[#10], Cassette Beasts ist durch. Es war ganz cool, aber das Postgame, das Questboard und die Rematches gegen die Ranger werd ich wohl nicht mehr machen. Wobei ich's auch nicht ausschließen will, vielleicht reizt's mich ja doch. Mal gucken.
Ich werd wohl mal drauf eingehen, was es von dem herkömmlichen Pokémon-Abklatsch unterscheidet. Man findet zwar ziemlich viel auch wieder, aber irgendwie finde ich auch, es hat auch klare, deutliche eigene Ansätze.
- Story ist auf Alibi-Basis und ähnelt seeeeeeehr stark der aus KaPu. 8 Liedparts sammeln, damit man nach Hause zurück kann, 12 Ranger plattmachen und einige Hauptquests, die sich mit den anderen Charakteren beschäftigen. Ein Antagonist, der so flach ist, dass er unter eine Tür passt. Viel mehr ist da nicht.
- Fusionen besitzen gemischte Relevanz - das sind Kreuzungen aus zwei Monstern, die man häufiger auf der gegnerischen Seite findet als auf der eigenen. Sind ganz cool - und in Prinzip die Mega-Entwicklung/Dynamaximierung von Cassette Beasts. Wenn man's eingesetzt hat, war's OP, aber man brauchte erst die passende Leiste dafür. Im Austausch gab's sofort ein Game Over, wenn diese Fusion dann draufgegangen ist.
- Gleich im Anschluss - die Idee, dass die Ranger selbst mitkämpfen, wenn sie sich nicht selbst in Kassettenmonster verwandeln, ist ganz nett und erforderte ein wenig umdenken, gerade wenn die Erfolgschance beim Fangen davon betroffen war. Wurde ein Ranger getroffen, hat sich seine eigene HP-Leiste verringert - nicht die des entsprechenden Monsters.
- Die "Open World" ist cool. Man kann an manche Stellen zwar nicht ohne passende Fähigkeit (Sprint/Surfen/Magnetismus/Fliegen, etc.), aber diese Monster sind nicht an irgendwelche Quests gebunden. Man muss sie halt einfangen.
- Quests waren sehr rar, aber es gab genügend Gerüchte, die einen immer dahin geschickt haben, wo weitere Quests, Kämpfe oder interessante Stellen aufgetaucht sind.
- Wer sich mit Random-Upgrades herumschlagen will, kann einen Blick auf seltene Attacken (Sticker) werfen. Ob eine Attacke selten war oder nicht, hing vom Zufall ab, aber seltene Monster haben meist seltene Attacken mitgebracht. Ansonsten blieb einem nur der Weg über die Stickermaschine und die war ganz schön teuer und hat meist nichts als Dreck abgeworfen. Teilweise unterschieden sich die seltenen Attacken ziemlich krass, wenn man sie mit normalen oder ungewöhnlichen Attacken verglichen hat.
- Fortbewegungsfähigkeiten waren ziemlich präsent - von denen, die man verwendet hat, war faktisch keine nutzlos. Sehr gut!
- Erkundung belohnte einen mit dem Entdecken neuer Fusionen und Fusionsmaterial, was angeblich stinkt, wie faule Eier. Dafür konnte man aber eine ganze Stange an Upgrades einsacken, bessere Fangchancen, Wert-Customization des Hauptcharakters, mehr Heilmittel (ja, die waren begrenzt!) und einige seltene Kassetten am Ende.
- Schwierigkeit war annehmbar, so, dass ich einige Male Rückschläge einstecken musste. Man verliert aber nur Materialien, die man eh en masse vorrätig hat.
- Wer's cool findet: Man kann mit einem dritten Pronomen angesprochen werden!
Tatsächlich fällt mir abgesehen von der schwachen Story auch irgendwie kein wirklicher Punkt ein, den ich am Spiel klar negativ fand. Kommt wahrscheinlich wieder beim Schreiben, aber hey, im Gegensatz zu Lost Sphear hatte ich hier echt Spaß beim Durchspielen. Magisch!
Back on Track: Der Plan für Mai.
- Dragon Quest Treasures. Auch wenn manch einer hier das Spiel schon gedanklich abgeschossen hat - mich interessiert's.
- Vom Drachentöten. Immer noch nicht gespielt
- Library of Ruina. Kann ja nicht angehen, dass mich Star of the City so ausbremst. Das gibt's doch nicht!
- Fairy Fencer F - Refrain Chord. Es kann nicht so schlimm sein.
- Vielleicht noch eines der anderen Spiele, die ich mir vorgenommen habe, bei dem Ausmaß aber eher unwahrscheinlich
Let's go!