen mit dem noch jungen Prinzen Lyle.
    Nachdem Alexander Teile seiner Macht an vier Erzmagier übergab, kombinierte er die in seinem Körper verbliebene Kraft des Lichtes zusammen mit den Überresten des Mondlichtschwerts, um eine magische Kuppel um das Schloss herum zu errichten und den König zumindest eine Weile in Schach zu halten. Doch sollte ihn diese Anstrengung sein Leben kosten.

    Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen und die Aussichten erscheinen düster. Die Überlebenden des Reiches vegetieren ob der ständigen Monsterüberfälle im Elend, Alexanders Barriere steht kurz vor dem Zerfall und der Kommandant der Königlichen Garde, David Silviera - der Protagonist des Prologs King's Field 3: Pilot Style - ist seit einigen Jahren verschwunden, nachdem er sich alleine zum Schloss aufmachte.
    Es ist Zeit, für den nun die Mündigkeit erreichten Prinzen Lyle, sein Schicksal anzutreten und sich seinem Vater entgegenzustellen, um dem Reich den Frieden zurückzubringen.
    Dazu muss er zunächst die vier Erzmagier aufsuchen, die sich irgendwo im Land versteckt halten, damit sie ihn im Umgang mit der Magie unterrichten und er das an Alexanders Grab versiegelte Mondlichtschwert zurückholen kann. Zusätzlich übergibt ihm sein Ziehvater, der Elfenschmied Leon Shore - ebenfalls bekannt aus King's Field 2 (jap.) - das Kristallschwert Excellector, welches zusammen mit Lyles Erfahrung wächst.
    Und so macht sich der Junge Prinz zur Kulmination der Verdite-Trilogie auf...



    Bild 1: Bereits im Intro gibt Alexander sein Leben, um das Schloss zu versiegeln.
    Bild 2: Sämtliche Zwischensequenzen werden als vorgerenderte Videos abgespielt, selbst wenn sie in Spielgrafik gehalten sind.
    Bild 3+4: Im Gegensatz zum Render-Intro und Outro erwachen die Gargoyles im eigentlichen Spiel nicht zum Leben. Betrug!


    Dazu stellen sich noch zwei weitere, optionale Aufgaben, die Lyle beim Erreichen seines Ziels hilfreich sein können. Die erste besteht darin, die drei Teile von Ichrius' Schlüssel, welche der König zuvor an seine engsten Vertrauten verteilte, zusammenzutragen, um eine große Macht zu erhalten. Bei der zweiten handelt es sich um die Wiederherstellung des Mondlichtschwerts. Um dies zu bewerkstelligen muss Lyle die Hilfe eines gewissen, ehemaligen Widersachers aufsuchen, doch ist dies die einzige Möglichkeit, das gute Ende zu erreichen.
    Dabei sei gesagt, dass keine dieser "Quests", selbst die Haupt-Quest, wirklich erforderlich sind. Denn ist das Charakterlevel erst einmal hoch genug, wird der Spieler in Bereiche hineingelassen, die er zuvor nur mit den passenden Gegenständen hätte betreten können.

    Aufgrund seiner königlichen Herkunft sind viele Bewohner Lyle gegenüber argwöhnisch eingestellt und er muss sich zuerst ihr Vertrauen verdienen, indem er bestimmte Aufgaben für sie erledigt. Eine davon besteht beispielsweise darin, eine Heilpflanze für einen vergifteten Jungen zu finden. In einer anderen muss er ein Geisterdorf von der spukenden Besatzung säubern oder einen versteinerten Rittersmann aus dessen misslichen Lage befreien.
    Selbstverständlich fügt sich das alles natürlich ins Spiel ein und wird nicht durch irgendwelche Aufträge oder Questlogs "gamifiziert".

    Die Handlung wird generell direkter erzählt als noch in den Vorgängern. Viele Informationen erhält man etwa durch Unterhaltungen mit NPCs, die man sowieso aufsuchen muss oder sollte, um das Geschehen voranzutreiben und Gegenstandsbeschreibungen erklären mehr deren Funktionen, als dass sie Puzzlestücke an Hintergrundinformationen offenbaren. Das merkte ich auch daran, dass ich nachträglich, als ich meine Screenshots durchgegangen bin, zu keinen neuen Erkenntnissen kam - ganz im Gegensatz zu King's Field 2 (jap.), wo ich mir noch einmal so manches Aha-Erlebnis zusammenkombinieren konnte.



