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Ergebnis 1 bis 20 von 20
  1. #1

    Warum töten die Teenager Gott?

    ... und warum haben wir HIER noch nicht darüber geredet? =O

    Ich akzeptiere unter anderem kulturelle, psychologische, philosophische, kulinarische und ornithologische Antworten wechselnder Ernsthaftigkeit!

  2. #2
    Weil es nur Teenager können. Ein Rentner fehlt die Kraft. Erwachsene über 25 haben zu viel Angst und haben diese "klappt sowieso nicht" Haltung zu sehr ausgeprägt. Kinder sind noch zu klein.

    Aber Teenager. Das ist es. Sie sind naiv genug Gott herauszufordern und denen ist die Macht eines Gottes sowie die übliche Hirarchie egal. Gott selbst denkt dann "What, die greifen mich echt jetzt an?" und ist mit so einer Situation noch nie konfrontiert worden deshalb erleiden sie so zuweilen Niederlagen.

    Und nun bitte die kulinarische Perspektive weiter ausführen. Wie schmeckt Gott?

  3. #3

  4. #4
    Weil die Highschool das Wichtigste im Leben ist. Und da dieser unumstößliche Fakt steht, wer soll es sonst tun? Die eine Token Lehrkraft? Der Hausmeister? Nein, natürlich die Schüler. Selbst wenn die Welt untergehen sollte, eine Konstante gibt es: Die Highschool.

  5. #5
    Weil japanische Videospiel-Entwickler Nitzsche-Anhänger sind.

  6. #6
    Das Gehirn ist eben erst mit Mitte 20 ausgereift, den Teenagern fehlt es einfach an der Fähigkeit zur Konsequenzanalyse.

    Kommt aber auch auf die Bande an; manche Gruppen sind doch erst dafür verantwortlich, dass Gott (wieder) da ist und gekillt werden muss, sollen die also ruhig hinter sich aufräumen.
    Oder zumindest den Idioten in ihrer Runde unterstützen, der die verdammte Tür geöffnet hat weil ihm langweilig war.

  7. #7
    Weil man nur als Teenager so edgy ist.


  8. #8
    Weil es der ultimative Akt der Rebellion ist und sowas halt nur geht, bevor man Salaryman wird.

  9. #9
    Wobei man aber auch sagen muss, dass wir bei diesem Thema noch nicht mal die Oberfläche angekratzt haben. Wir müssen uns die Zentrale erstmal vor Augen führen um zu verstehen warum dieser kulturelle Aspekt nicht nur die Realität widerspiegelt sondern auch noch das fundamentale System unserer Gesellschafft ebenfalls in Frage stellt ohne die Frage überhaupt zu stellen. Gott ist das allmächtige Wesen, Machttrunken und in Wolle gepackt. Unverwundbar und geschützt vor der eigenen Schöpfung hat es keine Angst vor Konsequenzen, da die Konsequenzen für dieses Lebewesen nicht existent sind. Und nun kommen Teenager ins Spiel. Teenager im Alter von 13 bis 17 Jahre um Genau zu sein. Die Pubertät haut voll rein und man hat das Gefühl die Welt steht einem offen. Doch Pubertät ist nicht gleich Pubertät. Pubertät wird uns in der Schule einfach falsch gelehrt. Aus gutem Grund. Denn nur in der Phase der Pubertät werden spezielle Hormone ausgeschüttet die Gott verletzen können. Wir nennen dies fortan die P-Zelle die sich im Körper verteilt, vermehrt und somit die gesamte Hautoberfläche in eine Art Schutzmantel hüllt, der nicht nur schützt sondern auch den Angriffswert steigert um Gott eine hohe Zahl an HP abzuziehen.

