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  1. #21
    NEO: The World Ends With You

    Den ersten Teil habe ich nie gespielt, sondern mir nur im Vorfeld die Zusammenfassung auf Youtube angeschaut. Der zweite Teil hat mich am Anfang direkt voll begeistert. Ich fand das Szenario sowie das Konzept interessant und das Kampfsystem mit den vielen verschiedenen Pins irgendwie richtig klasse. Ich hab mich am Anfang sogar regelrecht von einem Kampf in den nächsten gestürzt und an den ersten beiden Tagen direkt 8 Stunden etwa gezockt. Und danach fast gar nicht mehr und jetzt direkt den Schlussstrich gezogen. Ich kann leider nicht mehr direkt sagen, warum, aber irgendwie tritt hier nach 10 Stunden Spielzeit eine extreme Sättigungserscheinung auf. Die Kämpfe haben auf einmal komplett an Reiz verloren, weil sie sich später teilweise ziemlich in die Länge ziehen und das Prinzip trotz vieler verschiedener Angriffe immer komplett gleich ist. Und auch die Story ist so repetitiv. Sobald man die erste Woche beendet hat, kommt die nächste und das Ganze geht wieder von vorne los. Da die Spielzeit wohl recht lang ist, wiederholt sich das sicherlich noch 2-3 mal und da hab ich keinen Bock drauf. Auch wenn die Spiele nicht immer gleich sind, fehlt mir da die Abwechsung. Und das dauernde Gerenne durch die gleichen Stadtteile nervt irgendwann einfach. Und da ich mir nicht vorstellen kann, dass sich da irgendwas zwischen Stunde 15 und 40 großartig ändern wird, hab ich das Ganze jetzt abgebrochen, nachdem ich am Anfang wirklich ziemlich hyped war. 6,5/10 Punkte, weils eigentlich ein gutes Spiel ist, aber trifft irgendwie nicht meinen Nerv.

  2. #22
    Muss sagen, mir fehlt aktuell ein wenig die Lust am zocken. Judgment hab ich vor einer Weile angefangen, aber da fehlt mir auch so ein wenig die Motivation weiter zu machen; vermutlich weil ich vorher schon zwei Yakuza Teile in Folge gezockt habe, aber das will ich noch durchziehen. NEO: TWEWY hab ich eben geschrieben, konnte mich auch nicht motivieren; zudem hatte ich noch Biomutant und FF:Type-0 angefangen aber nach paar Stunden jeweils wieder abgebrochen. Ersteres ist einfach schlecht und Type-0 zwar interessant, spielt sich aber so hoffnungslos veraltet. Das ist alles bisschen demotivierend.

  3. #23
    Tails of Iron

    Ein Souls Like mit Mäusen. War zumindest so der erste kleine Eindruck, den ich vom Spiel hatte. Da ich den Schwierigkeitsgrad aber auf einfach gestellt habe, hat sich das ganze allerdings eher weniger wie ein Souls Like angefühlt. Die Kämpfe waren dadurch auf einer angenehmen Schwierigkeitsstufe, gestorben bin ich selten und das ganze spielte sich der flüssig. Grundsätzlich ist das ein super Gesamtpaket. Eine nette, wenn auch etwas klischeehafte Geschichte, die sehr schön erzählt wird, gutes Gameplay, das weder zu überladen noch zu minimalistisch ist und eine hübsche Welt mit schön gezeichneten Grafiken. Rundum absolut gelungen. Skillpoints o.ä gibt es hier nicht. Die Lebensleiste lässt sich an bestimmten Stellen des Games verlängern, der Rest wird durch Equipment geregelt. Das funktioniert hier aber sehr gut, auch wenn das Inventar unnötig veraltet ist und man manchmal eine Weile brauch, um die richtigen Ausrüstungsgegenstände zu finden. Leider war ich nach nicht mal ganz 4 Stunden bereits durch, ich hätte mir hier eine längere Spielzeit gewünscht, da ich wirklich viel Spaß an dem Spiel hatte. Einzige wirklicher Kritikpunkt ist das hin und her Gerenne bei manchen Quests, die man machen muss. Manche Gebiete besucht man dadurch gefühlt 10 mal. Auch wenn der Weg dahin recht kurz ist, nervt das ein wenig. Insgesamt dennoch absolut empfehlenswert. 7,75/10

