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  1. #1
    Mein Drop-Marathon geht weiter und es gesellen sich zwei weitere Spiele dazu. Wer will noch mal, wer hat noch nicht?



    Nexomon verabschiedet sich nach ca. 2h ins Nirvana. Das ist der Vorgänger von Nexomon: Extinction und noch in 2D gehalten Entsprechend erinnert es sehr an die GBA-Pokémon-Titel. Grafisch ist es allerdings eine Mischung aus Pixel Art und hochauflösenderer Grafik – wirkt zumindest nicht wie aus einem Guss.

    Es ist schon beeindrucken, wie dreist das Spiel Pokémon kopiert. Monsterspiele gibt es wie Sandamer (ha!), aber hier wurde von der Ästhetik über das Kampfsystem bis hin zu ganz konkreten Markenzeichen (Pokébälle, Pokécenter, Teams aus 6 Pokémon, PC zum Lagern) alles fast 1:1 abgekupfert. Aber gerade deshalb fühlt man sich irgendwie auch gleich heimisch?

    Dass es aber eben keine Pokémon sind sondern Nexomon, war für mich dann letztlich der entscheidende Faktor, es nicht weiterzuspielen. Ich finde die Designs alle ziemlich austauschbar und Nexomon hat auch nicht den Media-Mix-Vorteil, dass man die Viecher über einen Anime o.Ä. liebgewinnen kann.

    Während ich den etwas höheren Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu Pokémon positiv werte, scheinen Zustandsveränderungen aber komplett broken zu sein. Paralyse sorgt dafür, dass man nie zum Zug kommt. Bei Verwirrung verletzt man sich *immer*. Ob das die Intention war oder ein Bug ist, weiß ich nicht. Es macht die Kämpfe aber ziemlich witzlos.

    Darüber hinaus ist die UI etwas träge (auf der PS4). Beim Weiterklicken von Textboxen muss man oft zweimal drücken, damit es klappt. So was schadet dem sonst imo recht flotten Spielfluss doch sehr. Hinzu kommen billige Handy-Schriftarten, denen man den Ursprung des Spiels anmerkt. Für mich machen Look & Feel einfach eine Menge aus. Wenn mich Dinge an irgendwelche Casual Games erinnern, dann ist das schon ein großer Downer für mich. Das ist schade, denn insgesamt scheint vom Design und der Umsetzung doch recht viel Mühe in Nexomon geflossen zu sein – es mag ein Pokémon-Klon sein, aber einer mit Liebe zum Detail.

    Status: Abgebrochen nach 1:40h.



    Weiter geht es mit Crown Trick, ein rundenbasiertes Roguelite-Spiel mit einer Menge Waffen, Items und Artefakten, die den Spieldurchgängen Variation geben. Das Spiel ist positiv rezipiert worden und ich kann verstehen warum. Ich würde das Spiel auch nicht kritisieren, aber es macht mir einfach nicht so viel Spaß.

    Das Mystery-Dungeon-Prinzip der Fortbewegung empfinde ich leider doch als recht einschränkend. Durch limitierte Teleportation und viele Skills kann man direkte Konfrontationen mit Gegnern zwar oft meiden. Aber trotzdem spielt es sich insgesamt schwerfälliger, als ich es von Roguelikes gewohnt bin – vielleicht sind rundenbasierte Roguelikes einfach nicht meins.

    Zudem sind mir die Systeme zu komplex. Waffen, Skills und Artefakte haben sehr verschiedene und komplexe Effekte, die viele Variablen manipulieren – von Elementarschaden über Abklingzeit bis hin zu Regenerationseffekte, oft immer mit nur leichten prozentualen Steigerungen. Bekommt man eine neue Waffe oder ein Item fühlt es sich eher so an, als würde man eine MTG-Karte durchlesen. Man muss es vermutlich mehrfach spielen, um wirklich ein Gefühl für die Effektivität zu entwickeln. Ich persönlich bevorzuge einfache und intuitive Systeme und habe keine Luste, mich in der Tiefe damit auseinanderzusetzen. Das ist keine Kritik am Spiel, denn ich habe in Bosskämpfen gemerkt, dass doch einiges möglich ist. Man muss aber die Zeit investieren und sich da reinfuchsen.

