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  1. #1


    Chained Echoes

    Ja, 50 Stunden, und doch, Chained Echoes war im Gesamtbild verdammt gut! Und ich glaube, es ist total wichtig, sich an dieser Stelle vor Augen zu halten: Wenn ich "verdammt gut" sage, vergleiche ich dieses deutsche Ein-Mann-Projekt (abgesehen von Musik & Kleinigkeiten) mit Genre-Klassikern wie Final Fantasy und Suikoden, die von großen Teams erfahrener Profis erschaffen wurden. Und da ist das hier doch schon, trotz einiger Kritikpunkte ... PUH! Meine Fresse.

    Starten wir trotzdem mit der Kritik!

    Was könnte besser sein?

    1. Die meisten großen Spiele, die heute erscheinen, sind (imho) zu lang. Chained Echoes ist einer der wenigen Fälle, wo das Spiel eher zu breit ist? xD' Es führt wirklich 20 Stunden lang Subsysteme ein, und obwohl ausnahmslos alle funktionieren, hatte ich doch das Gefühl, dass es mit etwas mehr Fokus besser gewesen wäre: Vielleicht ein weniger komplexes Kristall-System (oder weniger verschiedene Kristalle), vielleicht ein simpleres Mecha-System, vielleicht mehr Clansmitglieder zu finden und dafür 1-2 Kategorien an anderen Optionalsachen (oder 1-2 optionale Gruppenmitglieder) weniger. Es ist wie gesagt überhaupt nicht schlimm und sicher auch Ansichtssache, weil nun mal alles funktioniert, aber gerade in Verbindung mit dem zweiten Kritikpunkt fühlt es sich ein wenig ... überfrachtet an.
    2. Ich behaupte mal vorsichtig, das Spiel hätte in vielen unterschiedlichen Aspekten, hm, mehr Erfahrung? ein weiteres Paar Augen? ein stabileres Gesamtkonzept? gebraucht. Die Dialoge wurden ja bspw. schon genannt, aber die sind keinesfalls durchgängig schlecht, sie sind eher ein wenig unstet; hier hätte ein hartes inhaltliches Lektorat (nicht nur Korrektorat!) geholfen. Die Inszenierung hat hin und wieder ähnliche "Problemmomente", genau wie die Charaktere. Am auffälligsten finde ich aber, dass Chained Echoes manchmal nicht so ganz weiß, ob Fisch oder Fleisch. Das merkt man bspw., wenn man mit den Mechs überall rumfliegen kann ... aber an zu vielen Stellen gar nicht, weil es nicht in die Story passt oder die Erkundung vermasseln würde. Oder man merkt es daran, dass sich wirklich "erkundbare" Gegenden mit puren Storygegenden abwechseln, das Pacing im Zusammenhang mit der Erkundung aber doch sehr ungeplant wirkt. Ich hätte die letzten 30 Stunden nur selten sagen können, ob das Spiel noch 2 oder noch 20 Stunden laufen wird.

    Das mit den statischen Face Sets finde ich übrigens völlig egal, und im Gegensatz zu manchen mag ich den Zeichenstil total gerne! Ich gebe aber recht, dass Glenn ein wenig negativ heraussticht in seiner Generik. (Das gilt aber auch für den Charakter selbst, obwohl man offensichtlich versucht hat, ihm Charakter zu geben.)



    Was macht es so toll?

    Zuerst und mit einem Ausrufezeichen: Ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt und NIE darüber nachgedacht, das Spiel abzubrechen. Das ist selten! o.o Man hat einfach das Gefühl, dass das Spiel genau die richtige Länge hat, und dass es Wert darauf legt, jeden seiner Teile unterhaltsam zu gestalten. Frustrierend wird es auch nicht, wobei ich ergänzen sollte, dass ich die wirklich "großen" (schwierigen?) Optionalsachen nicht gemacht habe, nur den Clan vervollständigt, die ganzen Side Quests gemacht und hier und da anderen Kleinkram. War aber voll gut so!
    Und das liegt vor allem am Gameplay, denn das greift wunderbar ineinander und flutscht. Meine Kritikpunkte des Kampfsystems von oben kann ich eigentlich zurücknehmen, denn mit der Zeit werden auch die Standard-Kämpfe einen Tacken fordernder, und das ist viel wert. Die Bosse werden eher einfacher, aber das liegt sicher auch an der System Mastery, die ja nicht jedermanns Sache ist.
    Die Erkundung bleibt aber das Beste am Spiel, durch das Sphärobrett und die ganzen tollen Kleinigkeiten. Das Sphärobrett ist sooooo motivierend! =3 Ich glaube nur, wenn man ohne Guide ALLES finden will, darf man vieeeeel herumrennen. (Hier wären vielleicht mehr Tipps gut gewesen?)
    Positiv überrascht hat mich die Story, denn die zieht nach der Hälfte massiv an. Oder genauer gesagt: An der Stelle, an der man Lenne rettet, bei den plötzlichen Rückblenden und den Vaen bin ich wortwörtlich AUFGESTANDEN, weil sie so gut reingehauen hat! :D Und von da an gibt es auch immer wieder gute Twists, die zusammen mit der problemlos verständlichen (!) Haupthandlung dazu führen, dass es sich nicht einfach nur wie ein JRPG-Abklatsch anfühlt, sondern wie ein eigenes, gut abgeschlossenes Ding. Sequel Bait gibt es aber auch.
    Die Hauptfiguren sind zwar unterschiedlich gut gemacht, aber auch hier profitiert das Spiel von der Zeit. Meine Liebling sind Kylian und Amelia, wobei ich auch die Generäle der Gegenseite ziemlich gut gemacht fand. Suikoden-Vibes im besten Sinne!

    Der Ausbau der Basis ist zwar etwas, das von NOCH mehr Energie und Zeit profitiert hätte, aber es trotzdem total toll und hat mich öfter sehr glücklich gemacht. <3

    Fazit

    Chained Echoes ist spielerisch einwandfrei und inhaltlich überraschend gut, gerade in der zweiten Hälfte. Es ist voller Liebe und nicht einfach nur ein weiterer Teil einer großen JRPG-Reihe. Es ist darüber hinaus über weite Teile echt krass poliert (trotz einiger weniger Bugs), und wenn es nicht poliert ist, sondern sich an manchen Stellen auch noch ein wenig "anfängerhaft" anfühlt, ist das zwar spürbar, aber nie ein Game Breaker.

    Also ja, als Genre-Fan ein absolutes Muss, das die meisten japanischen Rollenspiele problemlos hinter sich lässt!





    [JRPG Classico]
    Chained Echoes / Omori

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!

  2. #2
    Hui, da hast du ja sogar richtig viel Zeit investiert! Da ich es heute selbst angefangen habe, finde ich deine Eindrücke natürlich sehr spannend.
    Bin auch ziemlich geflasht, dass ein Ein-Mann-Projekt derart polished ist.

    Gerade was Dinge wie Menüführung und UI-Design angeht, können sich andere gerne eine oder zwei Scheiben von Abschneiden. Es fühlt sich nicht nur alles total flüssig und flott an, es sind auch einige wirklich kluge Ideen umgesetzt worden, z.B. dass der Skillkasten rechts auch angezeigt wird, wenn man nur auf „Angriff“ hovert. Das ist jetzt nur eine Kleinigkeit, aber viele dieser Kleinigkeiten sorgen einfach dafür, dass es sich gut anfühlt.

