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  1. #1

    Abschlussbericht 2023

    Abschlussbericht 2023

    Das Jahr geht aufs Ende zu – Zeit für einen Abschlussbericht!

    Im Vergleich zu den Vorjahren habe ich insgesamt mehr gespielt, regelmäßiger gespielt, deutlich mehr RPGs gespielt, viel mehr Neuveröffentlichungen gespielt und vor allem auch mehr bessere Spiele gespielt.

    War ein gutes Jahr! Zeit für ein paar Statistiken:

    • 720 Stunden gespielt (ein neuer Rekord!)
    • 43 Spiele beendet (+ ein paar Endlosspiele)
    • 22 davon waren RPGs
    • PS4/PS5 ist Spitzenreiter mit 575h, gefolgt von Switch mit 112h
    • 19 der Spiele sind aus diesem Jahr, ohne Ports/Remasters immerhin noch 12
    • in jedem Monat mind. ein Spiel durchgespielt
    • produktivste Monate: Januar (9 Titel) und November (10 Titel)
    • größter Hänger: von Mai bis August immer „nur“ 1-2 Titel pro Monat
    • Dauerbrenner: Pokémon Sleep. Seit Launch Mitte Juli spiele ich jeden Tag und das auch recht begeistert. Nein, das ist nicht nur aufs Schlafen bezogen.
    • Was lange hält wird endlich gut: Trials of Mana und Final Fantasy X wurden nach monatelanger Pause Anfang 2023 endlich beendet, Ys: Memories of Celceta nach einem dritten Versuch ebenfalls.
    • Final-Fantasy-Jahr 2023: Mit I-V, X, XVI und Theatrhythm habe ich insgesamt 7 Final-Fantasy-Titel durchgespielt
    • Square-Enix-Jahr 2023: Dazu gesellen sich 9 weitere Spiele von Square Enix, was insgesamt 16 macht.
    • Genrevielfalt: Der Schwerpunkt lag aufs RPGs, doch es kamen viele Genres zusammen: Rhythm Game, Roguelite, Action-Adventure, Walking Simulator, Point’n’Click, Puzzlespiel, Shoot ’em Up, Arcade, Rollspiel und Simulation waren dabei.


    Kommen wir zu den Top-Titeln:

    5. Season: A Letter to the Future


    Einfach ein richtig schön atmosphärisches Spiel mit einer mysteriösen, friedlichen und zugleich wehmütigen Endzeitstimmung – und alles ohne roten Faden und nur durch Erkundung der Welt. Ich denke immer noch regelmäßig wohlig dran zurück.

    4. Pokémon Sleep


    Seit dem Launch begleitet es mich täglich und jeden Morgen freue ich mich aufs Aufwachen. Zugleich ist es auch erstaunlich komplex und tief – Stunden über Stunden habe ich damit verbracht, mit Freunden die Mechaniken zu entschlüsseln und über Taktiken nachzulesen, wie man denn am besten spielen sollte. Da das Spiel selbst nicht viel über die Details preisgibt, ist es eine schöne Community-Erfahrung, dem auf den Grund zu gehen. Und es ist auch ein sehr soziales Spiel, wo man Freunden täglich seine neuen Funde schicken und sich daran erfreuen kann.

    3. A Space for the Unbound


    Dieses in Indonesien angesiedelte Adventure hat mich von Anfang an abgeholt. Visuell ist es eines der schönsten Pixelspiele aller Zeiten. Die Geschichte über Depression und Verlust ist spannend inszeniert, verliert sich im Mittelteil allerdings sehr in Nebengeschichten. Das Herzstück des Spiels ist aber sein unverbrauchtes Setting, das voller Charme und Nostalgie steckt. Kurzweilige Minispiele, ein schöner Soundtrack runden alles ab. Ein echtes Highlight!


    2. Mr. Saitou


    Das neue Spiel von Laura Shigihara (Rakuen) ist kaum mehr als eine Stunde lang – konnte mich emotional aber mehr geben als irgendwelche 60h-Klopper. Es ist bodenständiger als Rakuen und dreht sich um die Sorgen eines normalen, überarbeiteten, perspektivelosen Büroangestellten in Japan. Mit jeder Menge Charme und Humor wird hier ein schwieriges Thema auf leichte und herzerwärmende Weise behandelt. Mr. Saitou geht dabei in seiner Dramatik auch etwas subtiler vor als Rakuen. Vor allem das Ende hat mich emotional total abgeholt – ein richtig rundes Gesamtpaket!

    1. Sea of Stars


    Sea of Stars hat mich in seinen Bann gezogen, wie schon lange kein RPG mehr. Die wunderschöne Spielwelt, die charmanten Figuren, die dichte Lore, der ausgezeichnete Soundtrack, die klassischen RPG-Vibes, das durchdachte Kampfsystem, die Dungeons – hier hat einfach alles gestimmt. Jeder Aspekt ist mit so viel Liebe zum Details gestaltet, dass ich durchgehend verzaubert war. Genreuntypisch ist auch das Pacing erstklassig – kein Dungeon ist zu lang, kein Dialog zu ausufernd und keine Sidequest wirkt wie Filler-Content. Bei all diesen Pluspunkten kann ich auch darüber hinwegsehen, dass die RPG-Elemente eher rudimentär umgesetzt und die beiden Hauptfiguren etwas blass sind. Absolute Empfehlung – ich freue mich schon auf den DLC!

