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  1. #1
    Kleiner Zwischeneindruck zu Danganronpa, weil der sich echt immer mal verändert. Die ganze Exposition bspw. war vollkommen lame.
    Ich habe jetzt aber das dritte Kapitel (und Trial) hinter mir, also wohl etwa die Hälfte des Spiels!

    Erstmal gut: Obwohl sich das Gameplay sehr nach "Phoenix Wright + Minigames" anfühlt, mag ich es ganz gern! Es gab bisher nur wenige von diesen SCHRECKLICHEN Rätseln des Typs "Ich weiß die Antwort, aber ich weiß nicht, wie das Spiel die Antwort haben will?!", die mir Phoenix Wright madig gemacht haben, und obwohl die wenigen auch hier jedes Mal grausam sind, überwiegt die Dynamik der Trials. Und der dritte Fall (mit dem Roboter) war auch der erste, in dem ich deutlich vor dem Ende durchschauen konnte, was vor sich geht, obwohl ich da sonst immer komplett ahnungslos bin. Cool!

    Inhaltlich ... Ich sage zuerst, dass Danganronpa wirklich überhaupt nicht gegen sowas wie Zero Escape oder AI: The Somnium Files anstinken kann, weder im Writing noch in der Tiefe; zumindest bis jetzt. Es ist aber auch ganz deutlich ein simpleres "Teenager-Spiel", und ich bereue ein bisschen, es nicht mit 16 oder so gespielt zu haben. Da wäre ich glaub ich voll drauf abgegangen. ^^
    Die Charaktere sind SCHRECKLICH (und schreckliche Stereotypen), aber dem Spiel ist das auch völlig bewusst und es spielt schön damit herum. Die komplett alberne Eskalation, bspw. mit Genocide Jack oder Takas Super-Sayajin-Modus, macht dann auch schon wieder Spaß, weil es so offensichtlicher Unfug ist. Und das Charakter-Design, meine Fresse ... Ehrlich gesagt habe ich all DAS aber auch von Danganronpa erwartet. Ziemlich icky ist allerdings der Umgang mit Themen wie Geschlecht oder geistiger Gesundheit, an manchen Stellen selbst für japanische Verhältnisse, was ein wenig schade ist, weil gerade zwischen den Zeilen auch mal klügere, empathische Ideen durchkommen, besonders am Ende der jeweiligen Trials. Und der Zynismus setzt mir inzwischen auch etwas zu.
    Die Hauptstory und das Setting, also sowohl das Death Game und die Schule als auch das "Lore" der Außenwelt, gehen völlig an mir vorbei, null Interesse. Monokuma ist bland as fuck, aber vielleicht liegt das nur daran, dass man diesen Archetypen inzwischen tausendmal gesehen hat. Ich weiß allerdings heftig zu schätzen, dass die einzelnen Fälle alle ernsthaft interessant sind, mit coolen Twists, die am Ende trotzdem Sinn ergeben und auch emotionale Tragweite für die Charaktere haben. Das ist denk ich auch der Hauptgrund, warum ich insgesamt definitiv Spaß habe. =]

    Ich sehe noch nicht, dass ich weitere Spiele dieser Reihe spielen möchte, aber mal gucken, wie ich es am Ende sehe!

  2. #2
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Kleiner Zwischeneindruck zu Danganronpa, weil der sich echt immer mal verändert. Die ganze Exposition bspw. war vollkommen lame.
    Ich habe jetzt aber das dritte Kapitel (und Trial) hinter mir, also wohl etwa die Hälfte des Spiels!

    Erstmal gut: Obwohl sich das Gameplay sehr nach "Phoenix Wright + Minigames" anfühlt, mag ich es ganz gern! Es gab bisher nur wenige von diesen SCHRECKLICHEN Rätseln des Typs "Ich weiß die Antwort, aber ich weiß nicht, wie das Spiel die Antwort haben will?!", die mir Phoenix Wright madig gemacht haben, und obwohl die wenigen auch hier jedes Mal grausam sind, überwiegt die Dynamik der Trials. Und der dritte Fall (mit dem Roboter) war auch der erste, in dem ich deutlich vor dem Ende durchschauen konnte, was vor sich geht, obwohl ich da sonst immer komplett ahnungslos bin. Cool!

    Inhaltlich ... Ich sage zuerst, dass Danganronpa wirklich überhaupt nicht gegen sowas wie Zero Escape oder AI: The Somnium Files anstinken kann, weder im Writing noch in der Tiefe; zumindest bis jetzt. Es ist aber auch ganz deutlich ein simpleres "Teenager-Spiel", und ich bereue ein bisschen, es nicht mit 16 oder so gespielt zu haben. Da wäre ich glaub ich voll drauf abgegangen. ^^
    Die Charaktere sind SCHRECKLICH (und schreckliche Stereotypen), aber dem Spiel ist das auch völlig bewusst und es spielt schön damit herum. Die komplett alberne Eskalation, bspw. mit Genocide Jack oder Takas Super-Sayajin-Modus, macht dann auch schon wieder Spaß, weil es so offensichtlicher Unfug ist. Und das Charakter-Design, meine Fresse ... Ehrlich gesagt habe ich all DAS aber auch von Danganronpa erwartet. Ziemlich icky ist allerdings der Umgang mit Themen wie Geschlecht oder geistiger Gesundheit, an manchen Stellen selbst für japanische Verhältnisse, was ein wenig schade ist, weil gerade zwischen den Zeilen auch mal klügere, empathische Ideen durchkommen, besonders am Ende der jeweiligen Trials. Und der Zynismus setzt mir inzwischen auch etwas zu.
    Die Hauptstory und das Setting, also sowohl das Death Game und die Schule als auch das "Lore" der Außenwelt, gehen völlig an mir vorbei, null Interesse. Monokuma ist bland as fuck, aber vielleicht liegt das nur daran, dass man diesen Archetypen inzwischen tausendmal gesehen hat. Ich weiß allerdings heftig zu schätzen, dass die einzelnen Fälle alle ernsthaft interessant sind, mit coolen Twists, die am Ende trotzdem Sinn ergeben und auch emotionale Tragweite für die Charaktere haben. Das ist denk ich auch der Hauptgrund, warum ich insgesamt definitiv Spaß habe. =]


    Ich sehe noch nicht, dass ich weitere Spiele dieser Reihe spielen möchte, aber mal gucken, wie ich es am Ende sehe!
    Man muss wohl auch etwas berücksichtigen wie alt das Spiel mittlerweile ist. Fast so alt auch wie 999, wie du ja richtig erkannt hast spielt das Spiel sehr gerne mit Klischees und Archetypen, viele der Tropes hat man im Nachhinein auch noch mal viel in anderen Narrative Games, Live Action Serien und vor allem auch Animes noch mehrmals zu genüge gesehen. Ich denke auch dass die Prämisse teils so sinnvoll ist, weil es den Entwicklern hilft sich in ein Deduktionsspiel erst mal einzugrooven und das auch den Spielern hilft mit den vergleichsweise einfachen Fällen erst mal vertraut zu werden. Im ersten Fall wird einem quasi schon der Mörder mit einem billigen Code verraten, denke mal das war pures Kalkül. damit man ähnlich wie in Phoenix Wright weniger darauf konzentriert wer der Mörder ist und mehr darauf wie dieser vorgegangen ist. Dafür hat auch einen Fall 2 aber auch erst mal Red Herring raus, indem sie einen zwei doch sehr prinzipiell sehr explosive Charaktere näher beleuchtet, die eher vom Fall ablenken sollen.
    Die Reihe hat sich diesbezüglich im Kern nicht geändert, aber versucht sich immer mal wieder an verschiedensten Formen der Subversion, denke aber die in Teil 1 sind noch die durchschaubarsten.
    Ich frage mich ob das Gefühl der Isolation für dich rübergebacht wird, das war für mich nen sehr starker Aspekt vom Spiel.

