Umfrageergebnis anzeigen: Wieviel seid ihr bereit, für einen Free to Play Titel auszugeben?

Teilnehmer
26. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Don't you guys have credit cards? (0 €, F2P)

    18 69,23%
  • Die Entwickler sollen schon was für ihren Aufwand bekommen. (0 ~ 50 €)

    2 7,69%
  • Solange ich nicht mehr zahle, als für einen Vollpreistitel... (50 ~ 100 €)

    3 11,54%
  • Wenn nicht hierfür, würde ich es für irgendwas anderes ausgeben. (100 ~ 500 €)

    2 7,69%
  • Der einzige, der mich daran hindern kann, mir Platz 1 zu kaufen, ist Captain Ahab! ( > 500 €)

    1 3,85%
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Ergebnis 41 bis 60 von 67

Thema: Diablo Immoral

  1. #41
    Inzwischen bin ich in Definitiv Sicht Lut Golein, wo ich den Definitiv Nicht Stab von Tal Rasha besorgen soll. Sieht aus, als wäre die gesamte kreative Energie der Entwickler für das Bezahlmodell verwendet worden...

    Ich denke, vom Levelgating der Kapagne werde ich nicht viel mitbekommen, ich bin jetzt schon über dem Maximum der Levelempfehlung für das aktuelle Gebiet.

    Was mir inzwischen negativ aufgefallen ist, ist die Begrenzung auf 4 Skills. Was bringt es, wen ich alle paar Level einen neuen Skill lerne, wenn ich ihn gar nicht ausprobieren kann, weil die Skills, die ich bereits habe, zumindest in der Theorie ohnehin besser sind (bzw. zu meinem Spielstil passen). Ich habe Skelettbeherrschung, Wachturm Skelettmagier, Kadaverexplosion und diese Sensenattacke, mit der man zusätzliche Kadaver erzeugt (wird voraussichtlich gegen Knochengolem ausgetauscht, sobald ich Level 50 erreiche), aktiv, und keine Lust, einen davon aufzugeben, nur um z. B. Knochenschild auszuprobieren, der mir offensiv ohnehin nichts zu bringen scheint.

    Und da alle Leute Umfragen lieben, hat dieser Thread jetzt auch eine. Wieviel seid ihr bereit, für einen (angeblichen) Free to Play Titel auszugeben? Kann ruhig allgemein sein, muss sich nicht zwangsweise auf D:I beziehen.

  2. #42
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Und da alle Leute Umfragen lieben, hat dieser Thread jetzt auch eine. Wieviel seid ihr bereit, für einen (angeblichen) Free to Play Titel auszugeben? Kann ruhig allgemein sein, muss sich nicht zwangsweise auf D:I beziehen.
    Für TERA hab ich über die Jahre bestimmt bisschen was ausgegeben. Hätte ich damals bestimmt nicht für möglich gehalten

  3. #43
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ich denke, vom Levelgating der Kapagne werde ich nicht viel mitbekommen, ich bin jetzt schon über dem Maximum der Levelempfehlung für das aktuelle Gebiet.
    Das würde mich wirklich überraschen, aber falls du weiterspielst kannst du ja sagen ob dir da Levelgating begegnet. Noch hast du das erste Levelgate nicht erreicht wenn du in Nicht-Lut Golein angekommen bist.

    Zu der F2P Frage würde ich sagen das dies unheimlich schwer allgemein zu beantworten ist. In Diablo Immortal war ich bereit 5€ auszugeben bevor es mich zu sehr genervt hat. Danach wollte ich ihnen dann kein Geld mehr geben.
    Bei Path of Exile hätte ich wenig Bedenken gehabt 50€ auszugeben wenn ich es mir besser gefallen hätte. Und bei Warframe hab ich glaub ich 30€ ausgegeben ganz am Anfang aber da ich das hunderte Stunden gespielt hab hätte ich keine Probleme gehabt ihnen nochmal 100€ oder so zu geben. Hängt also direkt von der empfunden Fairness des Spiels ab und wie viel Spaß ich habe / wie lange ich spiele.

