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  1. #1
    Die Square-Enix-Challenge #4: Kingdom Hearts III Re Mind



    Sooo, gestern habe ich den Re Mind DLC zu Kingdom Hearts III gespielt und … bin ziemlich ernüchtert.

    Ich wusste, dass es um die Rettung von Kairi gehen würde und auch, dass man Teile des Finales noch mal spielt. Aber ey, bis auf ein bisschen Narration über den Events hier und da spielt man ja quasi alles vom Finale bis auf den Endkampf noch mal, inklusiver aller Kämpfe und Cutscenes >__>

    Die Änderungen sind dabei so minimal, dass das für mich echt schon fast ein Scam ist. Warum startet man nicht einfach ab dem Punkt, wo es wirklich anders wird? 2,5 Stunden verschwendete Zeit, eh.



    Die Stadt erkunden zu können, war aber natürlich schon sehr cool. Die Kämpfe selbst alle sind extrem leicht, wie auch im Hauptspiel. Für mich natürlich geradezu lächerlich einfach, weil ich mittlerweile ja auf Level 99 bin und die Ultima-Waffe habe

    Enttäuschend war auch, dass nicht mal an der Endsequenz etwas gedreht wurde. Für 30 Euronen hätte da viel mehr drin sein müssen.

    That being said, immerhin bieten die Datenkämpfe gegen die Organisation XIII zumindest eine moderate Herausforderung. Habe nach ein paar Versuchen 3 von 13 besiegt und bisher nie das Gefühl gehabt, keine Chance zu haben. Aber bloßes Buttonmashing ist hier definitiv nicht zielführend. Das hat dem Hauptspiel gefehlt.

    Mal schauen, ob ich die noch alle mache. Wird meinen Endeindruck am DLC aber nicht groß beeinflussen. Es ist cool, dass man durch diese EZ Codes bzw. deren Umkehrung die Möglichkeit hat, sich (vor allem im New Game+) selbst Herausforderungen zu kreieren. Aber an reinem Content bietet Re Mind definitiv zu wenig.

    Spielzeit: 5:00
    Wertung: 5/10

    Challenge-Status: 4/12
    Geändert von Narcissu (27.11.2023 um 12:24 Uhr)


  2. #2
    Kingdom Hearts 3 ist auf proud und darunter immer noch lächerlich einfach, ich hatte damals gewartet bis der Critical Mode nachgereicht wurde und dann kann man das Spiel auch wieder einigermaßen mit den Vorgängern vergleichen. Auch wenn das Pendel manchmal ein bisschen übertrieben in die andere Richtung schwingt bis man die Trotzkopf Ability bekommt, aber Features wie das Kochen von Essen und Schmieden, nutzt man dann schon eher, weil man entsprechend motiviert ist. Dass es als Belohnung dafür zum Schluss dass Oblivion Keyblade gibt fand ich nett gemacht, war auch entsprechend spaßig damit zu spielen, mit dem Formwechsel im Formwechsel.
    Dennoch im Grunde hat man somit 3 kaputt einfache Schwierigkeitsgrade und einen ziemlich ziemlich schweren (der einem als Einziges erlaubt diese fürchterlichen Attraktionen auszuschalten), großartig gemacht Square Enix!

    Ich fand den Re:Mind DLC an sich schwierig zu bewerten, der Scaela Ad Caelum Part war winzig klein, ich hätte mich wohl aber auch gelangweilt wenn der länger gegangen wäre, ab dem Zeitpunkt ist es schwer abzusehen welches Level der Spieler hat, weswegen sie es besser hätten so machen sollen, dass man einen anderen Charakter als Sora auf einem fixen Level spielt, schließlich hat man ja mit mehreren Kämpfen die Auswahl und diese sind dann auch wenn man sich entscheidet nicht mit Sora zu spielen etwas fordernder.
    Gleichzeitig werden aber nur alte Wunden aufgeschürft, in dem das IMO ziemlich antiklimaktische Finale des Dritten Teils, wiederholt. Irgendwo wollte man dass man damals gegen die ganzen Member kämpft, befürchtete vermutlich jedoch auch dass es wahrscheinlich zu viel für den Spieler wäre jetzt 13 richtig ordentliche Bosskämpfe am Stück zu machen wie es der Data Fight DLC dann ja ermöglicht. IMO hätte man dann niemals so ein Szenario erst suggerieren sollen, wenn man es nicht durchzieht.

    Ein kleines Highlight gab es dann trotzdem für mich, der Kampf gegen die vielen Herzlosen wo die ganzen Protagonisten zusammen gegen die Xehanort Replikas kämpfen, war inszenatorisch schon echt cool gemacht. Und Xehanort mit Kairi zu verkloppen (auf Critical) war dann schon nen recht spaßiger Kampf.