    Wir nehmen aber jetzt erstmal Abstand von dieser Erkenntnis und schauen auf einem anderen Aspekt dieser ganzen Thematik die nicht unausgesprochen sein darf. Welche Philosophie steckt dahinter? Teenager haben gerade im 17. Jahrhundert das erste Mal in der alt Japanischen Kultur den ersten Gott in der Präfektur rund um Osaka besiegt. Der Name dieses Gottes war Gottus Maximus und war zu dieser Zeit weit und breit gefürchtet. Es gibt Grundschulbücher die sich dieser wertvollen Geschichte widmen und auch dort ist vermerkt das viele Teenager diesen P-Zellen Effekt verstärken. Denn wenn die Bindung der Teenager die sich gegen Gott widmen stark ist können diese Zellen eine Art Symbiose zum Nachbarkörper herstellen und die Zellen weiter verstärken. Moment, moment, stop. Ich dachte wir reden über Philosophie und nicht über Biologie, warum schwenken wir dann wieder zu diesem absurden Zellthema ab? Aus gutem Grund, aber kommen wir wieder zur Philosophie. Sokrates hatte nicht viel für Teenager übrig, doch hatte er durch seine Beobachtungen im alten Griechenland einige Erfahrungen gesammelt die sich im Umkehrschluss auch auf dieses Thema beziehen können. Im alten Griechenland gab es noch keine Schule für 13-17 Jährige, sie mussten meistens vorher schon einer Erwerbstätigkeit nachgehen und somit war es gar nicht daran zu denken eine höhere Autorität. geschweige denn Gott in Frage zu stellen. Doch wurde die Rechnung nicht mit der Hartnäckigkeit der jungen Menschen gemacht. Gehen wir von folgendem Phänomen aus. Wir arbeiten die ganze Woche lang hart und kommen erst sehr spät nach Hause. Nach einiger Zeit fragt man sich: "Mensch ich muss auch mal wieder was anderes machen. Ich mach jetzt die Nacht zum Tage und verzichte auf Schlaf!" Gesagt getan. Nach der Arbeit gingen die Menschen im alten Griechenland noch spazieren oder man erfreute sich an nächtlichen Aktivitäten wie Trinken gehen oder der Poetry Slam im Kolosseum. Doch dann kam der böse Gott "Schlafikus" und ermüdete ein ganzes Land, so dass die Menschen mitten in der Nacht einfach einschliefen. Je nachdem wo der Zauber stattfand schliefen die Leute an den recht unmöglichsten Stellen. Manche auf Bänken, manche auf dem Boden, manche sogar auf Krokodilen die auch schliefen. Der Mond leuchtete hell und stille hallte übers Land. Doch dann kam der Morgengrauen und viele Wölfe klauten den Menschen ihre Krokodile und Gerstenkornblätter. Das Erwachen war bitterböse. Nun, reden wir nicht um den heißen Brei rum. Die Menschen waren erschüttert und erbost. Ganz besonders Teenager. "Das kann Gott nicht machen. Wir hauen den beim nächsten mal!" Und somit harrten die jungen Menschen aus und warteten auf den Sonnenuntergang. Und das geschah auch. Schlafikus hat von all dem nichts mitbekommen und mit diebischer Freude plante er bereits den nächsten Schachzug. Doch dazu sollte es nicht kommen. Teenager konnten plötzlich Flammen aus ihren Händen zaubern und diese wurden mit voller Wucht auf den Gott gefeuert. Er verbrannte und die Dämpfe stiegen gen Himmel auf. Es roch nach Himbeersaft. Die anderen Menschen feierten Teenager und somit baute man Schulen für genau diese Altersklasse und frieden kehrte ein ins alte Griechenland. In alten Büchern wird diese Geschichte des Öfteren aufgegriffen und immer wieder an die nächste Generation überbracht. Doch leider ist dieser kulturelle Aspekt weitesgehend verloren gegangen. Nur noch in Japan wird diese Erkenntnis weitergegeben und daher ist die Japanische Highschool ein so zentraler Lebensabschnitt für Teenager, denn sie wissen nie ob sie in dieser Zeitspanne nicht doch noch gegen einen Gott kämpfen müssen. Von daher haben sie diese Gedanken immer im Hinterkopf. Und das ist so geschickt getarnt, denn die meisten Leute würden denken: "Was hast du denn geraucht? Was soll das? Muss das sein?" und da ist der entscheidende Punkt begraben. Tarnung ist macht und diese Altersklasse ist somit von Gott nicht erfassbar und der Fehler der vor Äonen gemacht wurde nicht mehr korrigierbar.