    Grundsätzlich stehe ich F2P Spiele allerdings skeptisch gegenüber und bevorzuge Spiele die man kauft, einfach weil ich die Ansätze von F2P oft nicht mag. Path of Exile z.B. wird oft als positives Beispiel hervorgehoben, aber der Ansatz Geld durch Unbequemlichkeit zu erzeugen passt mir nicht. Hier sind dann Inventarplätze gemeint, will man es länger spielen ist es schon sehr unpraktisch wenn man sich nicht mehr Platz kauft. (Zumal da auch andere Funktionen dran hängen wie spezielle Inventar-Seiten nur mit speziellen Materialfenstern, oder Inventare für Handel oder auch ein extra Inventar in dem Platz für jedes einzelne legendäre Item ist wenn man die sammeln mag). Path of Exile kommt gut weg weil es großzügig ist, so hab ich die gesamte Kampagne kostenlos durchgespielt und wenn man nicht zu schlimm hortet hat man dabei auch keine Probleme mit dem Platz dafür aber der den Ansatz halte ich trotzdem für gefährlich. Was hätten sie getan wenn man das Spiel nicht so gut angekommen wäre? Preise erhöht oder das Spiel unbequemer gemacht?
    Außerdem schmeckt mir nicht das es Skins gibt die mehrere Hundert Euro kosten (hab mal nachgeschaut zur Zeit gibt es z.B. einen Skin für 480$ da ist zwar dann noch mehr dabei außer dem Skin aber es ist trotzdem der einzige Weg den Skin zu bekommen) Die kosten natürlich nicht alle soviel und die teuren Skins sollen eine Möglichkeit für die Hardcorefans sein das Spiel zu unterstützen, aber wenn man einem eben ein bestimmter Skin gefällt kann es teuer werden. Und ich glaube es gibt Menschen denen das schwer fällt sich da zurückzunehmen.
    Valorant ist da vielleicht auch ein gutes Beispiel, was ich so gehört habe ist das es nichts zu kaufen gibt was das Gameplay beeinflusst. Aber es gibt halt Skin damit deine Gewehr wie ein goldener Drache oder was weiß ich aussieht die 50€ kosten. Ist fair, aber auch irgendwie schwer zu verdauen für mich. Zumal da ja dann auch wieder soziale Aspekte rein spielen, das Prestige dann solche Skins zu haben, der Neid oder die eventuellen Klassenunterschiede die sich daraus ableiten, so komisch sich das anhören mag.

    Worauf ich hinaus will F2P halte ich einfach insofern für problematisch weil die Entwickler einen anderen Anreiz schaffen müssen Geld auszugeben, statt „Hey mein Spiel ist gut bitte kauft es“, und damit gibt es halt neue Probleme. F2P wird aber nicht mehr verschwinden weil sich einfach soviel mehr Leute erreichen lassen wenn es diese erste Schwelle nicht mehr gibt, aber wir sollten uns fragen ob wir die schlimmsten Modelle tolerieren wollen.

    Um zur Frage zurück zukommen. Ich wäre bereit für ein gutes F2P Spiel genau soviel auszugeben wie für ein Vollpreisspiel und wenn ich es längerfristig spiele auch mehr, aber wohl keine mehrere hundert Euro im Jahr.

    Geändert von Kayano (07.06.2022 um 17:39 Uhr)

  4. #44
    Mein erstes Levelgate war bei Level 46. Da wa rich 44 und ich war bis dahin auch immer über der Zone und habe zwischendurch einige Rifts und vorallem Bounties gemacht.

    Was die Umfrage betrifft:
    Wenn ich das Spiel wie ein MMO spielen kann, dann bin ich auch bereit alle paar Monate mal ne Stange Geld zu investieren. Dragalia Lost ist da ein gutes Beispiel, da hab ich mir die Packs zwar primär gekauft um Daily Pulls zu machen, das belief sich im Schnitt aber bestimmt auch auf die umgerechnet 13€/Monat. Und ich hab Dragalis bis vor kurzem aktiv gespielt. Aufgehört hab ich jetzt nur weils eh eingestellt wird, da werd ich nur noch die letzten 3 Story Kapitel nachholen wenn die dann alle da sind (1 fehlt noch).