    Aber die Story ist ansonsten nichts wofür man IMO den DLC kaufen sollte, das Herzstück sind wirklich die Data-Fights und da haben sie sich wirklich größte Mühe gegeben an KH2 Final Mix zu kommen. Die Kämpfe sind alle recht unterschiedlich und haben mich wirklich motiviert sie zu lernen. Teilweise auch ziemlich schwankend von der Schwierigkeit. Zu Beginn sollte man sich am besten an Dark Riku, Larxene, Marluxia, Luxord oder Young Xehanort wagen.
    Saix, Xion, Terra-Xehanort und Xemnas können schon ziemlich Bastarde sein. Der Rest bewegt sich auf so nem Level dazwischen.
    Aber vor allem hat man das ganze noch mit einer kleinen Story verknüpft, die nicht super wichtig ist, aber eben schon zu dem Rhythm-Game weiterleitet. Das hatte mich motiviert am Ball zu bleiben, da Story IMO noch die größte Belohnung ist weiter zu machen.
    Geändert von Klunky (19.11.2023 um 13:21 Uhr)

  3. #3
    @Klunky: Ich habe jetzt 6 der 13 besiegt – Saïx fand ich eigentlich relativ machbar, hat mich zumindest nur 3-4 Versuche gekostet. Luxord hingegen hat mich beim ersten Mal schon so genervt, dass ich keine Lust mehr hatte Wie fandest du den Kampf gegen Yozora? Und hast du mal die „Handicaps“ ausprobiert?


  4. #4
    Astro’s Playroom



    Das auf der PS5 vorinstallierte Spiel ist einerseits eine Tech-Demo für den PS5-Controller und andererseits auch ein vollwertiges (kurzes) Platformer-Spiel – und dazu noch ein ziemlich gutes.

    Vorweg: Keins von den Controller-Features geht für mich wirklich über Gimmick-Status hinaus. Das Gyro-Ding ist nett, aber ich sehe nicht, wie das auf Dauer in einem Spiel Spaß machen soll. Das Mikro-Pusten war extrem lahm. Die adaptiven Trigger sind mal was Neues, aber in ihrer Funktionsweise dann doch recht begrenzt.

    Das Gute am Spiel ist, dass es extrem viel Abwechslung bietet und genau so lang ist, wie es sein sollte. Es ist einfach ein spaßiger Platformer.



    Sehr gefallen hat mir die offensichtliche PlayStation-Nostalgie mit zahlreichen Collectibles (leider allerdings oft obskure Periphärie), Cameos und einem richtig coolen letzten Boss. Stark!

    That being said, ich bin kein riesiger Freund der allgemeinen Ästhetik des Spiels. Das sterile, kühle Farbscheme von PlayStation (insbesondere PS5) und somit auch das von Astro sagen mir einfach nicht zu. Die Levels sind natürlich trotzdem bunt und vielseitig, aber es ist nie ein Spiel, wo ich das Artdesign jetzt furchtbar ansprechend finde.

    Unterm Strich definitiv spielenswert für 3-5 nette Stunden. Kreativ, abwechslungsreich, sauber umgesetzt – richtig tolles Gesamtpaket, das man von einer kostenlos „Tech-Demo“ gar nicht erwarten würde.

    Spielzeit: 3:30h
    Wertung: 7,5/10
    Geändert von Narcissu (27.11.2023 um 12:52 Uhr)


  5. #5
    Die Square-Enix-Challenge #5: Octopath Traveler II



    Angefangen hatte ich es schon im Februar, doch damals nur vier Stunden gespielt. Nun habe ich den sechs Tagen den Rest in Windeseile durchgezogen, denn eines muss gesagt werden: Das Spiel hat durch die flotten Kämpfe und die offene Welt inkl. zig optionaler Dungeons einen riesigen Suchtfaktor.

    Gerade an den ersten Tagen habe ich 10+ Stunden am Tag gespielt und konnte mich kaum davon lösen. Das Kampfsystem ist eine konsequente Weiterentwicklung des Systems aus Bravely Default und das Brechen der Gegner durch Schwächen gestaltet die Kämpfe zumindest anfangs hinreichend abwechslungsreich.

    Die Story hingegen schwank so zwischen „ganz nett“, „langweilig“ und „Euer Ernst?“ Großer Vorteil ist die Abwechslung: Alle acht Storylines sind ziemlich unterschiedlich von der Idee und vom Grundton. Zwischen Handelsreise (Partitio), Detektivplot (Temeneos), Rachegeschichte (Osvald/Throné) und einer klassischem RPG-Helden-Ding (Hikari) war echt vieles dabei.



    That being said: Die Storys sind einfach nicht besonders gut. Einerseits sind sie fast alle sehr vorhersehbar. Andererseits sind sie auch echt nicht gut geschrieben – immer wieder gibt es absolut dämliche Plottwists oder Momente, die die Glaubwürdigkeit doch etwas arg strapazieren (den Regen in einem ganzen Gebiet vergiften, indem man über einem fucking LAGERFEUER giftige Substanzen verbrennt?) Stellenweise war es einfach nur sehr naiv, stellenweise aber auch ernsthaft bescheuert.

    Das Beste war das Finale, wo plötzlich rauskommt, dass alle Charaktere, die bis dahin bedingungslos gute nice guys™ schlechthin waren, das einfach alles nur gespielt haben und in echt tiefböse sind
    Gott, war das DUMM.

    Generell sind die Antagonisten das schwächste Glied der Kette, denn das sind fast ausnahmslose eindimensionale Karikaturen, die einfach nur deshalb böse sind, weil der Plot das braucht.

    Hin und wieder gab’s schon nette Momente, aber unterm Strich ist keine der Storys mehr als nur okay – und die Charaktere sind halt mangels Interaktion miteinander auch ziemlich flach.

