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So, mein erstes RPG des Jahres ist durchgespielt – und zwar Ys: Memories of Celceta.
Zugleich war es mein letztes noch ungespieltes Ys. Jetzt bin ich also wirklich für Ys X gewappnet!
Meine Eindrücke sind … gemischt. Celceta ist so ein Mittelding zwischen SEVEN und dem, was danach kam, sprich: Fokus ist stärker auf Party/Dialogen als bei älteren Teilen und zugleich steht die Erkundung deutlich mehr im Vordergrund mit ziemlich weiten Gebieten und vielen Collectibles.
Wer mich kennt, weiß, dass ich klassisches Ys lieber mag. Drum wird’s wohl auch niemanden wundern, dass ich die Story eher uninteressant und die Dialoge oft ermüdend fand. War allerdings nicht so schlimm wie erwartet – vielleicht bin ich das noch zu sehr an Ys IX gewöhnt, das noch erheblich redseliger war.
Kern-Gameplay in Celceta macht Spaß, keine Frage. Bin aber kein Fan von:
- Dungeons sind erheblich gestreamlined, es gibt keine Plattformer-Passagen mehr und fast alle Puzzles sind trivial und mit nervigen Videosequenzen verbunden. Nur an zwei, drei Stellen muss man mal minimal nachdenken – bei allem anderen sind die spielerischen Elemente reiner Flavor.
- Die Bosskämpfe fühlen sich alle mehr oder weniger gleich an. Habe auf Normal gespielt, deshalb waren sie entsprechend einfach. Aber wie auch bei VIII und IX vermisst man hier die Patterns aus Felghana & Co. Stattdessen spammt man Skills und setzt gelegentlich Flash Move ein. So funktionieren alle Bosse und es gibt nur geringe Abwendlungen in der Spielweise.
- Die Charaktere sind größtenteils uninteressant und reden zu viel. Der Antagonist ist ein ziemlicher Witz („Ich bin ein Gott, also muss ich die Menschen auslöschen, mimimi“), was schade ist, denn die grundlegende Lore vom Spiel hat Potenzial.
Was gut ist:
- Erkunden ist lohnenswert. Man findet oft gute Items und wertvolle Accessoires, die das Spielgeschehen erheblich beeinflussen. So macht die Schatzsuche Spaß!
- Der Wald hat ’ne nette Atmosphäre und ist tatsächlich recht groß. Man ist zwar insgesamt sehr behütet, aber trotzdem fühlt sich die Erkundung auch wie eine solche an.
- Vom UI-Design über die Fortbewegung bis hin zu den Kämpfen fühlt sich alles top an. Flotte Menüführung, dynamische Bewegungen – alles sehr befriedigend.
- Die Musik ist wieder mal erstklassig, da kommen sicher auch ein paar Stücke in meine Playlist zum Laufen.
- Man sieht ein paar Erinnerungen von Adols Kindheit, wo unter anderem sein Vater vorkommt. Nett!
Ich hatte damals auch die beiden alten Versionen von Ys IV gespielt. An die Storys erinnere ich mich aber nur sehr grob. Paar Elemente habe ich wiedererkannt, aber allgemein scheint Celceta doch ein sehr eigenes Ding zu machen, was ich prinzipiell begrüße.
Es ist insgesamt ein sehr gefälliges Spiel, aber auch ohne Kanten. Auf Normal konnte ich mich recht unbekümmert durch die Gegner schnetzeln und kam flott durch die Dungeons. In dem Sinne auf jeden Fall kurzweilig. Aber es hat weder die befriedigenden Bosskämpfe der Vorgänger noch das coole Setting des Nachfolgers. In dem Sinne zähle ich es zu den schwächeren Ys-Titeln.
Spielzeit: 15:30
Wertung: 6/10
Meine Top 5 der Ys-Serie:
- Ys VIII
- Ys: The Oath in Felghana
- Ys I/II
- Ys Origin
- Ys V
Insgesamt gespielt habe ich nun wirklich alle RPG-Teile außer III in der Urversion – und das werde ich auch nicht mehr nachholen. ^^
Geändert von Narcissu (09.01.2023 um 22:46 Uhr)
Ich bin überwältigt wie gut sich Deine Eindrücke zu Celceta sich mit meinen decken. Es ist objektiv ein brauchbarer Action Schnetzler, aber gerade innerhalb der Reihe und die Vorgänger betreffend war ich enttäuscht von dem Game. Gerade den Punkt mit den Dungeons fand ich störend, will aber auch noch mal generell erwähnen dass das Spiel am Anfang sowieso viel zu viele Tutorialnachrichten hat - etwas, was man in einem fast paced Actiongame immer super gebrauchen kann!