    Ich hätte auch kein Problem damit mal hier und da Geld in ein Spiel zu investieren wenn es mir Spaß macht. Ich bereue die 5€ für den Battle Pass auch definitiv nicht und die 1-7€ Pakete würde ich mir vermutlich auch noch irgendwann kaufen. Aber alles was dann viel teurer wird? Ne, lass mal. Battle Pass jeden Monat für 5-15€? Gut, bin ich dabei wenn ich das aktiv spiele. 60€ Pakete lol random zwischendrin? Äußerst unwahrscheinlich.

  5. #45
    Ich kann die Anzahl an Spielen, für die ich Geld ausgegeben habe, an einer Hand abzählen: LOL (Viel zu viel), Doctor Who: Legacy (Genau 5€)...uuuund das wars. Noch nicht mal für Kingdom Hearts Union X hab ich auch nur 1 Cent ausgegeben. Im Release-Jahr von Pokemon Go wäre es fast passiert, dass ich einmalig geplant 100€ ausgegeben hätte - dann hat mir aber meine Schwester diesen Betrag in Form von 2 Google-Play-Karten spendiert . Das alles waren Spiele, wo ich sage, die Ausgaben waren ihr Geld für den Spaß wert, aber seit einigen (vieeeelen) Jahren bin ich nicht mehr bereit, Geld für Spiele auszugeben, denn entweder sind die Spiele tatsächlich ihrem Versprechen nachgekommen und so gestrickt, dass man das nicht braucht (das sind die wenigsten, und, Überraschung, kein einziges Spiel eines "großen" Entwicklers hat dieses Versprechen eingehalten), oder aber sie sind auf eine abartige Art und Weise die letzte Abzocke, und versuchen mit extremer Manipulation auch noch das letzte bisschen Geld aus den Leuten rauszuholen - das sind die meisten dieser Spiele.

    Übrigens, witzigerweise war der "biggest" Spender das letzte Mal, wo ich mich mit dem ganzen Schrott-Prinzip auseinandergesetzt habe noch der Whale. Zur Diskussion von Diablo: Immoral hab ich festgestellt, dass die Klasse der Seetiere in der Zwischenzeit noch um einen weiteren Meeresbewohner erweitert wurde: Den Kraken, der wohl 10.000$ im Monat ausgibt. Ziemlich widerwärtig das Ganze, man merkt richtig, wie das ganze keine Spiele mehr sind, sondern Einkommen-Erzeugungs-Maschinen, die über emotionale Manipulation funktionieren.

  6. #46
    Ich bin jetzt Lv 55 und muss noch ein Level grinden fürs Letzte Gebiet.

    Aber mal ganz ehrlich, man ist gefühlt immer gleich schwach und das ist in einem Loot-RPG desaströs. Die Bosse sind HPsponges und selbst normale Gegner brauchen ewig. In Diablo 2 und 3 ist selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ein normaler Gegner nach 2 Milisekunden geschmolzen. Ich will nicht 5-6 Mal auf normale Mobs schießen. 1 Hit - höchstens 2, alles andere ist in diesem Genre eine bewusste, bodenlose Frechheit. Und auch Bosse müssen im F2P nach spätestens 30 Sek besiegt sein. Was soll das? Ich will keine 300k HP Monster haben bei dem ich nur 2k Damage pro Treffer mache, das ist langweilig.

    Ich weiß dass das so gewollt ist um die Spieler zur Kasse zu bitten aber es ist dennoch nichteinmal kaschiert. So ein plumper Manipulationsversuch ist einfach das Letzte.

  7. #47
    Habe hier, auf Diablo bezogen, die 0€ gewählt.
    Es gibt durchaus F2P Spiele, wo ich bereit bin hier und da mal etwas zu bezahlen. Wenn ich ein Spiel z.B. 100 Stunden im Monat spiele, hab ich auch kein Problem da 5~10€ für einen Battle Pass zu zahlen, um mehr Spaß in den 100h zu haben und die Entwickler zu unterstützen.

    Bei Diablo hab ich das ausgeschlossen, als die Belohnung vom ersten Dungeon hieß: "Du hast ein Pack im Shop freigeschaltet"
    Das Spiel finde ich an sich ok bis jetzt (bin erst 45), aber durch die ständigen popups, verweise auf den Shop etc. ist das für mich leider ein sehr getrübtes Spielerlebnis. Macht mir jetzt nach wenigen Stunden schon weniger Spaß als Diablo1~3 am Ende, wenn ich es "überspielt" hatte.

