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  1. #11

    Season, This Way Madness Lies, Pokémon Snap

    28.01 – [05:30] Season: A Letter to the Future (PC)


    Hat mir wirklich sehr gut gefallen – bebildertes Review gibt es hier. Wirklich sehr tolles Spielkonzept und richtig schön melancholische Atmosphäre.

    Spielzeit: 5:30h
    Wertung: 8/10

    ☑ 1 narratives Spiel <10h




    29.01 – [06:05] This Way Madness Lies (PC)


    Das neuste Spiel von Zeboyd Games, den Machern von Cthulhu Saves the World und Cosmic Star Heroine. Ich habe ein kurzweiliges RPG von 5-10h erwartet und im Endeffekt auch das bekommen.

    Das Interessanteste am Spiel ist die unverbrauchte Idee: Es beschreibt sich selbst als Shakespeare × Magical Girls RPG. Man spielt eine Gruppe von Schülerinnen aus der echten Welt, die mit ihrer Theater-AG und im Englisch-Unterricht mit verschiedenen Shakespeare-Stücken zu tun haben. In Zerrbilder dieser Welten tauchen sie dann auch – unfreiwillig – ein, wo sie sich in Sailor-Moon-Manier in „Magical Girls“ verwandeln und gegen dunkle Ausgeburten aus Shakespeares Stücken kämpfen.

    Das Spiel ist eindeutig von Persona inspiriert – mehr noch als Cthulhu Saves Christmas –, was man an der Prämisse merkt, aber auch musikalisch. Social Links gibt es zwar keine mehr, aber die Interaktinen der Figuren in der echten Welt spielen eine wichtige Rolle.



    Die Handlung ist aber eine reine Komödie und in der Darstellung sehr rudimentär. Die Dialoge setzen auf extrem viele Wortwitze, Anspielungen, Situationskomik und 4th Wall Breaking. Ich bin persönlich kein riesiger Fan davon, aber ein paar Mal musste ich durchaus Schmunzeln. Zumindest ufern die Dialoge nicht aus wie so oft in modernen JRPGs – und das Spiel versucht gar nicht erst, eine ernsthafte Story zu erzählen.

    Das Kampfsystem ist sehr nah an dem aus den letzten Zeboyd-Spielen, sprich: Jede Figur hat etliche indivuelle Skills. In den rundenbasierten Kämpfen gibt es keine normalen Angriffs und Skills verbrauchen keine MP. Allerdings kann man sie nur einmal benutzen, bis man sich einmal verteidigt – dann werden alle Skills wiederhergestellt.

    Zusätzlich gibt es sogenannte „Traits“ – passive Effekte, von denen man drei anlegen kann. Davon gibt es extrem viele, von elementaren Verstärkungen über Boosts bestimmter Skills bis hin zu … eigentlich allem. Auch die normalen Skills bieten extrem viel Variation und haben viele coole Synergien.

    Mir ging es sogar ein bisschen zu schnell: Gefühlt mit jedem Level Up bekommt man neue Skills/Traits, bis die schiere Menge einen irgendwann erschlägt. Gerade da das Spieltempo so flott ist, sammelt man in einem Dungeon gerne mal etliche neue davon an.



    Das Kampfsystem ist angenehm flott und ich mag, dass man viel auf Zustandaveränderungen setzen sollte. Jeder Gegner hat unterschiedliche Resistenzen, doch niemand ist komplett immun gegen Zustandsveränderungen: Man muss die Zauber dann nur mehrfach einsetzen, damit sie wirken. Zugleich kann man z.B. nicht darauf setzen, einen Gegner durchgehend zu stunnen, da deren Resistenz nach Abklingen des Effekts steigt und es entsprechend schwieriger wird, dieselbe Zustandsveränderung noch mal zuzufügen. Gilt nicht für Gift, das dauerhaft wirkt – und ich habe es auch das ganze Spiel durch bei normalen Gegnern und Bossen benutzt.

    Leider ziehen sich ab ca. der Hälfte des Spiels die Kämpfe etwas, weil die Gegner oft viele HP haben. Durch das flotte Kampfsystem kommt man zwar trotzdem einigermaßen schnell voran. Da Kämpfe aber das einzige Gameplay sind und die Dungeons später recht umfangreich werden, ermüdet es zum Ende hin doch etwa.

    Unterm Strich ist es ein nettes, kurzweiliges und mechanisch interessantes RPG mit Fokus auf Humor. Wie auch die anderen Zeboyd-Spiele halt. In dem Sinne: Wieder nicht komplett meines, aber die Welt braucht mehr kurze (J)RPGs <10h – und dieses Spiel füllt diese Lücke hervorragend. Bonuspunkte gibt’s für das in Spielen unverbrauchte Thema Shakespeare.

    Spielzeit: 6:05h
    Wertung: 6/10

    ☑ 1 humorvolles Spiel




    03.02. - [07:30] New Pokémon Snap


    Das Spiel hatte ich schon kurz nach Release gekauft, aber irgendwie nie weit gespielt. Drum hab ich’s nun nachgeholt – ist ja auch ein Spiel überschaubarer Länge.

    Ich kenne das N64-Snap nur vom Zusehen, mochte das Konzept aber immer ganz gerne. New Snap ist imo die logische Weiterentwicklung und macht in allen Belangen sehr viel richtig.

    Gerade nach Schwert und Schild, wo die Pokémon in der Wildnis wirklich nicht besonders lebendig wirken, ist es cool, in Snap eine richtig authentische, organische Präsentation zu haben. Es ist wirklich schön, die Pokémon in ihrem natürlichen Territorium zu sehen und selbst nur Beobachter zu sein.

    Das Bewertungssystem des Spiels ist mir etwas zu intransparent. Hätte weniger Kategorien bzw. weniger Punkte pro Kategorie besser gefunden, da manche Kategorien eh nicht für jedes Pokémon erfüllbar sind und die Bewerung bei anderen etwas willkürlich wirkt. War schon okay, aber hat mich jetzt nicht motiviert, auf Highscore-Jagd zu gehen.

    Den Umfang fand ich gerade richtig. Hab alle Stages so ein- bis dreimal gespielt. Das erste Mal ist natürlich immer ein Highlight – die Runs danach sind es teils aber auch noch wert, da sich auf den Strecken nach einem Level-Up ja doch noch ein bisschen was verändert. Allerdings hatte ich jetzt im Anschluss nicht Lust, noch jedes letzte Pokémon zu fotografieren.

    Cool auch, dass viele Pokémon im Spotlight waren, die jetzt nicht zu den All-Time-Favoriten gehören. Mochte Ramoth z.B. schon immer gerne und auch bei Lusardin war die Lumina-Strecke ziemlich cool. Und Meganie ist eh super.

    Die Lumina-Strecken an sich waren dann aber doch nicht sehr aufregend, eigentlich meist deutlich langweiliger als die normalen Level. Im Lusardin-Level ist zumindest noch ein bisschen was passiert, aber das letzte fand ich z.B. völlig antiklimaktisch.

    Ach ja, und grafisch kann sich das Spiel imo absolut sehen lassen. Man merkt direkt, dass es nicht von Game Freak entwickelt wurde. Würde mir wünschen, dass TPC wieder mehr Spiele solcher Art auslagert, gerne auch neue Serie mit unverbrauchten Ideen. Die Switch ist ja ideal dafür und früher hatten wir ja neben der Hauptserie auch so einiges mehr.

    Spielzeit: 7:30h
    Wertung: 7/10

    ☑ 1 Pokémon-Spinoff
    Geändert von Narcissu (07.02.2023 um 22:18 Uhr)

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