    Der dritte Punkt sind die Ladezeiten. Zwischen jedem Stockwerk gibt es auf der PS4 längere Ladezeiten von 15-60 Sekunden. Das ist viel zu lang für ein Spiel, wo man auch gerne mal stirbt. Zwar nicht so häufig wie in anderen Roguelikes, aber vor und nach einem Run eine Minute darauf zu warten, das Dungeons in simpler 2D-Grafik generiert werden, bremst den Spielfluss schon stark aus. Wobei das Spiel zumindest hübsch aussieht.

    Fazit: Es ist sicherlich ein nettes Roguelike, aber es ist nicht meins.

    Status: Abgebrochen nach ca. 1,5h.
    Geändert von Narcissu (11.04.2022 um 02:40 Uhr)


  2. #2


    Ich habe vor Kurzem außerdem Shin chan: Meine Sommerferien mit dem Professor getestet, ein Crossover von Shin chan und Boku no Natsuyasumi. Ein wirklich tolles Spiel!

    Kompletter Test hier: https://jpgames.de/2022/08/shin-chan...dem-professor/



    Fazit: Shin chan: Meine Sommerferien mit dem Professor bietet einen unvergleichlichen Nostalgietrip zurück in die Kindheit. Millennium Kitchen hat die Schönheit des japanischen Landlebens und die Magie des Kindseins abermals meisterhaft eingefangen. Es gibt kein besseres Spiel, um die Seele baumeln zu lassen, durchzuatmen und in alten Erinnerungen zu schwelgen. Ein absoluter Geheimtipp!


  3. #3
    Der Bericht zu DQB2 ist richtig gut. Hatte den ersten Teil angefangen zu spielen und relativ schnell aufgehört, obwohl ich Minecraft und DQ richtig liebe. Ich glaube dieses ewig lange Tutorial-Feeling hat mich dazu verleitet, es stehen zu lassen.

    Habe nach deinem Bericht auf jeden Fall nochmal Lust auf DQB bekommen, danke

  4. #4
    Jetzt sag mal ... Wenn man Shin-Chan fucking schrecklich findet und schon immer schrecklich fand, die Idee sonst aber ganz nett klingt, ist es dann eine bessere Idee, sich eins der ursprünglichen Spiele anzuschauen? (Geht das überhaupt? xD)

  5. #5
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Jetzt sag mal ... Wenn man Shin-Chan fucking schrecklich findet und schon immer schrecklich fand, die Idee sonst aber ganz nett klingt, ist es dann eine bessere Idee, sich eins der ursprünglichen Spiele anzuschauen? (Geht das überhaupt? xD)
    Ich würde sogar sagen: Man muss Shin-chan wirklich nicht mögen, um das Spiel zu mögen. Das Image, dass die Serie durch die damalige deutsche Ausstrahlung hat, ist imo nur bedingt repräsentativ für das "familienfreundliche" Shin-chan, das sich in Japan z.B. in den jährlichen Kinofilmen findet. Ich war früher wirklich kein Fan von Shin-chan und hab das Spiel trotzdem sehr genossen.

    Ansonsten gibt es aktuell leider keine Möglichkeit, sich die Serie anzusehen, da kein Teil davon jemals lokalisiert wurde, afaik auch nicht als Fanübersetzung. Ich hoffe ja immer noch, dass Sony sich irgendwann besinnt und die mal als Remaster oder so überbringt D:

    @Linkey! Danke, das freut mich!


  6. #6

    Voice of Cards: The Beasts of Burden



    Voice of Cards: The Beasts of Burden: Das dritte Spiel in weniger als einem Jahr – hui! Hab mich trotzdem nach der Ankündigung drauf gefreut. Auch wenn meine Eindrücke zu den Vorgängern gemischter Natur waren, hat die Serie irgendetwas, das mich am Ball hält.

    Beasts of Burden ist vor allem mehr vom selben. An der Engine, dem Gameplay-Loop, den Kämpfen und dem generellen Spielfluss wurde nicht viel geändert – nur ein paar Kleinigkeiten.

    Im Gegensatz zum Vorgänger spielt man hier wieder eine Party und folgt einem Handlungsstrang über sieben recht überschaubare Kapitel. Im Kern der Handlung steht der Konflikt zwischen Menschen und Monstern. Dabei stellt das Spiel infrage, ob es okay ist, Monster zu töten und dreht den Spieß stellenweise auch um: Einmal kommt man in ein Dorf, wo Monster Menschen als Haustiere halten.