    Geändert von Linkey (08.06.2022 um 11:20 Uhr)

  8. #48
    Ich finde das Monetarisierungsmodell doof. Es fühlt sich dann immer so an, als könnte man das Spiel nicht zur Gänze oder nicht richtig spielen. Deswegen verliere ich bei solchen Spielen dann meist recht schnell die Lust.

    Ernüchternd ist jedoch, dass sich der Quatsch augenscheinlich für die Firmen lohnt. Daher sehe ich leider etwas schwarz für die Zukunft der Triple-A-Spiele von großen Firmen.

  9. #49
    Zur Frage: Ich hatte Hearthstone ne Zeit lang gespielt, und dort auch ein paar Packs gekauft. Es ist ganz witzig, dass ein P2W Modell in CCGs quasi standardisiert ist, weil so ja auch echte Kartenspiele einfach funktionieren *g*
    Ich denke schon dass man die Entwickler entlohnen sollte, wenn einem das Spiel Spaß macht, natürlich bei F2P Games im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, und ich würde technisch auch so viel zahlen wie für einen Vollpreistitel.

    Glücklicherweise spiele ich aber kaum F2P Games, weil mich das Business Model mittlerweile grundlegend stört. Ich würde lieber den Vollpreis für ein fertiges Produkt (+ eventuelle Erweiterungen) zahlen. Mit monatlichen, planbaren (!) Gebühren wie bei MMOs komme ich auch klar, aber da gebe ich in den Cash Shops auch nichts aus, weil ich das wiederum einfach nur dreist finde.

    Geändert von Sylverthas (09.06.2022 um 15:36 Uhr)

  10. #50
    Hab überraschenderweise auf Anhieb bei der Schattenlotterie gewonnen. Ist irgendwer hier auf dem Server Qual-Kehk und will sich "rekrutieren" lassen?

  11. #51
    Hab heute die Story beendet und bin jetzt Paragon Level 1. Ich werde definitiv noch etwas ins endgame gucken, gerade weil ich definitiv nochmal den Lassal machen will und ein paar der neuen Systeme die jetzt dazugekommen sind. Die 5€ haben sich auf jeden Fall für mich gelohnt und zumindest für die Story ist das Spiel definitiv das Geld wert gewesen. Wie lange ich noch hier bleibe keine Ahnung, ich bin auch mal gespannt wie die Content Updates später aussehen.

  12. #52
    Und eben eine Ingame-Mail bekommen, dass D:I in der ersten Woche die 10 Millionen Downloads geknackt hat und damit den erfolgreichsten Start in der Geschichte des Franchises hingelegt hat.
    Sieht düster aus, was Blizzards Zukunft als Entwickler von Vollpreistiteln für den PC (+ Konsolen) angeht. Ich bin mir zwar bewusst, das ich in diesem Fall als Spieler Teil des Problems bin, aber mir geht es auch ziemlich am Allerwertesten vorbei, was aus Blizzard noch wird .

  13. #53
    Was immer man DI auch vorwerfen will, zumindest macht es einem das Spiel leicht, Abschied zu nehmen. Seit gestern Abend enden nämlich meine Partien bei diesem Bildschirm:



    Da der Button "Client raparieren" überhaupt nichts bewirkt, außer das Spiel zu schließen, und mich das, was ich bisher vom Spiel gesehen habe, nicht dazu bewegen kann, mit einem neuen Account anzufangen (sodass auch eine Neuinstallation des Spiels nicht infrage kommt), komme ich also wohl nichtmal dazu, die Story durchzuspielen. (Ich werde wohl noch ein paarmal versuchen, das Spiel zu starten, aber ich glaube eigentlich nicht an Wunder...)

    Immerhin erspare ich mir damit wenigstens das laut Metacritic schlechteste Spiel aller Zeiten.

    Edit: Hab das Spiel tatsächlich wieder zum Laufen bekommen, ohne meinen Account zu verlieren. Dafür darf ich jetzt sämtliche Daten nochmal runterladen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dieses Spiel will nicht, dass ich damit vorankomme...