    Die Wegekreuzungen haben da kaum Abhilfe geschafft, wirklich signifikante Interaktion gab es da nicht, und die Gruppengespräche im Menü sind reine Plaudereien. Das Gefühl eines Miteinanders kommt zu keiner Zeit auf.

    Genervt hat mich auch, dass das Schema fast aller Kapitel gleich ist: Story, Dungeon, Bosskampf. Ich glaube, in nur einem Kapitel insgesamt kämpft man gar nicht. Warum hält man so an diesem vorhersehbaren Schema fest, wenn die Storys selbst doch viel Spielraum für Variation hätten?

    In der ersten Hälfte des Spiels habe ich primär die Welt erkundet, was mir riesigen Spaß gemacht habe. Die Storys habe ich dann zu 75% geballt vorm Ende gemacht und das hat das Pacing enorm runtergezogen. Das größte Problem an Octopath Traveller ist das namensgebende Konzept – denn das ganze Drumherum ist wirklich gut.



    Hier mal ein paar Aspekte, die ich am Gameplay mag:
    • Die Welt ist wirklich OFFEN, man kann schon zu Beginn in Endgame-Gebiete mit Gegnern auf Level 40+.
    • Die Kämpfe sind flott, Ladezeiten kaum vorhanden.
    • Das Jobsystem mit Haupt- und Nebenjob gibt jedem Charakter ein gutes Fundament, sodass sie nicht bloß austauschbar sind, erlaubt aber ein motivierendes Maß an Customization.
      Bosse sind tatsächlich relativ fordernd, wenn man nicht überlevelt ist – was ich natürlich immer war, denn:
    • Es macht riesigen Spaß, sich ein Setup zu überlegen, mit dem man normale Kämpfe möglichst schnell bestreiten kann. Bei mir war’s der Erfinder, der mir im späteren Verlauf quasi alle Kämpfe in der ersten Runde gewonnen hat – man den richtigen Accessoires und passiven Fähigkeiten, die mir zu Kampfbeginn Erstschlag, mehr BP, volle Latenz und mehr Schaden bei voller HP geben. So wurde Partitio bei mir regelrecht zur Schnetzelmaschine
    • Man findet überall Krams, der zumindest anfangs auch größtenteils nützlich ist. Dadurch dass Charaktere mehrere Waffen tragen können, freut man sich auch über die Auswahl. Erkundung ist im Allgemeinen belohnend, die Dungeons haben angenehme Längen.
    • Als ich dachte, ich hätte schon alles erkundet, habe ich plötzlich das Schiff bekommen und es gab NOCH MEHR zu entdecken. Stark!
    • Die individuellen Map-Fähigkeiten der Charaktere belohnen es, Städte zu erkunden und später zurückzukehren. Besonders Stehlen ist nützlich und man kann jede Menge extrem wertvolles Zeugs klauen. Die Kopplung der Erfolgschance ans Charakterlevel ist zusätzlich motivierend.
    • Bisweilen nette Sidequests, die klugen Einsatz dieser Fähigkeiten verlangen.
    • Seltene Gegner, yay!
    • Coole und bisweilen fordernde optionale Bosse in Dungeons und auf See.

    Ein paar negative Punkte:
    • Durch die offene Welt findet man im späteren Verlauf hauptsächlich Schrott, da man schon gutes Equipment hat.
    • Die Zufallskampfrate kann zwar auf ein angenehmes Maß reduziert werden, aber gerade beim Besuch alter Gebiete hätte ich sie gerne ganz ausgestellt.
    • Es gibt ein bisschen ZU viel von allem. Gerade dass man in jeder Stadt mit zig NPCs auf diverse Weise agieren kann, ist schon etwas überwältigend - und anstrengend, wenn man Completionist ist.
    • Man kann im Kampf selten nützliche Dinge stehlen.
    • Aufbau der Story-Kapitel ist immer gleich.
    • Bisweilen ist das Spiel sehr geschwätzig.




    Mein Hauptcharakter war Partitio, meine Hauptparty Partitio, Hikari, Castti und Throné. Von den Storys mochte ich Paritio, Ochette und Temenos am liebsten, Agnea habe ich größtenteils geskippt.

    Story-Ranking:
    1. Partitio (man führt quasi die fucking industrielle Revolution herbei )
    2. Ochette (unspektakulär, aber sehr naiv-sympathisch mit gänzlich anderen Vibes als die anderen)
    3. Temenos (bester Charakter, Detektivplot eher so lala)
    4. Throné (etwas düsterer mit nettem Noir-Flair und coolem, aber arschdummen Twist am Ende)
    5. Castti (tragischer Grundton, aber Castti ist schon sehr Mary Sue)
    6. Hikari (08/15-Heldengeschichte)
    7. Osvald (relativ düsterer Racheplot mit FMA-Anleihen, aber einem absolut dummen Antagonisten)

    Agnea werte ich nicht, da ich wegen Ermüdungserscheinungen kurz vorm Ende das meiste bei ihr geskippt habe.

    Die Musik war top – für mich kein absoluter Banger-Soundtrack, aber Yasunori Nishiki wird seinem Ruf definitiv gerecht. Schade, dass in der Story Musik nur sparsam zum Einsatz kam.