    Anderes, was mir bei den Kämpfen direkt positiv aufgefallen ist: Flotte Angriffe, befriedigende Einblendungen von Schadenszahlen + Soundeffekte. Das sind so einfache, grundlegende Sachen, die ein Spiel vom Look & Feel einfach erheblich besser machen können – und wo ich bei den meisten Spielen ernsthaften Nachholbedarf sehe.


  3. #3
    Alles wahr, keine Kommentare! ^^







    The Case of the Golden Idol

    Muss sich den Vergleich mit Obra Dinn gefallen lassen und ist – zumindest für mich! – auch daran gescheitert. Gute Rätsel, mit einer großartigen Balance zwischen tatsächlichem Kombinieren und Herumprobieren, aber auch deutlich intensiver, mit massig Informationen in Textform. Das kann einem gefallen, und für mich war es bis einschließlich Chapter VII von XII ziemlich cool, danach habe ich dann aber abgebrochen. Denn die Story ist nett, klassisch, aber letztlich hat mir die Motivation gefehlt, um mich tatsächlich durchzubeißen. Obra Dinn hat das bspw. durch ein beeindruckenderes, spürbar in sich geschlossenes Gesamtbild und ein faszinierendes Setting geschafft; hier muss man erstmal Puzzle-Teile zusammensetzen, in einem sehr viel trockeneren Umfeld.
    Trotzdem eine uneingeschränkte Empfehlung für Rätselfans und vielen Dank an Byder für das Spiel! ^__^







    The Night Fisherman

    Mit ca. 5 Minuten vielleicht das kürzeste Steam-Spiel, das ich je gespielt habe.
    Atmosphärisch, rasiermesserscharfe, politische Handlung ohne Fett an den Rippen, spürbare Entscheidungen.
    War gut! Kann man sich schnell mal geben.





    Oh!

    [Every game can be an education game if you are brave enough.]
    Ein Spiel für die Schule finden!

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!

    Ich bullshitte allerdings nicht. Das Spiel ist tatsächlich KLASSE für 10 spannende Minuten und ein paar Abstimmungen im Englisch-Unterricht! Es thematisiert nicht nur politische britische Themen, es ist auch sprachlich gut verständlich (mit Untertiteln) und zeigt, was das Videospielmedium deutlich mehr kann, als was sich ein Schüler üblicherweise darunter vorstellt. Nice!

    Bullshit wäre es, das Spiel noch mal schnell auf Französisch durchzuspielen, um ein weiteres Achievement abzustauben ...

  4. #4


    Butterfly Soup 2

    Zuerst das Entscheidende: Auch der Nachfolger von Butterfly Soup ist eine kurze Visual Novel (2-3 Stunden) für Pay What You Want, die noch immer durch ihre tollen Charaktere und hervorragenden, oftmals zum Schreien komischen Dialoge sowie eine vollkommene Knuddeligkeit besticht. Dass der Cast sehr asiatisch und sehr gay ist und diese Dinge die gesamte Handlung bestimmen, sorgt zudem auch im zweiten Teil für einen frischen Wind. Teil 1 empfehle ich bedenkenlos und Teil 2 spielt man einfach, wenn man mehr davon möchte! =3



    Für die, die den ersten schon kennen, noch ein paar zusätzliche Worte: Ich finde Teil 2 zwar insgesamt schwächer, weniger rund, aber nicht in einer Art und Weise, die hier wirklich entscheidend wäre. Ein wenig haben mich diesmal die inneren Monologe verwundert, die beizeiten sehr ... psychologisch wirken, beinah nüchtern, während die Dialoge weiterhin denselben emotionalen (und positiv Meme-verpesteten!) Teenager-Bullshit einfangen. Die Handlung geht auch ein bisschen weiter über die zentrale Romanze hinaus und dreht sich mehr um Identität und die Krisen, die damit einhergehen. Das ist total interessant, aber ich denke, Brianna Leis Stärke sind schon die Zwischenmenschlichkeiten. Entscheidend ist das aber alles nicht, vor allem über 2-3 Stunden, denn nichts hier ist schlecht und die Sympathie absolut ungebrochen.

    Empfehlung!





    [Avid Reader]
    Butterfly Soup 2 / Coffee Talk

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!

  5. #5
    Kleiner Zwischeneindruck zu Danganronpa, weil der sich echt immer mal verändert. Die ganze Exposition bspw. war vollkommen lame.
    Ich habe jetzt aber das dritte Kapitel (und Trial) hinter mir, also wohl etwa die Hälfte des Spiels!

    Erstmal gut: Obwohl sich das Gameplay sehr nach "Phoenix Wright + Minigames" anfühlt, mag ich es ganz gern! Es gab bisher nur wenige von diesen SCHRECKLICHEN Rätseln des Typs "Ich weiß die Antwort, aber ich weiß nicht, wie das Spiel die Antwort haben will?!", die mir Phoenix Wright madig gemacht haben, und obwohl die wenigen auch hier jedes Mal grausam sind, überwiegt die Dynamik der Trials. Und der dritte Fall (mit dem Roboter) war auch der erste, in dem ich deutlich vor dem Ende durchschauen konnte, was vor sich geht, obwohl ich da sonst immer komplett ahnungslos bin. Cool!

    Inhaltlich ... Ich sage zuerst, dass Danganronpa wirklich überhaupt nicht gegen sowas wie Zero Escape oder AI: The Somnium Files anstinken kann, weder im Writing noch in der Tiefe; zumindest bis jetzt. Es ist aber auch ganz deutlich ein simpleres "Teenager-Spiel", und ich bereue ein bisschen, es nicht mit 16 oder so gespielt zu haben. Da wäre ich glaub ich voll drauf abgegangen. ^^
    Die Charaktere sind SCHRECKLICH (und schreckliche Stereotypen), aber dem Spiel ist das auch völlig bewusst und es spielt schön damit herum. Die komplett alberne Eskalation, bspw. mit Genocide Jack oder Takas Super-Sayajin-Modus, macht dann auch schon wieder Spaß, weil es so offensichtlicher Unfug ist. Und das Charakter-Design, meine Fresse ... Ehrlich gesagt habe ich all DAS aber auch von Danganronpa erwartet. Ziemlich icky ist allerdings der Umgang mit Themen wie Geschlecht oder geistiger Gesundheit, an manchen Stellen selbst für japanische Verhältnisse, was ein wenig schade ist, weil gerade zwischen den Zeilen auch mal klügere, empathische Ideen durchkommen, besonders am Ende der jeweiligen Trials. Und der Zynismus setzt mir inzwischen auch etwas zu.
    Die Hauptstory und das Setting, also sowohl das Death Game und die Schule als auch das "Lore" der Außenwelt, gehen völlig an mir vorbei, null Interesse. Monokuma ist bland as fuck, aber vielleicht liegt das nur daran, dass man diesen Archetypen inzwischen tausendmal gesehen hat. Ich weiß allerdings heftig zu schätzen, dass die einzelnen Fälle alle ernsthaft interessant sind, mit coolen Twists, die am Ende trotzdem Sinn ergeben und auch emotionale Tragweite für die Charaktere haben. Das ist denk ich auch der Hauptgrund, warum ich insgesamt definitiv Spaß habe. =]

    Ich sehe noch nicht, dass ich weitere Spiele dieser Reihe spielen möchte, aber mal gucken, wie ich es am Ende sehe!