    Geändert von Liferipper (13.06.2022 um 21:47 Uhr)

  14. #54
    Das Witzige ist ja, dass Blizzard damit sogar zwei Spiele mit nem MC User Score unter 1 hat

    Natürlich sagt der User Score nichts über die Qualität aus und das sind reine Rage Votes, aber zeigt einem schon wie geschätzt die Firma unter den hardcore Fans ist. Auf der anderen Seite setzt sich Blizzard da natürlich mit dem Arsch drauf, denn Diablo Immortal hat ja 4.4 Sterne im Appstore und wer schert sich schon über die paar Spinner, die da auf Metacritic Stunk machen *g*

    Geändert von Sylverthas (14.06.2022 um 20:38 Uhr)

  15. #55
    Na jaaa, sie haben die Tage extra verlauten lassen, dass Diablo IV nicht so eine Monetarisierung haben wird, und Blizzard ist ja generell kein Unbekannter, was "WE ARE WORMS!" vor den Fans angeht. Ich denke, die wissen schon, dass man es nicht übertreiben darf, und da hilft so ein Backlash immer.
    Auch wenn es natürlich stimmt, dass Immortal trotzdem böse Schotter machen wird, vor allem auf Mobile. Aber das schließt sich auch nicht aus. ^^

  16. #56
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Na jaaa, sie haben die Tage extra verlauten lassen, dass Diablo IV nicht so eine Monetarisierung haben wird, und Blizzard ist ja generell kein Unbekannter, was "WE ARE WORMS!" vor den Fans angeht.
    Ja, das stimmt, aber Blizzard ist auch einer der unvertrauenswürdigsten Entwickler der letzten Jahre. Soweit ich weiß haben sie bisher auch nur das Statement
    Zitat Zitat von Blizzard
    We are committed to delivering an incredible breadth of content after launch, for years to come, anchored around optional cosmetic items and full story driven expansions.
    abgegeben. Und da Blizzard immer wieder so schön zeigt, wie doppelzüngig sie sind (sie sagen zwar nichts falsches in ihren Statements, aber wenn man nicht zwischen den Zeilen liest und auf die exakte Wortwahl achtet, dann tappt man in die Falle), ist "anchored around" viel zu vage. Wird es so schlimm wie Diablo Immortal? Eher nicht. Aber vor allem wissen sie auch, dass sie jetzt erstmal die Füße ein wenig stillhalten müssen bis sich der Shitstorm über Diablo Immortal etwas gelegt hat.

    Ich warte da erstmal ein wenig ab bis sie konkret zu D4 werden, denn ich hätte auch nicht erwartet, dass sie mit Diablo Immortal ihren Ruf weiter runterziehen, aber sie habens gepackt. Ich denke das tragischste an dem Spiel ist, dass es so extrem in der Monetarisierung und Manipulation ist, dass es andere Spiele gut dagegen stehen lässt. Am Jahresanfang wurde sich darüber aufgeregt dass Lost Ark P2W sei, das Spiel ist gegen Diablo Immortal wohl gar nichts und so bewegt sich die Toleranzgrenze halt immer ein Stückchen weiter.

    Geändert von Sylverthas (17.06.2022 um 03:11 Uhr)

  17. #57
    Und durch mit der Hauptquest. Es folgt ein subjektives und nicht zwangsweise Umfassendes (aber zumindest spoilerfreies) Review. Nur als Vorwarnung, ich habe Diablo 3 nie gespielt, falls euch irgendwo der Gedanke kommen sollte "Hey, das war doch schon vorher so" .

    Story:
    Typische MMO-Kost: Gehe ins ein neues Gebiet, folge den auf den Boden gemalten Fußspuren(!) und schlachte dabei einen Haufen Monster ab, bis du das MacGuffin gefunden hast. Wiederhole, bis der Abspann läuft. (Na gut, ab Ende läuft kein Abspann, sondern nachdem man ein letztes Mal mit einem unwichtigen NPC gesprochen hat erscheint das Wort "Sieg" und dann ist die Story anscheinend abgeschlossen).