    Ach und ich denke mal bei Monokuma wird man schon irgendwann Stockholm-Syndrom entwickeln. xD
    Sein Character-Theme war bei mir irgendwann der Wecker Klingelton für die Arbeit.

  3. #3
    Ist alles wahr, und ich hätte tatsächlich gedacht, dass es noch älter ist. Die Junko-Cosplay-Craze hat sich jedenfalls unwiderruflich in meinem Mediengedächtnis eingebrannt, da war ich gefühlt noch JUNG! Die Optik, so inkonsistent sie ist, bleibt auf jeden Fall auch ziemlich zeitlos. Wenn so ein Spiel heute herauskommen würde, würde man nicht mal mit der Wimper zucken.

    Zitat Zitat
    Ich frage mich ob das Gefühl der Isolation für dich rübergebacht wird, das war für mich nen sehr starker Aspekt vom Spiel.
    Hm. Ich sage mal: Es hilft, dass die Schule größer wird, während der Cast kleiner wird! Dazu die durchgestrichenen Köpfe bei den Trials etc. Wahrscheinlich würde ich das aber emotional eher als einen Unterpunkt der "Despair" verbuchen, auf die das Spiel so hart abgeht ... Mein Problem dabei ist allerdings immer, dass der ganze Shit meine Suspension of Disbelief ziemlich hart herausfordert, gerade in dieser Gruppe von Anime-Super-Genies, Monokumas Schrulligkeit und den wild umherwechselnden "Regeln" des Spiels, wenn man sie überhaupt so nennen will. Das ist was anderes als bspw. in Battle Royale, wo die emotionale Ebene weniger dadurch sabotiert wird, dass all das offensichtlicher Unfug ist (in beiden Medien). ^__~

    Ein starker Positivpunkt sind übrigens die Dynamiken, die sich zwischen den Figuren entwickeln, selbst die dummen Manga-Dynamiken.

    Oh, und dass das Spiel wie GEMACHT für die Switch im Handheld-Modus ist!

    Zitat Zitat
    Im ersten Fall wird einem quasi schon der Mörder mit einem billigen Code verraten, denke mal das war pures Kalkül.
    Könnte sein! Ich habe überlegt, ob das für Japaner, die unsere Zeichen weniger verinnerlicht haben, tendenziell überraschender ist. Oder es ist halt einfach nur die Hommage an Study in Scarlet, die es definitiv auch ist. ^^

  4. #4


    Danganronpa: Trigger Happy Havoc

    Nette Gameplay-Mischung mit langsamem Start!
    Spielerisch gab es mir wirklich zu viele "Was zum FICK willst du von mir, SPIEL?!"-Momente ... Herrgott noch mal, ich will Morde aufklären und nicht entschlüsseln, was sich die Entwickler bei der Inszenierung ihrer Rätsel gedacht haben? Keinesfalls so schlimm wie im ersten Phoenix Wright, aber dieses Problem zerstört das Genre für mich tatsächlich komplett. Außerdem hätte ich nicht so viele unterschiedliche Mechanismen gebraucht. Trotz allem bleibt das Gesamtbild spaßig, aber wenn ich ehrlich bin, liegt das wohl nicht an den spezifischen Mechanismen der Trials, sondern mehr an ihrem Inhalt und der Dynamik, die sie ins Spiel bringen.

    Zum Inhalt: Nicht nur die Charaktere sind albern ... Danganronpa ist ein durch und durch albernes Spiel! Die ersten fünf Kapitel sind als alleinstehende Mysterien richtig gut, mit einem starken emotionalen Kern, und basieren, soweit ich das einschätzen kann, allesamt auf "klassischen" Detektivszenarien, ohne sie aber einfallslos zu kopieren. Und alle fünf haben bereits ernsthaft alberne Aspekte! Die letzten Kapitel allerdings sind dann wirklich eine völlige Eskalation in pure, rückhaltlose Dummheit, und ich habe es ganz massiv genossen. Denn obwohl sich Danganronpa dieser Albernheit völlig bewusst ist, weigert es sich konstant, eindeutig in Richtung Parodie oder Selbstironie zu rutschen, wie man das heute eigentlich erwarten würde (vgl. Marvel). Es wird durchgezogen, und das muss man respektieren. Der Endgegner verkörpert das auch noch mal so richtig, meine Fresse ...!
    Überaus stark fand ich übrigens das offene Ende mit der sich öffnenden Tür als letztem Bild, denn nur so kann man der simplen Thematik des Spiels gerecht werden: So viel die Charaktere auch DESPAIR und HOPE schreien? Man braucht die Ungewissheit, alles andere würde diesen ""Konflikt"" (lol) entwerten.

    Btw, was zum FICK ging eigentlich mit dem Standbild des "bad endings" ...!? eeeww GAWD!

    Ich habe die Tage schon überlegt, ob ich Teil 2 usw. spielen möchte. Ich bin noch unentschieden und werde meine Switch-Decadence-Version wohl erstmal behalten, aber es gibt einiges, was dagegen spricht, auch wenn viele sagen, dass die späteren Teile besser sind:
    1. Trigger Happy Havoc ist imho perfekt abgeschlossen. Das "Lore" des Spiels ist für mich weiterhin komplett uninteressant (und albern!) und das Thema ist wirklich abschließend – wenn nicht sogar schon ZU ausführlich! – erörtert.
    2. Es war interessant und ich hatte viel Spaß, aber wirklich umgehauen hat es mich nicht. Und eigentlich möchte ich ja mehr Spiele, die mich wirklich umhauen! Zumal jeder Teil länger wird ... und der erste hat sich auch schon ziemlich lang angefühlt, so angenehm er auch zu spielen war.
    3. Ich kann Monokuma nicht mehr sehen. Oder hören. Wenn die After-Credits-Scene Interesse für Teil 2 wecken sollte, hatte sie bei mir den gegenteiligen Effekt ... xD'





    ["Will I like this ...?"]
    Danganronpa / Xenoblade Chronicles 2

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!

    Geht echt gut ab dieses Jahr!

  5. #5
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Spielerisch gab es mir wirklich zu viele "Was zum FICK willst du von mir, SPIEL?!"-Momente ... Herrgott noch mal, ich will Morde aufklären und nicht entschlüsseln, was sich die Entwickler bei der Inszenierung ihrer Rätsel gedacht haben? Keinesfalls so schlimm wie im ersten Phoenix Wright, aber dieses Problem zerstört das Genre für mich tatsächlich komplett.
    Hast Du hier ein Beispiel? Ich fand das Spiel doch recht zugänglich und hatte nicht zuuu viel Mondlogik. Oder spielst Du speziell darauf an, dass man manchmal schon einen Schritt weiter ist und daher nicht auf den Zwischenschritt kommt den das Spiel jetzt gerne hören möchte? Btw. haben mir ja die Fallrekonstruktionen hier besonders gefallen, die haben sie in den Folgeteilen IMO durchgängig schlechter gemacht (was auch auf viele der gimmickhaften Minispiele zutrifft die sie später eingebaut haben, die wohl wie Du das richtig sagst das Spiel eher durch die Dynamik als den Inhalt bereichern). Das Core Gameplay (also der Hauptteild er Gerichtsverhandlung) haben sie aber andererseits verbessert.