    Und die Optik mag ich an sich ganz gern, aber es kommen mir VIEL zu viele Effekte für ein Pixelspiel zum Einsatz. Die ständige Unschärfe und der übermäßige Einsatz an Licht- und Partikeleffekten harmonieren imo nicht mit dem Rest. Ich mag es liebe „crisp and clean“. Großes Lob allerdings für die Charakterportraits und die krassen Sprites der Bosse.

    Ach ja, die deutsche Lokalisierung ist übrigens 1A. Sprachlich auf einem wirklich guten Niveau, und das durchgängig. Dazu auch an einigen Stellen schön kreativ. Daumen hoch dafür



    tl;dr: Ich hatte eine Menge Spaß an Octopath Traveller II – spielerisch ist es ein Hochgenuss. Leider kann die Story da nicht mithalten, denn die ist nicht nur bemerkenswert mittelmäßig, sondern zieht das ansonsten gute Pacing arg runter. Ich will daher bitte kein Octopath Traveller III, sondern ein Spiel mit einer ähnlich offenen und coolen Welt, aber einer fokussierteren Story und einem stärkeren Gruppengefühl.

    Spielzeit: 44:45h
    Wertung: 7,5/10


    Challenge-Status: 5/12
    Geändert von Narcissu (16.12.2023 um 11:10 Uhr)


  6. #6
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    @Klunky: Ich habe jetzt 6 der 13 besiegt – Saïx fand ich eigentlich relativ machbar, hat mich zumindest nur 3-4 Versuche gekostet. Luxord hingegen hat mich beim ersten Mal schon so genervt, dass ich keine Lust mehr hatte
    Das Problem was ich mit Saix hatte auch meiner Erinnerung war dass glaube ich die Zeitfenster ihn aus der Berserk zu kicken im späteren Kampfverlauf extrem knapp war und seine Rage Anfälle zu überleben da musste man afaik auch sehr viel Glück, weil man nicht wirklich die Gelegenheit hat sich zwiwschenzeitlich zu heilen. Zu mal der Kampf auch sehr lange dauern kann bis man mal die richtigen Zeitpunkte raus hat. Kann natürlich sein dass sich der Kampf je nach Schwierigkeit da noch mal stärker unterscheidet, denn Saix gilt als einer der berüchtigen Bosse. Empfohlen für den Anfang wird eher Young Xehanort (IMO einfach nur ein fairer spaßiger Kampf) oder Replica Riku (super chaotisch, aber lässt sich schnell erledigen) oder eben Luxord... wobei der eigentlich ein Gimmick Kampf ist und sich schlecht mit anderen vergleichen lässt. Ich bin aber recht froh dass sie das ähnlich wie aus Teil 2 durchgezogen haben, so nen normaler "Skill-Kampf" würde auch nicht wirklich zu dem Charakter passen.


    Zitat Zitat
    Wie fandest du den Kampf gegen Yozora? Und hast du mal die „Handicaps“ ausprobiert?
    Hat sehr viel Spaß gemacht, man muss aber wirklich jemand sein der es motivierend findet solche Kämpfe zu lernen, denn noch mehr als bei allen anderen Gegnern wird man am Anfang erst mal überhaupt nicht verstehen was los ist und so muss man jeden Angriff quasi einzeln lernen und teilweise auch predicten.
    Ich hatte dazu mal ne Aufnahme gemacht, als ich ihn das erste Mal besiegt habe. War auf jeden Fall super panisch weil ich ihn 3 Minuten lang wo ich ihn finishen könnte keinen Schaden mehr mache und nur noch kassiere. xd



    (Btw ist das Ende wenn man den Kampf verliert noch mal deutlich interessanter als wenn man ihn gewinnt, es lohnt sich also auch schon einfach nur zu Yozora zu kommen)

    Handicaps habe ich keine genutzt, das wäre evtl. etwas irgendwann für einen zweiten Durchgang. Wobei ich sagen muss das ich die meisten Handicaps nicht gerade spaßig finde, das einzige was ich halt immer und jeder Zeit ausschalten will sind die Attraktionen und das ist bereits durch die neue Ability im Critical Mode gegeben. (wofür man dann mehr Formwandlungen hat)
    Geändert von Klunky (27.11.2023 um 14:05 Uhr)

  7. #7
    Habe letzte Woche ein paar kürzere Sachen gespielt:

    Once Again



    Ein einstündiges Point’n’Click-Adventure mit sehr minimalistischem Gameplay. Extrem hübscher Grafikstil und eine bittersüße Geschichte über einen Jungen, der seine Mutter verloren hat und jeden Sommer in die Vergangenheit reisen kann, um sie wiederzusehen bzw. als jungen Menschen kennenzulernen. Das Ende fand ich ein bisschen fragwürdig, aber insgesamt hat es mir besonders von der Atmosphäre gut gefallen.

    Spielzeit: 1:00h
    Wertung: 7,5/10


    When the Past Was Around



    Ein früheres Spiel von Mojiken, den Machern von Space for the Unbound, und ein reines Point’n’Click-Adventure. Die Bilder sind wirklich schön, ich mag den Stil unheimlich gerne. Hat was Märchenhaftes, Verspieltes, ist zugleich aber nicht zu süß.

    Das Gameplay war nicht so meins. Relativ typisches Point’n’Click-Gameplay, aber leider a) oft ziemlich gekünstelt in die Handlung integriert und b) mir oft zu sehr auf Trial & Error ausgelegt. Es gibt einige Rätsel, die sogar relativ knackig sind. Mir haben aber eher die simplen Logikrätsel besser gefallen, von denen es nur zwei gab.