    Nun haben wir auch den historischen Aspekt abgedeckt. Geschmäcker sind ja meistens recht unterschiedlich. Nach einer sehr intensiven Google Recherche wurde eine zentrale Frage immer noch nicht beantwortet. "Wenn Gott besiegt ist, kann man die Überreste dann essen?" Die Antwort ist vermutlich nur im Darkweb zu finden. Doch leider konnte ich nicht so tief buddeln. Wenn andere noch etwas dazu beitragen können sind sie herzlich eingeladen.

  10. #10
    Weil die Teenager wenigstens einen Erfolgsmoment brauchen, bevor es mit ihnen endgültig den Bach hinuntergeht.

  11. #11
    Warum? Pubertät!
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  12. #12
    Lautet die viel wichtigere Frage nicht: Wie finden die Teenager trotz ihres volllen Stundenplans die Zeit, Gott zu töten?

  13. #13
    Gott zu töten gehört einfach zum erwachsen-werden dazu, genauso wie in der Pubertät stundenlang einen von der Kraft der Freundschaft zu schwafeln. Genauso gehört es dazu wenn man gesetzlich gesehen erwachsen geworden ist dazu einen davon zu schwafeln, dass die eigenen Kinderserien einen noch Werte wie Freundschaft beigebracht haben und dass das damals total einzigartig war und heutzutage niemand mehr macht.

  14. #14
    Ich würde mal die These in den Raum stellen, dass es gar nicht unbedingt um Gott geht.
    Ich glaube JRPGs haben einfach einen schweren Hang zum Theatralischen und zu übertriebener Dramaturgie, gerade wenn es auf das Finale zuläuft. Selbst ein Spiel, dass sich ausnahmsweise mal nicht mit dem Rettung der Welt beschäftigt, zaubert dann kurz vorm Ende gerne Mal doch noch eine globale Bedrohung aus dem Hut. Das sind dann manchmal Götter, aber vermutlich in ähnlicher Häufigkeit Dämonen oder Aliens.

    Das mit dem Teenagers ist dann wieder was anderes. Ich denke ursprünglich waren diese halt die Zielgruppe für die meisten Telespiele. Irgendwann sind die Spiele dann erwachsener geworden, die JRPGS stecken aber immer noch in der Pubertät fest. Woran liegt es?
    - Ist es bei Teenagern glaubhafter, dass sie eine entscheidene Charakterentwicklung durchmachen, im Vergleich zu den verkrusteten 20+-Jährigen?
    - Sind Teenager immer noch die Hauptzielgruppe, weil Erwachsene eh keine Zeit haben 100h Xenoblade zu spielen?
    - Liegt es an der Nähe zu Anime und Manga, zwei weitere Medien voller pubertärer Klischees?
    - Sind alle Fans von JRPGs Weebs die gerne knappbekleidete Animemädchen anstarren?

    (bitte nehmt diese Stichpunkte nicht zu ernst)

  15. #15
    Weil er in 99% aller Games das ist, das er in der Realität ist - der gewissenlose Oberschurke.

  16. #16
    Digga der hat mich schief angeguckt! Hab ich dem erstma ordentlich Bakschisch gegeben.

  17. #17
    Schon mal Götterspeise probiert?

  18. #18
    Weil Gott halt einfach nicht mit sich reden lässt.

  19. #19
    Gott ist selbst noch ein Teenager, die regeln das doch eh am liebsten unter sich.

  20. #20
    Wenn jemand dem Thema noch mal anderthalb Stunden widmen möchte, von denen eine Stunde praktisch eine kulturelle Geschichte Japans ist ... go wild!



    Und ja, es ist hier im Thread zwar schon bei einigen angeklungen, aber essentially ...



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