  4. #24
    11-11 Memories Retold

    Mal wieder ein Spiel, das in erster Linie von seiner Geschichte und den Emotionen lebt. Es werden die Geschichten zweier Personen an gegnerischen Fronten zur Zeit des ersten Weltkriegs erzählt, die ab einem bestimmten Punkt erst indirekt und dann direkt miteinander verwoben sind. Das Ganze wirkt etwas zu stark kontruiert, wird aber im Gesamten schön erzählt und ist super stimmig. Dazu trägt auch der impressionistische Grafikstil bei, der sicherlich gewöhnungsbedürftig ist (ich musste meist nach einer Stunde abschalten, weil es etwas anstrengend für die Augen ist), aber definitiv seinen Charme hat und gut ins Szenario passt. Das Gameplay ist recht spartanisch gehalten. Man macht in der Rolle des Kanadiers ab und an ein paar Fotos, muss ansonsten ein paar anspruchslose Rätsel lösen und folgt weitestgehend der Storyline. Optionale Sammelobjekte gibt es auch, das ist aber nicht der Rede wert. Ich kann jetzt nicht sagen, dass es mich emotional sonderlich mitgenommen hat, da wäre sicherlich mehr drin gewesen, aber die Geschichte im Gesamten hat mir sehr gut gefallen, sodass ich hier auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen würde. 7/10

  5. #25
    Tails auf Iron sieht ja ganz nett aus, auch wenn Souls like nicht so mein Fall ist. Dabei habe ich bemerkt, dass ich in letzter Zeit häufiger mal Spieltitel mit Mäusen gesehen habe (meist durch Erwähnung in den Challenge Threads). Finds etwas kurios, das mir das gerade so heraussticht^^

    Bei 11-11 Memories Retold hab ich mir mal den Trailer angesehen wegen dem erwähnten Grafikstil. Auf den ersten Blick sieht es ja ganz hübsch aus, aber es hat gleichzeitig so einen unschärfe Effekt. Das würde mir auf Dauer wahrscheinlich auch zu schaffen machen.

  6. #26
    Persona 5 Strikers

    Persona 5 Royal war letztes Jahr mein Spiel des Jahres. Zeit also für Strikers.
    Ich war ziemlich gespannt, denn das Spielkonzept war diesmal ganz anders, als man es von der Serie gewohnt ist. Grundsätzlich finde ich die Idee eines Roadtrips durch Japan super. Leider kommt das Feeling viel zu selten auf. Szenen wie die am Fluss vor dem Stopp in der ersten Großstadt hätte ich mir öfter gewünscht. Auch wenn die Städte an sich recht abwechslungsreich sind, kann man insgesamt nicht viel machen. Es gibt zwar dutzende Geschäfte, in denen man einkaufen kann, aber kaum eines davon hat einen Mehrwert. Das ist etwas schade und hätte sicher besser gelöst werden können.
    Die Geschichte drumherum ist gut, auch wenn ich mir eine andere Auflösung gewünscht hätte. Außerdem war es sehr schön, wieder mit der bekannten Truppe zu spielen. Von den beiden neuen Hauptcharakteren hat mir zumindest die männliche Person sehr gut gefallen, die KI war eher nervig.
    Das Herzstück des Spiels ist sicherlich das Kampfsystem, das mich fast komplett überzeugt hat. Ich liebe die Massenschlachten aus den Dynasty Warriors Teilen und diese wurden in Strikers hervorragend umgesetzt und mit vielen netten Upgrades versehen. Am Anfang ist es vielleicht ein bisschen viel, aber man gewöhnt sich schnell daran. Nur die Übersicht geht manchmal verloren, das kann bisweilen nerven und die Rolle der Personas kommt mir etwas zu kurz, ich habe generell eher weniger Magie eingesetzt. Den Schwierigkeitsgrad fand ich auf "normal" extrem fordernd, ich musste zwischendurch immer wieder runter schalten, da vor allem die Bosskämpfe manchmal sehr zäh waren, weil man oft nur wenig Schaden austeilt. Insgesamt ein tolles Spiel, aber von allen Persona-Teilen (ab Teil 3) für mich der "schwächste". 8/10
    Geändert von Kadaj (23.07.2023 um 14:34 Uhr)