    Bild 2: Dass zwei Häuser so dicht beieinander stehen, dass sie gleichzeitig auf dem Bildschirm sichtbar sind, kommt äußerst selten vor.
    Bild 3: Halt! Das ist weder King's Field 2, noch King's Field 4! Hier wartet kein geheimer Untergrund, sondern lediglich der Tod!
    Bild 4: Eine Braut, die seit einem Jahrzehnt in einer zerfallenen Kapelle inmitten eines geisterverseuchten Friedhofs auf ihren Bräutigam wartet?! Hier stimmt doch etwas nicht!


    Trotzdem gibt es auch hier noch die ein oder andere, rein durch die Umgebung erzählte Geschichte und auch einige Referenzen zu den vorherigen Ablegern sind vorhanden.




    Übernachtet man in Gaststätten, erscheinen Lyle Visionen in Form von Standbildern, welche ihn wohl auf interessante Orte in der Welt aufmerksam machen sollen. Da man diese aber sowieso früher oder später betritt, scheint dieses Feature etwas redundant zu sein und könnte höchstens als wenig aussagekräftiger Teaser angesehen werden. Es gibt lediglich eine einzige Vision, welche auf ein Geheimnis hinweist. Ausgerechnet in dieser ist der Hintergrund aber so generisch ausgefallen, dass es schwerfällt, den Bezug zu dem existierenden Ort herzustellen.

    Hinzu kommen kurze, selbstablaufende Sequenzen bei bestimmten Ereignissen, welche komischerweise vorgerendert sind, obwohl sie in Spielgrafik gehalten sind, keine besonders rechenintensiven Animationen vorkommen und sie manchmal sogar in derselben Szene stattfinden, also auch keine Ladezeiten kaschieren müssen.
    Die Anfangssequenz wurde im Vergleich zu Pilot Style übrigens um kleine Details ergänzt bzw. geändert. So enthält sie zusätzliche bzw. verlängerte Szenen, die Umgebung wurde um mehr Hintergrundobjekte erweitert und der Charakter führt ein anderes Schwert mit sich, welches im Kontext der Handlung mehr Sinn ergibt, als das im Prolog verwendete.



    Bild 1: Das Schloss ragt bereits von weitem bedrohlich über das Land.

    Etwas ungewöhnlich und deplatziert wirkt der Humor, den einige der Bewohner an den Tag legen. Da begegnet man plötzlich einer geisteskranken Person, welche sich selbst für Prinz Lyle hält und vom Erdengott Vallad auserwählt sein soll, einem hunderte von Jahren alter Wächter, der gerne einen Welpen halten würde, was ihm sein König aber verboten hatte oder einem Gelehrten der Lyle rät, Polka zu tanzen...

    Der Grund dafür ist schnell erklärt; die Übersetzer bei ASCII dachten sich wohl, dass es besonders originell wäre, Working Designs zu imitieren und den Dialogen mehr "Pep" zu verleihen. Dass sie damit ganze Kontexte änderten und falsche Fährten legten, war ihnen dabei egal. Dieser Ansatz mag für die eher heiteren Anime-Spiele, denen sich Working Designs widmete, durchaus funktionieren, für eine ernste Spieleserie wie King's Field, welche viel Wert darauf legt, dass der Spieler verschiedene Puzzlestücke selbstständig zusammenfügt und daher wohldosiert und wohlüberlegt Informationen preisgibt, ist das allerdings Gift. Dass die meisten Namen der NPCs gegen Mitarbeiter von ASCII ausgetauscht wurden, ist dabei noch die kleinste Sünde. Schwerwiegender ist da schon, dass das Ending des Spiels teilweise umgeschrieben- und auch einige Dialoge und Gegenstandsbeschreibungen dahingehend verändert wurden, dass sie keinen Sinn mehr ergeben, oder um sie mit den frei erfundenen Ereignissen aus der gedruckten Spielanleitung auf einen Nenner zu bringen.