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Kleiner Zwischeneindruck zu Danganronpa, weil der sich echt immer mal verändert. Die ganze Exposition bspw. war vollkommen lame.
    Ich habe jetzt aber das dritte Kapitel (und Trial) hinter mir, also wohl etwa die Hälfte des Spiels!

    Erstmal gut: Obwohl sich das Gameplay sehr nach "Phoenix Wright + Minigames" anfühlt, mag ich es ganz gern! Es gab bisher nur wenige von diesen SCHRECKLICHEN Rätseln des Typs "Ich weiß die Antwort, aber ich weiß nicht, wie das Spiel die Antwort haben will?!", die mir Phoenix Wright madig gemacht haben, und obwohl die wenigen auch hier jedes Mal grausam sind, überwiegt die Dynamik der Trials. Und der dritte Fall (mit dem Roboter) war auch der erste, in dem ich deutlich vor dem Ende durchschauen konnte, was vor sich geht, obwohl ich da sonst immer komplett ahnungslos bin. Cool!

    Inhaltlich ... Ich sage zuerst, dass Danganronpa wirklich überhaupt nicht gegen sowas wie Zero Escape oder AI: The Somnium Files anstinken kann, weder im Writing noch in der Tiefe; zumindest bis jetzt. Es ist aber auch ganz deutlich ein simpleres "Teenager-Spiel", und ich bereue ein bisschen, es nicht mit 16 oder so gespielt zu haben. Da wäre ich glaub ich voll drauf abgegangen. ^^
    Die Charaktere sind SCHRECKLICH (und schreckliche Stereotypen), aber dem Spiel ist das auch völlig bewusst und es spielt schön damit herum. Die komplett alberne Eskalation, bspw. mit Genocide Jack oder Takas Super-Sayajin-Modus, macht dann auch schon wieder Spaß, weil es so offensichtlicher Unfug ist. Und das Charakter-Design, meine Fresse ... Ehrlich gesagt habe ich all DAS aber auch von Danganronpa erwartet. Ziemlich icky ist allerdings der Umgang mit Themen wie Geschlecht oder geistiger Gesundheit, an manchen Stellen selbst für japanische Verhältnisse, was ein wenig schade ist, weil gerade zwischen den Zeilen auch mal klügere, empathische Ideen durchkommen, besonders am Ende der jeweiligen Trials. Und der Zynismus setzt mir inzwischen auch etwas zu.
    Die Hauptstory und das Setting, also sowohl das Death Game und die Schule als auch das "Lore" der Außenwelt, gehen völlig an mir vorbei, null Interesse. Monokuma ist bland as fuck, aber vielleicht liegt das nur daran, dass man diesen Archetypen inzwischen tausendmal gesehen hat. Ich weiß allerdings heftig zu schätzen, dass die einzelnen Fälle alle ernsthaft interessant sind, mit coolen Twists, die am Ende trotzdem Sinn ergeben und auch emotionale Tragweite für die Charaktere haben. Das ist denk ich auch der Hauptgrund, warum ich insgesamt definitiv Spaß habe. =]


    Ich sehe noch nicht, dass ich weitere Spiele dieser Reihe spielen möchte, aber mal gucken, wie ich es am Ende sehe!
    Man muss wohl auch etwas berücksichtigen wie alt das Spiel mittlerweile ist. Fast so alt auch wie 999, wie du ja richtig erkannt hast spielt das Spiel sehr gerne mit Klischees und Archetypen, viele der Tropes hat man im Nachhinein auch noch mal viel in anderen Narrative Games, Live Action Serien und vor allem auch Animes noch mehrmals zu genüge gesehen. Ich denke auch dass die Prämisse teils so sinnvoll ist, weil es den Entwicklern hilft sich in ein Deduktionsspiel erst mal einzugrooven und das auch den Spielern hilft mit den vergleichsweise einfachen Fällen erst mal vertraut zu werden. Im ersten Fall wird einem quasi schon der Mörder mit einem billigen Code verraten, denke mal das war pures Kalkül. damit man ähnlich wie in Phoenix Wright weniger darauf konzentriert wer der Mörder ist und mehr darauf wie dieser vorgegangen ist. Dafür hat auch einen Fall 2 aber auch erst mal Red Herring raus, indem sie einen zwei doch sehr prinzipiell sehr explosive Charaktere näher beleuchtet, die eher vom Fall ablenken sollen.
    Die Reihe hat sich diesbezüglich im Kern nicht geändert, aber versucht sich immer mal wieder an verschiedensten Formen der Subversion, denke aber die in Teil 1 sind noch die durchschaubarsten.
    Ich frage mich ob das Gefühl der Isolation für dich rübergebacht wird, das war für mich nen sehr starker Aspekt vom Spiel.

    Ach und ich denke mal bei Monokuma wird man schon irgendwann Stockholm-Syndrom entwickeln. xD
    Sein Character-Theme war bei mir irgendwann der Wecker Klingelton für die Arbeit.

  7. #7
    Ist alles wahr, und ich hätte tatsächlich gedacht, dass es noch älter ist. Die Junko-Cosplay-Craze hat sich jedenfalls unwiderruflich in meinem Mediengedächtnis eingebrannt, da war ich gefühlt noch JUNG! Die Optik, so inkonsistent sie ist, bleibt auf jeden Fall auch ziemlich zeitlos. Wenn so ein Spiel heute herauskommen würde, würde man nicht mal mit der Wimper zucken.

    Zitat Zitat
    Ich frage mich ob das Gefühl der Isolation für dich rübergebacht wird, das war für mich nen sehr starker Aspekt vom Spiel.
    Hm. Ich sage mal: Es hilft, dass die Schule größer wird, während der Cast kleiner wird! Dazu die durchgestrichenen Köpfe bei den Trials etc. Wahrscheinlich würde ich das aber emotional eher als einen Unterpunkt der "Despair" verbuchen, auf die das Spiel so hart abgeht ... Mein Problem dabei ist allerdings immer, dass der ganze Shit meine Suspension of Disbelief ziemlich hart herausfordert, gerade in dieser Gruppe von Anime-Super-Genies, Monokumas Schrulligkeit und den wild umherwechselnden "Regeln" des Spiels, wenn man sie überhaupt so nennen will. Das ist was anderes als bspw. in Battle Royale, wo die emotionale Ebene weniger dadurch sabotiert wird, dass all das offensichtlicher Unfug ist (in beiden Medien). ^__~

    Ein starker Positivpunkt sind übrigens die Dynamiken, die sich zwischen den Figuren entwickeln, selbst die dummen Manga-Dynamiken.

    Oh, und dass das Spiel wie GEMACHT für die Switch im Handheld-Modus ist!

    Zitat Zitat
    Im ersten Fall wird einem quasi schon der Mörder mit einem billigen Code verraten, denke mal das war pures Kalkül.
    Könnte sein! Ich habe überlegt, ob das für Japaner, die unsere Zeichen weniger verinnerlicht haben, tendenziell überraschender ist. Oder es ist halt einfach nur die Hommage an Study in Scarlet, die es definitiv auch ist. ^^

  8. #8


    Danganronpa: Trigger Happy Havoc

    Nette Gameplay-Mischung mit langsamem Start!
    Spielerisch gab es mir wirklich zu viele "Was zum FICK willst du von mir, SPIEL?!"-Momente ... Herrgott noch mal, ich will Morde aufklären und nicht entschlüsseln, was sich die Entwickler bei der Inszenierung ihrer Rätsel gedacht haben? Keinesfalls so schlimm wie im ersten Phoenix Wright, aber dieses Problem zerstört das Genre für mich tatsächlich komplett. Außerdem hätte ich nicht so viele unterschiedliche Mechanismen gebraucht. Trotz allem bleibt das Gesamtbild spaßig, aber wenn ich ehrlich bin, liegt das wohl nicht an den spezifischen Mechanismen der Trials, sondern mehr an ihrem Inhalt und der Dynamik, die sie ins Spiel bringen.

