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  1. #11
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Spielerisch gab es mir wirklich zu viele "Was zum FICK willst du von mir, SPIEL?!"-Momente ... Herrgott noch mal, ich will Morde aufklären und nicht entschlüsseln, was sich die Entwickler bei der Inszenierung ihrer Rätsel gedacht haben? Keinesfalls so schlimm wie im ersten Phoenix Wright, aber dieses Problem zerstört das Genre für mich tatsächlich komplett.
    Hast Du hier ein Beispiel? Ich fand das Spiel doch recht zugänglich und hatte nicht zuuu viel Mondlogik. Oder spielst Du speziell darauf an, dass man manchmal schon einen Schritt weiter ist und daher nicht auf den Zwischenschritt kommt den das Spiel jetzt gerne hören möchte? Btw. haben mir ja die Fallrekonstruktionen hier besonders gefallen, die haben sie in den Folgeteilen IMO durchgängig schlechter gemacht (was auch auf viele der gimmickhaften Minispiele zutrifft die sie später eingebaut haben, die wohl wie Du das richtig sagst das Spiel eher durch die Dynamik als den Inhalt bereichern). Das Core Gameplay (also der Hauptteild er Gerichtsverhandlung) haben sie aber andererseits verbessert.

    Zitat Zitat
    Denn obwohl sich Danganronpa dieser Albernheit völlig bewusst ist, weigert es sich konstant, eindeutig in Richtung Parodie oder Selbstironie zu rutschen, wie man das heute eigentlich erwarten würde (vgl. Marvel). Es wird durchgezogen, und das muss man respektieren.
    PW weiß, dass bestimmte Sachen dumm sind und macht sich darüber lustig. Danganronpa spielt alles absolut straight und wird dadurch so absurd. Hast Du eigentlich Charakterstories zu Ende gebracht? Ich fand ja, dass da auch noch irgendwo ein wenig Tiefe in den Karrikaturen steckt. Was es noch spannender macht ist, dass man nie komplett sicher sein kann dass der Charakter, über den man mehr erfahren will, überhaupt noch lange genug lebt. Das gibt einem IMO eine ziemliche Bindung obwohl die von der Charaktertiefe vielleicht nicht mal vorhanden ist.

    Zitat Zitat
    Überaus stark fand ich übrigens das offene Ende mit der sich öffnenden Tür als letztem Bild, denn nur so kann man der simplen Thematik des Spiels gerecht werden: So viel die Charaktere auch DESPAIR und HOPE schreien? Man braucht die Ungewissheit, alles andere würde diesen ""Konflikt"" (lol) entwerten.
    Eigentlich volles Dito, sehe das sehr ähnlich. Was einem gegen Ende da präsentiert wird ist so absurd, dass es ein cleverer Zug war, es offen zu lassen - die Spieler glauben zu lassen, was sie glauben wollen ...

    Persönlich fand ich Teil 2 doch ziemlich stark und hatte auch Twists die (wenn man die Grundlage von 1 akzeptiert) ziemlich gut sitzen. Vor allem ist das spannende an der Reihe, dass jeder Teil (auch V3) einen weiter mit irgendwelchen abgefahrenen Twists überrascht obwohl man bis dahin denkt, dass man abgebrüht genug sei. Und die fand ich sogar eingängiger als z.B. Virtue's Last Rewards "Oh gawd, ich bin ein alter Mann, meine Arme und Beine sind kybernetisch und sehen jung aus aber es gab keine reflektierende Oberfläche wo ich mal mein Gesicht hätte sehen können!!!!". Was so absurd ist, dass es eigentlich sogar perfekt in Danganronpa aufgehoben wäre

    Aber ich will Dir die weiteren Teile auch nicht reinzwängen, weil Teil 1 eben so für sich stehen kann mit dem sehr angenehmen offenen Ende.

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