    Zitat Zitat
    Denn obwohl sich Danganronpa dieser Albernheit völlig bewusst ist, weigert es sich konstant, eindeutig in Richtung Parodie oder Selbstironie zu rutschen, wie man das heute eigentlich erwarten würde (vgl. Marvel). Es wird durchgezogen, und das muss man respektieren.
    PW weiß, dass bestimmte Sachen dumm sind und macht sich darüber lustig. Danganronpa spielt alles absolut straight und wird dadurch so absurd. Hast Du eigentlich Charakterstories zu Ende gebracht? Ich fand ja, dass da auch noch irgendwo ein wenig Tiefe in den Karrikaturen steckt. Was es noch spannender macht ist, dass man nie komplett sicher sein kann dass der Charakter, über den man mehr erfahren will, überhaupt noch lange genug lebt. Das gibt einem IMO eine ziemliche Bindung obwohl die von der Charaktertiefe vielleicht nicht mal vorhanden ist.

    Zitat Zitat
    Überaus stark fand ich übrigens das offene Ende mit der sich öffnenden Tür als letztem Bild, denn nur so kann man der simplen Thematik des Spiels gerecht werden: So viel die Charaktere auch DESPAIR und HOPE schreien? Man braucht die Ungewissheit, alles andere würde diesen ""Konflikt"" (lol) entwerten.
    Eigentlich volles Dito, sehe das sehr ähnlich. Was einem gegen Ende da präsentiert wird ist so absurd, dass es ein cleverer Zug war, es offen zu lassen - die Spieler glauben zu lassen, was sie glauben wollen ...

    Persönlich fand ich Teil 2 doch ziemlich stark und hatte auch Twists die (wenn man die Grundlage von 1 akzeptiert) ziemlich gut sitzen. Vor allem ist das spannende an der Reihe, dass jeder Teil (auch V3) einen weiter mit irgendwelchen abgefahrenen Twists überrascht obwohl man bis dahin denkt, dass man abgebrüht genug sei. Und die fand ich sogar eingängiger als z.B. Virtue's Last Rewards "Oh gawd, ich bin ein alter Mann, meine Arme und Beine sind kybernetisch und sehen jung aus aber es gab keine reflektierende Oberfläche wo ich mal mein Gesicht hätte sehen können!!!!". Was so absurd ist, dass es eigentlich sogar perfekt in Danganronpa aufgehoben wäre

    Aber ich will Dir die weiteren Teile auch nicht reinzwängen, weil Teil 1 eben so für sich stehen kann mit dem sehr angenehmen offenen Ende.

  6. #6
    Ich mag Danganronpa. Aber das Gameplay in 1 ist echt schwach verglichen mit den späteren Teilen. Will damit sagen, Case 1 in Teil 2 ist schon komplexer als alles was Teil 1 abgeliefert hat. xD

    Insgesamt finde ich nachdem ich jetzt alles gespielt habe Teil 1 am schwächsten von den Hauptspielen. Aber ich kann verstehen wenn man mit dem Ende durchaus zufrieden ist - man kann die Serie so auch abschließen. Wobei, man sollte die Serie einzig und allein für den Twist in V3 spielen, weil der so unfassbar großartig ist. xD

  7. #7
    Ja, es ist schon spannend, was so über Teil 2 und 3 geschrieben wird (hier und anderswo). Ich schließe es auch nicht aus, aber es ist eher so ein Fall für "wenn ich mal Bock drauf habe!" ... Manche Sachen, wie die Komplexität, die Sölf anspricht, klingen für mich persönlich eher negativ, weil das Trial-Gameplay für mich eher schon zu komplex war, zumindest für die paar kleinen Trials, und die Fälle eigentlich genau die richtige Komplexität hatten. Mal gucken!

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Hast Du hier ein Beispiel? [...] Oder spielst Du speziell darauf an, dass man manchmal schon einen Schritt weiter ist und daher nicht auf den Zwischenschritt kommt den das Spiel jetzt gerne hören möchte?
    Genau das! Oder halt die Logik, mit der man gewisse Bullets auf gewisse Ziele schießen muss, obwohl irgendeine Alternative genauso gut passen würde. Ich vermute, manchmal sind da auch Bedeutungsebenen in der Übersetzung verlorengegangen. Ich bleibe aber auch dabei: Es war die wenigen Male sehr frustrierend, aber ist ist kein Vergleich mit Phoenix Wright, wo ich das wirklich STÄNDIG hatte.
    Zumal ich inzwischen auch durch weniger cineastische Spielmechanismen wie in Obra Dinn oder Golden Idol verwöhnt bin, die dieses ganze Ding einfach mal komplett aushebeln. Das Problem ist ja nicht unbedingt eine Mondlogik, sondern, dass Danganronpa und Phoenix Wright ihre Fälle in einer spezifischen Art und Weise (und Dramatik!) lösen, während das Spielergehirn doch sehr anders funktionieren kann. ^_~

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Hast Du eigentlich Charakterstories zu Ende gebracht? Ich fand ja, dass da auch noch irgendwo ein wenig Tiefe in den Karrikaturen steckt. Was es noch spannender macht ist, dass man nie komplett sicher sein kann dass der Charakter, über den man mehr erfahren will, überhaupt noch lange genug lebt. Das gibt einem IMO eine ziemliche Bindung obwohl die von der Charaktertiefe vielleicht nicht mal vorhanden ist.
    Hm, so kann man es auch sehen! Zumindest treffen die Tode so härter. "Tiefe" würde ich es aber nicht nennen, zumindest nicht bei Aoi, Celestia, Koyoko und Toko, auf die ich mich fokussiert habe. Die Charaktere werden schon etwas lebendiger und definitiv sympathischer, aber es bleiben halt (bewusst, würde ich behaupten) absolute Comic-Charaktere.

  8. #8


    Demon Souls

    Nach Code Vein mein zweites Soulslike und ehrlich gesagt nur ausprobiert, weil es der PS5 beilag. Ich habe jetzt den Tower Knight erledigt, ein bisschen gegrindet und mir ein bisschen die restlichen Gegenden angeguckt ... Ist nicht meins, aus zwei sehr unterschiedlichen Gründen:
    1. Dark Fantasy und das ganze Drumherum dieses Spiels holen mich momentan nicht so wirklich ab. Einfach kein Interesse, obwohl es sehr dicht und konsistent ist.
    2. Ich glaube, ich mag die Idee des Genres noch immer, aber die "Variablen" von Demon Souls sind ermüdend. Vor allem muss ich hier ohne Übertreibung stundenlang immer und immer wieder durch dieselbe Gegend und dieselben nervig designten Gegner rennen; Code Vein hatte da mich da sehr viel besser motiviert, mit Abwechslung und gelegentlichen Erfolgserlebnissen. Hier merkt man höchstens ein wenig System Mastery (um nicht zu sagen System Exploitation ), und das ist für mich immer irgendwie weak Sauce ...
    Wenn einer der Punkte anders wäre, würde ich wohl noch etwas weiterspielen, aber so versuche ich mich dann irgendwann die Jahre lieber an Bloodborne und Elden Ring.