    Hier die gesamte Liste aller Games:
    12.12 – [02:50] Little Misfortune (PC)
    03.12 – [73:30] Final Fantasy X (PS4)
    28.11 – [01:40] When the Past Was Around (PS4)
    27.11 – [11:00] Children of Morta (PS4)
    26.11 – [01:00] Once Again (PC)
    25.11 – [44:45] Octopath Traveler II (PS5)
    18.11 – [03:30] Astro's Playroom (PS5)
    18.11 – [05:00] Kingdom Hearts III Re Mind
    15.11 – [19:00] Dungeon Encounters (PS4)
    13.11 – [16:20] Various Daylife (PS4)
    08.11 – [12:00] PowerWash Simulator (PS4)
    07.11 – [04:40] Firewatch (PS4)
    08.10 – [17:00] Nayuta (PS4)
    03.10 – [52:00] Kingdom Hearts III (PS4)
    26.09 – [38:30] Kingdom Hearts III (PS4)
    18.09 – [34:50] Sea of Stars (PS5)
    16.09 – [04:30] Pokémon Violet: The Teal Mask (NSW)
    13.09 – [16:25] Pokémon Legends: Arceus (NSW)
    10.09 – [67:00] Tears of the Kingdom (NSW)
    03.09. – [28:20] Sea of Stars (PS5)
    28.08 – [38:30] Final Fantasy XVI (PS5)
    23.07 – [13:30] Danganronpa (PS4)
    01.07 – [12:30] Ghost Trick (PS5)
    09.06 – [06:30] We Love Katamari REROLL+ (PS4)
    22.05 – [04:30] Vom Drachentöten (PC)
    18.05 – [20:30] Final Fantasy V (PS4)
    26.04 – [11:00] Final Fantasy IV (PS4)
    22.04 – [09:20] Final Fantasy III (PS4)
    20.04 – [08:15] Final Fantasy II (PS4)
    19.04 – [06:50] Final Fantasy (PS4)
    01.04 – [05:00] KH: Melody of Memory (PS4)
    25.03 – [01:50] Mr. Saitou (PC)
    10.03 – [23:20] Like a Dragon: Ishin (PS5)
    26.02 – [05:30] Katamary Damacy (PS4)
    24.02 – [45:15] Theatrhythm Final Bar Line (PS4)
    19.02 – [14:30] Theatrhythm Final Bar Line (PS4)
    03.02 – [07:30] New Pokémon Snap (NSW)
    29.01 – [06:05] This Way Madness Lies (PC)
    28.01 – [05:30] Season: A Letter to the Future
    28.01 – [05:30] PictoQuest (PS4)
    24.01 – [12:00] A Space for the Unbound (PS4)
    18.01 – [36:00] Final Fantasy X (PS4)
    16.01 – [13:50] Trials of Mana (PS4)
    13.01 – [02:00] Race the Sun (PS4)
    12.01 – [03:00] Gris (PS4)
    09.01 – [15:30] Ys: Memories of Celceta (PS4)
    03.01 – [13:00] Inscryption (PS4)



    Mein Resümee? Ein richtig gutes Jahr für Videospiele und auch für meinen Spielegeschmack: So viele Highlights gab es für mich schon lange nicht mehr in einem einzigen Jahr – und dass ich ein RPG so sehr mochte wie Sea of Stars, ist schon ewig her. Bis auf Sea of Stars kommt meine Topliste aber wieder mal ohne RPGs aus – dabei habe ich dieses Jahr ziemlich viele gespielt.

    Nicht geschafft habe ich zwei heiß erwartete Titel: Baten Kaitos Origin und vor allem Trails to Azure. Beide werde ich mit ins neue Jahr nehmen und sie dann hoffentlich 2024 durchspielen – zumindest angefangen habe ich sie schon.

    2024 stehen so einige weitere coole Titel an. Zwar fiebere ich keinem so richtig entgegen, aber Vorfreude ist bei vielen da. Mehr dazu im entsprechenden Thread.
    Geändert von Narcissu (17.12.2023 um 12:59 Uhr)

  2. #2
    Obwohl ich Final Fantasy 10 schon unzählige Male von neu begonnen habe, so habe ich nie das Post-Game groß gespielt. Für mich ist das so nen Negativbeispiel wie ich mir ein Post-Game nicht wünsche, auch wenn es ausufernd sein mag.
    Während die Storykämpfe schon mit nem gewissen Gedanken und Hintergrund designed worden sind, die sie itneressant gestalten, so geht jegliche Taktik während der Statmaxing Phase verloren. In der Theorie gäbe es unzählige schwere Kämpfe, doch in der Praxis müsste man dafür seine Grindingsession unterbrechen um zu ertasten welcher Boss jetzt gerade noch stark genug ist, dass man ihn nicht einfach umnietet.
    Aber auch dann geht jede Taktik über Bord wenn man mit Hit-Expandern und jeder Zeit gemaxten Ekstasen & Auto-Phoenix seine 99.999 HP Multihit Angriffe loslässt. Das Spiel ist dann nur noch broken und von den unzähligen Fähigkeiten rücken die meisten in den Hintergrund bzw werden obsolet gegenüber dem Schema F. Dadurch hatte ich nie wirklich Reiz so viel Zeit darin zu versenken.

