Gestern spontan im Sale gekauft:
  • Marenian Tavern Story
  • Enter the Gungeon
  • Race the Sun

Marenian Tavern Story ist ein Spiel von Kemco (Publisher), das nicht in die übliche Sparter der 08/15-Baukasten-RPGs fällt (ist auch ein anderer Dev). Eher ist das Spiel mit Moonlighter under Atelier vergleichbar: Man sammelt in Dungeon Zutaten, um dann damit Essen zu kochen („Crafting“), das man wiederum im Laden verkauft, um Schulden abzubezahlen. Hat auch Farming-Sim-Anteile.

Leider bin ich nicht weit gekommen, denn das Spiel ist einfach grottenhässlich. Die 2D-Sprites sind eigentlich ganz ansehnlich, aber passen a) überhaupt nicht zur 3D-Umgebung und b) ist diese Umgebung eben denkbar rudimentär und verwaschen. Null Art Direction, jedes Billig-RPG-Maker-Spiel sieht hübscher aus. Es fühlt sich auch einfach nicht gut an, durch die Gegend zu laufen oder sich durch Menüs zu navigieren. Dabei wirkte das Grundkonzept des Spiels gar nicht mal so falsch. Aber nope, das tu ich mir nicht an.



Enter the Gungeon ist ein hübsches Roguelike/Roguelite in Twin-Stick-Shooter-Form: Man erhält eine Startwaffe und kämpft sich durch zufallsgenerierte Räume in der Hoffnung, vorm anstehenden Bosskampf möglichst eine bessere Waffe und anderes Zeug zu finden. Macht an sich auch Spaß, aber gepackt hat es mich nicht direkt. Liegt vor allem daran, dass die Startwaffe sich in der Bedienung noch nicht allzu dynamisch anfühlt. Entsprechend ist der Spielstart, den man genretypisch ständig wiederholt, doch eher behäbig. Eindruck insgesamt ist trotzdem positiv – und ich glaube, das Spiel macht auch noch ein paar coole Dinge mit dem Konzept. Nach dem ersten Boss werde ich das Spiel aber nicht aktiv weiterspielen – aber vielleicht packt es mich irgendwann mal wieder, wer weiß?



Race the Sun habe ich noch nicht angespielt.

Aktuell sitze ich an Gris, das ich schon seit 2018 spielen will. Und ja, es ist genauso schön, wie ich erwartet hatte – vielleicht noch schöner.