    Die Handlung dreht sich um Verlust einer geliebten Person, bleibt aber insgesamt vage und symbolisch. Alles wird ohne Worte erzählt – es wird quasi das Kennenlernen und die Beziehung von der Protagonist mit ihrem Geliebten (der als Vogelmann dargestellt wird) nacherzählt. Ich fand’s insgesamt etwas unbestimmt und kitschig und auch ausgelutscht – hat mich sehr an Florence erinnert, nur dass Florence imo alles besser gemacht hat.

    Also unterm Strich fand ich’s nur so lala. Ist ein hübsches Spiel, aber auch sehr seicht und das Gameplay fügt sich imo nicht immer gut ein.

    Spielzeit: 1:40h
    Wertung: 5/10

    Children of Morta



    Eines der vielen modernen Roguelites, das sich durch sein Konzept etwas abgrenzt: Man spielt eine ganze Familie und jede Figur hat einen ganz eigenen Kampfstil. Man schaltet mit jedem Charakter Boni frei, die für die ganze Familie gelten, weshalb es belohnt wird, mit allen mal zu spielen.

    Das Spiel ist extrem hübsch, der Pixelstil ist opulent und aufwändig animiert (wenn auch manchmal mit recht wenigen Frames), teilweise in geradezu verschwenderischem Maße, z.B. beim Ending. Atmosphärisch hat es starke Cthulhu-Vibes mit der düsteren Welt voller mysteriösen, finsteren, übermächtigen Götterwesen.

    Die Handlung selbst ist aber eher banal und der Erzählstil, der zugleich langatmig und gekünstelt kryptisch-poetisch war, hat mich dezent genervt. Vielleicht liegt’s auch daran, dass ich bei einem Roguelike eigentlich gar nicht unbedingt viel Story brauche – und hier wird man halt nach fast jedem Run erst mal mit 1-2 Minuten Cutscene unterbrochen.

    Spielerisch hat’s mir durchgängig Spaß gemacht. Man startet mit zwei Charaktere und hat am Ende acht. Alle spielen sich hinreichend unterschiedlich und alle sind einigermaßen ausgeglichen von der Stärke.

    Ich habe am Ende primär mir Lucy, der jüngsten Tochter, gespielt. Die hatte gute Fernkampfangriffe und einen Schutzschild – bei einem Roguelike mag ich es gerne, auf Distanz zu spielen, statt mich direkt ins Getümmel zu stürzen.

    Für ein Roguelike fand ich Children of Morta verhältnismäßig einfach. Man stirbt in neuen Gebieten am Anfang das eine oder andere Mal, auch gegen die Bosse. Aber die Patterns sind nicht furchtbar kompliziert und man lernt schnell dazu. Alles in allem sehr angenehm vom Schwierigkeitsgrad, mit Lucy gegen Ende vielleicht ein wenig zu einfach – mit anderen Charakteren sicher noch etwas fordernder, gerade bei den Nahkämpfern insbesondere in Bosskämpfen.

    War auf jeden Fall ein sehr gefälliges und kurzweiliges Spiel für zwischendurch – und das ist eigentlich alles, was ich von Roguelikes erwarte.

    Spielzeit: 11:00h (bis Ende), 13:00h (mit bisschen Trophäenjagd)
    Wertung: 7/10
    Geändert von Narcissu (04.12.2023 um 13:22 Uhr)


  8. #8


    Little Misfortune ist ein Point’n’Click-Adventure (eher Walking Simulator – es gibt kaum Gameplay), das sich grob in die Psycho-Horror-Sparte einordnen lässt.

    Man spielt ein achtjähriges Mädchen, das von einer Stimme unbekannter Natur zu diversen Dingen angeleitet wird. Die Stimme dient zugleich als Erzähler und von Anfang an ist klar, dass sie nicht unbedingt das Beste für Misfortune will. (Oder etwa doch?)

    Misfortune stammt aus einer zerrütteten Familie, sieht alles aber natürlich durch die Augen einer Achtjährigen und begegnet der Welt mit entsprechender Naivität. Dies sorgt für lustige, aber vor allem auch verstörende Momente, wenn sie toten Menschen und Tieren beispielsweise mit einer soziopathischen Gleichgültigkeit begegnet.



    Besonders markant ist die Stimme von Misfortune – vor allem ihr Akzent und Catchphrases wie „Yikes Forever“. Das gibt dem Spiel einen sehr eigenen Touch, bisweilen strapaziert die Stimme die Nerven aber auch etwas.

    Das Spiel ist mehr darauf ausgelegt, eine gewisse verstörende Atmosphäre zu erzeugen, als eine kohärente Geschichte zu erzählen. Wie erwartet gibt es am Ende den einen oder anderen Twist, aber damit steht und fällt das Spiel nicht. Vielmehr ist es ein erstaunlich mitreißender Trip durch eine absurde Situation nach der nächsten.

    Die kindliche Optik des Spiels ist wichtiger Bestandteil des ganzen und auch eine der Stärken. Die Zeichnungen sind sehr hübsch und die Animationen gelungen. Audiovisuell kann das Spiel voll überzeugen.



    Weniger überzeugend fand ich den schwarzen Humor, der mal absurd und mal morbide ist. Zwischendrin gibt es auch immer wieder Kotz- oder Fäkalwitze, die imo nicht hätten sein müssen.