    [Soulslike-ish]
    Demon Souls / Bloodborne / Elden Ring

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    [Soulslike-ish]
    Demon Souls / Bloodborne / Elden Ring

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!
    Also irgendwie fühlt sich das ein bisschen wie "du hast das Tutorial abgeschlossen, hier haste schon mal 'ne Trophäe *pling*" an.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
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  10. #10
    Genau so! Mein (digitales) Regal ist voll mit hübsch eingerahmten Teilnehmerurkunden, Bronzemedallien (bei 3-5 Teilnehmern) und anderen Mitleidspreisen.

    Im Ernst, ich habe dieses Jahr auch sehr bewusst geändert, wie ich meine Gesamtliste oben handhabe: Wenn es sich so anfühlt, dass ich ein Spiel wirklich gespielt habe, nicht nur angespielt, landet es in der Liste, mit einem Vermerk "abgebrochen bei". Denn darum geht es mir allem voran. Aber ausprobieren und abbrechen ist sowieso und definitiv immer einen Preis wert!



    Gerade habe ich übrigens überraschend viel Spaß an Baldur's Gate, durch das ich mich beim ersten Mal noch ernsthaft quälen musste, während mich Teil 2 sofort abgeholt hat. Könnte wirklich so ein Ding wie bei Planescape Torment werden, wo die Erwartungen eine MENGE ausmachen! Und man darf halt kein BG2 erwarten. ^_~

  11. #11
    Kurzer Zwischenstand! Baldur's Gate ist echt großer Spaß, wenn man (endlich) (nach drei Versuchen) die richtige Erwartungshaltung gefunden hat ... xD' Fast durch, aber ich hetze nicht! Außerdem habe ich tatsächlich Bloodborne angefangen, was ich immer mal ein bisschen spiele, wenn ich mit der Freundin vor dem Fernseher hänge. Gefällt mir jedenfalls schon viel besser als Demon's Souls, und das liegt nicht mal vorrangig an den Kämpfen! Und ... das Spiel heißt Demon's Souls, habe ich beim Verkaufen (!) realisiert. XD What the fuck?!



    Was ich aber eigentlich mitteilen möchte ... NEO: The World Ends With You holt mich voll ab! Ich bin gerade da, wo sich das Spiel öffnet (vierter Tag oder so?), und es ist zur selben Zeit absolut ein zweiter Teil und trotzdem entscheidend anders. Gerade das Gameplay ist immer noch dieses wilde Multitasking über eine Unmenge grundlegend unterschiedlicher Skills, aber immerhin fällt jetzt die motorische Komponente weg, die mir persönlich nie so wirklich Spaß gemacht hat. Ich glaube, diesmal kann ich mich auch ein bisschen tiefer ins System einfuchsen! Die Charaktere sind ebenso eindeutig aus demselben Franchise, aber auch genauso deutlich neu. Macht Spaß! Und sogar die Musik und der ganze Style fühlen sich vertraut an, sind aber auch abwechslungsreicher und modern-lebendiger (ohne den alten Cringe ganz zu verlieren). Neu dazugekommen sind Rätsel. Oh, und die Karte macht jetzt Sinn, was ich nur FAST ein bisschen schade finde? xD'
    Gespannt bin ich aber, wo die Story hingeht, weil ich immer noch befürchte, dass der Blitz nicht zweimal so punktgenau einschlagen wird. Aber mal gucken!

    Edit: GANZ wichtig! Die Ladezeiten auf der Switch sind unter aller Sau. Kein Gamebreaker, aber definitiv nervig.



    Nagi gibt mir so starke "not God's strongest soldier" vibes, es ist GROSSARTIG. xD

  12. #12


    Baldur's Gate: Enhanced Edition

    Weirde Sache: Ich befürchte, ich hatte BG1 bis vorhin noch kein einziges Mal durchgespielt ... obwohl ich seit Jahrenzehnten davon überzeugt war?
    Denn Teil 2 und Planescape Torment habe ich definitiv (?! ) durchgespielt, aber vor allem habe ich jedes einzelne dieser Spiele sehr. oft. ANGEFANGEN. Und dann auch mehr oder weniger weit gespielt, je nach Versuch, bis mich die Motivation verlassen und/oder die Frustration eingeholt hat. Und bei BG1 ist das nicht wirklich überraschend, weil dieses Spiel in einem besonderen Maße aus der Zeit gefallen ist, zumindest in meinen Augen. Warum es sich trotzdem lohnen kann ... Folgt mir auf eine Reise ins Jahr 2000!

    Alte Dinge

    Baldur's Gate, so revolutionär es mal war, fällt nämlich spätestens in dem Moment aus der Zeit, in dem Baldur's Gate 2 erscheint (also ja, im Jahr 2000).
    Das gilt einmal auf der technischen Ebene: Das 2D ist ja selbst heute eine Liebhabersache, aber in BG1 sieht fast alles künstlich aus, wie eine Modelleisenbahn. Candlekeep wirkt nicht wie eine übertrieben riesige Epic-Fantasy-Burg, sondern wie ein Gebäude aus den Siedlern. In BG2 dagegen ist die Engine dann richtig liebevoll und teilweise sogar einprägsam eingesetzt! Aber vor allem war BG1 absolut fucking SCHRECKLICH, was die Steuerung und das Charaktersystem angeht. Wer dieses Spiel erst im letzten Jahrzehnt gespielt hat, merkt davon zum Glück nichts mehr, weil sowohl Fan Patches als auch Enhanced Editions die Systeme des zweiten Teils übernehmen ... denn meine Fresse, die Wegfindung und die ""Balance"" des ersten Teils waren grauenhaft. Mit der Enhanced Edition bleiben davon nur noch diverse Überbleibsel. Und selbst die, muss ich sagen, fühlen sich beizeiten immer noch so an, als hätte da jemand seine erste wilde Videospielidee umgesetzt. (Unsere Wegfindung ist schrecklich und führt ständig zu Bugs? Natürlich sollten wir ein paar enge Dungeons ins Spiel bauen, in dem die Figuren hängenbleiben, sobald sie mal aus Versehen nebeneinanderlaufen! *derp) Außerdem macht das Core-Erkundungs-Gameplay nach heutigen Maßstäben nur noch bedingt Spaß; das Fallen Finden etwa ist ein einziger Krampf.
    Schlimmer ist das Ganze aber bei der Inszenierung und der ganzen Spielstruktur: Die Story von BG1 geht voll klar. Aber es dauert soooo lange, eh man das merkt! (Und manche Spielenden merken es wahrscheinlich gar nicht, weil sie irgendeinen Brief übersehen oder sowas.) Es gibt so viele Gegenden und Kapitel, die leer oder spielstreckend wirkend, und die optionalen Quests und Begegnungen sind auch noch viel zu spärlich verteilt, als dass es das Gesamtbild retten könnte. Man wollte hier eine gute Story und eine "Open World" zur selben Zeit bieten, und das in einer Zeit, in der Videospiele BEIDES noch nicht so wirklich hingekriegt haben. Als ich nach Baldur's Gate gekommen bin, hatte ich bspw. in vielen Runs schon überhaupt keinen Bock auf Erkundung mehr, weil ich die letzten 20 Spielstunden durch die ewig gleichen Wäldchen und Gänge gelaufen bin. Und die Stadt besteht halt zu 80% aus den ewig gleichen Räumen mit ein paar Münzen und Schriftrollen. Als der Duke am Ende des Story wichtig geworden ist, war das dann auch noch ein Problem für mich, weil ich ihn davor schon massiv ausgeraubt hatte und er nicht mehr mit mir sprechen wollte. xD' Zum Glück gibt es eine Cheat-Konsole!
    Allerdings wissen selbst der Tonfall und das Writing noch nicht so ganz, wie sie mit dieser neuen Manifestation des Genres umgehen sollen. Epischste Dialoge haben dümmlichste Dialogfetzen und pubertierende Peinlichkeiten mit drin, bei vielen NSCs weiß man nicht mal, ob man gerade einen Witz erlebt oder irgendwas falsch gemacht hat. In BG2 kriegen sie das viel besser hin: Es ist ein ernstes, atmosphärisches Spiel mit auflockerndem Humor. Aber BG1 ist eine Zirkusshow, in dem der Clown plötzlich durch den brennenden Reifen springt. (Du, lieber Spieler, bist der Clown!)
    Weird.