    Da ich den Verdacht hegte, dass hier etwas nicht stimmen kann, habe ich mir nach dem Spielen ein japanisches Let's Play auf Youtube herausgesucht und einen OCR-Übersetzer bemüht, die wichtigsten Beschreibungstexte und Stichproben von ausgewählten Dialogen neu zu übersetzen (sofern mir der Spieler den Gefallen getan hat, die Sachen auch zu zeigen). Erst so erfuhr ich beispielsweise, dass in der englischen Fassung einfach mal so eine Person, die im Laufe des Abenteuers stirbt, in der Endsequenz auf magische Weise wieder ins Leben zurück geschrieben wurde - während die Konsequenzen im Original endgültig sind.
    (Übrigens blieb auch schon das lokalisierte Ende von King's Field 2 (jap.) nicht verschont und wurde von einem eher melancholischen Abschluss zu einer Heldensage umgedichtet. Bei meinen Stichroben konnte ich in dem Spiel ansonsten aber keine weiteren, allzu dramatischen Abweichungen feststellen. Erst bei King's Field 3 sind die Übersetzer also komplett durchgedreht.)

    Zwar sind nicht alle dieser hinzugedichteten Hintergrundgeschichten schlecht, beispielsweise eine Bericht über die Eltern zweier Schwestern, die aufgrund eines Schmuggeldeliktes hingerichtet wurden, oder die Motivation einer Frau, welche sich als Mann verkleidet in eine Garnison einschleusen wollte, um so dem König nahezukommen und ihn zu ermorden, doch der Großteil stört spürbar die Atmosphäre oder ist wie gesagt schlicht irreführend, da vorherigen Erkenntnissen widersprochen wird.





    Bild 1: Eine tragische Geschichte findet hier ihr Ende. Ein Soldat erzählt davon, dass der Gefängnisschlüssel gestohlen wurde, weswegen die Häftlinge nicht entlassen werden konnten, als Monster die Garnison stürmten und bei lebendigem Leib gefressen wurden. Wir finden die verwesenden Überreste besagten Diebes vor einer Schatztruhe in einem Geheimgang. Die Truhe hat er nie erreicht, da er zuvor von einem Monster erwischt wurde. Große Reichtümer hätten ihn ohnehin nicht erwartet... denn der Schlüssel passt nicht zum Schloss!
    Bild 2: Eine weitere Geschichte die das Spiel indirekt erzählt. Dieser Schatzsucher hat es an der Falle vorbeigeschafft und konnte seine Belohnung aus der Truhe bergen. Doch beim Rückweg war er wohl zu unvorsichtig. Ich nehme seine Beute daher dankend an mich.
    Bild 3: Angeblich überlebte dieser, im versiegelten Schloss zurückgelassene Soldat zehn Jahre lang, indem er sich von Ratten und verschimmeltem Brot ernährte. Ich hege allerdings Zweifel, dass er mir jedes kleinste "Detail" offenbarte.
    Bild 4: Rein technisch gesehen gibt es zwar noch Falltüren, allerdings nur in der Decke, aus denen sich Gegner stürzen.

    Im Gegensatz zu den beiden, auf eher überschaubare Schauplätze fokussierten Vorgängern, bereist man im dritten Teil das gesamte Königreich Verdite. Nun gut, es mag zwar ein eher kleines Ländchen sein, ist mit seinen 25 Gebieten aber trotzdem deutlich umfangreicher ausgefallen als noch King's Field 2 (jap.) mit seinen 8 oder King's Field 1 (jap.) mit seinen 5. Diese variieren dabei in ihrer Größe und Komplexität. Generell sind sie etwas kleiner als in den Vorgängern, aber die Masse macht's.
    Als Spieler schlängelt man sich durch das Land, wobei einige Gegenden als Knotenpunkte fungieren, von denen sich Pfade zu weiteren Orten auffächern. Man kann sich das ganze grob so vorstellen wie die Struktur der Spielwelt in Dark Souls 2.
    Wie in den vorherigen Teilen verläuft der Übergang zwischen den Abschnitten wieder nahtlos, ohne Ladezeiten, indem man meistens durch Zwillingstore gelotst wird. Da die Wege zwischen diesen nun aber zusätzlich verwinkelt sind, fühlt man sich in diesen Zwischenräumen nicht mehr so penetrant wie in eine Schleuse gesteckt.
    Anstatt mehreren, vorgefertigten Dungeon-Karten, welche nur bestimmte Teile eines Abschnitts anzeigen und die man daher als Spieler imaginär kombinieren muss, gibt es nun nur noch zwei Karten für die gesamte Welt. Die eine zeigt eine grobe Übersicht über das Land und dessen Dungeons, die andere ist eine Auto-Karte, auf welcher selbstständig alle bereits abgelaufenen Wege eingezeichnet werden.