Von den Dorfbewohnern war ich auch nicht überwältigt. Gerade Napishtim aber auch Felghana haben da kleine Kurzgeschichten erzählt, die sich im Laufe der Handlung weiterbewegt haben, und ein starker Teil der Immersion waren die sehr guten Charakterportraits. Das hat man jetzt in Celceta durch zwar viel mehr, aber auch viel austauschbarere Bewohner ersetzt (wie halt jedes 0815 JRPG). Und dass es ein Mission Board gab sowie Crafting setzt der Einfallslosigkeit und Homogenisierung noch die Krone auf. Ach ja, als Ersatz hat man für die Bewohner wohl die stärker ausgefleischte Party gemacht, aber die fand ich durch die Bank weg stinklangweilig (und ja, ich habe andere Maßstäbe für kleine NPC Sidestories und Stories der Party). Es ist so, dass sie von dem minimalistischen Design der Vorgänger sich wohl dachten, dass man jetzt doch mal schön alle ausgelatschten Genrekonventionen unbedingt einbauen muss
Ich hab das Game auf Hard gespielt, und da betreibt man ebenfalls nur Buttonmashing um die Bosse zu killen. Ich glaube erst auf der höchsten Schwierigkeit ändert sich das, aber da war mir zumindest der erste Boss viel zu spongy. Auf jeden Fall bin ich überwältigt wie sie es geschafft haben, zwar ein komplexeres Kampfsystem zu erstellen (mit austauschbaren Charakteren, Anfälligkeiten und mehr Moves), was sich gleichzeitig trotzdem langweiliger spielt als frühere Teile. Da gehört schon einiges dazu
Dafür ist die Idee, wie Du es schon sagst, mit der Erkundung vom Wald schon cool - ich mag auch die ganze Prämisse, dass es eigentlich nur darum geht, das Land zu Kartographieren. Das ist aus meiner Sicht aber der einzige richtige Pluspunkt, den das Spiel im Vergleich zu Vorgängern hat.
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 2025): Knights of Xentar, Demons Roots, Aliya: Timelink, OPUS: Echo of Starsong, OPUS: Rocket of Whispers, MiSide, Girls Made Pudding, Silent Kingdom, 7 Days to End With You, Moonshine, Hungry Lamb, Seedsow Lullaby, You and Me and Her, Paranormasight
Ich erinnere mich gar nicht mehr so genau, aber Crafting hatte auch SEVEN schon, oder? Ich fand’s auch nicht gut umgesetzt, da jeder Gegner Unmengen an gleichem Zeugs droppt – so viel, dass man kaum drauf achtet und das Loot nur passiv wahrnimmt.
Durchs Crafting selbst kann man schon coole Sachen machen. Aber es ist doch eher witzlos, dass man Waffen/Rüstungen aufbessert, die man zwei Dungeons später eh schon wieder ersetzt. Hatte vorm letzten Dungeon meine beste Waffe erst mal richtig schön aufgemöbelt und dann krieg ich im Dungeon natürlich noch mal eine Bessere(Das ist generell oft mein Problem mit solchen Crafting-Systemen – man muss sich immer überlegen, ob es sich überhaupt lohnt, die Ressourcen zu investieren.)
Und jop, die Quests hab ich auch fast durch die Bank ignoriert^^
Zu den Tutorials: Wenn man in der PS4-Version Kreis gedrückt hält, laufen alle Sequenzen doppelt so schnell ab. Davon habe ich intensiv Gebrauch gemachtHat mich dennoch zwischenzeitlich sehr genervt, das jeder Pipapo erklärt werden musste. Halt auch so sinnlose Sachen wie: Man kommt zu irgendeinem Haus die Charaktere reden eine Minute darüber, dass sie da reingehen sollten. Oder noch schlimmer: Man betätigt in den Dungeons irgendeinen Mechanismus und eine Videosequenz zeigt 10 Sekunden, was passiert. Jedes Mal. Und man muss diesen Mechanismus vielfach betätigen. Da frag ich mich halt echt, wie man so was ernsthaft für eine gute Idee halten kann.
Gestern spontan im Sale gekauft:
- Marenian Tavern Story
- Enter the Gungeon
- Race the Sun
Marenian Tavern Story ist ein Spiel von Kemco (Publisher), das nicht in die übliche Sparter der 08/15-Baukasten-RPGs fällt (ist auch ein anderer Dev). Eher ist das Spiel mit Moonlighter under Atelier vergleichbar: Man sammelt in Dungeon Zutaten, um dann damit Essen zu kochen („Crafting“), das man wiederum im Laden verkauft, um Schulden abzubezahlen. Hat auch Farming-Sim-Anteile.
Leider bin ich nicht weit gekommen, denn das Spiel ist einfach grottenhässlich. Die 2D-Sprites sind eigentlich ganz ansehnlich, aber passen a) überhaupt nicht zur 3D-Umgebung und b) ist diese Umgebung eben denkbar rudimentär und verwaschen. Null Art Direction, jedes Billig-RPG-Maker-Spiel sieht hübscher aus. Es fühlt sich auch einfach nicht gut an, durch die Gegend zu laufen oder sich durch Menüs zu navigieren. Dabei wirkte das Grundkonzept des Spiels gar nicht mal so falsch. Aber nope, das tu ich mir nicht an.
