[Multi] Octopath Traveler II

[Kael]

Was war deine Top 3 der besten?

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Das ist ziemlich einfach - Temenos, Oswald, Hikari.

Ohne Spoiler: Temenos wegen seiner Art und der generell hohen Relevanz seiner Story für den eigentlichen Plot, Oswald, weil im Laufe der Story klar wird, wie viel er verloren hat, und was ihm tatsächlich noch was bedeutet und Hikari, weil seine Story insgesamt ziemlich rund ist, und noch ein wenig runder wird, wenn man sich nach den acht Story noch ein wenig weiter mit ihm beschäftigt.

Vorwarnung: Die Spoiler gehen bis tief ins Postgame hinein, mit Vorsicht zu genießen.

Temenos hat einfach die besten Lines und auch eine ziemlich starke Entwicklung hingelegt. Man ahnt zwar mMn ziemlich fix, worauf es hinausläuft, aber bei Temenos hat einfach alles gestimmt, außer seine Klasse vielleicht. Er war zwar der "Meisterdetektiv", wie Throné ihn nannte, aber, dass für ihn keine Hürde zu groß ikst, hat er an mehreren Stellen auch einfach bewiesen. Props gibt's dafür, dass er auch Verluste (namely: Crick) hinnehmen musste, gerade, weil er die Tendenz hat, zu viel herumzuschnüffeln. Noch mehr Bonus gibt's dafür, als sich seine Story final auflöst, dass Arcanette als einziges Mondschatten-Clan-Mitglied von den fünf, die man nicht in Aktion in den acht Storys sieht, einen ordentlichen Bosskampf bekommen hat. Und den Twist, dass Mindt Arcanette ist, hab ich tatsächlich nicht kommen sehen.

Oswalds Story ist echt heftig und zeigt einfach nur seine unglaubliche Charakterstärke. Angefangen damit, dass er fünf Jahre plant, aus dem Gefängnis auszubrechen, über den Twist, dass Harvey seine Frau Rita und seine Tochter Elena doch nicht umgebracht hat, sondern am Leben gelassen hat, nur, um ihn dann damit NOCHMALS zu quälen bis hin zum großen Finale, dass er die Wahre Magie aus der Liebe zu seiner Tochter speist (die er am Ende retten kann). Harvey ist ein Story-übergreifender Antagonist und (er spielt auch bei Ochette eine rolle und ist da nicht weniger ekelhaft) nur niederträchtigm ja, bis ins Mark verdorben. Es ist fast schon schade, dass er am Ende doch überlebt. Man hätte aus seiner Story noch ein wenig mehr machen können (Harveys Motivation genauer beschreiben, z.B.), aber ich bin schon ziemlich zufrieden.

Hikaris Story ist zwar klassisch und der Antagonist ist von Anfang an klar, steht aber der von Oswald in nichts nach. Kazan ist hier auch ein ziemlicher Puppenspieler, wie er in Kapitel 2 Hikari dazu bringt, in der Arena zu kämpfen, ist nur seine kleinste Intrige - Am Ende stellt sich heraus, dass sein Plan noch viel größer war, als Hikari zum Thron zu verhelfen. Es zeichnet sich zwar auch ab, zumal Hikari selbst sagt, dass Kazan - oder besser gesagt Oboro - nicht mit offenen Karten spielt, aber trotzdem. Cool fand ich auch das Rai Mei-Kapitel, wo Hikari sich ihr Vertrauen erst erarbeiten muss, weil Mugen so ein massives Druckmittel hat. Ich hätte es auch unrealistisch gefunden, wenn sich beide verbündete Fraktionen ohne einen Kampf angeschlossen hätten - weil Hikari halt auch ein ziemlicher Underdog ist und das sehr gut kommuniziert wird. Zu Hikaris dunkler Seite, dem Blut von Khu, hätte ich mir aber wesentlich mehr gewünscht.

Danach folgen: Throné (wirklich nur knapp nicht, ihren Werdegang fand ich auch extrem gut, aber der Endboss und ihr letztes Kapitel hat mir ihre Story kaputtgemacht. Dafür hat sie den besten Finaldungeon ever. Mir ist es schon lang nicht mehr so kalt den Rücken heruntergelaufen. Was zur Hölle ist das für ein Ort?) - Partitio - Agnea - Ochette - Castti.

Die Liste fänd ich auch spannend, gern auch im Spoiler oder per PN wenn's zu viel verrät!

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Ich kann mal eine anfertigen, aber eigentlich war das nur eine Redewendung dafür, dass mich seeeeeehr viel Aspekte an ihrer Story gestört haben, angefangen mit der Ausgangssituation.