  7. #27
    Horizon: Zero Dawn

    Auch wenn mich die meisten Open-World Games inzwischen aufgrund ihres generischen Aufbaus inzwischen eher abschrecken, hatte ich mal wieder Bock auf auf eines und in meinem Backlog tummelte sich noch das extrem gehypte Horizon: Zero Dawn herum. Da lag die Wahl recht nahe. Und leider vereint Zero Dawn nahezu alle Punkte, die ich an Open-World Games nicht mag: Eine zu große Welt ohne Wiedererkennungswert, die keinerlei Erkundungsdrang auslöst, 5 Millionen Sammelobjekte, 3000 Marker auf der Weltkarte und weitestgehend langweilige Sidequests, wo man irgendwelchen Spuren folgt. Dazu kommen langweilige Charaktere, eine bestenfalls solide Storyline und alle drei Meter Pflanzen, die man einsammeln muss, um seine Gesundheit oben zu halten oder Pfeile zu bauen. Das macht alles nicht so viel Bock, obwohl mir zumindest die ersten 3-4 Stunden durchaus Spaß gemacht haben. Mit zunehmender Spieldauer ist die Motivation aber immer weiter gesunken. Einzig das Kampfsystem mit Pfeil und Bogen hat mich überzeugt und die Optik.
    Im Gesamten ist das vermutlich auch ein gutes Spiel und rein objektiv betrachtet, macht es auch nicht viel falsch. Es vereint aber irgendwie gefühlt alles an Open World RPGs, woran ich mich in den letzten Jahren einfach komplett satt gesehen habe. 6,5/10

  8. #28
    Fallout 4 GotY

    Nach vielen Jahren habe ich mich endlich an den letzten für mich noch offenen Fallout-Teil gewagt. Die lange Spielzeit hat mich meistens abgeschreckt, denn in New Vegas hab ich locker 120 Stunden gesteckt. Fallout 4 ist da zum Glück deutlich kürzer, auch mit DLCs. Ich habe nicht einmal 70 Stunden gebraucht, obwohl hier am Ende noch einige Nebenquests offen waren und ich sicherlich einige Dungeons nicht erforscht habe. Aber gegen Ende wollte ich das Spiel eigentlich nur noch durchspielen. Fallout ist so ein Spiel, das man ohne Probleme auch mal 4-5 Stunden am Stück spielen kann, wenn man die Zeit hat, weil es sehr motivierend ist und der Entdeckungsdrang sehr hoch ist. Spielerisch und storytechnisch gibt es hier wenig zu meckern. Etwas schockiert hat mich, dass es trotz GotY Edition immer noch nicht ganz bugfrei ist. Ich möchte gar nicht wissen, wie es am Anfang war. Ich musste ein paar Mal neu laden, weil ich irgendwo hängen geblieben bin oder es andere Probleme gab.
    Ansonsten bekommt man hier Fallout-typische Kost, spielerisch hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nicht viel geändert, was auch gut so ist. Neu war das Bausystem, was ich aber konsequent ignoriert habe. Das war für mich mit dem Controller eine halbe Katastrophe. Alles was in Richtung Aufbausimulation geht finde ich mit einem Gamepad sehr schwierig. Leider sind einige Sidequests daran gekoppelt, die ich dadurch mehr oder weniger komplett zur Seite geschoben habe. Auch die Welt hat mich nicht ganz so abgeholt wie noch bei New Vegas, obwohl mir das postapokalyptische Szenario sehr gut gefällt. Auch das neue Dialogsystem hat mich nicht so angesprochen.
    Die Nebenquests sind über weite Strecken sehr gut geschrieben und abwechslungsreich. Besonders der DLC Far Harbor hat mir sehr gut gefallen. Nuka-World hingegen war mir deutlich zu kampflastig. Weniger wäre hier mehr gewesen. Insgesamt aber trotz seiner nervigen Macken ein toller Titel, auch wenn mir der Vorgänger ein gutes Stück besser gefallen hat. 7,75/10