    Verstörend fand ich vor allem die erste Stunde, danach bleibt es weird, aber zumeist im Rahmen. Vereinzelte (optionale) surreale Traumsequenzen zählen imo zu den Highlights. Ein wenig schade jedoch ist, dass die vielen Auswahlmöglichkeiten, die man im Spiel hat, quasi keinen Einfluss auf den Verlauf haben.

    tl;dr: Little Misfortune ist ein eher untypisches Spiel für mich, das ich mit einem Freund an einem Nachmittag durchgespielt habe. Es hat einen Eindruck hinterlassen und definitiv durchgehend unterhalten, aber ich bin mir unschlüssig, wie sehr ich es mag. Es ist nicht so, dass ich dieser Art von Psycho-Horror gar nichts abgewinnen kann – sie ist aber zugleich auch fast reiner Selbstzweck, was ich wiederum nicht so toll finde. Zumindest ist es nie ein langweiliges Spiel.

    Spielzeit: 2:50h
    Wertung: 6/10


  9. #9
    Die Square-Enix-Challenge #6: Final Fantasy X (Postgame)

    Komplett ungeplant habe ich mich vorletzte Woche ans Postgame von Final Fantasy X gemacht. Eigentlich wollte ich es für eine abendliche Session nur kurz anwerfen und ein paar Monster fangen, weil ich für nix anderes die Konzentration hatte. Und nun ja, dann habe ich Feuer gefangen und das meiste von dem gemacht, was man als Postgame bezeichnen kann und was für die Platin-Trophäe notwendig ist.

    Das war alles kein Neuland: Das allermeiste davon hatte ich damals auch schon in der PS2-Fassung erledigt, vieles zwei- oder dreimal. Entsprechend kannte ich auch die Kniffe und Tricks.

    Anfangs war ich sehr motiviert. Gerade das schnelle Wachstum, wenn man es schafft, die ersten Monster in der Monsteranstalt zu besiegen und so Sphäroiden für die Statuswerte zu farmen, ist sehr cool. Es geht fix und man merken sehr schnelle Anstiege.

    Leider ist das nicht alles, was notwendig ist, und eines muss in aller Deutlichkeit gesagt werden: Final Fantasy X hat absolut grausame Minispiele, sicherlich die nervigsten in der gesamten Serie, und die meisten davon sind notwendig, um an die besten Waffen im Spiel zu gelangen.



    Ganz oben auf meiner Shitlist steht „Fang-Fang-Chocobo“, wo man einen besoffenen Chocobo steuern muss, der auf einer semizufälligen Strecke gegen einen anderen Chocobo in einem Rennen antreten muss. Dabei müssen fleißig Luftballons gesammelt werden, während man zugleich abertausenden Möwen ausweichen muss, die auf einen zugeflogen kommen.

    Das Spiel ist extrem RNG-basiert. In vielen Fällen hat man gleich zu Beginn schon gar keine Chance, überhaupt zu gewinnen. Im Endeffekt besteht der „Skill“, den man sich aneignen muss, darin zu lernen, mit der störrischen Steuerung und willkürlichen Kamera umzugehen. Zugleich muss man darauf hoffen, dass der NPC-Gegner sich dumm anstellt.

    Ich habe drei Stunden gebraucht, um die Zielzeit von 0 Sekunden zu erreichen. Drei Stunden kostbare Lebenszeit für diesen Scheiß. Gaudi pur!



    Aber man kann mit Chocobos noch mehr Spaß haben, und zwar auf einer Art labyrinthartigen Hindernisparkur im Tempel Remium. Der ist so unnachgiebig, dass es genau einen einzigen Weg gibt, ihn perfekt abzuschließen – und selbst wenn man den kennt, darf man sich keinerlei Fehler erlauben. Und das meine ich wörtlich: Das Minispiel erfordert einen absolut perfekten Durchgang, nur ist auch hier die Steuerung wieder absolut beschissen. Wann immer die Kamera die Perspektiven wechselt (und das tut sie oft), muss man quasi raten, welche Richtungstaste man drücken soll, um den Chocobo in die gewünschte Richtung zu lenken. Der Erfolg hängt allein davon ab, diesen „Skill“ zu meistern, denn die perfekte Route hat man eh nach ein paar Runden raus.

    Man kämpft also in erster Linie gegen technische Unzulänglichkeiten und schlechtes Design. Die Zielvorgabe ist dabei so streng, dass man sich ernsthaft fragt, ob das Spiel jemals eine Qualitätskontrolle durchlaufen ist. Immerhin hat es mich diesmal nur ca. 45 Minuten gekostet. Yay?



    Apropos schlechtes Design: Erinnert sich noch jemand an das Schmetterlingsspiel im Macalania-Wald? Spaß für die ganze Familie! Hier geht es darum, in einem sehr knappen Zeitfenster nur blaue Schmetterlinge einzusammeln und roten auszuweichen. Dummerweise gibt der Kamerawinkel keinerlei Hinweise auf die Tiefe – man muss also raten, ob man gerade in einen Schmetterling läuft oder daran vorbei. Erwischt man versehentlich einen roten Schmetterling, beginnt ein Kampf und man kann das Minispiel nicht mehr schaffen. Die Herausforderung ist es also, die gesamte Route auswendig zu lernen und sich dabei vor Ärger nicht das Gesicht zu zerkratzen.