    Zum Inhalt: Nicht nur die Charaktere sind albern ... Danganronpa ist ein durch und durch albernes Spiel! Die ersten fünf Kapitel sind als alleinstehende Mysterien richtig gut, mit einem starken emotionalen Kern, und basieren, soweit ich das einschätzen kann, allesamt auf "klassischen" Detektivszenarien, ohne sie aber einfallslos zu kopieren. Und alle fünf haben bereits ernsthaft alberne Aspekte! Die letzten Kapitel allerdings sind dann wirklich eine völlige Eskalation in pure, rückhaltlose Dummheit, und ich habe es ganz massiv genossen. Denn obwohl sich Danganronpa dieser Albernheit völlig bewusst ist, weigert es sich konstant, eindeutig in Richtung Parodie oder Selbstironie zu rutschen, wie man das heute eigentlich erwarten würde (vgl. Marvel). Es wird durchgezogen, und das muss man respektieren. Der Endgegner verkörpert das auch noch mal so richtig, meine Fresse ...!
    Überaus stark fand ich übrigens das offene Ende mit der sich öffnenden Tür als letztem Bild, denn nur so kann man der simplen Thematik des Spiels gerecht werden: So viel die Charaktere auch DESPAIR und HOPE schreien? Man braucht die Ungewissheit, alles andere würde diesen ""Konflikt"" (lol) entwerten.

    Btw, was zum FICK ging eigentlich mit dem Standbild des "bad endings" ...!? eeeww GAWD!

    Ich habe die Tage schon überlegt, ob ich Teil 2 usw. spielen möchte. Ich bin noch unentschieden und werde meine Switch-Decadence-Version wohl erstmal behalten, aber es gibt einiges, was dagegen spricht, auch wenn viele sagen, dass die späteren Teile besser sind:
    1. Trigger Happy Havoc ist imho perfekt abgeschlossen. Das "Lore" des Spiels ist für mich weiterhin komplett uninteressant (und albern!) und das Thema ist wirklich abschließend – wenn nicht sogar schon ZU ausführlich! – erörtert.
    2. Es war interessant und ich hatte viel Spaß, aber wirklich umgehauen hat es mich nicht. Und eigentlich möchte ich ja mehr Spiele, die mich wirklich umhauen! Zumal jeder Teil länger wird ... und der erste hat sich auch schon ziemlich lang angefühlt, so angenehm er auch zu spielen war.
    3. Ich kann Monokuma nicht mehr sehen. Oder hören. Wenn die After-Credits-Scene Interesse für Teil 2 wecken sollte, hatte sie bei mir den gegenteiligen Effekt ... xD'





    ["Will I like this ...?"]
    Danganronpa / Xenoblade Chronicles 2

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!

    Geht echt gut ab dieses Jahr!

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Spielerisch gab es mir wirklich zu viele "Was zum FICK willst du von mir, SPIEL?!"-Momente ... Herrgott noch mal, ich will Morde aufklären und nicht entschlüsseln, was sich die Entwickler bei der Inszenierung ihrer Rätsel gedacht haben? Keinesfalls so schlimm wie im ersten Phoenix Wright, aber dieses Problem zerstört das Genre für mich tatsächlich komplett.
    Hast Du hier ein Beispiel? Ich fand das Spiel doch recht zugänglich und hatte nicht zuuu viel Mondlogik. Oder spielst Du speziell darauf an, dass man manchmal schon einen Schritt weiter ist und daher nicht auf den Zwischenschritt kommt den das Spiel jetzt gerne hören möchte? Btw. haben mir ja die Fallrekonstruktionen hier besonders gefallen, die haben sie in den Folgeteilen IMO durchgängig schlechter gemacht (was auch auf viele der gimmickhaften Minispiele zutrifft die sie später eingebaut haben, die wohl wie Du das richtig sagst das Spiel eher durch die Dynamik als den Inhalt bereichern). Das Core Gameplay (also der Hauptteild er Gerichtsverhandlung) haben sie aber andererseits verbessert.

    Zitat Zitat
    Denn obwohl sich Danganronpa dieser Albernheit völlig bewusst ist, weigert es sich konstant, eindeutig in Richtung Parodie oder Selbstironie zu rutschen, wie man das heute eigentlich erwarten würde (vgl. Marvel). Es wird durchgezogen, und das muss man respektieren.
    PW weiß, dass bestimmte Sachen dumm sind und macht sich darüber lustig. Danganronpa spielt alles absolut straight und wird dadurch so absurd. Hast Du eigentlich Charakterstories zu Ende gebracht? Ich fand ja, dass da auch noch irgendwo ein wenig Tiefe in den Karrikaturen steckt. Was es noch spannender macht ist, dass man nie komplett sicher sein kann dass der Charakter, über den man mehr erfahren will, überhaupt noch lange genug lebt. Das gibt einem IMO eine ziemliche Bindung obwohl die von der Charaktertiefe vielleicht nicht mal vorhanden ist.

    Zitat Zitat
    Überaus stark fand ich übrigens das offene Ende mit der sich öffnenden Tür als letztem Bild, denn nur so kann man der simplen Thematik des Spiels gerecht werden: So viel die Charaktere auch DESPAIR und HOPE schreien? Man braucht die Ungewissheit, alles andere würde diesen ""Konflikt"" (lol) entwerten.
    Eigentlich volles Dito, sehe das sehr ähnlich. Was einem gegen Ende da präsentiert wird ist so absurd, dass es ein cleverer Zug war, es offen zu lassen - die Spieler glauben zu lassen, was sie glauben wollen ...

    Persönlich fand ich Teil 2 doch ziemlich stark und hatte auch Twists die (wenn man die Grundlage von 1 akzeptiert) ziemlich gut sitzen. Vor allem ist das spannende an der Reihe, dass jeder Teil (auch V3) einen weiter mit irgendwelchen abgefahrenen Twists überrascht obwohl man bis dahin denkt, dass man abgebrüht genug sei. Und die fand ich sogar eingängiger als z.B. Virtue's Last Rewards "Oh gawd, ich bin ein alter Mann, meine Arme und Beine sind kybernetisch und sehen jung aus aber es gab keine reflektierende Oberfläche wo ich mal mein Gesicht hätte sehen können!!!!". Was so absurd ist, dass es eigentlich sogar perfekt in Danganronpa aufgehoben wäre

    Aber ich will Dir die weiteren Teile auch nicht reinzwängen, weil Teil 1 eben so für sich stehen kann mit dem sehr angenehmen offenen Ende.
    Geändert von Sylverthas (19.02.2023 um 19:58 Uhr)

  10. #10
    Ich mag Danganronpa. Aber das Gameplay in 1 ist echt schwach verglichen mit den späteren Teilen. Will damit sagen, Case 1 in Teil 2 ist schon komplexer als alles was Teil 1 abgeliefert hat. xD

    Insgesamt finde ich nachdem ich jetzt alles gespielt habe Teil 1 am schwächsten von den Hauptspielen. Aber ich kann verstehen wenn man mit dem Ende durchaus zufrieden ist - man kann die Serie so auch abschließen. Wobei, man sollte die Serie einzig und allein für den Twist in V3 spielen, weil der so unfassbar großartig ist. xD

  11. #11
    Ja, es ist schon spannend, was so über Teil 2 und 3 geschrieben wird (hier und anderswo). Ich schließe es auch nicht aus, aber es ist eher so ein Fall für "wenn ich mal Bock drauf habe!" ... Manche Sachen, wie die Komplexität, die Sölf anspricht, klingen für mich persönlich eher negativ, weil das Trial-Gameplay für mich eher schon zu komplex war, zumindest für die paar kleinen Trials, und die Fälle eigentlich genau die richtige Komplexität hatten. Mal gucken!