  9. #29
    Sea of Stars

    Ich kannte das Spiel bis vor kurzem überhaupt nicht. Ich habe es eigentlich nur gespielt, weil es gerade im PSN Store kostenlos verfügbar war. Und ich muss sagen, ich bin verdammt froh, dass ich es gezockt habe.
    Ich habe schon lange kein RPG mehr gespielt, das sich so sehr anfühlt wie die guten alten JRPGs für PSX. Ein gutes, nicht zu überladenes rundenbasiertes Kampfsystem, von dem ich mir allerdings ein paar mehr Fähigkeiten für die Charaktere gewünscht hätte. Die Skills, die man am Anfang schon hat, benutzt man fast ständig, so dass die Kämpfe irgendwann etwas eintönig werden. Es gibt viele optionale Sidequests, die nicht nur belanglose Fetch Quests sind, sondern alle eine kleine Geschichte haben und gut ins Spiel eingewoben sind. Die Dungeons und Bosse sind wahnsinnig gut gestaltet. Auch wenn ich nicht der größte Fan von Pixeloptik bin, sieht das schon verdammt gut aus. Der Soundtrack ist stellenweise absolut fantastisch. Allein die Stelle mit den ganzen Wasserfällen. Das ist genial. Die Charaktere sind allerdings etwas austauschbar und die Story ist nicht übermäßig innovativ, aber trotzdem gut erzählt. Endlich mal wieder eine begehbare Weltkarte und für mich das erste Angelsystem in einem RPG, das mich nicht abgefuckt hat. Tolles Pacing, nur gegen Ende war mir die Anzahl der Kämpfe etwas zu hoch.
    Trotzdem ist Sea of Stars definitiv eine kleine Perle, die man auf jeden Fall spielen sollte, auch wenn gegen Ende etwas die Luft raus war. 8/10

  10. #30
    Spellforce 3

    Vor etwa 18 Jahren hab ich den ersten Spellforce gespielt. Die Idee Aufbau-Strategie und Rollenspiel zu vermischen, fand ich damals schon recht interessant, allerdings konnte ich dem Spiel letztlich nicht so übermäßig viel abgewinnen. Das war weder Fisch noch Fleisch.
    Nun hat es der dritte Teil in meine Playlist geschafft und damit ist es der Reihe gelungen, mich deutlich besser abzuholen. Der Rollenspielpart an sich ist klasse. Die Echtzeit-Kämpfe mit vier steuerbaren Helden plus gelegentlich einer eigenen Armee macht durchaus Spaß. Auch die Story, die gut vertonten Dialoge sowie die Charaktere und deren Entwicklung haben hier viel zur Motivation beigetragen. Der Aufbaupart an sich ist ebenfalls prinzipiell nicht schlecht, aber wahnsinnig repetitiv. Man fängt jedes Mal - egal mit welcher Rasse - bei 0 an und baut Gebäude und Armee von vorn auf. Das langweilt irgendwann leider ziemlich, sodass mich die Aufbauparts in den letzten 10 Stunden des Spiels ziemlich genervt haben. Ich hab den Schwierigkeitsgrad dann nach unten geschraubt, um möglichst schnell durchzukommen.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist die Steuerung. Ich empfand die Steuerung mit dem Controller sehr unhandlich. Bis zum Ende hin hatte ich manchmal kurze Aussetzer, weil ich nicht wusste, welche Taste ich drücken muss, um durchs Menü zu agieren. Zugegeben, dafür kann das Spiel als solches nicht so viel. Solche Games sind nunmal für den PC gemacht. Die Steuerung mit der Maus und Keyboard ist einfach prädestiniert dafür. Ein Controller weniger.
    Ansonsten insgesamt trotzdem ein tolles Spiel, das vor allem mit dem Rollenspiel-Aspekt punkten kann.7,25/10

  11. #31
    Zocke gerade Star Ocean The Divine Force und bin positiv überrascht. Das Spiel hat seine Schwächen, aber es bockt dennoch ziemlich. Fühl mich hier sehr an den dritten Teil erinnert, der mir - wahrscheinlich aus Nostalgiegründen - extrem positiv in Erinnerung geblieben ist. Den vierten Teil fand ich dagegen furchtbar. Ich überlege nun, auch Teil 5 zu zocken, aber die Bewertungen sind furchtbar und er scheint wohl noch schlechter als Teil 4 zu sein. Kann man den trotzdem mal austesten oder sollte ich mir das schenken?