    Das Teleportsystem des Vorgängers (welches später in King's Field 4 wiederkehrt), bei dem man selbst Rücksetzpunkte setzen kann, wurde entfernt. Stattdessen muss man nun drei spezielle Gegenstände finden, von denen jeder den Spieler bei Verwendung an einen vordefinierten Ort bringt. Die Anzahl von nur drei dieser Gegenstände ist aufgrund der Größe der Spielwelt recht knapp bemessen und es sind teilweise lange Laufwege nötig, um bestimmte Gebiete anzusteuern, etwa weil man die NPCs bezüglich neuer Dialoge aufsuchen- oder man einen Gegenstand überbringen möchte. Mitunter muss man für solche Aktionen durch drei bis vier Abschnitte marschieren.
    Hat man alle drei der besagten Gegenstände zusammengetragen, erhält man immerhin einen neuen Teleportgegenstand, mittels dem man nun etwas freier die Distanzen überbrücken kann, weil mit diesem deutlich mehr Teleportziele verfügbar sind.



    Welche Arten von Fallen sollen wir ins Spiel einbauen? - Ja!

    Das große Markenzeichen von King's Field 3 ist, dass es nun auch vergleichsweise weitläufige Abschnitte unter freiem Himmel gibt. Bis auf das Aha-Erlebnis dieser offenen Gebiete, mehr als ein halbes Jahr vor Turok: Dinosaur Hunter auf dem Nintendo 64, fügen sie dem Gameplay allerdings keine allzu spannenden Möglichkeiten hinzu und werden meist nur mit Gegnermassen gefüllt. Und was den Nebel betrifft nehmen sich beide Spiele auch nicht sonderlich viel, so sieht man in Dörfern selten mal zwei Häuser gleichzeitig auf dem Bildschirm.
    Damit man nicht zu lange Umwege in der Level-Architektur in Kauf nehmen muss, ist es nun möglich, über hüfthohe Hindernisse wie Vorsprünge oder kleine Mauern zu laufen.
    Man sollte sich übrigens mindestens einmal mit jedem Gegner anlegen, da diese auch gerne mal Schlüsselgegenstände fallen lassen, ohne die ein Weiterkommen nicht möglich ist.

    Neben diesem technischen Fortschritt ist leider auch ein Rückschritt im Level-Design zu beklagen. Verschwunden sind die sich überschneidenden Stockwerke des direkten Vorgängers, welche die Komplexität und den Umfang der Gebiete erhöhten. Stattdessen liegen unterschiedliche Höhenstufen wieder nebeneinander an, wie im ersten Teil. Außer einer kleinen Brücke im allerletzten Dungeon, welche wohl eine Spezialanfertigung ist, gibt es also keine Höhenüberlagerungen mehr. Auch so etwas wie Falltüren sind daher nicht mehr vorhanden. Ich vermute mal, dass das ein Zugeständnis dahingehend war, in der relativ kurzen Entwicklungszeit möglichst viele verschiedene Gebiete erstellen zu können. Enttäuschend ist es aber trotzdem.
    Die Wasserthematik des Vorgängers wurde komplett gestrichen, und so gibt es weder hüfthohes Wasser, durch welches man waten kann, noch amphibische Gegner. Solche Gimmicks wie die Lorenfahrt aus King's Field 2 (jap.) sucht man hier ebenfalls vergebens, das wäre wohl zu aufwändig gewesen (aber auch das feiert in King's Field 4 seine Rückkehr ).