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Hast Du hier ein Beispiel? [...] Oder spielst Du speziell darauf an, dass man manchmal schon einen Schritt weiter ist und daher nicht auf den Zwischenschritt kommt den das Spiel jetzt gerne hören möchte?
    Genau das! Oder halt die Logik, mit der man gewisse Bullets auf gewisse Ziele schießen muss, obwohl irgendeine Alternative genauso gut passen würde. Ich vermute, manchmal sind da auch Bedeutungsebenen in der Übersetzung verlorengegangen. Ich bleibe aber auch dabei: Es war die wenigen Male sehr frustrierend, aber ist ist kein Vergleich mit Phoenix Wright, wo ich das wirklich STÄNDIG hatte.
    Zumal ich inzwischen auch durch weniger cineastische Spielmechanismen wie in Obra Dinn oder Golden Idol verwöhnt bin, die dieses ganze Ding einfach mal komplett aushebeln. Das Problem ist ja nicht unbedingt eine Mondlogik, sondern, dass Danganronpa und Phoenix Wright ihre Fälle in einer spezifischen Art und Weise (und Dramatik!) lösen, während das Spielergehirn doch sehr anders funktionieren kann. ^_~

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Hast Du eigentlich Charakterstories zu Ende gebracht? Ich fand ja, dass da auch noch irgendwo ein wenig Tiefe in den Karrikaturen steckt. Was es noch spannender macht ist, dass man nie komplett sicher sein kann dass der Charakter, über den man mehr erfahren will, überhaupt noch lange genug lebt. Das gibt einem IMO eine ziemliche Bindung obwohl die von der Charaktertiefe vielleicht nicht mal vorhanden ist.
    Hm, so kann man es auch sehen! Zumindest treffen die Tode so härter. "Tiefe" würde ich es aber nicht nennen, zumindest nicht bei Aoi, Celestia, Koyoko und Toko, auf die ich mich fokussiert habe. Die Charaktere werden schon etwas lebendiger und definitiv sympathischer, aber es bleiben halt (bewusst, würde ich behaupten) absolute Comic-Charaktere.

  12. #12


    Demon Souls

    Nach Code Vein mein zweites Soulslike und ehrlich gesagt nur ausprobiert, weil es der PS5 beilag. Ich habe jetzt den Tower Knight erledigt, ein bisschen gegrindet und mir ein bisschen die restlichen Gegenden angeguckt ... Ist nicht meins, aus zwei sehr unterschiedlichen Gründen:
    1. Dark Fantasy und das ganze Drumherum dieses Spiels holen mich momentan nicht so wirklich ab. Einfach kein Interesse, obwohl es sehr dicht und konsistent ist.
    2. Ich glaube, ich mag die Idee des Genres noch immer, aber die "Variablen" von Demon Souls sind ermüdend. Vor allem muss ich hier ohne Übertreibung stundenlang immer und immer wieder durch dieselbe Gegend und dieselben nervig designten Gegner rennen; Code Vein hatte da mich da sehr viel besser motiviert, mit Abwechslung und gelegentlichen Erfolgserlebnissen. Hier merkt man höchstens ein wenig System Mastery (um nicht zu sagen System Exploitation ), und das ist für mich immer irgendwie weak Sauce ...
    Wenn einer der Punkte anders wäre, würde ich wohl noch etwas weiterspielen, aber so versuche ich mich dann irgendwann die Jahre lieber an Bloodborne und Elden Ring.



    [Soulslike-ish]
    Demon Souls / Bloodborne / Elden Ring

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!

  13. #13
    @Final Fantasy XVI

    Würde dein Fazit so unterschreiben.
    Nur das ich das brennende Wrack Final Fantasy XV nochmals mit Benzin übergießen würde.
    Was Final Fantasy XVI meiner Meinung nach besser gemacht hätte, wenn sich Kupka zum Endboss gemausert hätte.
    Damit wäre man die anderen beiden Knalltüten umgangen und hätte etwas neues gewagt.

    @Killer 7

    Vielleicht überrumpelt mich hier gerade meine Nostalgie, doch hier hat Grasshopper Manufacture eines ihrer besten Spiele abgeliefert.
    Ich weiß noch wie tief begeistert ich damals von Killer7 war und mich all dieses verrückte ganz und gar abgeholt hat.
    Gameplay habe ich als spaßig in Erinnerung und sollte das vielleicht besser nicht mehr überprüfen?

    @Soul Hackers

    Habe damals innerhalb von ca. einem Jahr Strange Journey, Shin Megami Tensei IV & Devil Survivor 2 durchgespielt und da fiel es mir irgendwie leicht dazwischen Soul Hacker zu stopfen.
    Wie du schon erwähntest, es ist ursprünglich 1997 für den Sega Saturn erschienen und hat noch diesen typischen Megami Tensei-Charme.
    Mir hat das ausgereicht, würde vermutlich heute so etwas bestenfalls im Turbo-Modus spielen und muss jetzt zwangsläufig an Persona 2 denken, welches hier noch rumliegt und mir einfach zu langsam ist.
    Soul Hackers 2, ist da schon ganz anders und greift man höchstens einige Elemente auf, die für diesen kleinen "Aha-Moment" sorgen.
    Möchte aber schon behaupten, beide Teile sind (zumindest für Fans der Reihe) gute und dennoch zu keinem Zeitpunkt großartige JRPGs, dessen Berechtigung völlig legitim ist.
    Now: Promise Mascot Agency & Clair Obscur Expedition 33 / Done: Hard Reset Redux
    Now: Six Feet Under Staffel 2 / Done: The Last of Us Staffel 1
    Now: Versus Band 2 / Done: Justice League Dark: Bd.1: Hexenstunde
    RPG-Challenge 2025 / Now: Jahresfazit 2024

  14. #14
    Ich denke, Killer7 ist einfach ein EXTREM spezifisches und dadurch subjektives Spiel. Da hat von Vorlieben über Alter und Erfahrung bis hin zu Nostalgie wahrscheinlich jede einzelne Stellschraube komplett in der Hand, mit welchem Gesamteindruck man am Ende aus diesem Spiel kommt. ^_~

    Deine Idee zu FFXVI finde ich durchaus interessant (von mir aus auch noch mit den anderen "kleinen" Bossen!), aber in diesem FF-Teil haben sie offensichtlich nicht das Vehikel für "etwas Neues" gesehen.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  15. #15
    Okay, schnell ein bisschen Kleinkram, bevor es an die größeren Kaliber geht ...



