Man muss nicht gezielt darauf achten um festzustellen, dass der Prolog von Rebirth achtmal schlechter aussieht, als das was danach kommt. Gründe kann es hierfür übrigens mannigfaltige geben. z.B. spät im Entwicklungsprozess eingefügt, mangelhafte Qualitätskontrolle, Datenmanagement, irgendwas anderes. Das hat mit Analyse nichts zu tun, wenn es einem so enorm ins Auge springt und ein nicht-Ignorieren von Schwächen ist auch nicht Nörgeln oder das Haar in der Suppe suchen. Speziell der von mir genannte Teil des Spiels sieht im Vergleich zu ähnlich budgetierten Titeln einfach hahnebüchen aus.
Bin mittlerweile in Kapitel 4. Spiel gefällt mir sehr gut nebenbei bemerkt, bin aber aufgrund beruflichen und familiären Stress noch nicht so wirklich im Modus und gefühlt gefiel mir Remake zu Beginn einen Ticken besser (vllt. weil es neuer, war und das Framework von Rebirth jetzt im Groben bekannt ist). Die offene Welt finde ich für die Immersion sehr notwendig, an vielen Stellen fühle ich mich auch wirklich in das alte FFVII zurück versetzt und prüfe im Kopf ab: Habe ich mir das damals so vorgesetllt? Und tatsächlich wird das Ambiente der Welt, das sich damals aufgrund der kleinen Orte und Weltkarte bei mir in der Vorstellung gezeichnet hat, hier atmosphärisch gut getroffen. Spielerisch finde ich diese offene Welt leider relativ mau und die Tätigkeiten Ubisoft-artig. Aber dafür spiele ich das Spiel am Ende des Tages auch nicht, sondern vielmehr für Story, Charaktere, Erkundung und dem overall Feeling.