    Die Story war noch nie eine große Stärke der Diablo-Reihe (und war vom Ablauf her eigentlich auch nicht anders), von daher kann ich das Immortal schwerlich als Minuspunkt ankreiden, aber gegen eine positive Überraschung hätte ich trotzdem nichts einzuwenden gehabt... Naja, sie erfüllt wohl ihren Zweck, dem Spieler etwas zu tun zu geben, bis er mit dem eigentlichen Spiel anfängt...

    Ein Punkt, in dem das Spiel hingegen eindeutig versagt, ist die Glaubwürdigkeit der Welt. Das deutlichste Beispiel hierfür sind wohl die "Nebenquests", die man (vermutlich aus gutem Grund) erst nach Erreichen von Level 60 freischaltet. Die Laufen im Prinzip alle (ich verallgemeinere, ich hab mir bestimmt nicht alle angesehen, erwarte aber eigentlich keine Abweichungen) nach Schema F ab: Quatsch mit einer Person, schlachte ein paar Monster ab, wiederhole beide Punkte ein paar Male. Sobald man allerdings eines dieser Nebenquests abgeschlossen hat, kann man exakt dasselbe Quest, mit exakt demselben Verlauf direkt wieder annehmen, wenn man will. Im Grunde ein großer Mittelfinger an den Spieler, der ihm sagt, dass eigentlich nichts, was er tut, irgendeine Auswirkung hat.
    Auch die Hauptstory leidet darunter, dass sie Diablotypisch eine Story erzählt, wie man sich durch einen Haufen Monster schlachtet, um als Held die Welt (oder zumindest einen Teil davon) zu retten. Es fällt einfach schwer zu glauben, dass die gute Gruppierung x so gut wie von ihren bösen Gegenspielern ausgelöscht wurde, wenn man sich bei den Kopfgeldern mit MegaMüllMann2k und XrazerX (Namen sind ausgedacht, ich wäre aber nicht überrascht, die beiden im Spiel zu treffen) darum prügeln muss, selbst noch Gegner abzubekommen. Ist man nun der einsame Retter oder einer von Hunderten von Abenteurern, die jeden Tag durch die Gegend toben? Die Story deutet auf ersteres hin, das Gameplay auf letzteres.

    Gameplay:
    Zunächst einmal betrachte ich Immortal "nur" als Diablo-Spiel. In dieser Hinsicht wird das Spiel den Erwartungen gerecht. Monster schnetzeln, neue Fähigkeiten lernen und immer bessere Ausrüstung sammeln, alles soweit bekannt.
    Zumindest bis man Level 60 erreicht. Danach steigt nicht mehr das normale Level, sondern das sogenannte Paragonlevel (soweit ich weiß, gab es das schon in Diablo 3, aber das habe ich, wie gesagt, nicht gespielt). Danach bekommt man mit jedem Levelaufstieg einen Punkt, den man in einen Paragonbaum investieren kann, der so atemberaubende Fähigkeiten wie "+20 Schaden (kann insgesamt 25x erhöht werden)" bietet. Wie unglaublich spannend ...
    Außerdem kann man nach dem Erreichen von Levvel 60 auch die höheren Schwierigkeitsgrade (einfallsreich Hölle 1-4 genannt, jeweils mit steigenden Paragonlevelempfehlungen) betreten, wo man exakt dasselbe bekommt, wie auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden, nur dass die Monster stärker zuhauen (nehme ich an, mir ist auf Hölle 1 kein großer Unterschied aufgefallen, aber ich war für die Hauptstory ja auch überlevelt) und die Ausrüstung, die man findet, höhere Statuswerte hat.

    Interessanter sind da schon die Skills, aber wie bereits in diesem Thread erwähnt leiden diese extrem darunter, dass man neben dem obligatorischen Hauptskill (einer von 2 ist auswählbar) nur 4 weitere Skills mitnehmen kann.
    Am Beispiel von mir selbst: Ich habe als Beschwörer gespielt, und dafür Skelettkrieger (beschwört automatisch alle paar Sekunden einen Skelettkrieger, bis zu einem vom Level abhängigen Maximum), Skelettmagier (beschwört einen Belagerungsturm Skelettmagier, der einige Sekunden herumsteht, und auf die Gegner feuert, bis er abnippelt und Knochengolem (beschwört einen Golem, der Gegner betäubt und zwingt, ihn anzugreifen - leider ist die Beschwörungsdauer kürzer als die Abklingzeit des Skills, so dass er gerade bei Bosskämpfen oft genug nicht zur Verfügung steht ) benutzt. Das waren schonmal drei von vier Skillplätzen. Als letztes hatte ich dann noch Kadaverexplosion dabei, weil es ein guter Flächenangriff mit geringer Abklingzeit ist - nur bei Bosskämpfen trotz meistens spawnender Ads ziemlich nutzlos, aber habe ich Lust, alle 5 Minuten meine Skills umständlich über das Menü zu wechseln? Hat jedenfalls dazu geführt, dass ich trotz einiger Auswahl bei den Skills fast die gesamte Zeit mit denselben herumgerannt bin und die meisten nichtmal ausprobiert habe.

