Die ,,Frage" ist meinem Empfinden nach recht rhetorisch gestelt. Sylv hat ha schon vor vielen Seiten/zum Release zum Ausdruck gegeben, hier reinzuschauen, um sich durch negative Rezensionen zu ,,belustigen". Er spielt es ja nicht selbst und am Ende seiner Frage die Pauschalisierung: ,,ihr findet die Minigames doch alle doof.>was kann da an der Welt denn gut sein."?
Zumal ich nicht wissen will, wie andere JRPG der letzte Dekade, die hier im JRPG Forum im Gegenzug ,,praised" werden, es besser / anders machen..
Das ist mir bewusst, aber es ist die Aufgabe des Remakes Dinge in ein Spiel nach heutigen Maßstäben zu interpretieren und voran zu bringen, indem man selbst die Welt detailliert bestreiten kann, was zuvor aufgrund technischer Limitationen rein der Vorstellung verwehrt geblieben ist. Wie so vieles, sind diverse Design-Entscheidungen des Spiels von FF7 (Original) aufgrund damaliger technischer Limitationen getroffen wurden, obwohl man sich vor der Entwicklung andere Maßstäbe gesetzt hatte.Zitat
Hatte ich letztens erst in einer Doku mit altem Material gesehen.
Ein Kompromis waren u.a. die statischen vorgerenderten Hintergründe, die zuvor als komplett frei begehbar erdacht wurden (N64) aber an technische Grenzen stießen.
Wenns nach dir und anderen Ginge würden wir beim FF7 Remake auch alles exakt gleich erleben und umgesetzt sehen.. statische Kämpfe mit Siegesfanaren wie noch Anno 1997. Hier arbeiten auch Personen dran, die ursprünglich am Original mitgewirkt haben, ich denke, dass sie hier auch bei dem großen Budget, welches ihnen zur Verfügung steht, hier auch kreative Freiheiten nehmen und die heutigen technischen Möglichkeiten ausschöpfen dürfen.
Ich mein, wenn sie hier wie in 1997 verfahren sollen, wozu dann ein Remake, wenn man alles belässt wie Anno 1997, außer die Grafik? Mit einer Overworld zu tun als wären wir noch in 1997?
Diesen Anspruch stellt aber nicht das Remake. Es möchte, im übrigen genau wie damals schon, dem Zeitgeist entsprechen und technische Möglichkeiten voll ausschöpfen. Das fängt dabei an, dass die Stadt Kalm nicht nur ein kleiner statischer Hintergrund ist und das Dorf aus einer Perspektive gezeigt wird.. sondern das Verborgene komplett für Fans nun in 3D erkundbar wird.
Eine statische Miniatur Overworld würde im Zusammenhang mit einem heutigen 3D Triple A RPG, welches die Massen begeistern will, aus der Zeit gefallen wirken. Aber nicht nur deswegen, sonder auch, weil es absolut verschwendetes Potential wäre die Welt, in der FF spielt für Fans nicht erkundbar und erlebbar (zum Anfassen) zu machen..
Der ,,Scale" der Weltkugel einer FF7 Fantasywelt muss nicht der unserer Welt entsprechen.. das ist wirklich relativ, to begin with .. die Welt in FF7 Rebirth wirkt auf mich bisher immernoch wahnsinnig riesig.Zitat
Zumal im Original wenige Orte/Städte auf der Weltkarte bestehen, die dann darüber hinaus wie Kalm auf teilweise einem Renderhintergrund abgefrühstückt werden. Dann wirkt es von der Bevölkerungsgröße im OG sogar deutlich kleiner und miniaturhafter. In Rebirth fühlt sich Kalm so an, als hätte es mindestens 10-20-fach so viele Einwohner wie noch im Original.
Ich persönlich bin auch eher Fan kondensierterer Spieleerlebnisse und beende Spiele mit Openworld (egal ob ein Elden Ring oder Breath of the Wild, The Witcher 3) eher weniger. Aber die Transition einer Miniatur-Overworld hin zu einer zeitgemäßen Openworld zum Begehen, Erkunden und Anfassen ist für mich eine konsequente Umsetzung eines Remakes.
Würden sie das gleiche für FF8 in der Form machen, ich würde es als Fan von FF8 absolut abfeiern tiefer in die Welt immersiv eintauchen und erkunden zu dürfen. Wird aber leider nicht kommen, da der Teil leider nicht so gehyped ist..