Vampire in the Garden (Episode 1)
Vampire in the Garden ist inzwischen auch draußen und hat 5 Episoden. Es geht um die letzten Menschen die sich in einer Welt voller Vampire in einer letzten beleuchteten Stadt zurückgezogen haben und um das Überleben kämpfen. Momo hat dabei Probleme sich mit den strikten Regeln der Menschen abzufinden und Fine die Vampirin scheint der Kämpfe überdrüssig.
Soweit so gut im Detail hab ich aber viele Fragen und Probleme. Die Regel das Menschen keine Musik hören dürfen, wirkt extrem an den Haaren herbeigezogen für billiges und schwaches Drama. Die Begründung das sie keine Musik hören dürfen weil Vampire so gut hören klingt lachhaft. Die Menschen leben in einer großen Stadt die wie ein Tannenbaum leuchtet, die Vampire wissen wo sie sind. Das sie auf Grund der Lage keine Konzerte oder kulturellen Veranstaltungen haben ist verständlich. Das sie ausrasten weil jemand vor dem schlafen gehen Musik hört ist albern. Das wirkt immer wie eine extrem übertriebene Idee die mir nach Listeners und Takt Op. Destiny jetzt schon zum dritten Mal in Animes in den letzten Jahren untergekommen ist.
In dem Zusammenhang bei der Mutter von Momo haben sie ebenfalls sehr dick aufgetragen, wie sie mit Momo umgeht und nachher dann mit dem Schießbefehl nachher, ist vielleicht der geringen Gesamtlaufzeit von 5x30min geschuldet. Auf der anderen Seite wirkt Momo auch recht undankbar und man weiß nicht genau was sie will. Das ist der letzte Ort an dem Menschen leben die Vampire bringen sie um, sie kann entweder mithelfen oder ja was sterben? Ich glaube ihr Problem wäre glaubhafter wenn man einen deutlich älteren Charakter dafür gewählt hätte. Der Zustand dieser Welt ist nicht nicht in 2-3 Jahre erreichbar, von daher wird Momo gar keine andere Welt und Lebensart kennen. Der ältere Soldat sagt ja auch das Musik für ihn wie Vampirgejammer klingt das impliziert das er es gar nicht anders kennt. Von daher würde es mehr Sinn machen das Momo diese Welt akzeptiert als Jemand der die Welt noch anders kennt. Aber auf die jugendliche Protagonistin kann man doch nicht verzichten.
Fine die Vampirin klingt mit ihrem "wenn wir weiter Kämpfen werden wir alle zu Monster"-Kommentar zu Momo einfach nur zynisch oder dumm. Sie hat einen Angriff auf die letzten Menschen begleitet, einen Angriff mit dem Ziel die Menschheit auszurotten. Den Menschen dann vorzuhalten wie schlimm doch kämpfen ist ein wenig ähh ja...
Selbst wenn sie die Menschen nur KO schlägt. Wenn sie wirklich was ändern wollte vielleicht sollte sie dann eine Friedensbewegung innerhalb der Vampire gründen oder so? Sie scheint ja auch Einfluss zu haben.
Am besten haben mir noch die "mutierten" Vampire gefallen die sahen cool aus ein bisschen nach einer Meeresschnecken-Kreuzung. Wobei die Action Szene am Ende wo sie Fine, Momo und den Schnecken-Vampir umstellt haben wenig Sinn gemacht hat. Wie kommen Fine und Momo von da zum Auto und der Schnecken-Vampir direkt noch hinterher. Haben die Soldaten da alle gepennt und sie weglaufen lassen? Aber naja Kleinigkeit.
Ich fürchte nur das mir die Serie nach der ersten Folge nicht sonderlich gefallen dürfte.