Enter the Gungeon ist ein hübsches Roguelike/Roguelite in Twin-Stick-Shooter-Form: Man erhält eine Startwaffe und kämpft sich durch zufallsgenerierte Räume in der Hoffnung, vorm anstehenden Bosskampf möglichst eine bessere Waffe und anderes Zeug zu finden. Macht an sich auch Spaß, aber gepackt hat es mich nicht direkt. Liegt vor allem daran, dass die Startwaffe sich in der Bedienung noch nicht allzu dynamisch anfühlt. Entsprechend ist der Spielstart, den man genretypisch ständig wiederholt, doch eher behäbig. Eindruck insgesamt ist trotzdem positiv – und ich glaube, das Spiel macht auch noch ein paar coole Dinge mit dem Konzept. Nach dem ersten Boss werde ich das Spiel aber nicht aktiv weiterspielen – aber vielleicht packt es mich irgendwann mal wieder, wer weiß?
Race the Sun habe ich noch nicht angespielt.
Aktuell sitze ich an Gris, das ich schon seit 2018 spielen will. Und ja, es ist genauso schön, wie ich erwartet hatte – vielleicht noch schöner.
Es schaut fast auf wie Blacksmith of the Sand Kingdom, was ich mir auch mal in einem Impuls gekauft habe. Hab mich direkt auch wieder dran erinnert gefühlt, so bei dem Art-Stil.
Sogar in ziemlich umfangreichem Ausmaß. Da war's zwar auch so, dass die Gegner überwiegend dieselben Tropfen und Knochen gedroppt haben, aber man musste für bestimmten Loot trotzdem immer wieder an einige Stellen zurück. Wobei man auch ziemlich viel Crafting-Material in Kisten gefunden hat, sodass sich die schon auch gelohnt haben.
Das hat Ys 8 und 9 ja auch, wo's nochmal besser umgesetzt ist, speziell in Ys 8.
Geändert von Kael (11.01.2023 um 11:24 Uhr)
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Ys SEVEN habe ich nicht gespielt, hätte mich mit "Vorgängern" wohl präziser ausdrücken und auf AoN, OiF und Origin beziehen sollen. Aber ja, was Du schreibst: Warum braucht das Spiel das? Weil es jedes moderne JRPG hat um Spielzeit zu strecken? Ich finde echt, dass das so massiv viel von der Eleganz der Spiele wegnimmt um Bloat einzubauen, so dass es sich einfach wie "irgendein weiteres ARPG" anfühlen lässt. Und trotzdem hat dann OiF spannendere Bosskämpfe als Celceta, obwohl das so viel mehr Systeme und vorgetäuschte Tiefe hat.![]()
Geändert von Sylverthas (11.01.2023 um 09:52 Uhr)
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 2025): Knights of Xentar, Demons Roots, Aliya: Timelink, OPUS: Echo of Starsong, OPUS: Rocket of Whispers, MiSide, Girls Made Pudding, Silent Kingdom, 7 Days to End With You, Moonshine, Hungry Lamb, Seedsow Lullaby, You and Me and Her, Paranormasight
Mh. Ich sag's mal so - ob man das Crafting in SEVEN oder MoC braucht, ist natürlich irgendwo schon fraglich, aber es hatte an sich schon einen Sinn. Übers Crafting hat man bessere Waffen bekommen, die wiederum Skills freigeschaltet haben. Hat man das Crafting ignoriert, hat man also diese Skills nicht erworben und ohne einige dieser Skills wäre ich wahrscheinlich nicht mal durchs Spiel gekommen. Weil Narcissu noch schrieb, dass er sich nicht sicher sei, ob sich dieses Crafting-System überhaupt lohnt: In Seven war's zumindest so, dass man relativ viel Material nebenbei bekommen hat (und hätte ich das Spiel nicht zu 100% durchgespielt, wären diverse waffen von Charakteren einfach weggefallen, weil ich die eh nicht benutzt habe - Dogi, Mishera, Geis, Elk, und noch mal bestimmt ein Charakter), sodass man zumindest die Waffen auf jeden Fall craften kann, die man gerne hätte. Der Erwerb von Materialien war in SEVEN (außer ganz am Ende) auch nicht sonderlich spielzeitstreckend, das ist eher in andere Elemente geflossen. Wie die Bosskämpfe im Vergleich sind, kann ich auch nur mutmaßen, aber Origin war schon mal eine deutliche Nummer über SEVEN und OiF soll ja nochmal tendenziell wesentlich ekelhafter sein.
Wie's bei MoC ist, seh ich ja dann selbst.![]()
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Das Ding ist, dass es wie eine natürliche Konsequenz dafür erscheint, dass die Spielzeit länger ist. Wenn es längere Spielzeit hat, dann muss da natürlich noch mehr Systeme sein, sonst könnte das Spiel ja langweilig sein. Zumindest vermute ich, dass das der Gedankengang der Entwickler ist. Hier ist aber die Frage: Wieso muss ein schnelles Actiongame unbedingt eine lange Spielzeit haben, wieso muss es gestreckt sein? Letztendlich hat sich Ys einfach auf einen "Genrestandard" zubewegt, und ich finde dadurch hat es viel der Eigenheit verloren.