    Nette Dinge

    ... aber auch faszinierend! Man merkt noch immer, wie revolutionär all das mal war, die Ambitionen und die Versuche. Wenn man nicht die Qualität eines BG2s (geschweige denn eines modernen Spiels!) erwartet, kann der Open-World-Teil mit seinen kleinen Quests durchaus Spaß machen. Ich würde nur nicht empfehlen, ALLES zu erkunden, denn das nagt sehr schnell an der Staying Power des Spiels. Aber so als ausgedehnte Reise durch eine Modell-Fantasy-Welt. angetrieben von einer klassischen Story? Joah, kann man machen!
    Das Kampfsystem ist ähnlich: Man muss praktisch den goldenen Mittelweg zwischen "Einfuchsen!" und "Bloß nicht zu genau hinsehen!" finden. Denn einerseits ist es ein komplexes System, das seinen Reiz durchaus aus dem Charakterentwickeln und Herumschieben von Items zieht, und natürlich aus dem Micro Managing in schwierigeren Kämpfen, aber andererseits ist dieses System auch so komplex und offen, dass man es an fünfhundert verschiedenen Stellen in Bugs stürzen, ausnutzen oder sich einfach durch das gesamte Spiel cheesen kann. Ist das cool? Ein bisschen. Vielleicht. Wenn man weiß, was einen erwartet.
    Oh, Charaktere sollte man definitiv NICHT erwarten. Die haben hier Voice Actors mit ein paar derpigen Schreien und eine mehr oder weniger irrelevante Charakterquest, aber das war's dann auch schon. Und davon gibt es, kA, 20? Kein Vergleich mit BG2, PS:T oder der 3D-Bioware-Generation, die alle viel mehr in die Tiefe gehen. Tatsächlich ist es eine wilde Vorstellung, dass DAS hier mal revolutionär einprägsame Charaktere waren ... Kein Wunder also, dass die meisten WRPGs vor BG1 heute gar nicht mehr spielbar sind!
    Und genau so würde ich auch das Writing und die Dialoge selbst betrachten. Es gibt Momente, gerade in den Träumen der Hauptstory, aber selbst die bleiben wohl mehr durch ihre Einfachheit und ihren Fokus hängen.
    "Richtigen" Inhalt gibt es dann eher ab Baldur's Gate 2!

    Abschließend: Kann man machen, aber bloß nicht die falschen Erwartungen mitbringen. Und es ist schon ziemlich einfach, anfangs nicht GENAU zu wissen, was das Spiel von einem möchte.



    Ups, keine Achievements! Ich hatte auch hier überlegt, auf Französisch zu schalten, aber ehrlich gesagt, sind die Dialoge so schon schlimm genug.

  13. #13
    @Final Fantasy XVI

    Würde dein Fazit so unterschreiben.
    Nur das ich das brennende Wrack Final Fantasy XV nochmals mit Benzin übergießen würde.
    Was Final Fantasy XVI meiner Meinung nach besser gemacht hätte, wenn sich Kupka zum Endboss gemausert hätte.
    Damit wäre man die anderen beiden Knalltüten umgangen und hätte etwas neues gewagt.

    @Killer 7

    Vielleicht überrumpelt mich hier gerade meine Nostalgie, doch hier hat Grasshopper Manufacture eines ihrer besten Spiele abgeliefert.
    Ich weiß noch wie tief begeistert ich damals von Killer7 war und mich all dieses verrückte ganz und gar abgeholt hat.
    Gameplay habe ich als spaßig in Erinnerung und sollte das vielleicht besser nicht mehr überprüfen?

    @Soul Hackers

    Habe damals innerhalb von ca. einem Jahr Strange Journey, Shin Megami Tensei IV & Devil Survivor 2 durchgespielt und da fiel es mir irgendwie leicht dazwischen Soul Hacker zu stopfen.
    Wie du schon erwähntest, es ist ursprünglich 1997 für den Sega Saturn erschienen und hat noch diesen typischen Megami Tensei-Charme.
    Mir hat das ausgereicht, würde vermutlich heute so etwas bestenfalls im Turbo-Modus spielen und muss jetzt zwangsläufig an Persona 2 denken, welches hier noch rumliegt und mir einfach zu langsam ist.
    Soul Hackers 2, ist da schon ganz anders und greift man höchstens einige Elemente auf, die für diesen kleinen "Aha-Moment" sorgen.
    Möchte aber schon behaupten, beide Teile sind (zumindest für Fans der Reihe) gute und dennoch zu keinem Zeitpunkt großartige JRPGs, dessen Berechtigung völlig legitim ist.
    Now: Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii & Astro Bot / Done: Doom: The Dark Ages
    Now: Locke & Key Staffel 3 / Done: Cobra Kai Staffel 6
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Justice League: Cry for Justice
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  14. #14
    Ich denke, Killer7 ist einfach ein EXTREM spezifisches und dadurch subjektives Spiel. Da hat von Vorlieben über Alter und Erfahrung bis hin zu Nostalgie wahrscheinlich jede einzelne Stellschraube komplett in der Hand, mit welchem Gesamteindruck man am Ende aus diesem Spiel kommt. ^_~

    Deine Idee zu FFXVI finde ich durchaus interessant (von mir aus auch noch mit den anderen "kleinen" Bossen!), aber in diesem FF-Teil haben sie offensichtlich nicht das Vehikel für "etwas Neues" gesehen.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  15. #15
    Okay, schnell ein bisschen Kleinkram, bevor es an die größeren Kaliber geht ...



    428 Shibuya Scramble

    Warum genau dachte ich, dass ich das spielen will ...? Wahrscheinlich, weil es so starke Yakuza-Vibes abgegeben hat. Und ja, es war schon in den ersten Minuten wunderschön goofy und richtig aufwändig gemacht! Aber es ist halt immer noch eine Visual Novel, und ich hatte SEHR schnell keinen Bock mehr drauf. Was wirklich zu 100% am Genre liegt.
    Abgebrochen, was nullkommanichts über das Spiel selbst aussagt.