    Desweiteren lassen sich Skills noch über einzigartige Ausrüstung verbessern: Jeder einzigartige Ausrüstungsgegenstand verändert (darüber, ob jede Änderung eine Verbesserung ist, lässt sich sicher streiten ) eine Skill. So sorgt z.B. ein Ausrüstungsteil dafür, dass man statt mehrerer Skelettkrieger nur noch einen besonders starken hat. Überraschenderweise sorgt das System nicht dafür, dass man ein gewaltiges Lager von Ausrüstungsgegenständen anlegt - die "Essenz" (d.h. der einzigartige Skill) der Gegenstände lässt sich nämlich extrahieren und auf einen beliebigen anderen Gegenstand derselben Kategorie übertragen. Klingt zwar praktisch (und ist es auch), sorgt aber letztlich dafür, dass die Ausrüstung völlig austauschbar wird, weil ja der Hauptaspekt einfach übertragbar ist.

    Aber genug vom Skillsystem, wie schägt sich Immortal als MMO? Ziemlich mäßig. Fast sämtliche Aktivitäten kann man solo erledigen, und um ehrlich zu sein sind die anderen Spieler dabei meist eher im Weg als hilfreich. Das Einzige, wobei man wirklich auf andere Spieler angewiesen ist, sind Dungeons. Allerdings nicht etwa, weil man die solo nicht schafft (na gut, das vielleicht auch, aber das ist nebensächlich) sondern weil ab dem Schwierigkeitsgrad Hölle 1 (also im Prinzip alles, was nach der Hauptstory kommt) mindestens zwei Spieler pro Dungeon Voraussetzung sind, um ihn überhaupt betreten zu können. Ab Hölle 2 sind sogar 4 Spieler Pflicht. Ich verstehe ja, dass man Spieler dazu bringen will, miteinander zu agieren, aber in einem Spiel, in dem man sich ansonsten komplett um seinen eigenen Charakter kümmert, plötzlich ohne Grund einen Zwang zum Zusammenspiel einzufügen, ist doch etwas unglücklich gelöst.

    Wobei "um den eigenen Charakter kümmern" mich zum nächsten Punkt bringt: Es gibt zig Systeme, die den eigenen Charakter (geringfügig) verbessern. Und DI erwartet, dass man diese täglich erledigt. Hier ein bisschen was, da ein kleiner Bonus usw. Und wozu das Ganze? Damit irgendeine Fantasienummer mit dem Namen "Kampfwertung" steigt. Wie ich schon bei den Skills gesagt habe, gibt es kaum etwas langweiligeres als zu lesen, dass man 5 Punkte Schaden pro Treffer mehr verursacht. Und dafür soll man täglich mehrere Stunden aufwenden?

    Außerdem gibt es noch PvP, da es mich nicht interessiert, kann ich dazu aber nichts sagen.

    Mein persönliches Fazit:
    Ich könnte jetzt, nach Abschluss der Hauptstory, meinen Kodex komplettieren, also 100% in allen Gebieten erreichen, meinen Charakter aufpowern und anfangen, legendäre und Setgegenstände zu sammeln. Oder ich nutze die Zeit lieber, um eine Runde Progress Quest zu spielen, das mir dasselbe mit weniger Zeitaufwand bietet...
    Ich werde vermutlich trotzdem noch gelegentlich in das Spiel reinschauen, aber wohl nicht allzu regelmäßig, und wieviel ich dabei mache, steht auch in den Sternen.