    428 Shibuya Scramble

    Warum genau dachte ich, dass ich das spielen will ...? Wahrscheinlich, weil es so starke Yakuza-Vibes abgegeben hat. Und ja, es war schon in den ersten Minuten wunderschön goofy und richtig aufwändig gemacht! Aber es ist halt immer noch eine Visual Novel, und ich hatte SEHR schnell keinen Bock mehr drauf. Was wirklich zu 100% am Genre liegt.
    Abgebrochen, was nullkommanichts über das Spiel selbst aussagt.



    Da saß ich nicht mal lang genug dran, um mir mit gutem Gewissen ein Achievement fürs Ausprobieren zu verleihen. xD'

    10€ down the drain ... @_q''



    Vampire Survivors

    Gespielt auf iOs!
    Und joah, gibt nicht viel zu zu sagen, der Hype ist absolut berechtigt, tolles Ding, und dann auch noch kostenlos (oder sehr, sehr billig). o.o Ich mag besonders, wie das Spiel am Anfang sehr überschaubar aussieht, aber mit der Zeit immer weitere Content- und Komplexitätsebenen erhält, ohne aber wirklich komplex oder überladen zu werden. Ewig habe ich es nicht gespielt, aber wenn ich mal wieder auf einer längeren Busfahrt sitze, hole ich es sicher wieder raus.





    The Complex

    Das erste (und sicher nicht letzte) FMV-Game, das ich mit Byder & Co. gespielt habe. War nett, einerseits recht kompetent und professionell, andererseits mit so einigen Szenen und Entscheidungen, die nur ein FMV-Game so weird hinkriegt. Uns war ein bisschen unklar, WIE sehr sich die Story wirklich verzweigt, aber die Eskalation am Ende hat es für mich eingängiger gemacht, als ich währenddessen gedacht hätte.
    Für die paar Stunden & Euro kann man es sich mal gönnen, gerade mit anderen!





    Whiteboyz Wit Attitude: The Pursuit of Money

    Übler Trash, genau auf der Linie zwischen "Haha, es ist mega dreist und lustig, wie wenig Hehl sie daraus machen, dass das ein Scam ist!" und "Oh Gott, ich habe gerade Geld für einen Scam bezahlt ..."
    Je weniger Worte darüber verloren werden, desto besser. ^_~






    Exiled Kingdoms

    The Quest

    Die machen wir zusammen: Beides sind Mobile-Spiele, die ziemlich beeindruckend einen gewissen Retro-Reiz einfangen und außerdem praktisch ENDLOSEN Content für wenig Geld bieten. Und nach genau sowas hatte ich auch gesucht, fähige Rollenspiele für längere Fahrten oder internetlose Urlaub.
    Lustigerweise kriegen sogar beide dasselbe Fazit: Ambitioniert, aber im Vergleich zu alten Originalen auch überraschend stabil. Und vor allem: Spaßig! Man darf nur nicht zu viel erwarten und muss neben einem guten Batzen Wonk auch akzeptieren, dass sie einfach so eine gewisse Fan-Game-Technik haben. Und ja, auch die Inhalte sind größtenteils belanglos und so richtige Zeitfresser.
    Aber genau darum ging es ja auch. Durchgespielt habe ich sie nicht, aber es kann gut sein, dass ich sie noch mal raushole. Cool!







    Außerdem spiele ich momentan wieder eine Menge Magic The Gathering: Arena. Die Karten werden mir inzwischen fast zu komplex, aber der Client ist nur besser geworden und immer noch ein tolles Beispiel für einen möglichst (!) ethischen Umgang mit all den unethischen F2P-Mechanismen, die solche Spiele heute haben.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  16. #16
    Liebe Leute, ich lade ein auf eine Reise ... voller Wizardry! 8D
    Dabei stellt sich gleich die erste Frage!


    Wo geht die Reise hin?

    Die Original-Serie hat acht Teile, wobei Teil 1-7 zwischen 1981 und 1996 von einem amerikanisch-kanadischen Studio veröffentlicht wurden. Das heißt, all das ist 2 Jahre vor Baldur's Gate passiert! Teil 8 kam dann 2001 raus, so als stolperndes Nesthäkchen. Und ja, "Wizardry" als Namen hat man wahrscheinlich schon mal gehört, wenn man mit Videospielen zu tun hat, auch wenn die meisten Millenials - so wie ich - wahrscheinlich nie eine tatsächliche Berührung mit der Reihe hatten. Wizardry ist halt Videospielgeschichte und sonst was für alte, bärtige Männer.
    ... zumindest im Westen! Denn während das Franchise hier ausgelaufen ist, sind in Japan seit 1991 ganze 39 (in Worten NEUNUNDDREISSIG!) offiziell lizensierte Wizardry-Titel erschienen, und zwar auf allen möglichen Plattformen vom Game Boy über die Playstation 2 bis hin zum iPhone. Manche davon sind Story-Spin-Offs, manche Standalone-Titel, manche MMOs und einige haben definitiv irgendwas mit Teenie-Zauberschülern an einer Zauberschule zu tun. Außerdem gibt es da drüben wohl auch Light Novels, Comics, eine OVA ... den ganzen Kladderadatsch eben. Der neueste Titel Wizardry Variants Daphne ist für 2023 angekündigt.
    Soll heißen: Wizardry ist sehr lebendig, nur eben nicht hier.

    Am Rande, es gibt ein süßes Interview mit Robert Woodhead (einem der Wizardry-Köpfe) und Yuji Horii (Schöpfer von Dragon Quest), die sich mit Komplimenten überhäufen und nebenbei ein fluffiges Bisschen über die japanische Wizardry-Faszination plaudern. Ich habe das Interview einfach mit der Übersetzungsfunktion von Chrome gelesen.


    Was packen wir in den Koffer?

    Spielen kann man Wizardry natürlich trotz allem noch! ... zumindest theoretisch. Praktisch gibt doch schon einige Hürden, beginnend mit der Recherche: WAS spielt man eigentlich, und WIE? Man muss also die richtigen Voraussetzungen mitbringen, und ich teile einfach mal meine Erfahrungen.

    Ganz ehrlich, direkt zu Beginn: Wizardry I bis V habe ich kaum angespielt. Es tut mit leid, aber ich weiß, dass es Grenzen an "ALT" gibt, die ich bei Videospielen einfach nicht mehr überwinden möchte, und "es ist wortwörtlich vor dem NES erschienen" gehört definitiv dazu, Interesse hin oder her ... xD' Es gibt von den frühsten Hauptteilen tausend verschiedene Varianten, die teilweise MASSIV unterschiedlich aussehen und funktionieren, aber Grafik, Steuerung etc. sind hier nicht die einzigen Probleme. Wie man 1981 Rollenspiele gespielt hat - selbst Dungeon Crawler! -, ist rein emotional doch schon noch etwas ganz Anderes als heute. Und das endet natürlich nicht mit Teil 5.
    Wirklich angefangen habe ich also mit der Steam-Variante von Wizardry VI. Die war nett als Einstieg, weil man gleich zu Beginn die typischen Hürden der Zeit überwinden muss: Das Spiel erklärt nichts. Das Spiel erwartet, dass du die Anleitung liest. Die Anleitung sagt dir NICHTS darüber, wie die Kernmechanismen wirklich funktionieren, geschweige denn, ob Entscheidung XY bei der Charaktererschaffung eine gute Idee ist. Teilweise musste ich googeln, um Teile des Interfaces zu finden (!). Und dann habe ich aufgehört und bin zu Wizardry VII übergegangen.
    Denn auch wenn diese alten Teile irgendwo noch spielbar sind ... Ich will auch aus akademischem Interesse nicht acht Spiele aus einer (am Ende des Tages) sehr repetitiven Reihe spielen, und meiner Erfahrung nach würde ich das auch allen empfehlen, die erstmal nur einen Blick auf Wizardry werfen wollen. Ich denke, die wenigsten nostalgiefreien Menschen anno 2023 werden genügend Zugang finden, um von Teil 1 bis Teil 8 durchzuspielen.
    Die Fans im Internet unterdessen sind sich reeeeelativ einig, dass Teil 7 der beste Hauptteil ist. Dazu gleich mehr!

