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Thema: Anime Fall Season 2022

Baum-Darstellung

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  1. #16
    So, legen wir gleich mal mit der Big Gun los:

    Chainsaw Man [1]: Hat einen ziemlich hochwertigen Eindruck hinterlassen. Witzigerweise hat mir besonders das Musikdesign gefallen. Sehr hintergründig mit Dubstep, aber auch Kompositionen wo man quasi die einzelnen Noten bewusst wirken lässt. Das hat sich schon besonders angefühlt. Auch vom visuellen ist es größtenteils ziemlich gut, mit interessanten Kamerawinkeln und Bildkompositionen. Sie haben definitiv die Muskeln spielen lassen. Einige Szenen waren verschwenderisch gut animiert (ich sag nur Toastbrot, was mich hart an alte KyoAni Zeiten erinnert hat, wo sie belanglose Szenen pervers gut animiert haben und das schon eine Art Gag war). Mit dem CG... naja, ich sehe ein, dass es für die Kettensägen die einfachste Entscheidung war. Mir ehrlich gesagt zu viel und zu wenig kaschiert, besonders in den ruhigen Szenen. Dafür hat der Kampf aber dennoch gut geballert und war sehr dynamisch. Das CG in den schnellen Szenen ist gut. Das Ende der Episode mit Makima haben sie von der Wirkung absolut genailed.
    Ich denke ich werds noch weiterschauen, weil der Anime definitiv genug beiträgt um sich vom Manga abzuheben.


    Blue Lock [1]: Also zumindest einige der Fußballszenen sind schon bombe animiert. Leider ist es immer noch Fußball
    Dunno, eine Battle Royal mit Stürmern zu machen ist ne lustige Idee, aber ernstnehmen konnte ich hier nur wenig. Was auch daran liegt, dass mir "oh noes, ich werde nie in der japanischen Nationalmannschaft spielen können wenn ich hier verliere!!!!" als weniger greifbar und relevant vorkommt als Szenarien in anderen Battle Royals (z.B. Kampf um Geld, ums eigene Leben, etc.). Immerhin ist der Mainchar ein wenig egoistischer, und das wird im Anime auch forciert, weil ein Team besteht natürlich nicht aus 11 Leuten, sondern nur aus den geilsten Spielern oder was auch immer. Kann man denke ich weiterverfolgen, wenn man mit Fußball mehr anfangen kann als ich, weil das Konzept einfach so skuril wirkt. Absolutes Sausagefest, wobei ichs schon witzig fände wenn sie hier so ne Story ziehen dass sich mindestens ein Mädchen untergeschmuggelt hat - aber dafür nimmt sich die Show eigentlich zu lächerlich ernst


    Bocchi the Rock [1]: Zum anderen Extrem: Cute Girls Doing Music. Wie bei Ya Boy Kongming geschrieben, steigen und fallen Musikanime mit der Qualität der Musik und ob einem das Genre gefällt. Rock ist cool, also mal reinschauen. Ah... ja, kein Song wird lange gespielt. Ich glaube der Fokus liegt auf CUTE GIRLS und Music ist eher das Setting? Vielleicht steigert sich das noch, aber sowohl OP als auch ED haben mich nicht gepackt, was bei ner Musikshow auch schon mal ein schlechtes Zeichen ist. Ansonsten haben mir aber die depri Hikkikomori Vibes vom MC gefallen und die Szene, in der sie in nem Pappkarton spielt war sogar ganz witzig. Ich glaube nicht dran, dass das hier was für mich wird.


    More Than a Married Couple but Not Lovers [1]: Über das Setting darf man überhaupt nicht nachdenken: In einer Schule werden Jungen / Mädchen Paare gebildet, die dann simulieren sollen verheiratet zu sein. Je besser sie das machen umso mehr Punkte kriegen sie und ob sie den Schulabschluss kriegen hängt von der Gesamtpunktzahl ab. Ach ja, wenn sie sehr viele Punkte haben, dann können sie sich entscheiden andere Partner zu nehmen
    Und ja, dieses abstruse Konzept ist natürlich dafür da, dass man ein Love Rectangle hinbekommt wo sich zwei näherkommen müssen, um dann ihren Partner wechseln zu können. Holy shit, das ist alles ein noch bekloppteres Setup als Koi to Uso mit dem gleichen Effekt. Zumindest sind die Farben ziemlich knallig und gerade die Umgebung ist stylisiert, das ist nett. Keine schlechte Show, aber auch nicht besonders interessant.


    I'm the Villainess So I'm Taming the Final Boss [1]: Naja, immerhin werden mittlerweile mehr LN für Frauen umgesetzt? Ich fand den Namen etwas merkwürdig, weil "Villainess" selber schon den Eindruck vom "Final Boss" macht, aber eh... ist wohl sowas wie bei FFIX, wo Kuja der Antagonist ist aber der letzte Boss dann Das Ewige Dunkel? Ich liebe es auch, wie der Titel so klingt als wäre da natürlich ein kausaler Zusammenhang zwischen den beiden Sachen
    Sie findet sich innerhalb von wenigen Sekunden damit ab geisekaid zu werden und die Zeiten, in denen das ein Witz war, sind lange vorüber. Ich weiß nicht mehr, wie ich das finden soll, dass die Autoren jetzt nen absoluten Fick drauf geben den Wechsel in das neue Setting zu etablieren. Ansonsten ist die MC ziemlich spunky, aber viel mehr hab ich auch nicht zu sagen. Wenig bemerkenswert, aber auch nicht wirklich schlecht.

    Geändert von Sylverthas (12.10.2022 um 22:19 Uhr)

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