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Kannst du sagen, woran genau das liegt?
Gute Frage, hab gerade auch ein bisschen darüber nachgedacht!

1. Ich glaube tatsächlich, dass die Kämpfe, gerade in den ersten Arcs, eher standard sind, was so Sachen wie die Choreografie und die Mind Games angeht. Nicht per se schlecht, aber halt auch nichts Besonderes, da gibt es vieeel bessere Shonen-Serien. Positiv stechen aber auch hier schon die Charakterisierungen hervor, also bspw. wie Denjis "Kampfstil" immer eindeutig Denji ist. Ich würde aber sagen, dieser ganze Aspekt ist sehr wechselhaft; beim Bomb Devil und im Assassinen-Arc bspw. werden die Choreografien ziemlich fucking Hammer! Und am Ende ist es dann wieder lame. ^_~

2. Der Beziehungskram dagegen ist eigentlich durchgängig ernsthaft gut! Ich glaube, dass die Serie hier einfach ungewöhnlicher ist, gerade für einen Battle Shonen, und daraus eine Menge Abwechslung und Spannung zieht. Denji selbst macht viele unterschiedliche Emotionen und Erfahrungen durch, im Gesamtbild immer verbunden mit der Haupthandlung, und reflektiert sie teilweise sogar explizit (auf seine Art ^^), mit den Leuten um sich herum. Viele davon lassen sich auch nicht ganz auf irgendwelche Klischees herunterbrechen. Was schon irgendwie lustig ist, wenn der Hauptcharakter zur selben Zeit davon motiviert ist, Brüste anzufassen ...? Und dann hat man halt noch den IRREN Willen des Mangas, den Status Quo zu verändern, was noch mal eine angenehme Unberechenbarkeit mit reinbringt; aber immer geerdet durch Denjis Entwicklung.

Der Anime setzt auch einen angenehmen Fokus auf diesen Beziehungskram. Man HÄTTE so Sachen wie die Szenen mit Himeno sehr viel schneller/schmerzloser durchziehen können, aber die wissen halt, dass die Serie da viel von profitiert. Ich würde sogar sagen, im Anime hat vieles noch mal härter reingehauen.