    Da saß ich nicht mal lang genug dran, um mir mit gutem Gewissen ein Achievement fürs Ausprobieren zu verleihen. xD'

    10€ down the drain ... @_q''



    Vampire Survivors

    Gespielt auf iOs!
    Und joah, gibt nicht viel zu zu sagen, der Hype ist absolut berechtigt, tolles Ding, und dann auch noch kostenlos (oder sehr, sehr billig). o.o Ich mag besonders, wie das Spiel am Anfang sehr überschaubar aussieht, aber mit der Zeit immer weitere Content- und Komplexitätsebenen erhält, ohne aber wirklich komplex oder überladen zu werden. Ewig habe ich es nicht gespielt, aber wenn ich mal wieder auf einer längeren Busfahrt sitze, hole ich es sicher wieder raus.





    The Complex

    Das erste (und sicher nicht letzte) FMV-Game, das ich mit Byder & Co. gespielt habe. War nett, einerseits recht kompetent und professionell, andererseits mit so einigen Szenen und Entscheidungen, die nur ein FMV-Game so weird hinkriegt. Uns war ein bisschen unklar, WIE sehr sich die Story wirklich verzweigt, aber die Eskalation am Ende hat es für mich eingängiger gemacht, als ich währenddessen gedacht hätte.
    Für die paar Stunden & Euro kann man es sich mal gönnen, gerade mit anderen!





    Whiteboyz Wit Attitude: The Pursuit of Money

    Übler Trash, genau auf der Linie zwischen "Haha, es ist mega dreist und lustig, wie wenig Hehl sie daraus machen, dass das ein Scam ist!" und "Oh Gott, ich habe gerade Geld für einen Scam bezahlt ..."
    Je weniger Worte darüber verloren werden, desto besser. ^_~






    Exiled Kingdoms

    The Quest

    Die machen wir zusammen: Beides sind Mobile-Spiele, die ziemlich beeindruckend einen gewissen Retro-Reiz einfangen und außerdem praktisch ENDLOSEN Content für wenig Geld bieten. Und nach genau sowas hatte ich auch gesucht, fähige Rollenspiele für längere Fahrten oder internetlose Urlaub.
    Lustigerweise kriegen sogar beide dasselbe Fazit: Ambitioniert, aber im Vergleich zu alten Originalen auch überraschend stabil. Und vor allem: Spaßig! Man darf nur nicht zu viel erwarten und muss neben einem guten Batzen Wonk auch akzeptieren, dass sie einfach so eine gewisse Fan-Game-Technik haben. Und ja, auch die Inhalte sind größtenteils belanglos und so richtige Zeitfresser.
    Aber genau darum ging es ja auch. Durchgespielt habe ich sie nicht, aber es kann gut sein, dass ich sie noch mal raushole. Cool!







    Außerdem spiele ich momentan wieder eine Menge Magic The Gathering: Arena. Die Karten werden mir inzwischen fast zu komplex, aber der Client ist nur besser geworden und immer noch ein tolles Beispiel für einen möglichst (!) ethischen Umgang mit all den unethischen F2P-Mechanismen, die solche Spiele heute haben.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  16. #16
    Liebe Leute, ich lade ein auf eine Reise ... voller Wizardry! 8D
    Dabei stellt sich gleich die erste Frage!


    Wo geht die Reise hin?

    Die Original-Serie hat acht Teile, wobei Teil 1-7 zwischen 1981 und 1996 von einem amerikanisch-kanadischen Studio veröffentlicht wurden. Das heißt, all das ist 2 Jahre vor Baldur's Gate passiert! Teil 8 kam dann 2001 raus, so als stolperndes Nesthäkchen. Und ja, "Wizardry" als Namen hat man wahrscheinlich schon mal gehört, wenn man mit Videospielen zu tun hat, auch wenn die meisten Millenials - so wie ich - wahrscheinlich nie eine tatsächliche Berührung mit der Reihe hatten. Wizardry ist halt Videospielgeschichte und sonst was für alte, bärtige Männer.
    ... zumindest im Westen! Denn während das Franchise hier ausgelaufen ist, sind in Japan seit 1991 ganze 39 (in Worten NEUNUNDDREISSIG!) offiziell lizensierte Wizardry-Titel erschienen, und zwar auf allen möglichen Plattformen vom Game Boy über die Playstation 2 bis hin zum iPhone. Manche davon sind Story-Spin-Offs, manche Standalone-Titel, manche MMOs und einige haben definitiv irgendwas mit Teenie-Zauberschülern an einer Zauberschule zu tun. Außerdem gibt es da drüben wohl auch Light Novels, Comics, eine OVA ... den ganzen Kladderadatsch eben. Der neueste Titel Wizardry Variants Daphne ist für 2023 angekündigt.
    Soll heißen: Wizardry ist sehr lebendig, nur eben nicht hier.

    Am Rande, es gibt ein süßes Interview mit Robert Woodhead (einem der Wizardry-Köpfe) und Yuji Horii (Schöpfer von Dragon Quest), die sich mit Komplimenten überhäufen und nebenbei ein fluffiges Bisschen über die japanische Wizardry-Faszination plaudern. Ich habe das Interview einfach mit der Übersetzungsfunktion von Chrome gelesen.


    Was packen wir in den Koffer?

    Spielen kann man Wizardry natürlich trotz allem noch! ... zumindest theoretisch. Praktisch gibt doch schon einige Hürden, beginnend mit der Recherche: WAS spielt man eigentlich, und WIE? Man muss also die richtigen Voraussetzungen mitbringen, und ich teile einfach mal meine Erfahrungen.

    Ganz ehrlich, direkt zu Beginn: Wizardry I bis V habe ich kaum angespielt. Es tut mit leid, aber ich weiß, dass es Grenzen an "ALT" gibt, die ich bei Videospielen einfach nicht mehr überwinden möchte, und "es ist wortwörtlich vor dem NES erschienen" gehört definitiv dazu, Interesse hin oder her ... xD' Es gibt von den frühsten Hauptteilen tausend verschiedene Varianten, die teilweise MASSIV unterschiedlich aussehen und funktionieren, aber Grafik, Steuerung etc. sind hier nicht die einzigen Probleme. Wie man 1981 Rollenspiele gespielt hat - selbst Dungeon Crawler! -, ist rein emotional doch schon noch etwas ganz Anderes als heute. Und das endet natürlich nicht mit Teil 5.
    Wirklich angefangen habe ich also mit der Steam-Variante von Wizardry VI. Die war nett als Einstieg, weil man gleich zu Beginn die typischen Hürden der Zeit überwinden muss: Das Spiel erklärt nichts. Das Spiel erwartet, dass du die Anleitung liest. Die Anleitung sagt dir NICHTS darüber, wie die Kernmechanismen wirklich funktionieren, geschweige denn, ob Entscheidung XY bei der Charaktererschaffung eine gute Idee ist. Teilweise musste ich googeln, um Teile des Interfaces zu finden (!). Und dann habe ich aufgehört und bin zu Wizardry VII übergegangen.
    Denn auch wenn diese alten Teile irgendwo noch spielbar sind ... Ich will auch aus akademischem Interesse nicht acht Spiele aus einer (am Ende des Tages) sehr repetitiven Reihe spielen, und meiner Erfahrung nach würde ich das auch allen empfehlen, die erstmal nur einen Blick auf Wizardry werfen wollen. Ich denke, die wenigsten nostalgiefreien Menschen anno 2023 werden genügend Zugang finden, um von Teil 1 bis Teil 8 durchzuspielen.
    Die Fans im Internet unterdessen sind sich reeeeelativ einig, dass Teil 7 der beste Hauptteil ist. Dazu gleich mehr!