Mit den weiteren Systemen kommt natürlich auch der Mangel an Balance hinzu, der die Bosskämpfe so schlecht werden lässt. Bei Felghana kann ich mich noch an alle Bosskämpfe sehr gut erinnern, hab sogar nen Post dazu angefertigt - bei dem Einheitsbrei von Celceta weiß ich nur ein paar, die halt visuell spektakulär waren, aber sich doch wie jeder andere bekämpfen haben lassen.
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 2025): Knights of Xentar, Demons Roots, Aliya: Timelink, OPUS: Echo of Starsong, OPUS: Rocket of Whispers, MiSide, Girls Made Pudding, Silent Kingdom, 7 Days to End With You, Moonshine, Hungry Lamb, Seedsow Lullaby, You and Me and Her, Paranormasight
Zeit, ein paar überfällige Berichte nachzutragen!
12.01 – [03:00] Gris (PS4)
Definitiv eines der schönsten Spiele überhaupt – neben Child of Light rangiert es ganz oben auf meiner Liste. Der handgezeichnete Stil ist schon in den Standbildern schön genug und man könnte die meisten Orte im Spiel problemlos als Wallpaper benutzen.
Noch viel beeindruckender ist das Spiel, wenn die Grafiken auch animiert sind. Einerseits in den animierten Zwischensequenzen, z.B. dem Beginn des Spiels. Vor allem hat es mir aber ein gewisser Vogel-Charakter im Spiel angetan, denn der wechselt quasi von der festen in die flüssige Form und umgekehrt. Die Animation davon ist unglaublich gut gelungen und einfach ein richtiger Wow-Moment.
Ansonsten ist das Spiel auch von der Atmosphäre schön melancholisch. Spielerisch ist es ein eher anspruchsloser Puzzle-Platformer ohne Fail States. Gelegentlich tüfelt man ein klein wenig, um auf die Lösung eines Puzzles zu kommen. Spielt sich angenehm, aber das Gameplay ist nicht das Hauptaugenmerk.
Die Story ist relativ kryptisch. Das Spiel will vor allem das Thema Depression/Verlust behandeln mit allem, was dazugehört. Es bleibt aber zumeist symbolisch.
Beim Spielen ist mir der Gedanke gekommen, dass es doch sehr viele Spiele gibt, die gerade beim Behandeln schwierigerer Themen auf eine solche abstrakte Darstellung setzen – und dann das Gegenstück: Spiele, die auf sehr viel Pathos setzen. Das Mittelfeld – eine eher unaufgeregte, bodenständige Darstellung – findet man eher selten und das finde ich ein bisschen schade.
Aber das ist keine Kritik an Gris, die Art der Erzählung hat gut zum Spiel gepasst. Ich finde es schwer, von solchen Handlungen groß emotional berührt zu werden. Aber das muss ja auch nicht immer sein.
Gris ist auf jeden Fall ein sehr tolles Gesamtwerk, das vor allem durch die Optik und Atmosphäre glänzt und in diesen Aspekten auch zu dem Besten gehört, das man im Bereich Videospiele findet. Mit 3-5 Stunden ist es auch angenehm kurz. Definitiv ein schönes Erlebnis!
Spielzeit: 3:00h
Wertung: 8/10
☑ 1 2D-Platformer
13.01 – [02:00] Race the Sun (PS4)
Ein Endlosspiel im Railshooter-Style, allerdings schießt man nicht, sondern navigiert sein Schiff nur, d.h. man weicht aus und sammelt Sachen ein.
Der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich hoch, aber man merkt auch schnell, wie man besser wird und ist auch immer versucht, direkt die nächste Runde zu starten.
Gibt eine Handvoll Upgrades, aber unterm Strich bleibt das Spiel extrem minimalistisch. Ich weiß nicht, wie viele Level es gibt, und glaube, dass die zufallsgeneriert sind, aber nicht jedes Mal neu – zumindest hatte ich erst auf einer anderen PlayStation andere Levels.
Besonders ist noch, dass man verliert, sobald die Sonne untergeht, weshalb man Gegenstände einsammeln muss, die den Prozess verlangsamen. Dabei wird es gegen Ende auch wirklich düsterer, was schon was zur Atmosphäre beiträgt.
Trotz des hohen Schwierigkeitsgrads hat das Spiel durch die minimalistische Optik und die Musik einen gewissen meditativen Charakter. Ich denke nicht, dass ich es noch oft spielen werde, aber wenn ich mal wieder Lust auf was Arcadiges habe, starte ich es vielleicht mal wieder.
Spielzeit: ca. 2:00h
Wertung: ohne Wertung
☑ 1 Arcade-Spiel
18.01 – [36:00] Final Fantasy X (PS4)
Trotz durchwachsenem Remaster (die hölzernen Gesichtsausdrücke) und vielen furchtbaren Minispielen kriegt Final Fantasy X nach wie vor von mir die Höchstwertung. Definitiv Top 3 meiner liebsten FFs (neben IX und VII) und das Ende ist die unangefochtene #1. Wollte eigentlich viel mehr zum Spiel schreiben, aber dazu habe ich gerade keine Energie. Vielleicht picke ich mir mal selektiv einzelne interessante Punkte raus, wenn ich mehr Zeit habe.