    Ich finde die Idee mit den Solaris Waffen prinzipiell cool und habe auch nichts dagegen dass diese auch an Aktivitäten gekoppelt sind, die nicht nur mit dem Kämpfen zu tun haben, mir macht das nichts aus. Allerdings ist die Qualität dieser Aktivitäten wie bereits allseits bekannt ist, recht fragwürdig. Demnach habe ich auch ebenfalls nie die Muße gehabt so nervige Solaris Waffen wie für Kimahri oder Lulu zu holen. Bei mir waren es primär immer Yuna, Tidus, Auron da ich deren Wege am wenigsten zeitvergeudend empfinde (gerade Auron hat überraschend lasche Voraussetzungen) ja das Fang-Fang Chocobo Minispiel ist ätzend umgesetzt und erfordert auch etwas Glück, allerdings besitzt das Minispiel auch etwas Fehlertoleranz weswegen ich persönlich nie allzu lange an dem Minispiel saß. Ich habe das bestimmt 4-5x im Laufe meiner Durchgänge abgeschlossen. Besser als unzählige Runden in zu leichte Blitzball-Spiele zu vergeuden

    Das Schlimmste für mich ist am Post-Game eigentlich dass die schwarzen Bestias weite Teile der Karte versperren, dadurch habe ich seit dem heutigen Tag nie alle Jekkt Sphäroiden gesehen und anderwertige Szenen, die man bei erneuten betreten der Orte wo sie verweilen, auslösen kann. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich auf die international Version verzichten.

    Ich will eigentlich auch kein Remake vom Spiel weil ich mir zu 200% sicher bin, dass es vieles einfach beschissener umsetzen wird, aber könnte ich selbst bestimmen was in dem Remake berücksichtigt werden sollte, dann würde ich das komplette Post-Game umkrempeln und Blitzball wesentlich spannender gestalten. Die anderen Minispiele würden selbstredend aus historischen Gründen weiterhin die Spieler quälen.

  3. #3
    Am schlimmsten an FFX bleibt der letzte Boss, der immerhin

    Die Schwarzen Bestia sind an sich easy. Aber extrem zeitaufwendig, vor allem die letzten. Der Richter ist sogar extrem pupsig, aber er hat übertrieben viele HP. Mehr nicht. Sobald der Heini einen Arm ab hat, kann der ja gar nix mehr was gefährlich ist.

    FF16: kann man so perfekt zusammenfassen. Da bleibt nicht viel hängen. SE wollte halt den 14er Hype ausnutzen und ist gescheitert, da das Pixelremaster sich genauso gut verkauft hat wie 16, wenn nicht inzwischen besser.

    Zelda: Für mich der Flop des Jahres. Die ersten 10 Minuten eine tolle Story, dann bis zum Ende gar nichts mehr und der soooo große bööööööse Ganondorf, vor dem alle zittern: im first try gekillt und ihn einfach durch die Arena geklatscht. So schwach wie der war, ...
    einfach ein Huhn reinwerfen, es wütend machen ...

  4. #4
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Am schlimmsten an FFX bleibt der letzte Boss, der immerhin
    Finde ich nicht. Das Drama in dem Spiel besteht ja hauptsächlich aus den viel zu großen Fußstapfen, die die Eltern ihren Kindern hinterlassen haben, deren dadurch verursachten Existenzkrisen und dem Überwinden eben jener, indem sie ihren eigenen Wert im Leben finden.
    Daher ist Jekkt zu Recht der in der Geschichte angedachte, finale Boss, da die gesamte Spielthematik auf dieser Konfrontation und dem mentalen Befreiungsschlag der beiden Protagonisten kulminiert. Dass Ju-Yevon, die große "Naturkatastrophe" die im Hintergrund mitschwingt, im Endeffekt nur ein kleiner, manipulativer Parasit ohne wirkliche Macht oder gar Bedeutung ist, ist die eigentliche Ironie an der Erzählung. Und vom "Drahtzieher" hat das instinktgetriebene Wesen, welchem man am Ende gegenübersteht, ohnehin schon lange nicht mehr viel gemein.
    Praktisch dasselbe, was Demon's Souls einige Jahre später wiederholt hat. Daher finde ich, dass in dem Spiel schon alles seine Richtigkeit hat.

    Wobei sie dem eigentlichen Endboss Jekkt vielleicht noch eine weitere Phase hätten spendieren können, in der er so richtig abgeht...
    Geändert von Nayuta (26.12.2023 um 16:59 Uhr)
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