    Abschließend, nach Teil 7, habe ich dann noch Wizardry: Labyrinth of Lost Souls eingeworfen, ebenfalls in der Steam-Variante, um einen japanischen Ableger auszuprobieren. Das lag u.a. an meinem Geiz, denn Wizardry: The Five Ordeals war deutlich teurer, obwohl beide Spiele ursprünglich PS2-Games aus den 2000ern sind. Ich vermute allerdings, dass das eine falsche Entscheidung war, gemessen an den Internet-Meinungen!

    Okay, jetzt zu den zwei Spielen, die ich wirklich gespielt habe.



    Sehenswürdigkeiten aus der Vergangenheit
    Wizardry VII: Crusaders of the Dark Savant



    Wizardry VII kommt offensichtlich aus dieser Zeit, in der Fantasy und Sci-Fi liebend gern in einen Topf geworfen wurden, garniert mit einem Hauch von Lack-und-Leder-Bikini. Die Hintergrundgeschichte, die am Anfang erzählt wird, klingt ein wenig nach Star Wars, oder, wenn wir ehrlich sind, doch eher nach Spaceballs. Oder noch besser: nach Flash Gordon! Cheesy as fuck auf jeden Fall. Wir sind hier noch weit entfernt von den organischen Settings und den lebendigen Charakteren der späteren West-RPGs; all das ist allem voran ein pragmatischer Hintergrund, vor dem ein großes Abenteuer stattfinden soll. Und das tut es tatsächlich!



    Ich bin jedenfalls froh, dass ich vor Teil VII andere Wizardrys angespielt habe. Mit diesen ersten Eindrücken und Frustrationen hatte ich hier nicht nur die richtige Erwartungshaltung, sondern auch noch ein angenehmes Polster an Vorwissen für das Spiel- und Charaktersystem. Denn solang man viel Geduld mitbringt, ist Crusaders of the Dark Savant auch 2023 noch eeeinigermaßen verständlich - und tatsächlich ist dieses Durchdringen des Spiels auch heute noch ein großer Reiz, mit einem richtigen Sense of Wonder! Man lernt die Spielwelt kennen, arbeitet sich Feld für Feld voran, versteht was die Befehle im Kampf tun, wie die einzelnen Zauber wirken und wo man vorsichtig sein sollte. Und das ist faszinierend!
    ... bis es nicht mehr faszinierend ist. Kennt ihr das? Ihr habt Spaß an einem Spiel, baut eure Charakter auf, immer auf ein Ziel hinarbeitend, und irgendwann ... ist es vorbei. Man hat das Spiel einigermaßen durchschaut, die Ziele haben sich verflüchtigt, die Ecken und Kanten des System sind deutlich geworden und fangen plötzlich an, richtig zu stören. Und meine Fresse, hat selbst dieses Wizardry noch tiefgreifende Ecken und Kanten! Teilweise erwachsen sie aus - heutzutage - sehr eigenen Systemen: In Dialogen muss man selbst die richtigen Tippkommandos finden. (Coole Idee, die den ganzen Bullshit, der damit kommt, keinesfalls wert ist!) Das Skill-System hat ein paar richtige spezielle, individualisierende Ideen. (Aber sobald man es versteht, wird klar, dass man eine MENGE falsch machen kann; und dass ganze Skills kompletter Quatsch sind!) Das Magie-System ist faszinierend komplex. (Bis es irgendwann nur noch nervt, sich in jeder Kampfrunde durch die Sub-Menüs zu klicken!) Teilweise fehlen diesem Spiel aber auch einfach 30 Jahre Genre-Erfahrung. Es gibt einfach sooo viel, das man heute aus gutem Grund nicht mehr tun würde, und wenn man das realisiert, verpasst es der Motivation einen harten Dämpfer. Man denkt: "Oh, ich spiele gerade ein schlechtes Spiel!" Und da habe ich dann aufgehört.
    Hin und wieder ist, was glänzt, aber auch einfach Gold: Diese absurd abwechslungsreichen Mini-Spiele für Fallen und Schlösser etwa will ich heute gerne mal wieder sehen!



    Was auch dann noch bleibt, ist der Reiz des Grinds. Das Vorankommen, das Erkunden und Überleben der Dungeons ist - auch 2023 - spannend. Man save-scummed natürlich, als gäbe es keinen Morgen, aber das gehört einfach dazu. (Ich wünschte mir nur, das LADEN ginge simpler. @_q'') Und auch die megaseltsam dargestellten Städte und Umgebungen guckt man sich weiterhin gerne an.
    Trotz allem dominiert irgendwann der besagte Eindruck: "Ich spiele gerade ein schlechtes Spiel." Man weiß zwar, dass vieles davon der Zeit geschuldet ist ... aber wir haben nun mal 2023. Abseits von Nostalgie lässt sich da nicht viel machen, und so hat Wizardry VII dann irgendwann auch einfach gereicht. So als wirklich spannender, historischer Eindruck eines reizvollen Spiels, zumindest bis man es verstanden hat.



    Backpacking in der Ferne
    Wizardry: Labyrinth of Lost Souls



    Okay, ein Rant zu Beginn: Es ist SO schwer, herauszufinden, wie man dieses Spiel spielt! Zum Einen erklärt es fast nichts - wie die anderen Wizardrys -, aber zum anderen gibt auch das Internet - im Gegensatz zu den Wizardrys! - nicht viel her. O_ô Labyrinth of Lost Souls war im Westen offensichtlich ein Nischenprodukt, und das macht es wirklich nicht einfacher.
    Ein Beispiel: Meine Version hatte drei frei begehbare Dungeons. Ich wusste nicht, dass zwei davon Teil eines bereits inkludierten DLCs (?) waren, und so wusste ich nicht, in welcher Reihenfolge man da rein soll! Was kind of okay ist (Dann wird halt viel probiert!), aber irgendwann hatte ich dann 100% des Story-Dungeons erkundet ... und habe mich gewundert, wo die Story ist? Die Erklärung war, dass ich zu weit gekommen war, bevor ich eine bestimmte Quest bekommen habe. So musste ich die Story dann in den letzten 10 Minuten durch wildes Herumteleportieren "nachholen" ... =_=''

    Und sowas kann öfter passieren, allem voran mit den Charakteren und ihrem weirden Klassensystem! Was schade ist, weil Labyrinth of Lost Souls in mancherlei Hinsicht ein sehr viel moderneres Spiel ist. Vergessen sind die außergewöhnlichen, aber auch dysfunktionalen Grundmechanismen von Teil VII, die Kämpfe sind ziemlich rundgeschmirgelt (wenn auch VÖLLIG unberechenbar in ihrer Schwierigkeit!) und abgesehen von der weirden PS2-Steuerung spielt sich dieses Spiel eigentlich wie ein moderner Dungeon Crawler. Es gibt sogar eine gute Menge an Quality-of-Life-Features, auch wenn das schnelle, problemlose Laden des Spielstands unverständlicherweise ImMeEr NoCh NiChT dAzUgEhÖrT?!
    Das heißt allem voran: Labyrinth of Lost Souls macht auch dann noch Spaß, wenn man es durchschaut hat! Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Es macht dadurch mehr Spaß, einfach weil die Systeme grundlegend funktionieren. Und das liegt nicht zuletzt daran, dass sich dieses Spiel relativ niedrige Ambitionen setzt. Es will Dungeon Crawlen, Dungeon Crawlen und dann noch etwas Dungeon Crawlen. Die Außenwelt (heißt: das Stadt-Menü), die Quests und die Story bieten zwar ein wenig Flavour und haben mir in diesem Sinne ganz gut gefallen, aber es ist definitiv ein Nebengedanke. Und das ist okay! Stumpfe, gedankenlose Spiele sind auch cool. Ich habe mir Youtube-Videos angeworfen, Dungeons gecrawlt und war dann irgendwann beim Abspann, was ich mit den anderen Teilen nicht geschafft habe. Nur das Klassensystem ist und bleibt albern.