Spielzeit: 36:00h
Wertung: 10/10
☑ 1 Spiel meiner Kindheit
28.01 – [05:30] PictoQuest (PS4)
Habe im PlayStation Store nach „Picross“ gesucht und das war das einzige Ergebnis. Ist genau das, was es verspricht – allerdings auch ein ziemliches Shovelware-Spiel und ein eindeutiger Mobile-Port. Sieht extrem generisch aus, aber für ein paar Runden Picross zwischendurch ist es gut.
Habe seit meiner Kindheit (Mario’s Picross) kein Picross mehr gespielt, kam aber schnell rein. Hat mir bis ca. 15×15 Spaß gemacht, alle größeren Grids waren mir dann zu anstrengend. Hab es am Ende nur noch mit Lösung durchgepeitscht, um es hinter mir zu haben.
Aber hey, immerhin zählt es es für meine Achievement-Liste.
☑ 1 Shovelware-/Trash-Spiel
Spielzeit: ca. 5:30h
Wertung: 4/10
Geändert von Narcissu (07.02.2023 um 14:07 Uhr)
28.01 – [05:30] Season: A Letter to the Future (PC)
Hat mir wirklich sehr gut gefallen – bebildertes Review gibt es hier. Wirklich sehr tolles Spielkonzept und richtig schön melancholische Atmosphäre.
Spielzeit: 5:30h
Wertung: 8/10
☑ 1 narratives Spiel <10h
29.01 – [06:05] This Way Madness Lies (PC)
Das neuste Spiel von Zeboyd Games, den Machern von Cthulhu Saves the World und Cosmic Star Heroine. Ich habe ein kurzweiliges RPG von 5-10h erwartet und im Endeffekt auch das bekommen.
Das Interessanteste am Spiel ist die unverbrauchte Idee: Es beschreibt sich selbst als Shakespeare × Magical Girls RPG. Man spielt eine Gruppe von Schülerinnen aus der echten Welt, die mit ihrer Theater-AG und im Englisch-Unterricht mit verschiedenen Shakespeare-Stücken zu tun haben. In Zerrbilder dieser Welten tauchen sie dann auch – unfreiwillig – ein, wo sie sich in Sailor-Moon-Manier in „Magical Girls“ verwandeln und gegen dunkle Ausgeburten aus Shakespeares Stücken kämpfen.
Das Spiel ist eindeutig von Persona inspiriert – mehr noch als Cthulhu Saves Christmas –, was man an der Prämisse merkt, aber auch musikalisch. Social Links gibt es zwar keine mehr, aber die Interaktinen der Figuren in der echten Welt spielen eine wichtige Rolle.
Die Handlung ist aber eine reine Komödie und in der Darstellung sehr rudimentär. Die Dialoge setzen auf extrem viele Wortwitze, Anspielungen, Situationskomik und 4th Wall Breaking. Ich bin persönlich kein riesiger Fan davon, aber ein paar Mal musste ich durchaus Schmunzeln. Zumindest ufern die Dialoge nicht aus wie so oft in modernen JRPGs – und das Spiel versucht gar nicht erst, eine ernsthafte Story zu erzählen.
Das Kampfsystem ist sehr nah an dem aus den letzten Zeboyd-Spielen, sprich: Jede Figur hat etliche indivuelle Skills. In den rundenbasierten Kämpfen gibt es keine normalen Angriffs und Skills verbrauchen keine MP. Allerdings kann man sie nur einmal benutzen, bis man sich einmal verteidigt – dann werden alle Skills wiederhergestellt.
Zusätzlich gibt es sogenannte „Traits“ – passive Effekte, von denen man drei anlegen kann. Davon gibt es extrem viele, von elementaren Verstärkungen über Boosts bestimmter Skills bis hin zu … eigentlich allem. Auch die normalen Skills bieten extrem viel Variation und haben viele coole Synergien.
Mir ging es sogar ein bisschen zu schnell: Gefühlt mit jedem Level Up bekommt man neue Skills/Traits, bis die schiere Menge einen irgendwann erschlägt. Gerade da das Spieltempo so flott ist, sammelt man in einem Dungeon gerne mal etliche neue davon an.
Das Kampfsystem ist angenehm flott und ich mag, dass man viel auf Zustandaveränderungen setzen sollte. Jeder Gegner hat unterschiedliche Resistenzen, doch niemand ist komplett immun gegen Zustandsveränderungen: Man muss die Zauber dann nur mehrfach einsetzen, damit sie wirken. Zugleich kann man z.B. nicht darauf setzen, einen Gegner durchgehend zu stunnen, da deren Resistenz nach Abklingen des Effekts steigt und es entsprechend schwieriger wird, dieselbe Zustandsveränderung noch mal zuzufügen. Gilt nicht für Gift, das dauerhaft wirkt – und ich habe es auch das ganze Spiel durch bei normalen Gegnern und Bossen benutzt.
Leider ziehen sich ab ca. der Hälfte des Spiels die Kämpfe etwas, weil die Gegner oft viele HP haben. Durch das flotte Kampfsystem kommt man zwar trotzdem einigermaßen schnell voran. Da Kämpfe aber das einzige Gameplay sind und die Dungeons später recht umfangreich werden, ermüdet es zum Ende hin doch etwa.