    Abschließend, nach Teil 7, habe ich dann noch Wizardry: Labyrinth of Lost Souls eingeworfen, ebenfalls in der Steam-Variante, um einen japanischen Ableger auszuprobieren. Das lag u.a. an meinem Geiz, denn Wizardry: The Five Ordeals war deutlich teurer, obwohl beide Spiele ursprünglich PS2-Games aus den 2000ern sind. Ich vermute allerdings, dass das eine falsche Entscheidung war, gemessen an den Internet-Meinungen!

    Okay, jetzt zu den zwei Spielen, die ich wirklich gespielt habe.



    Sehenswürdigkeiten aus der Vergangenheit
    Wizardry VII: Crusaders of the Dark Savant



    Wizardry VII kommt offensichtlich aus dieser Zeit, in der Fantasy und Sci-Fi liebend gern in einen Topf geworfen wurden, garniert mit einem Hauch von Lack-und-Leder-Bikini. Die Hintergrundgeschichte, die am Anfang erzählt wird, klingt ein wenig nach Star Wars, oder, wenn wir ehrlich sind, doch eher nach Spaceballs. Oder noch besser: nach Flash Gordon! Cheesy as fuck auf jeden Fall. Wir sind hier noch weit entfernt von den organischen Settings und den lebendigen Charakteren der späteren West-RPGs; all das ist allem voran ein pragmatischer Hintergrund, vor dem ein großes Abenteuer stattfinden soll. Und das tut es tatsächlich!



    Ich bin jedenfalls froh, dass ich vor Teil VII andere Wizardrys angespielt habe. Mit diesen ersten Eindrücken und Frustrationen hatte ich hier nicht nur die richtige Erwartungshaltung, sondern auch noch ein angenehmes Polster an Vorwissen für das Spiel- und Charaktersystem. Denn solang man viel Geduld mitbringt, ist Crusaders of the Dark Savant auch 2023 noch eeeinigermaßen verständlich - und tatsächlich ist dieses Durchdringen des Spiels auch heute noch ein großer Reiz, mit einem richtigen Sense of Wonder! Man lernt die Spielwelt kennen, arbeitet sich Feld für Feld voran, versteht was die Befehle im Kampf tun, wie die einzelnen Zauber wirken und wo man vorsichtig sein sollte. Und das ist faszinierend!
    ... bis es nicht mehr faszinierend ist. Kennt ihr das? Ihr habt Spaß an einem Spiel, baut eure Charakter auf, immer auf ein Ziel hinarbeitend, und irgendwann ... ist es vorbei. Man hat das Spiel einigermaßen durchschaut, die Ziele haben sich verflüchtigt, die Ecken und Kanten des System sind deutlich geworden und fangen plötzlich an, richtig zu stören. Und meine Fresse, hat selbst dieses Wizardry noch tiefgreifende Ecken und Kanten! Teilweise erwachsen sie aus - heutzutage - sehr eigenen Systemen: In Dialogen muss man selbst die richtigen Tippkommandos finden. (Coole Idee, die den ganzen Bullshit, der damit kommt, keinesfalls wert ist!) Das Skill-System hat ein paar richtige spezielle, individualisierende Ideen. (Aber sobald man es versteht, wird klar, dass man eine MENGE falsch machen kann; und dass ganze Skills kompletter Quatsch sind!) Das Magie-System ist faszinierend komplex. (Bis es irgendwann nur noch nervt, sich in jeder Kampfrunde durch die Sub-Menüs zu klicken!) Teilweise fehlen diesem Spiel aber auch einfach 30 Jahre Genre-Erfahrung. Es gibt einfach sooo viel, das man heute aus gutem Grund nicht mehr tun würde, und wenn man das realisiert, verpasst es der Motivation einen harten Dämpfer. Man denkt: "Oh, ich spiele gerade ein schlechtes Spiel!" Und da habe ich dann aufgehört.
    Hin und wieder ist, was glänzt, aber auch einfach Gold: Diese absurd abwechslungsreichen Mini-Spiele für Fallen und Schlösser etwa will ich heute gerne mal wieder sehen!



    Was auch dann noch bleibt, ist der Reiz des Grinds. Das Vorankommen, das Erkunden und Überleben der Dungeons ist - auch 2023 - spannend. Man save-scummed natürlich, als gäbe es keinen Morgen, aber das gehört einfach dazu. (Ich wünschte mir nur, das LADEN ginge simpler. @_q'') Und auch die megaseltsam dargestellten Städte und Umgebungen guckt man sich weiterhin gerne an.
    Trotz allem dominiert irgendwann der besagte Eindruck: "Ich spiele gerade ein schlechtes Spiel." Man weiß zwar, dass vieles davon der Zeit geschuldet ist ... aber wir haben nun mal 2023. Abseits von Nostalgie lässt sich da nicht viel machen, und so hat Wizardry VII dann irgendwann auch einfach gereicht. So als wirklich spannender, historischer Eindruck eines reizvollen Spiels, zumindest bis man es verstanden hat.



    Backpacking in der Ferne
    Wizardry: Labyrinth of Lost Souls



    Okay, ein Rant zu Beginn: Es ist SO schwer, herauszufinden, wie man dieses Spiel spielt! Zum Einen erklärt es fast nichts - wie die anderen Wizardrys -, aber zum anderen gibt auch das Internet - im Gegensatz zu den Wizardrys! - nicht viel her. O_ô Labyrinth of Lost Souls war im Westen offensichtlich ein Nischenprodukt, und das macht es wirklich nicht einfacher.
    Ein Beispiel: Meine Version hatte drei frei begehbare Dungeons. Ich wusste nicht, dass zwei davon Teil eines bereits inkludierten DLCs (?) waren, und so wusste ich nicht, in welcher Reihenfolge man da rein soll! Was kind of okay ist (Dann wird halt viel probiert!), aber irgendwann hatte ich dann 100% des Story-Dungeons erkundet ... und habe mich gewundert, wo die Story ist? Die Erklärung war, dass ich zu weit gekommen war, bevor ich eine bestimmte Quest bekommen habe. So musste ich die Story dann in den letzten 10 Minuten durch wildes Herumteleportieren "nachholen" ... =_=''