    Dieses Minispiel habe ich diesmal ausgelassen, wer braucht schon alle Solariswaffen?



    Nicht auslassen jedoch wollte ich das Blitz-Spiel in der Donnersteppe, wo man 200 Blitzen am Stück ausweichen musste. Früher habe ich mich damit gerühmt, es bei einem der ersten Anläufe geschafft zu haben. Heute nicht mehr. Hat meine Reaktionszeit im hohen Alter einfach nachgelassen? Möglich. Eine bessere Erklärung ist aber, dass das Bild auf HD-Geräten mit Verzögerung angezeigt wird. Das Spiel hingegen rechnet diesen Faktor absolut nicht ein. Auf der Vita mag das kein Problem gewesen sein, aber wer Final Fantasy X auf einem modernen Fernseher spielt, wird auf vielen Geräten überhaupt keine Chance haben. Das änderte sich bei mir übrigens auch im Gamingmodus nicht. Ich konnte das richtige Timing einfach partout nicht erwischen, nicht einmal ansatzweise. Das Spiel ist in diesem Zustand absolut broken und unschaffbar, und das sage ich nicht, weil ich salty über meinen Misserfolg bin.

    Salty bin ich aber, dass es diverse Cheat-Tools gibt, die einem per Remote Play die Arbeit abnehmen, indem sie das Aufflackern der Blitze erkennen und zeitgerecht eine Eingabe simulieren. Nur war Sony so nett, jegliche virtuelle Eingabemöglichkeiten UND die Tastatursteuerung für Remote Play im letzten Jahr zu deaktivieren.

    Ich habe wirklich sehr viel ausprobiert, auch eine Open-Source-Alternative für Remote Play (Chiaki), aber selbst Pustekuchen. Chiaki ist leider dahingehend broken, dass es zunehmend mehr Arbeitsspeicher frisst (schnell 10 GB und mehr) und irgendwann einfach nur noch laggt. Nach 3,5 verzweifelten Stunden musste ich schließlich ganz aufgeben. Fun, fun, fun!



    Und was gibt’s noch? Blitzball! Blitzball ist eigentlich cool. Die Simulation eines echten Sports mit Teams, Ligen, Turnieren etc. mitsamt wechselnder Spieler und einer Wachstumskomponente ist vom Konzept richtig toll. Es ist aber auch langatmig und hat kaum Tiefe. Oder anders gesagt: Es ist ein durchaus komplexes Spiel mit wirklich interessanten Mechaniken, dass seinen Reiz primär dadurch verliert, dass es fast keinen Anspruch hat, weil die KI der Gegner einfach strunzdumm ist. Wenn man sich ein halbwegs anständiges Team zusammenstellt, gewinnt man selbst im untrainierten Zustand quasi jedes Spiel ohne Mühe.

    Leider aber muss man über 25 Spiele machen, um Wakkas Ekstasen und ein Siegel für seine Waffe freizuschalten. Das war keine Tortur, aber in der Masse dann doch sehr dröge. Blitzball könnte wirklich cool sein – scheitert dann aber leider an dein feinen Details.



    Dann gibt’s noch eine lustige Schwarze Bestia namens Yojinbo, gegen die man gleich fünfmal am Stück kämpfen muss. Nur leider hat sich ein lustiger Entwickler eine urkomische Idee einfallen lassen: Wenn man nach dem zweiten Kampf nicht in eine Sackgasse geht, um einen weiteren Kampf zu triggern, endet alles nach vier Kämpfen statt nach fünf und gilt als nicht geschafft. Man muss im Anschluss alle fünf Kämpfe noch mal von vorne machen. Es ist ein reiner Troll-Move und ich kann mir beim besten Willen keinen Reim drauf machen, wieso jemand dachte, das wäre eine gute Idee.



    Das hier ist ein bisschen mehr zum Rant geworden, als es das Spiel verdient hat. Das liegt aber vor allem daran, dass einige der Designentscheidungen so richtig furchtbar sind, während das Kerngameplay (die Kämpfe) richtig gut sind. Dieser Kontrast fällt da umso stärker ins Gewicht. That being said, am Grind selbst hatte ich reichlich Spaß, vielleicht mehr als angemessen wäre. Selbst das „Fange alle Monster 10x“ war zuerst motivierend, dann zumindest erträglich – die Tomberrys waren mir gnädig. Aber alles, was irgendwie in Richtung Minispiel geht, ist leider ein Totalausfall.



    An solchen Aspekten merkt man imo auch ganz gut, dass FFX noch aus einer Zeit kam, wo die Spiele extrem kurze Entwicklungszyklen hatten. Entsprechend sind im Endprodukt noch reichlich Sachen zu finden, die ziemlich wonky, unausgegoren oder schlichtweg broken sind. Das ist ab XII weniger der Fall – wo aber auch generell die spielerische Vielfalt geringer ist und es fast nur ums Erkunden und Kämpfen geht, wie auch in allen Offline-Teilen danach.

    Entsprechend fällt es mir auch schwer, das Postgame alleinstehend zu bewerten. Falls es irgendwann mal ein Remake geben sollte, was ich nicht hoffe, wäre das etwas, was massiv überarbeitet werden sollte. Hier hätte man schon beim Remaster ansetzen sollen, wenn man schon andere Dinge (die Gesichter) verschlimmbessert.