    Bild 1: Mittels dieser Apparatur lassen sich magische Brücken über einen See verschieben.
    Bild 2: Im letzten Dungeon gibt es ein Accessoire, welches Geheimgänge markiert. Ob es auch bei Geheimfächern in den Wänden funktioniert, weiß ich nicht, da ich zu dem Zeitpunkt schon alle geöffnet hatte.
    Bild 3: Obwohl das Spiel deutlich umfangreicher als King's Field 2 (jap.) ist, gibt es nur äußerst wenige Bosse.

    Wenigstens sind die verschiedenen Abschnitte einigermaßen vielseitig. So muss man in einem davon wiederverwendbare Schlüssel einsammeln, um Tore zu öffnen, wandert durch eine Gifthöhle, schlägt sich durch ein Waldlabyrinth, in dem Baumstümpfe "umgepflanzt" werden müssen, um den Weg freizulegen, wird in eine Gruft verschlagen, deren Anzahl an Fallen Sen's Fortress (Dark Souls) wie einen Kindergeburtstag erscheinen lässt, verschiebt Brücken über Inseln auf einem See oder wandelt durch magische Portale.
    An manchen Stellen wurde bei der Level-Architektur aber unsauber gearbeitet und ich konnte mich an Hindernissen vorbeischummeln, um eigentlich versperrte Abschnitte schon früher zu erreichen, oder gar das reguläre Spielfeld verlassen. Außerdem waren in einem Dungeon plötzlich zwei Wände mit Geheimtüren verschwunden (und blieben das bis zum Ende des Spiels auch) und ich konnte einfach hindurchgehen.

    Im Vergleich zu dem Teaser-Video, welches in King's Field 3: Pilot Style abgespielt wird, wurden einige Gebiete umgestaltet und sind nicht mehr in gleicher Form zu finden.

    Trotz der größeren Welt, welche viel Potenzial für eventuelle, wiederkehrende Begegnungen mit NPCs an anderen Orten und unter neuen Umständen bereithält, verweilen die Stubenhocker dort, wo man sie zum ersten Mal antrifft. Wo man im Vorgänger im Laufe des Abenteuers immer wieder bekannten Gesichtern an den unmöglichsten Stellen über den Weg läuft, trifft dies hier nur noch auf einen einzigen Charakter zu.



    Bild 1: Um den giftigen Sporen nicht zu nahe zu kommen, sollte man sich des Fernkampfes bedienen.
    Bild 2: Die Zaubereffekte sehen nun deutlich imposanter aus als noch in den beiden Vorgängern.
    Bild 3: Nein, dass sind keine Grafikfehler am Bildschirmrand, sondern zwei aktive Schildzauber. Im Gegensatz zu den früheren Spielen kleistern diese nun nicht mehr den gesamten Bildschirm zu.
    Bild 4: Alternative Schwertmagien werden durch eine kurze Animation eingeleitet.

    Während das Kampfsystem gleich geblieben ist, hat sich beim Magiesystem eine Kleinigkeit getan. Statt einem einzelnen Attribut für die Magiestärke, gibt es nun fünf, eines pro Element. Diese leveln bei Verwendung der entsprechenden Elementarmagien separat auf. Zusätzlich erhalten sie einen Punkt bei einem Levelaufstieg des Charakters.
    Beim Erreichen bestimmter Schwellwerte wird ein neuer Zauber des jeweiligen Elements freigeschaltet.
    Anfangs beherrscht Lyle nur die Macht des Lichts. Um die restlichen vier Elemente zu erlernen, muss er entweder die Erzmagier finden, damit diese ihn unterrichten, oder bestimmte, in der Welt verteilte Elementarkristalle konsumieren.