  12. #32
    Star Ocean: The Divine Force

    Star Ocean: Till the end of Time war damals mein erster SO-Teil, an den ich mich - wahrscheinlich aus Nostalgiegründen - sehr positiv erinnere. Das Spiel und das Konzept haben mir damals sehr gut gefallen. Danach habe ich mich an den zweiten Teil gewagt, der das Ganze noch toppen konnte und den ich bestimmt zwei oder drei Mal gespielt habe. An den ersten Teil habe ich leider kaum noch Erinnerungen und mit dem vierten Teil, den ich absolut grausam fand, war die Serie für mich erst einmal gestorben.
    Den fünften Teil habe ich aufgrund der schlechten Kritiken übersprungen und mich direkt an The Divine Force gewagt. Und ich muss sagen, dass mich das Spiel sehr positiv überrascht hat. Gerade am Anfang hat es mich wahnsinnig an Teil 3 erinnert. Leider auch von der Optik her. Man merkt, dass das Budget hier überschaubar war. Obwohl ich die meisten Schauplätze eigentlich ganz schick gestaltet finde, ist die Grafik gefühlt auf PS3-Niveau, das sieht alles schon sehr altbacken aus. Das macht aber nichts, denn spielerisch kann das Spiel voll punkten. Das Kampfsystem ist absolut top, auch wenn ich mir noch ein paar Skills mehr gewünscht hätte. Die Welt an sich gefällt mir recht gut und auch die weitläufigen Gebiete haben mir durch die Möglichkeit, mit D.U.M.A. durch die Gegenden zu "fliegen", vor allem am Anfang sehr gut gefallen. Gegen Ende wurden mir die Areale dann etwas zu groß. Die Story und die Charaktere sind eher durchschnittlich, aber das reicht mir hier, da das Gesamtpaket absolut stimmt. Das Pacing ist etwas seltsam. Die ersten 90% des Spiels sind die Gegner super einfach, aber bei den letzten Bossen wird es teilweise heftig, sodass ich dann den Schwierigkeitsgrad runterdrehen musste. Etwas unglücklich fand ich, dass man die Skillpunkte auf alle möglichen Sachen, wie Crafting, Level der Attacken oder passive Fähigkeiten und zusätzlich den Skilltree verteilen konnte. So hatte ich relativ schnell die wichtigsten Skills und Attribute im Skilltree hochgepusht, da ich den Rest weitestgehend ignoriert habe.
    Was mich teilweise wahnsinnig gemacht hat, war die Tatsache, dass man während der Gespräche unterwegs nicht auf die Karte, das Menü oder die Analysefähigkeit zugreifen konnte. Und diese Gespräche dauerten teilweise so lange, dass man in der Zeit fast ein ganzes Gebiet durchqueren konnte. Das haben die Entwickler wirklich sehr suboptimal gelöst. Insgesamt hat mich das Spiel aber viel besser unterhalten, als ich es erwartet hätte. Daher auch 7,5/10.

  13. #33
    Gab's denn paar Bosse, die dir in Erinnerung geblieben sind? Bei mir war das ja nur Remmington, weil man an den bisschen anders herangehen musste als an die anderen 95% der Bosse. Schild wegschlagen und sowas in der Art.

    Der Postgame-Dungeon ist nebenbei ziemlich super und genauso schwer. Bist du den angegangen?

  14. #34
    Puh, ne eigentlich nicht. Maximal halt die, gegen die man halt mehrmals kämpfen muss. Aber ich fand jetzt keinen besonders spektakulär. Abgesehen von den letzten 5-6 Bossen waren die auch alle in gefühlt 2-3 Minuten besiegt.

    GIbt doch sogar zwei davon oder? Aber nein, da hätte ich erst irgendwelche Sidequests nachholen müssen, und darauf hatte ich keine Lust.

    Hast du den Vorgänger gezockt? Ich bin aktuell am hadern, ob ich den angehe aber die Reviews schrecken mich halt leider komplett ab.

  15. #35
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Puh, ne eigentlich nicht. Maximal halt die, gegen die man halt mehrmals kämpfen muss. Aber ich fand jetzt keinen besonders spektakulär. Abgesehen von den letzten 5-6 Bossen waren die auch alle in gefühlt 2-3 Minuten besiegt.
    So spektakulär sind sie auch nicht. Dafür haben sie viel zu wenig auf dem Kasten gehabt. Die ganzen Massen-AoE-Spells, die man öfter in SO4 gesehen hat, gibt's hier ja auch nicht.

    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    GIbt doch sogar zwei davon oder? Aber nein, da hätte ich erst irgendwelche Sidequests nachholen müssen, und darauf hatte ich keine Lust.
    Genau, Gauntlet und Ultima Thule. Ich hab vom letzteren geredet, den fand ich aus bestimmten Gründen - Dass du deine Charaktere erst nach und nach freischalten musst und sie solange die Identität eines anderen SO-Chars besitzen - Nina ist Lymle, z.B. - nämlich zum Schreien komisch.