    Und sowas kann öfter passieren, allem voran mit den Charakteren und ihrem weirden Klassensystem! Was schade ist, weil Labyrinth of Lost Souls in mancherlei Hinsicht ein sehr viel moderneres Spiel ist. Vergessen sind die außergewöhnlichen, aber auch dysfunktionalen Grundmechanismen von Teil VII, die Kämpfe sind ziemlich rundgeschmirgelt (wenn auch VÖLLIG unberechenbar in ihrer Schwierigkeit!) und abgesehen von der weirden PS2-Steuerung spielt sich dieses Spiel eigentlich wie ein moderner Dungeon Crawler. Es gibt sogar eine gute Menge an Quality-of-Life-Features, auch wenn das schnelle, problemlose Laden des Spielstands unverständlicherweise ImMeEr NoCh NiChT dAzUgEhÖrT?!
    Das heißt allem voran: Labyrinth of Lost Souls macht auch dann noch Spaß, wenn man es durchschaut hat! Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Es macht dadurch mehr Spaß, einfach weil die Systeme grundlegend funktionieren. Und das liegt nicht zuletzt daran, dass sich dieses Spiel relativ niedrige Ambitionen setzt. Es will Dungeon Crawlen, Dungeon Crawlen und dann noch etwas Dungeon Crawlen. Die Außenwelt (heißt: das Stadt-Menü), die Quests und die Story bieten zwar ein wenig Flavour und haben mir in diesem Sinne ganz gut gefallen, aber es ist definitiv ein Nebengedanke. Und das ist okay! Stumpfe, gedankenlose Spiele sind auch cool. Ich habe mir Youtube-Videos angeworfen, Dungeons gecrawlt und war dann irgendwann beim Abspann, was ich mit den anderen Teilen nicht geschafft habe. Nur das Klassensystem ist und bleibt albern.

    Besonders hervorheben möchte ich noch die Konzeptualität des Spiels, und damit zusammenhängend seine Grafik! Zwar ist alles absolut minimalistisches 2D mit herumfliegenden jpgs, aber der konsistente Manga-Stil und das klar definierte Setting lassen diesen Teil sooo viel lebendiger wirken als Wizardry VII. Selbst die Story passt in dieses Gesamtbild!



    Also ja: Das stumpfere, simplere Spiel ohne allzu viele (positive ...) Überraschungen, aber es macht halt irgendwo Spaß, auf genau diese Art und Weise. ^^



    Wie geht es weiter?

    Ich hatte letztlich ein wenig Frust und eine Menge Spaß mit diesem kleinen Ausflug! Vor allem habe ich das Gefühl, mein Lieblingsgenre wieder ein bisschen besser zu verstehen, und mindestens dafür kann ich die Wizardry-Reihe empfehlen.

    Auf der Wishlist stehen jetzt noch Wizardry VIII und Wizardry: The Five Ordeals, aber die probiere ich irgendwann, wenn ich mal wieder Bock auf dieses Art von Spiel habe. Und den neuen Teil gucke ich mir auch an, wenn er draußen ist! Wenn IHR allerdings Empfehlungen oder Erfahrungen mit Wizardry oder anderen Reihen aus dieser Generation habt, bin ich durchaus offen für Empfehlungen! =]


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  17. #17
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Soll heißen: Wizardry ist sehr lebendig, nur eben nicht hier.
    Objection!



    Es ist doch letzen Monat erst ein Remake des ersten Teils erschienen! ... in Early Access, aber immerhin Hat allerdings keine japanischen Texte, also scheinen sie die wichtigste Zielgruppe der Reihe aktuell nicht wirklich zu beachten xD

    Ich hatte hier irgendwann mal aber eine Collection mit allen Wizardry Teilen rumliegen, bin aber nie über die ersten paar Level hinausgekommen, bei keinem Teil Bis Teil 5 sind die Spiele aber auch so altbacken und visuell so minimalistisch dass ich mir die heutzutage ebenfalls nicht mehr antun würde, auch wenn es diverse Remakes gibt die ein bisschen mehr hergeben. Ich wollte allerdings irgendwann nochmal Bane of the Cosmic Forge probieren, weil das storytechnisch der direkte Vorgänger zu Crusaders of the Dark Savant ist und man dann auch seine Party importieren könnte. Vorher sollte ich aber endlich mal Lands of Lore spielen, wo ich zumindest Teil 2 und 3 beendet habe. Und Teil 2 so gut fand dass ich das mehrfach gespielt und dabei noch einiges an Content entdeckt habe der mir beim ersten Mal entgangen ist. Die zufallsbasierte Verwandlungsmechanik war allerdings fuchtbar Ansonsten wollte ich mich nochmal an Might & Magic: World of Xeen versuchen, wo ich wesentlich weiter gekommen bin als bei irgendeinem Wizardry Teil. Da hatte ich allerdings auch nur den vierten Teile und nicht beide Xeen Spiele.

    Ansonsten habe ich aus dieser Ära noch Ultima Underworld beendet, was durchaus nett ist ... aber nur mit Unity Conversion oder einer Mouselook Mod. Mit der Steuerung des Originals kam ich nämlich absolut nicht klar.
    Darüber hinaus dürfte ich noch ein 3D Might & Magic beendet haben (6?), aber das fand ich nicht so prickelnd. Might & Magic X hat mir mehr Spaß gemacht, aber das ist auch von 2014
    Ich habe es außerdem irgendwie geschafft die komplette Schwarze Auge Trilogie zu beenden, also dürfte die wohl irgendwie Spaß gemacht haben xD Ist nur blöd dass scheinbar kein Remake des dritten Teils mehr erscheinen wird. Ansonsten wäre ich vermutlich mehr motiviert mich da nochmal ranzuwagen, auch wenn die Steam Wertungen nicht sonderlich vielversprechend wirken.
    Mir hat aus der Ära ansonsten noch Albion gefallen, was ich auch irgendwann nochmal spielen wollte.
    Geändert von ~Jack~ (06.10.2023 um 12:04 Uhr)

  18. #18
    Security Token ungültig, Post ist weg. >_>
    Warum passiert das nach Jahren im Forum immer noch? Und vor allem: Warum passiert MIR das immer noch?! Ò_ó
    War zum Glück nicht zu lang, hier die Kurzform ...




    Hm, keine Ahnung, ob ich so ein Remake spielen wollen würde, jetzt wo ich schon tiefer in der Reihe drin bin. Mal gucken, was man so hört, wenn es aus dem Early Access kommt!

    Danke für die Tipps, ich habe von den genannten tatsächlich nur ein paar DSA-Spiele und ein paar Might & Magics angespielt, und das auch nur, weil ich damals im HoMaM-Rausch war und den neuen Teil VIII für billig im An- & Verkauf gefunden habe. Bei Teil VII bin ich aber glaub ich etwas weiter gekommen.
    Lands of Lore hat ein megacooles Grafikdesign! =O
    Und Albion ... sieht einfach wild aus. xD

    Ich habe mir mal eine neue Zeile in meiner "Vielleicht nächstes Jahr!"-Liste gemacht.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  19. #19
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Security Token ungültig, Post ist weg. >_>
    Warum passiert das nach Jahren im Forum immer noch? Und vor allem: Warum passiert MIR das immer noch?! Ò_ó
    War zum Glück nicht zu lang, hier die Kurzform ...
    Normal speichert das Forum die Beiträge immer zwischen. Also ich schreibe oft über 1-2 Wochen immer mal paar Minuten während ich auf der Arbeit auf etwas warte/einen Kaffee trinke.
    Wenn du ins Beitragfeld klickst, steht normal unten links "alten Text wiederherstellen" oder so - für die Zukunft x)

    Finde deine Auswahl an Spielen immer noch sehr interessant, da ich die meisten davon nicht kenne. Denke mir vor allem bei den Bildern oft "uh, muss man sich mal anschauen", aber ich weiß genau, dass ich eh keine Zeit dafür habe (weil zu viel andere Spiele xD).

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