  18. #58
    Verstehe viele Punkte, die du ansprichst. Ich glaube, wenn ich nicht mit Freunden spielen würde, hätte ich nach der Story auch aufgehört. Habe jetzt bis Paragon 26 oder so gespielt und spiele es alle paar Tage mit Freunden mal, für so 1-2 Stunden Dungeon Runs.

    Das mit der Story/den Nebenquests find ich auch sehr schade. Vor allem wenn die Questgeber teils sterben, nur um ein paar Stunden später die gleiche Quest zu geben und wieder zu sterben :'D

    Was mich auch riesig aufgeregt hat, war z.b. die Blutrose. Ich kann die Solo schaffen (10-20m HP, auf höheren Schwierigkeitsgraden wahrscheinlich mehr) und hatte die auch anfangs mal zu zweit gekillt.
    Auf Hölle 1 muss man diese einmal killen um einen Gegenstand zu erhalten. Problem bei der Sache? Die Blutrose macht ab <50% HP einen Skill, der ein paar Sekunden um den Gegner herum einen Kreis erzeugt, der alle Spieler ansaugt und für jeden Spieler im Kreis pro Sekunde (oder pro 0.5 Sekunden?) 200~500k HP. Ein einziger Spieler im Kreis reicht, damit die Blume sich um 50-100% heilt.
    Weil der Skill auch kaum Schaden macht, überleben die ganzen Leute, die das nicht checken (oder trollen?). Dadurch passiert es schnell, dass eine Person dafür sorgt, dass andere umsonst über Minuten gegen den Boss gekämpft haben.
    Sobald die Leute darüber schreiben, kommen dann noch mehr Spieler, der Kampf wird durch die ganzen Effekte unübersichtlicher und noch mehr Personen laufen (aus Versehen) in den Skill.
    Ich hab mein Item von ihr erhalten, lese aber immer wenn ich on bin, wie sich viele Leute aufregen und deren Spielspaß getrübt ist.
    Selbst wenn man versucht die Blutrose zu zweit zu killen, kann jederzeit ein Spieler auftauchen, mitmachen und es versauen. Wäre echt toll, wenn hier ein Patch das ganze ausbessert (Heilung verringern, Skill deutlicher ankündigen für die, die es nicht merken oder den Schaden drastisch erhöhen, damit die Spieler, die es versauen bestraft werden und die Heilung durch einen Spieler limitiert ist, da er nach 1-2 Hits stirbt).

    Bezüglich der Ausrüstung (sprich übernahme):
    Das Feature ist sehr wichtig, weil Ausrüstung aufheben so oder so selten Sinn macht in dem Spiel. Bekommst du heute eine Rüstung gedroppt, ist die auf deinem aktuellen Level (z.b. Paragon 10). Wenn du nächste Woche eine bekommst und du mittlerweile Paragon 30 bist, ist die Rüstung halt auch Paragon 30. Würdest du jetzt mehrere Rüstungen haben wollen für ein Level, sind die eh schon wieder outdated, sobald du 10-15 Level gemacht hast :'D
    Dafür gibt es aber ab Hölle 1 ja Set Items (die kann man nicht übertragen oder?).

    Hab bis 60 meinen Dämonenjäger mit Geschütztürmen etc. gespielt. Seitdem ich Zugriff auf die ersten Sets und paar Rüstungen habe, mit denen ich andere Skills verbessern konnte (Abklingzeit reduzieren, etc.), bin ich jetzt auf einen anderen Build gewechselt. Meine Skills habe ich im Laufe des Spiels bestimmt 4-5x geändert, kann aber das "keine Lust zu wechseln" 100% unterschreiben.
    Hätte mir gewünscht mehrere Sets zu haben, die man durchwechseln kann (von mir aus mit Delay oder nicht während des Kampfes).

    Unterm Strich macht es mir mit Freunden aber schon Spaß. Durch die ganzen Shop/F2P Mechaniken/Notifications nicht so sehr wie D3, aber immer noch spaßig

  19. #59
    Zitat Zitat
    Hätte mir gewünscht mehrere Sets zu haben, die man durchwechseln kann (von mir aus mit Delay oder nicht während des Kampfes).
    Die Funktion ist ja sogar im Spiel, nur muss man dafür jedes Mal extra in die Stadt zurück...

  20. #60

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