    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Hast du den Vorgänger gezockt? Ich bin aktuell am hadern, ob ich den angehe aber die Reviews schrecken mich halt leider komplett ab.
    Bisher hab ich 5 und 2 nicht gespielt, den Rest schon. 2 spiel ich wohl noch irgendwann auf der PSP und bei 5 warte ich, bis das für Steam herauskommt.

  16. #36
    Zitat Zitat von Kadaj
    Ich überlege nun, auch Teil 5 zu zocken, aber die Bewertungen sind furchtbar und er scheint wohl noch schlechter als Teil 4 zu sein. Kann man den trotzdem mal austesten oder sollte ich mir das schenken?
    Kael hat Teil 5, wohl nicht ganz unironisch , im anderen Thread als "besten Teil der Serie" betitelt. Nun, ich würde das sogar ganz ernsthaft behaupten, obwohl ich Teil 1 und 6 noch nicht gespielt habe (wobei ich die Serie auch eher als durchschnittlich bis unterdurchschnittlich empfinde).

    Ich finde das Spiel hat eine ordentliche Story und nette Charaktere, die vor allem dann aufblühen, wenn man die zahlreichen Private Actions aktiviert, für die man auf den Oberwelten immer an bestimmten "Checkpoints" vor- und zurücklaufen muss.
    Das Kampfsystem ist spaßig, auch wenn mit 7 Partymitgliedern, von denen 6 vom Spieler steuerbar sind, manchmal vielleicht etwas zu viel Chaos entstehen kann.

    Mein größter Kritikpunkt ist die kleine Welt (nur ein Planet auf dem die gesamte Handlung stattfindet und der auch nicht wirklich groß ist), die von den Gamedesignern "effektiv" genutzt wird. Heißt, man muss ständig vom einen- zum anderen Ende- und wieder zurück latschen. Und eine Schnellreise gibt es erst ganz spät im Spiel. Da kommt also einiges an unnötiger Lauferei zusammen. Naja, immerhin kann man diese Wanderungen dazu nutzen, um im Vorbeigehen Nebenquests zu erledigen, denn die bestehen nur aus "töte X Monster" oder "sammle Y Gegenstände".

    Auch gibt es keine traditionellen Dialogboxen bei Gesprächen mit NPCs. Diese fangen an zu reden, sobald man in ihre Nähe kommt. Und mit "Nähe" meine ich, dass man ihnen praktisch auf die Füße treten muss. Aufgrund der trägen Steuerung rennt man dann aber oftmals in sie hinein, woraufhin sie aufhören zu reden und man sich erst wieder mehrere Meter von ihnen entfernen- und zurückkommen muss, um das "Gespräch" erneut aufzunehmen. Ach, und wenn Dialoge aus mehreren Boxen bestehen, muss man warten, bis diese automatisch umschalten. Bei kurzen Texten muss man also ewig warten, bis der Dialog fortgeführt wird und bei langen muss man Steno lesen, damit man vor dem Umschalten auch ja alles mitbekommt.

    Ein anderer großer Kritikpunkt, den man oft liest ist, dass die Präsentation recht "kostengünstig" ist und es fast keine Zwischensequenzen gibt. Stattdessen stellen sich die Charaktere in einem Kreis auf und schauen sich beim Reden gegenseitig an, während man als Spieler die Kamera frei drehen darf. Raumschiffkämpfe werden nicht gezeigt, sondern die Akteure reden nur von den Aktionen, die sie gerade ausführen oder auf die sie reagieren.
    Ich muss gestehen, dass mich diese Art der Präsentation nicht sonderlich gestört hat und letzteres versprühte auf mich sogar einen gewissen Star Trek-Charme.

    Für mich waren diese Kritikpunkte selbst in Summe eher vernachlässigbar und den Rest fand ich grundsolide, so dass mir das Spiel Spaß gemacht hat. Und immerhin gibt es keine absoluten Facepalm-Momente wie in den Vorgängern.