    Das Konzept ist nicht unbedingt neu und geht auch nicht allzu sehr in die Tiefe. Eher sind es die Yoko-Taro-typischen WTF-Momente, die Voice of Cards von anderen Spielen mit ähnlicher Thematik abgrenzen. Es nimmt zum Ende hin teils absurde Züge an, geht aber letztlich in die typischen Klischees über:

    Die Präsentation ist dabei nur unwesentlich tiefgehender als die Zusammenfassung. Man braucht also entweder eine gewisse Bullshit-Toleranz – oder erfreut sich einfach daran, wie bierernst das Spiel einem diesen Unfug verzapft.

    That being said, eine gewisse Atmosphäre ist durchaus da, auch durch die P&P-Erzählweise, wie auch schon in den Vorgängern.

    Spielerisch hat sich wenig getan. Die normalen Kämpfe sind immer noch trivial, die Menüführung etwas zu klobig, die Dungeons relativ reizlos. Das System hat Potenzial, kann sich aber nur in einigen Bosskämpfen etwas stärker entfalten.



    Die beste Neuerung ist, dass man Monster nach dem Kampf als anlegbare Skill erhalten kann. Das macht die Kämpfe lohnenswerter, zumal dieses System fundamental für die Kämpfe ist, nicht nur ein kleiner Bonus. Ansonsten gibt’s wieder die typischen Zufallsevents auf der Weltkarte und ein paar kleine Geheimnisse.

    Pacing fand ich tatsächlich ganz gut. Die Kapitel ziehen sich nicht, gut 2h sitzt man an einem (1-1,5h im High-Speed-Modus).

    Der letzte Bosskampf hat mich fast zur Weißglut getrieben, denn er ist natürlich mal wieder ungleich schwerer als alles, was davor kam. Dazu muss man hier etliche Kämpfe hintereinander abfrühstücken, bevor der eigentliche letzte Kampf kommt. Zwischendurch kann man sich heilen, aber nicht speichern. Ich halte das aber für furchtbares Spieldesign, einen Haufen Trash-Kämpfe vor den herausfordernden finalen Kampf zu werfen, die man bei jeder Niederlage wiederholen darf (30-40 Minuten). Reine, frustrierende Zeitverschwendung.

    Als ich beim letzten Kampf ankam, hatte ich keine Heilitems mehr und mich schon auf eine Niederlage eingestellt (in dem Fall hätte ich mir das Ending auf YouTube angesehen). Ich habe es tatsächlich aber extrem knapp mit zwei lebenden Charakteren kurz vor dem K.O. geschafft – ein, zwei weitere Runden hätte ich nicht überlebt. In dem Sinne: Ende gut, alles gut. War aber schon sehr spannend!

    Das Spiel selbst endet offen, was zum Grundton der Geschichte passt. Diesmal gibt es keine Wahlmöglichkeit am Ende, was schade ist. Unterm Strich langweilt die Handlung zumindest nicht, aber sie ist in ihrer Umsetzung trotz interessanter Grundthematik doch genretypisch ziemlich oberflächlich und bullshitty.

    tl;dr: Mag’s definitiv lieber als den Vorgänger, aber bis aufs Pacing hat es die gleichen Schwächen in allen Belangen. Wenn man an ein paar Schrauben drehen würde, könnte ein echt spaßiges Spiel draus werden, aber nach drei Teilen gebe ich langsam die Hoffnung auf. Einen vierten würde ich trotzdem spielen.

    Spielzeit: 16,5 Stunden (effektiv eher 10-12)
    Wertung: 5/10


    Außerdem habe ich noch Rakuen und Imposter Factory gespielt, die ich beide sehr mochte. Dazu muss ich beizeiten dann noch mal ein paar Absätze schreiben.
    Geändert von Narcissu (18.09.2022 um 02:14 Uhr)


  7. #7
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    AAAAH ES GIBT EINEN HIGHSPEED-MODUS FÜR KÄMPFE DER NACHHER REINGEPATCHT WURDE!!
    WIESO SEH ICH DAS ERST JETZT? ;__;

    Hab den getestet und es ist schon deutlich besser (wenn auch die umständliche Menüführung bleibt). Damit ziehe ich ernsthaft in Erwägung, irgendwann noch den Nachfolger zu spielen. Vielleicht.
    LOL mit Bezug auf meinen Post .. xD‘ Mein ehrliches Mitleid!