Unterm Strich ist es ein nettes, kurzweiliges und mechanisch interessantes RPG mit Fokus auf Humor. Wie auch die anderen Zeboyd-Spiele halt. In dem Sinne: Wieder nicht komplett meines, aber die Welt braucht mehr kurze (J)RPGs <10h – und dieses Spiel füllt diese Lücke hervorragend. Bonuspunkte gibt’s für das in Spielen unverbrauchte Thema Shakespeare.
Spielzeit: 6:05h
Wertung: 6/10
☑ 1 humorvolles Spiel
03.02. - [07:30] New Pokémon Snap
Das Spiel hatte ich schon kurz nach Release gekauft, aber irgendwie nie weit gespielt. Drum hab ich’s nun nachgeholt – ist ja auch ein Spiel überschaubarer Länge.
Ich kenne das N64-Snap nur vom Zusehen, mochte das Konzept aber immer ganz gerne. New Snap ist imo die logische Weiterentwicklung und macht in allen Belangen sehr viel richtig.
Gerade nach Schwert und Schild, wo die Pokémon in der Wildnis wirklich nicht besonders lebendig wirken, ist es cool, in Snap eine richtig authentische, organische Präsentation zu haben. Es ist wirklich schön, die Pokémon in ihrem natürlichen Territorium zu sehen und selbst nur Beobachter zu sein.
Das Bewertungssystem des Spiels ist mir etwas zu intransparent. Hätte weniger Kategorien bzw. weniger Punkte pro Kategorie besser gefunden, da manche Kategorien eh nicht für jedes Pokémon erfüllbar sind und die Bewerung bei anderen etwas willkürlich wirkt. War schon okay, aber hat mich jetzt nicht motiviert, auf Highscore-Jagd zu gehen.
Den Umfang fand ich gerade richtig. Hab alle Stages so ein- bis dreimal gespielt. Das erste Mal ist natürlich immer ein Highlight – die Runs danach sind es teils aber auch noch wert, da sich auf den Strecken nach einem Level-Up ja doch noch ein bisschen was verändert. Allerdings hatte ich jetzt im Anschluss nicht Lust, noch jedes letzte Pokémon zu fotografieren.
Cool auch, dass viele Pokémon im Spotlight waren, die jetzt nicht zu den All-Time-Favoriten gehören. Mochte Ramoth z.B. schon immer gerne und auch bei Lusardin war die Lumina-Strecke ziemlich cool. Und Meganie ist eh super.
Die Lumina-Strecken an sich waren dann aber doch nicht sehr aufregend, eigentlich meist deutlich langweiliger als die normalen Level. Im Lusardin-Level ist zumindest noch ein bisschen was passiert, aber das letzte fand ich z.B. völlig antiklimaktisch.
Ach ja, und grafisch kann sich das Spiel imo absolut sehen lassen. Man merkt direkt, dass es nicht von Game Freak entwickelt wurde. Würde mir wünschen, dass TPC wieder mehr Spiele solcher Art auslagert, gerne auch neue Serie mit unverbrauchten Ideen. Die Switch ist ja ideal dafür und früher hatten wir ja neben der Hauptserie auch so einiges mehr.
Spielzeit: 7:30h
Wertung: 7/10
☑ 1 Pokémon-Spinoff
Geändert von Narcissu (07.02.2023 um 22:18 Uhr)
Kann ich so unterstreichen. Auch cool, dass in deinen Top 3 FFs exakt auch meine Top 3 sind x)
(Wobei das wie bei The Legend of Zelda ist -> viele Teile sind bei mir eine 9~10/10, also wenn ich von Top 3 spreche ist das teils ein Unterschied zwischen 100% und 99%).
36h wird so krass wenig, aber klar - ist ein erneutes Durchspielen etc.
Mein Hauptspielstand damals, auf dem ich das Sphärobrett wirklich maximiert hatte, hatte alleine 30-40 Stunden Blitzball, würde ich mal schätzen xD
@Pokemon Snap kann ich das auch super nachvollziehen. Fand das Spiel mega utnerhaltsam, aber auch diese Lumina Strecken relativ Öde.
Aber gerade die Strecken, wo auch im 5. Run noch etwas neues passierte war echt cool.
FFX ist auf meiner persönlichen Skala auch nur gestiegen über die Jahre, während die meisten FFs eher gelitten haben. Liegt vielleicht daran, dass die Kritikpunkte, mit denen man als Jugendlicher aufwächst (Kitsch! Cringe!), über die Zeit eher an Stärke verlieren oder sich ins Positive verkehren. Das Spiel ist einfach unglaublich aufrichtig, ohne einen Funken Zynismus.![]()
Wie war das Endgame diesmal? Ich habe ein paar Stunden Durststrecke in Erinnerung (gerade der Enddungeon), vor den extrem emotionalen Endkämpfen. Die sind für mich aber auch ein Paradebeispiel dafür, dass sich Endkämpfe in JRPGs nicht beliebig oder formulaisch anfühlen müssen; Chained Echoes hat es auch versucht, was für mich aber nur so okayish gelingt.