    Eine Anmerkung zum Kampfsystem muss ich aber doch noch machen. In King's Field 2 (jap.) wurde das Funktion des Sprints eingeführt. Man kann dadurch schneller zum Gegner hin-, von diesem weg- oder an ihm vorbeirennen, muss dann allerdings den Malus hinnehmen, dass sich die Ausdauer erst einige Sekunden verzögert regeneriert, man also eine Weile warten muss, bis man wieder angreifen kann.
    In King's Field 3 erhält man allerdings nach gut einem Drittel des Spiels bereits Ausrüstung, welche diese Verzögerung nach einem Sprint negiert und die Ausdauerregenerationsgeschwindigkeit deutlich erhöht. Damit ist es nun also möglich, direkt zum Gegner zu rennen und ihn zu flankieren, ohne dass dieser eine Chance auf Gegenwehr hätte. Es gibt keine Gegner, die ein Bewegungsmuster hätten, um mit dieser Agilität des Spielers umzugehen. Somit wird praktisch das gesamte Kampfsystem ausgehebelt. Selbst wenn man später Ausrüstung mit besseren Verteidigungswerten erhält, ergibt es keinen Sinn, jemals wieder die besagten, übermächtigen Teile abzulegen.


    Positiv überrascht war ich von der Performance. Lief Pilot Style noch mit einer unstetigen Framerate, was gerade die Präzision im Kampf ungemein erschwerte, ist sie nun auf konstante 20fps gedeckelt. Das mag aus heutiger Sicht zwar lächerlich wenig erscheinen, aber alles ist besser, als wenn ein Spiel ständig zwischen Turbo und Handbremse umschaltet.



    Bild 1: Das Magieattribut wurde nun in die fünf Elemente aufgeteilt. Mittels Wisdom erfährt Lyle mehr über bestimmte Gegenstände.
    Bild 2: Später ist es möglich, sich direkt zu bestimmten Wasserbrunnen innerhalb des Königreichs zu teleportieren.
    Unten: Vergleich zwischen der Größe eines Gebiets in King's Field 3 (links) und King's Field 1 jap. (rechts).







    Fazit
    Alles in allem kann ich nun besser nachvollziehen, warum Sony zum Beginn der Playstation 3-Generation ausgerechnet bei From Software anklopfte, damit diese ihnen einen Elder Scrolls-Konkurrenten entwickeln sollten (ein glückloses Projekt, welches nach einer holprigen Entwicklungsphase und Hidetaka Miyazakis Übernahme schließlich zu Demon's Souls werden sollte). Denn King's Field 3 ist wohl das japanische Spiel, welches besagter Serie zur damaligen Zeit, rein oberflächlich gesehen, am nächsten kam.
    Obwohl es insgesamt noch immer ein fantastisches Spiel ist, bei dem es einfach Spaß macht, die Welt zu erkunden, kommt es für mich, aufgrund der direkter erzählten Geschichte, den zahlreichen Übersetzungssünden und dem Rückschritt im Level-Design, allerdings nicht ganz an King's Field 2 (jap.) heran.



    Wertung: ★★★★ (4/5) "Äußerst positiv"




    King's Field-Serie Platzierung
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    # Pic Titel System Typ Wertung
    01 King's Field 4
    PS2
    Basisspiel ★★★★
    (4/5)
    02 King's Field 2
    PS1
    Basisspiel ★★★★
    (4/5)
    03
    King's Field 3
    • Pilot Style (Prolog)

    PS1
    Basisspiel
    Erweiterung
    ★★★★
    (4/5)
    04 King's Field
    PS1
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)






    Einsteigertipps
    • Das Schwert Excellector levelt automatisch mit und muss nicht ausgerüstet werden.
    • Sobald man Elementar- oder Verdite-Kristalle findet, sollten diese umgehend benutzt werden, sofern das entsprechende Elementattribut noch bei 0 ist. Denn erst wenn diese Attribute mindestens einen Punkt haben, leveln sie beim Levelaufstieg tatsächlich mit.
    • Mit mindestens 50 Punkten in physischer- und magischer Angriffsstärke jeden Elements, kann bei Lord Veyrac die Schwertmagie erlernt werden.
    • Sofort danach sollte man noch einige Male mit ihm reden, um sich ein Gratisschwert abzuholen (man muss dazwischen mit anderen NPCs reden, um bei ihm neue Dialoge zu forcieren).




    Bingo-Treffer
    C3 Joker
    D2 vor 2005 in Japan (► 1996)
    E3 100% (► angelehnt an RetroAchievements)



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    Geändert von Nayuta (27.10.2023 um 16:34 Uhr)
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