    Aaaanyway, die bisweilen frustrierenden Minispiele schmälern meine Liebe fürs Spiel unterm Strich nicht wirklich, aber man muss sie einfach erwähnen.

    Spielzeit: 38:00h (nur Postgame), 74:00h (gesamt)
    Wertung: Zwischen 0 und 10 von 10

    Und fürs Erste bleiben mir die 100% verwehrt D:




    Challenge-Status: 6/12


  10. #10
    Das waren ganz schön dunkle Erinnerungen. Ich hab mich damals (zu PS2-Zeiten auch durch diese Minispiele gequält) und während ich die Blitze als nicht mal so schlimm in Erinnerung hatte, war das Chcocobo-Rennen die Hölle. xD
    Die Schmetterlinge und Yojinbo hatte ich als nicht ganz so nervig in Erinnerung.

  11. #11
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Das waren ganz schön dunkle Erinnerungen. Ich hab mich damals (zu PS2-Zeiten auch durch diese Minispiele gequält) und während ich die Blitze als nicht mal so schlimm in Erinnerung hatte, war das Chcocobo-Rennen die Hölle. xD
    Die Schmetterlinge und Yojinbo hatte ich als nicht ganz so nervig in Erinnerung.
    Die Schmetterlinge fand ich damals ganz furchtbar, diesmal habe ich sie nicht mal versucht. Hatte sie damals iirc auch nie geschafft, aber auch nie wirklich lange versucht.
    Das mit Yojinbo war natürlich auch etwas Pech diesmal. Aber allein die Tatsache, dass man fünf fast gleiche Kämpfe gegen ihn am Stück bestreiten muss, ist schon ziemlich lame. Es hat nicht ewig gedauert, aber weil mein Glückswert so niedrig war, habe ich ständig verfehlt, was alles in die Länge gezogen hat. Deshalb war es umso frustrierender, dass ich nach dem ersten fast erfolgreichen Versuch alles noch mal machen musste, nur weil ich an einer Abzweigung zuerst den „falschen“ Weg gewählt habe D:


  12. #12
    Ja nee. Hab ich damals kaum gemacht, weil ichs lame fand, werde ich mir heute nicht den positiven Gesamteindruck des Spiels mit kaputtmachen.
    Selbst Schuld!

    Aber danke für den "play it so you don't have to"-Faktor!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  13. #13
    An 5x Yojinbo kann ich mich gar nicht erinnern. Könnte jetzt nicht mit Sicherheit sagen, ob ich das je gemacht habe.
    Bei den Schmetterlingen bin ich mir ebenfalls nicht mehr sicher, wie ich zu diesem Minispiel stand.

    Fang, fang, Chocobo und die Donnersteppe habe ich beide als total nervtötend in Erinnerung. Ersteres aus eben diesen Punkten, die du angesprochen hast, und letzteres, weil mir durch das permanente Auf-den-Bildschirm-starren-und-ja-nicht-den-richtigen-Zeitpunkt-verpassen dermaßen die Augen gebrannt haben, dass es absolut nicht mehr lustig war. (Dabei haben meine Schwester und ich das zu zweit durchgezogen. Kopfschmerz hoch 2!)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
    Zuletzt gespielt: Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster, Hyaku no Sekai no Monogatari
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  14. #14
    @Cipo: Ja, man muss schon ein wenig masochistisch veranlagt sein dafür – und ich hätte mir das bei den meisten anderen Spielen sicher auch nie im Leben angetan.

    @LittleChoco: Ja, daran erinnere ich mich auch noch sehr gut. Damals fand ich das auch echt anstrengend für die Augen und die Konzentration. Es sind am Ende halt doch sicher so 15 Minuten am Stück, in denen man keine Sekunde unaufmerksam sein darf.


  15. #15
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    tl;dr: Little Misfortune ist ein eher untypisches Spiel für mich, das ich mit einem Freund an einem Nachmittag durchgespielt habe. Es hat einen Eindruck hinterlassen und definitiv durchgehend unterhalten, aber ich bin mir unschlüssig, wie sehr ich es mag. Es ist nicht so, dass ich dieser Art von Psycho-Horror gar nichts abgewinnen kann – sie ist aber zugleich auch fast reiner Selbstzweck, was ich wiederum nicht so toll finde. Zumindest ist es nie ein langweiliges Spiel.
    Little Misfortune drückt zwar ein paar richtige Knöpfe bei mir, kommt aber hinter dem ersten Werk vom Entwickler Killmonday Games, Fran Bow, kaum heran.
    Dafür ist es zu kurz und simpel, selbst wenn Herr Stimme hier etwas anderes behaupten würde.
    Aber Fran Bow ist zumindest vom Gameplay her eine deutliche Verbesserung, selbst wenn es älter ist als Little Misfortune.
    Außerdem ist das Spiel locker 2–3x länger, die Handlung wesentlich besser ausgearbeitet und der Horror zentraler.
    Und wird es der Bezeichnung Adventure mehr als gerecht.
    Nur sollten einem solche Spiele irgendwo auch liegen, sie sind nämlich ähnlich wie die Werke von Harvester Games ziemlich derbe.
    Geändert von Ὀρφεύς (03.01.2024 um 17:01 Uhr)
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