Season hab ich jetzt auch auf meiner Liste und Gris ... schon länger.![]()
@Linkey: Habe ein bisschen Monsterfarm gemacht, aber nicht allzu intensiv. Hatte nur alle Monster bis auf 1-2 im letzten Gebiet einmal gefangen und mir mit dem Don-Tonberry-Trick ein paar schnelle Level-Ups geholt, aber die Schwarzen Bestie, Solaris-Waffen etc. habe ich ausgelassen.
Ich hatte früher immer Spaß daran und hätte es vermutlich auch jetzt noch, aber der Hardcore-Grind war dann aktuell doch zu viel. Am meisten demotiviert hat mich, dass man für Tidus’ Solaris-Waffe dieses nervige Chocobo-Rennen mit <0 Sekunden machen muss, was nicht nur schwierig ist, sondern auch Glück erfordert (die einzige Strecke, bei der man das schaffen kann, kommt nur jedes dritte bis vierte Mal.) Will aber nicht ausschließen, dass ich das Spiel noch mal einwerfe.
Bei Snap habe ich erst nachträglich von den legendären Pokémon erfahren. Dafür werde ich es vielleicht noch mal einwerfen!
Platinum-Trophäe ist leider wieder der letzte Dreck, wie auch schon bei Final Fantasy IX. Man muss das Sphärobrett nämlich mit allen (!) Charakteren komplettieren, was einfach nur zig Stunden sinnloser Grind sind. Boah, wie ich solche Trophäen/Achievements verachte.Dabei hätte ich gerne bei den FFs bis X zumindest ein 100% stehen, aber IX und X machen mir da leider einen Strich durch die Rechnung.
@Cipo: Ob es bei mir gestiegen ist, weiß ich nicht. Vermutlich nicht einmal das, aber zumindest ist Final Fantasy VIII nach meinem letzten Playthrough und auch davor schon etwas gesunken, auch wenn ich es nach wie vor sehr liebe.
Finde FFX bis auf die doch sehr kitschige Kussszene (was mindestens zur Hälfte an der Musik liegt) auch gar nicht so furchtbar kitschig und mochte Tidus als Protagonisten schon immer sehr. Und die Lach-Szene in Luca ist nach wie vor ein Highlight, vielleicht die schönste und coolste Szene im Spiel!
Endgame war angenehm. Hab fix Levels gegrindet und irgendwo unerwartet eine Waffe mit „Null Monster“ bekommen, mit der ich die Zufallskämpfe im letzten Dungeon deaktiviert hatte. Gegen Ende spammt einen das Spiel schon hart mit übermächtigen Gegnern zu. Man kann zwar immer leicht fliehen, aber hier machen die Kämpfe auf jeden Fall Arbeit, wenn man abseits der Haupthandlung nicht ein bisschen grindet. Der Enddungeon ist jedoch visuell und vom Design imo mit der langweiligste der gesamten Serie.
Und jep, die Endkämpfe sind fantastisch. Sehr gut mit der Story verknüpft und nicht einfach nur 73293 Formen desselben Obermotzes. Fand Jekkt / Braskas Bestie als Kind auch gar nicht soo leicht, aber das relativiert sich natürlich, wenn man vorher ein bisschen Nebencontent macht.
Dabei hat der doch so eine faszinierende BGM
Neben dem Macalania-Wald und Besaid sher ikonische und hörenswerte Stücke.
Erweitert man das Ganze auf Bosskämpfe, taugen viele davon aber auch nicht für mehr als Sinspawn X. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass ich das auch extrem cool finde, weil es nochmal unterstreicht, dass Sin einfach überall ist und man ihm nicht entkommen kann, auch wenn man das versucht. Ich muss aber auch zugeben, dass ich echt nicht mehr genau weiß, ob der Wendigo/Golem-Wächter z.B. einfach nur ein zufällig beschworenes Vieh oder was war oder eine tatsächliche Rolle in der Story hatte. Auf jeden Fall merkt man dem Spiel an, dass es sich in der Beziehung echt Mühe gegeben hat. Nicht so wie beim Tongreifer in FFV, der anscheinend irgendwie nur Hunger hatte und deswegen jetzt mal eben am Luftschiff hängt.
Aber eh. FFX ist großartig und immer noch mein verdienter und unangefochtener Platz 1 auf der Liste aller Single-Player-Zeitfresser.![]()
Geändert von Kael (08.02.2023 um 09:53 Uhr)
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Bei mir kam die Trophäe ganz von alleine, eben weil ich das Grinden so sehr in dem Spiel geliebt habe xD
Aber ich liebe das Spiel auch einfach. Kann mich noch an mein erstes Mal mit FFX erinnern, als ich beim Ende des Spiels geweint habe (und ich weine so gut wie nie - ausgenommen Zwiebelschneiden). Fand das als Jugendlicher schon nicht Kitschig sondern mega gut geschrieben.
Aber guter Punkt mit der Trophäe - hat mich daran erinnert FFX-2 nochmal durchzuspielen. Glaube das nehme ich mal mit dem Ziel Platin Trophäe in meine Challenge auf.
