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Held
Spellforce 3
Vor etwa 18 Jahren hab ich den ersten Spellforce gespielt. Die Idee Aufbau-Strategie und Rollenspiel zu vermischen, fand ich damals schon recht interessant, allerdings konnte ich dem Spiel letztlich nicht so übermäßig viel abgewinnen. Das war weder Fisch noch Fleisch.
Nun hat es der dritte Teil in meine Playlist geschafft und damit ist es der Reihe gelungen, mich deutlich besser abzuholen. Der Rollenspielpart an sich ist klasse. Die Echtzeit-Kämpfe mit vier steuerbaren Helden plus gelegentlich einer eigenen Armee macht durchaus Spaß. Auch die Story, die gut vertonten Dialoge sowie die Charaktere und deren Entwicklung haben hier viel zur Motivation beigetragen. Der Aufbaupart an sich ist ebenfalls prinzipiell nicht schlecht, aber wahnsinnig repetitiv. Man fängt jedes Mal - egal mit welcher Rasse - bei 0 an und baut Gebäude und Armee von vorn auf. Das langweilt irgendwann leider ziemlich, sodass mich die Aufbauparts in den letzten 10 Stunden des Spiels ziemlich genervt haben. Ich hab den Schwierigkeitsgrad dann nach unten geschraubt, um möglichst schnell durchzukommen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Steuerung. Ich empfand die Steuerung mit dem Controller sehr unhandlich. Bis zum Ende hin hatte ich manchmal kurze Aussetzer, weil ich nicht wusste, welche Taste ich drücken muss, um durchs Menü zu agieren. Zugegeben, dafür kann das Spiel als solches nicht so viel. Solche Games sind nunmal für den PC gemacht. Die Steuerung mit der Maus und Keyboard ist einfach prädestiniert dafür. Ein Controller weniger.
Ansonsten insgesamt trotzdem ein tolles Spiel, das vor allem mit dem Rollenspiel-Aspekt punkten kann.7,25/10
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