    ABER, und jetzt kommt der Große Knackpunkt:
    Ich fand Star Ocean 3 damals recht langweilig und mochte praktisch keinen der Charaktere (der einzige Moment der mich beim Spielen aus dem Halbschlaf gerissen hatte war wohl der Twist ). Es ist also gut möglich, dass sich dein Eindruck von Teil 5 und meiner stark voneinander unterscheiden würden. Immerhin scheinen wir bezüglich Teil 4 aber auf einer Wellenlänge zu liegen, den konnte ich irgendwann einfach nicht mehr weiterspielen.
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  17. #37
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Kael hat Teil 5, wohl nicht ganz unironisch , im anderen Thread als "besten Teil der Serie" betitelt. Nun, ich würde das sogar ganz ernsthaft behaupten, obwohl ich Teil 1 und 6 noch nicht gespielt habe (wobei ich die Serie auch eher als durchschnittlich bis unterdurchschnittlich empfinde).
    Wie gesagt, nicht gespielt, aber im Allgemeinen wurde 5 bisher immer als schlechtester Teil der Serie betitelt. Ich für meinen Teil wäre zwar trotzdem neugierig drauf ... würde aber auch gleichzeitig nicht viel davon erwarten.
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Für mich waren diese Kritikpunkte selbst in Summe eher vernachlässigbar und den Rest fand ich grundsolide, so dass mir das Spiel Spaß gemacht hat. Und immerhin gibt es keine absoluten Facepalm-Momente wie in den Vorgängern.
    Manch einer würde ja bestimmt sagen, dass es sich alleine nur deswegen lohnt, Teil 3 oder 4 zu spielen.

  18. #38
    Danke für das Feedback von euch. Bin demnächst für ein paar Wochen in Asien auf reisen, danach werd ich dem ganzen aber wohl mal eine Chance geben. Hab das Wochenende die Neuauflage von Nier Replicant durchgezockt. Gefühlt in einem Rush und Alter, das Game hat mich damals emotional schon gut mitgenommen, aber diese Neuauflage, wo selbst das Gameplay ziemlich gut ist... ein kleines Meisterwerk. Da seh ich auch problemlos über manche Schwächen hinweg.

  19. #39
    NieR Replicant ver.1.22474487139...

    Spiele, die einen emotional abholen, sind leider sehr rar gesät. Viele schaffen es, eine gute Atmosphäre zu erzeugen und sind in der Lage, ihre Geschichte gut zu erzählen. Aber dass man mit den Figuren mitfühlt, in die Handlung förmlich eingesogen wird und das Spiel einen auf eine Reise voller Dramatik und Emotionen mitnimmt, kommt nur ganz, ganz selten vor. Denn dafür benötigt es einfach verdammt viele Dinge. Starke Charaktere, gut geschriebene Texte und Dialoge, eine gute Handlung, viel Unvorhersehbarkeit und im Idealfall eine musikalische Untermalung, die dem ganzen die Krone aufsetzt. NieR hatte das in seiner Ursprungsform damals schon zu bieten und konnte ein episches Spielerlebnis schaffen. Leider war es spielerisch etwas hakelig und weniger motivierend. Die Neuauflage kann nun auf nahezu allen Ebenen glänzen, auch spielerisch. Vielleicht ist das Kampfsystem nicht das non-plus Ultra, aber zumindest motivierend. Und die Story mit all ihren dramatischen Wendungen und dem unfassbar epischen Soundtrack sucht nach wie vor ihres gleichen.
    Obwohl ich die Handlung bereits kannte, hat es mich erneut sowas von abgeholt. Dieses Spiel ist ein einzigartiges Erlebnis, vom unglaublich sympathischen Cast mit den genialen Synchronsprechern, über die interessante Story bis zu den dramatischen Ereignissen, die hier in Regelmäßigkeit kommen und für Gänsehaut sorgen. Selbst die Sidequests haben oftmals einen negativen Ausgang. Dazu die toll designten Bosse, die zwar etwas leere aber dennoch beeindruckende Spielwelt sowie der schon erwähnt der geniale Soundtrack.
    Perfekt ist das Spiel natürlich nicht. Man muss teilweise zu viel durch die riesigen Areale rennen und sie zu oft mehrfach durchqueren, die Steuerung ist manchmal etwas hakelig und ich fand es etwas schade, dass aus der ehemaligen Vater - Tochter Beziehung eine Bruder - Schwester Beziehung geworden ist. Ansonsten ist NieR jedoch ganz große Kunst. 9/10.

  20. #40
    Obwohl ich dir in allen Punkten recht gebe, zeigt Nier für mich hervorragend, warum Punktwertungen essentiell weird sind. Cooles Spiel!

    Wobei ich es glaub ich nicht noch einmal spielen würde, auch nicht in der Neuauflage.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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