PS: schön, wie meine Vorfreude "Trials of Mana hat nur 14 Stunden Story" auf "uh, klingt nicht so gut" nach deinem vollständigen Bericht gedroppt ist XD
Dann... ................................................... ... ist Final Fantasy 8 dein Lieblingsteil?Zitat von La Cipolla
Auch das trifft auf Teil 8 zu, man denke nur an folgende Szene:Zitat
Edea: "Seifer, du bist ein Schlappschwanz und hast keine Eier!"
Seifer: "Gar nicht wahaaaar, buhuuu!! 😭"
Edea: "Dann komm auf meine Seite, ohne dass ich dir überzeugende Argumente liefere!"
Seifer: "Hm ok, Herrin! *hechel sabber jaul*"
Noch aufrichtiger (alternativ: naiver) kann man so eine Situation nicht mehr schreiben.^^
Habe vor einiger Zeit mal etwas durch ein Let's Play gezappt und das Spiel bietet doch deutlich mehr Slapstick als ich in Erinnerung hatte. Und damit meine ich nicht nur Xell, Selphie und Laguna, sondern vor allem die ganzen NPCs drum herum, die irgendwie alle einen an der Klatsche haben.
Bisher liegt das Spiel bei mir noch auf dem zweiten Platz was die Serie betrifft, aber ich glaube ich sollte das echt noch einmal spielen und neu evaluieren. Das käme heutzutage wohl nicht mehr so gut bei mir weg wie noch vor ~22 Jahren.^^'
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@Kael: Ja, die Sin-Schuppen sind schon omnipräsent, wobei man sie zumindest mit der Story rechtfertigen kann.
Dieser Golem vorm Eingang von Berg Gargazet kam echt aus dem nichts. Das war aber auch ein Zeitpunkt, wo einem das Spiel besonders viele Bosse serviert hat. Während davor manche Gebiete ganz ohne Bosskämpfe auskamen (Donnersteppe, Macalania etc.), folgten die ab Bevelle ja Schlag auf Schlag.
In Gargazet wurde nach Seymor ja auch noch der Photonenwerfer (?) nachgeschoben, der jetzt auch nicht unbedingt was zur Story beigetragen hat ^^
@Linkey: Wow, Hut ab! Hab das Original ja schon ziemlich intensiv gespielt, aber mit mehr als drei Charakteren hatte ich das Sphärobrett nie intensiv abgeklappert (d.h. fast voll) – und ganz voll eh nicht, da man da ja jedes freie Feld füllen muss. Was hat dein Spielzeitzähler am Ende gesagt?
Und jep, X-2 will ich auch irgendwann in Angriff nehmen! Hab da schon sehr lange Lust drauf und hatte es früher auch auf 99,9% mit fünf Durchgängen, aber die letzten 0,1% nie geschafft.
@Nayuta: Der Slapstick ist ehrlich gesagt was, was ich in den Teile ab 10 sehr vermisse. Ab dort ging es halt mit jedem Teil mehr um Realismus und Charme und Humor blieben ziemlich auf der Stecke. FF7 Remake hat es – nicht immer ganz erfolglos – versucht, aber logischerweise stark reduziert. Und an anderen Stellen wirkte es einfach nur aufgesetzt (*hust* Tanz-Szene im Wall Mart *hust*). Hab da für die Serie in der Hinsicht leider auch keine Hoffnung, für FFXVI erst recht nicht. Schon schade.
So, nach der Nintendo Direct gesellen sich gleich ein paar weitere neue und alte Spiele in meine Liste!
Neues Datum:
Sea of Stars (28. August)!
Neue Titel:
We Love Katamari REROLL: 02. Juni
Harmony: The Fall of Reverie: TBA Juni
Baten Kaitos HD: Sommer
Natsu-Mon: Sommer (Japan)
Atelier Marie: Sommer
Ghost Trick: Sommer
Davon wandern Katamari, Harmony, Baten Kaitos, Ghost Trick und Natsu-Mon in meine Liste.
Bei Atelier Marie bin ich unschlüssig, da das Remake viel vom Streamlining des Originals ausgebaut zu haben scheint, was für mich den Reiz etwas reduziert.
Über Ghost Trick freue ich mich sehr und hoffe, im langsam recht vollen Sommer findet sich noch Platz dafür. Es soll ja nur so 10-15h lang sein. Hoffentlich überlappt es sich nicht zu sehr mit längeren Titeln.
Katamari ist zum Release ein Pflichttitel.
Natsu-Mon ist quasi ein neues Boku no Natsuyasumi, leider ohne handgemalte Hintergründe, aber trotzdem unglaublich charmant.
Harmony spricht mich nicht komplett an, aber es ist von Dontnod – pardon, Don’t Nod – und liegt für mich etwas außerhalb meiner Comfort Zone, was ein Grund ist, dass ich es spielen sollte.
Und auf Baten Kaitos freue ich mich am meisten – also auf Origin vor allem, das Original werde ich nicht noch mal spielen, dafür ist es mir zu lang.Alles in allem eine Remaster/Remake-lastige, aber sehr gute Nintendo Direct!
Geändert von Narcissu (28.03.2023 um 02:57 Uhr)