    Besonders hervorheben möchte ich noch die Konzeptualität des Spiels, und damit zusammenhängend seine Grafik! Zwar ist alles absolut minimalistisches 2D mit herumfliegenden jpgs, aber der konsistente Manga-Stil und das klar definierte Setting lassen diesen Teil sooo viel lebendiger wirken als Wizardry VII. Selbst die Story passt in dieses Gesamtbild!



    Also ja: Das stumpfere, simplere Spiel ohne allzu viele (positive ...) Überraschungen, aber es macht halt irgendwo Spaß, auf genau diese Art und Weise. ^^



    Wie geht es weiter?

    Ich hatte letztlich ein wenig Frust und eine Menge Spaß mit diesem kleinen Ausflug! Vor allem habe ich das Gefühl, mein Lieblingsgenre wieder ein bisschen besser zu verstehen, und mindestens dafür kann ich die Wizardry-Reihe empfehlen.

    Auf der Wishlist stehen jetzt noch Wizardry VIII und Wizardry: The Five Ordeals, aber die probiere ich irgendwann, wenn ich mal wieder Bock auf dieses Art von Spiel habe. Und den neuen Teil gucke ich mir auch an, wenn er draußen ist! Wenn IHR allerdings Empfehlungen oder Erfahrungen mit Wizardry oder anderen Reihen aus dieser Generation habt, bin ich durchaus offen für Empfehlungen! =]


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  17. #17
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Soll heißen: Wizardry ist sehr lebendig, nur eben nicht hier.
    Objection!



    Es ist doch letzen Monat erst ein Remake des ersten Teils erschienen! ... in Early Access, aber immerhin Hat allerdings keine japanischen Texte, also scheinen sie die wichtigste Zielgruppe der Reihe aktuell nicht wirklich zu beachten xD

    Ich hatte hier irgendwann mal aber eine Collection mit allen Wizardry Teilen rumliegen, bin aber nie über die ersten paar Level hinausgekommen, bei keinem Teil Bis Teil 5 sind die Spiele aber auch so altbacken und visuell so minimalistisch dass ich mir die heutzutage ebenfalls nicht mehr antun würde, auch wenn es diverse Remakes gibt die ein bisschen mehr hergeben. Ich wollte allerdings irgendwann nochmal Bane of the Cosmic Forge probieren, weil das storytechnisch der direkte Vorgänger zu Crusaders of the Dark Savant ist und man dann auch seine Party importieren könnte. Vorher sollte ich aber endlich mal Lands of Lore spielen, wo ich zumindest Teil 2 und 3 beendet habe. Und Teil 2 so gut fand dass ich das mehrfach gespielt und dabei noch einiges an Content entdeckt habe der mir beim ersten Mal entgangen ist. Die zufallsbasierte Verwandlungsmechanik war allerdings fuchtbar Ansonsten wollte ich mich nochmal an Might & Magic: World of Xeen versuchen, wo ich wesentlich weiter gekommen bin als bei irgendeinem Wizardry Teil. Da hatte ich allerdings auch nur den vierten Teile und nicht beide Xeen Spiele.

    Ansonsten habe ich aus dieser Ära noch Ultima Underworld beendet, was durchaus nett ist ... aber nur mit Unity Conversion oder einer Mouselook Mod. Mit der Steuerung des Originals kam ich nämlich absolut nicht klar.
    Darüber hinaus dürfte ich noch ein 3D Might & Magic beendet haben (6?), aber das fand ich nicht so prickelnd. Might & Magic X hat mir mehr Spaß gemacht, aber das ist auch von 2014
    Ich habe es außerdem irgendwie geschafft die komplette Schwarze Auge Trilogie zu beenden, also dürfte die wohl irgendwie Spaß gemacht haben xD Ist nur blöd dass scheinbar kein Remake des dritten Teils mehr erscheinen wird. Ansonsten wäre ich vermutlich mehr motiviert mich da nochmal ranzuwagen, auch wenn die Steam Wertungen nicht sonderlich vielversprechend wirken.
    Mir hat aus der Ära ansonsten noch Albion gefallen, was ich auch irgendwann nochmal spielen wollte.
    Geändert von ~Jack~ (06.10.2023 um 12:04 Uhr)

  18. #18
    Security Token ungültig, Post ist weg. >_>
    Warum passiert das nach Jahren im Forum immer noch? Und vor allem: Warum passiert MIR das immer noch?! Ò_ó
    War zum Glück nicht zu lang, hier die Kurzform ...




    Hm, keine Ahnung, ob ich so ein Remake spielen wollen würde, jetzt wo ich schon tiefer in der Reihe drin bin. Mal gucken, was man so hört, wenn es aus dem Early Access kommt!

    Danke für die Tipps, ich habe von den genannten tatsächlich nur ein paar DSA-Spiele und ein paar Might & Magics angespielt, und das auch nur, weil ich damals im HoMaM-Rausch war und den neuen Teil VIII für billig im An- & Verkauf gefunden habe. Bei Teil VII bin ich aber glaub ich etwas weiter gekommen.
    Lands of Lore hat ein megacooles Grafikdesign! =O
    Und Albion ... sieht einfach wild aus. xD

    Ich habe mir mal eine neue Zeile in meiner "Vielleicht nächstes Jahr!"-Liste gemacht.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  19. #19
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Security Token ungültig, Post ist weg. >_>
    Warum passiert das nach Jahren im Forum immer noch? Und vor allem: Warum passiert MIR das immer noch?! Ò_ó
    War zum Glück nicht zu lang, hier die Kurzform ...
    Normal speichert das Forum die Beiträge immer zwischen. Also ich schreibe oft über 1-2 Wochen immer mal paar Minuten während ich auf der Arbeit auf etwas warte/einen Kaffee trinke.
    Wenn du ins Beitragfeld klickst, steht normal unten links "alten Text wiederherstellen" oder so - für die Zukunft x)

    Finde deine Auswahl an Spielen immer noch sehr interessant, da ich die meisten davon nicht kenne. Denke mir vor allem bei den Bildern oft "uh, muss man sich mal anschauen", aber ich weiß genau, dass ich eh keine Zeit dafür habe (weil zu viel andere Spiele xD).

  20. #20
    Ja, Prioritäten ... Ich versuche inzwischen eigentlich auch immer so eine Mischung aus "Sieht interessant aus, hm!" und "Wird mir gefallen!" zu haben. ^^



    Das mit dem Widerherstellen hatte ich früher auch mal, aber momentan wird da bei mir gar nix angezeigt, wenn die Security-Token das Problem sind.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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