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Ritter
Mir sind eben noch die Pesona Reihe (speziell 3-5, die ersten beiden habe ich noch nicht gespielt) eingefallen, auch wenn sie einige Pacing Probleme haben können, die mir jedoch nichts ausgemacht haben.
Und dann ganz besonders die Yoko Taro Games, allen voran Nier und Nier Automata aber auch Drakengard 3. Letzteres schafft glaube ich am besten dieses komplette Wechselbad der Gefühle aus Kitsch, bewusst eingestreuten Tropes und Witz gegen Dramatik und Melancholie. Aber auch die Charaktere erachte ich in allen genannten Titeln als etwas besonderes. Angefangen beim abgestumpften und unsympathischen Kain sowie dem Drachen Angelus aus Drakengard 1, dem gesamten Cast aus Drakengard 3 und dann nicht zu vergessen die einmaligen Charaktere aus Nier (Nier selbst, Kaine - eine meiner Lieblingsfiguren spieleübergreifend - sowie Emil). Auch 2B und 9S sind mehr in ihrer Dynamik sehr ans Herz gewachsen und ich liebe diese Melancholie und Trostlosigkeit der Nier Titel, ohne dass nicht doch immer ein Fünkchen Hoffnung und Optimismus mit dabei ist.
Der zweite Durchgang in Nier 1 ist für mich ein Meisterwerk, weil er die mutmaßlich dämlichen Klischees aus dem ersten Durchgang so starkt rekontextualisiert und sie zu etwas Kreativem macht, wodurch fast schon eine Meta-Ebene durchbrochen wird, dass ich beim ersten Mal spielen sprachlos war. Ist für mich auch neben Demons Souls und Dark Souls DAS Spiel, das repräsentativ für die siebte Konsolengeneration steht. Und das wirklich zu allergrößten Teilen basierend auf der Story (und des Soundtracks wegen).
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