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Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Kingdom Hearts: Melody of Memory



    Nach Theathrythm hatte ich Lust auf weitere Rhythmusspiele mit nostalgischer Musik, daher habe ich mal Kingdom Hearts: Melody of Memory nachgeholt, obwohl ich es zum Release total ignoriert hatte.

    Erster Gedanke: Wow, es ist wie Theathrythm, nur schlechter. Einerseits, weil es mechanisch noch nicht so ausgereift ist, andererseits weil es einfach sehr viel mehr gimmicky ist im Sinne von: Es passiert recht viel auf dem Bildschirm, sodass die visuellen Elemente eher überfordern als unterstützen. Das ist nicht so schlimm, weil der Schwierigkeitsgrad selbst auf Schwer sehr gnädig ist. Aber der ganze Prozess ist imo nicht sehr befriedigend, gerade wenn unintuitive Dinge passieren, wie z.B. dass Gegner auf dem Bildschirm die Position tauschen, sodass man die erwarteten Tasten in umgekehrter Reihenfolge drücken muss.

    Zweiter Gedanke: Hm, 150 Tracks sind zwar schön und gut, aber Kingdom Hearts gibt im Gegensatz zu Final Fantasy (was ein deutlich größeres Erbe hat!) einfach nicht so viel her. Ich liebe Yoko Shimomura, aber so viel Spaß macht’s dann echt nicht, die Field- und Battle-Tracks fast jeder Disney-Welt zu spielen. Hatte deutlich mehr Freude an den „Story-Welten“, wo ein großer Teil der musikalischen Highlights hergkommt. Leider fehlen durch den Focus auf Feld- und Kampfmusik einige nennenswerte Event und Character Themes, was schade ist.

    Dritter Gedanke: Ups, ich habe Kingdom Hearts III ja noch gar nicht gespielt. Jetzt spoiler ich mich natürlich. Gut, war jetzt nicht so tragisch und die Story-Recaps habe ich auch übersprungen. Aber daran hatte ich vorher tatsächlich gar nicht gedacht.

    Vierter Gedanke (ganz am Ende): Wow, das Spiel hat tatsächlich eine Story? Im Sinne von: es setzt die Story nach Kingdom Hearts III fort, und gar nicht mal so unwesentlich! Auch wenn es effektiv nur ein Bindeglied zwischen III und IV ist, hatte ich damit gar nicht gerechnet, vor allem nicht mit der doch ziemlich aufwändigen Inszenierung durch Cutscenes am Ende. Das war schon cool, muss ich ganz ehrlich zugeben. Wobei, eigentlich hätte ich es wissen müssen, dass Nomura sich keine Gelegenheit entgehen lässt, auch in das kleinste Spin-off noch irgendwelche Story und Lore zu quetschen

    Ich geb’s ungern zu, aber trotz allem hat das Ende mich irgendwie daran erinnert, was ich früher an der Serie so gerne mochte, und mir ziemlich Lust darauf gemacht, endlich mal Kingdom Hearts III nachzuholen. Bis die Disney-Fee dann völlig unpassend aus dem Nichts aufgetaucht ist, da hab ich vor Lachen fast meinen Kaffee ausgespuckt. Never change, Kingdom Hearts.



    Fazit: Ist ein okayisher Timewaster und zugleich irgendwie auch ein schöner Nostalgietrip für Serienfans mit erstaunlich gut aufwändig inszeniertem Ende, aber vom grundlegenden Design ist mir das Spiel für ein Rhythmusspiel zu gimmicky und die Musikauswahl nicht ansatzweise so gut wie bei Theathrythm Final Bar Line, weshalb ich’s nicht furchtbar motivierend fand und es über die „Hauptstory“ hinaus auch vermutlich nicht mehr anrühren werde.

    Spielzeit: 5:00
    Wertung: 6/10
    Geändert von Narcissu (01.04.2023 um 13:23 Uhr)


  2. #2
    Muss mal grad gedanklich etwas aufräumen, also missbrauche ich diesen Post mal dafür.

    Offen aktuell:
    Octopath Traveler II: Bin noch ganz am Anfang (4h Spielzeit) und werde es weiterspielen, aber im Moment brauche ich etwas Einfacheres, Stumpferes, bis ich bald wieder mehr Zeit und Energie für Games erübrigen kann.

    Neu gekauft:
    Persona 5 Strikers: Hab schon ein bisschen Lust drauf, vor allem wegen Style™, aber da es lang und textlastig ist, stelle ich es ziemlich weit hinten an.
    Triangle Strategy: Habe recht hohe Erwartungen, aber für SRPGs muss erst mal richtig Lust aufkommen. Werde ich auch nicht so bald spielen.
    Trails from Zero: Das ist sogar eine Woche früher erschienen, als ich es auf dem Schirm hatte. Hab richtig Bock drauf, aber werde dann, wenn ich die nötige Zeit für erübrigen kann. Wird dann in einem Monat oder so hoffentlich marathoniert!
    Vom Drachentöten: Feine heimische Kost aus fähiger Feder – so viel Lokalpatriotismus muss sein! Freu mich drauf~ (Nun auch mit Logo im Startpost! )

    Außerdem digital im Sale ein paar „Kann man ja mal ausprobieren“-Titel:
    Torchlight 2: Von all den Diablo-likes für PS4 sah mir das am attraktivsten aus. Bin gespannt, ob es mir gefällt.
    When the Past Was Around: Habe ich direkt nach A Space for the Unbound gekauft (gleiches Studio), sieht süß aus und vom Stil sehr hübsch. Da es auch sehr kurz ist, werde ich es sicher zeitnah spielen.
    RPG Time: The Legend of the Wright: Ein süßes „kindergerechtes“ RPG in Bilderbuchoptik, das ziemlich untergegangen ist. Ich erwarte spielerisch nicht so viel, aber der Look allein ist es mir wert – zumal es auch <10h lang ist.
    Lost In Random: Hatte ich damals schon zum Release beäugt. Werde ich's mögen? Keine Ahnung, ich glaube schon! Aber war im Sale und ich will ja gerne mal mehr neue Sachen ausprobieren.
    Contra Anniversary Collection: Hab früher das SNES-Spiel öfter mal mit einem Kumpel gespielt, wird Zeit für ein Revival!
    Children of Morta: Ein Roguelite für zwischendurch schadet nie!


    So laaangsam ist auch endlich ein Ende absehbar bei meinem Crunch. Danach werd ich's locker angehen – für den ganzen Rest das Jahres. Ja, ich weiß, das hab ich schon im Januar gesagt (und 2022) (und 2021), aber diesmal wirklich, ich versprech's! Paar Wochen noch, dann wird gezockt bis zum Hungertod!
    Geändert von Narcissu (02.04.2023 um 16:37 Uhr)


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