    Aber immerhin machen sie sowas statt sich querzustellen … Spiel ist auch für mich augenblicklich deutlich interessanter geworden!

  8. #8
    Ist das Spiel denn vorrangig „selbstironische Parodie/Metahumor“ oder schon was Eigenes? Das ist die Befürchtung, aus der heraus ich doch erstmal abgewinkt hatte.

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ist das Spiel denn vorrangig „selbstironische Parodie/Metahumor“ oder schon was Eigenes? Das ist die Befürchtung, aus der heraus ich doch erstmal abgewinkt hatte.
    Ich würde sagen eher Ersteres. Wenn man die Humor- und Parodieelemente wegnimmt, bleibt eigentlich nicht viel mehr übrig. Aber ich würde auch sagen: das stört hier eigentlich gar nicht. (Sage ich als jemand, der den Meta-Humor nicht mal viel abgewinnen kann – höchstens der Absurdität des Ganzen.) Das Spiel ist ohnehin nicht sehr text- und storylastig und definiert sich eher durch die Welt selbst – und halt das Gameplay.


  10. #10
    Durch Nobody saves the World wollte ich mich eigentlich auch mal durchprügeln, da mich das auch interessiert hat. Letzten Endes hab ich's aber dann doch gelassen, weil man zwischen so vielen Kklassen wechseln musste (und da mir über 50% nicht zugesagt hat, hab ich's dann doch gelassen). Ich bin aber mal echt auf deine weiteren Berichte gespannt, vielleicht beschaff ich mir das doch noch.

  11. #11
    Nobody Saves the World ist durch und es war ein prima Spiel für zwischen durch.

    Man könnte das Spiel als Open-World-Action-RPG mit Schwerpunkt auf dem fließenden Wechsel zwischen Klassen bezeichnen. Die freigeschalteten Fähigkeiten der Klassen können dabei auch nach Belieben kombiniert werden. Die meiste Zeit verbringt man auf einer Weltkarte, die in etwa wie die der 2D-Zeldas aufgebaut ist (große, zusammenhängende Gebiete – aber trotzdem mit Bildschirmwechsel). Den Rest dann in semi-zufallsgenerierten Dungeons.

    Die Weltkarte:


    Screenshot von der Welt:


    Screenshot vom Dungeon-Gameplay:


    Die Klassen:


    Ich finde, das Spiel hat eine sehr schöne Balance gefunden – in mehr als einer Hinsicht. Die Welt öffnet sich nach und nach genau im richtigen Maße:
    - man fühlt sich nie zu sehr an die Hand genommen, aber auch nie zu verloren
    - die Dungeons sind zahlreich, aber kurz (max. 20-30 Minuten)
    - in der Welt gibt es viel zu tun/suchen/questen, aber nicht so viel, dass man erschlagen wird
    - die Gebiete sind von der Gestaltung vielfältig
    - das Spiel ist eher einfach, aber nicht trivial
    - man grindet viel, aber nicht auf stupide Weise, sondern im normalen „Spielverlauf“
    - die Klassen sind vielseitig genug, um ihre Anzahl (~20) zu rechtfertigen
    - die Länge ist gerade richtig (15-20h)

    Aus dem Grund habe ich auch immer wieder Lust auf ’ne Session gehabt. Ich kann mich an keinen Moment erinnern, wo ich mal Frust, Unlust oder Langeweile empfunden hätte. Das ist für ein Spiel dieser Länge dann doch eher selten. Es gibt genug Spiele, die sich locker spielen lassen, aber am Ende dann auch völlig austauschbar/unmemorabel anfühlen (siehe Kemco-RPGs). Nobody Saves the World macht genug eigenes, um nicht in diese Sparte zu fallen.

    Ich habe nicht alle Sidequests gemacht, aber einen guten Teil davon. Auch hier gibt es relativ viel Abwechslung, von Eskort-Missionen über Minispiele bis hin zu Frage-und-Antwortspielen und kleinen Puzzles. Auf jeden Fall nicht nur die typischen Fetchquests.

    Nicht so gefallen hat mir das Charakterdesign. Hat mich an amerikanische Cartoons erinnert – und die sind oft einfach nicht mein Stil (das Umgebungsdesign hingegen finde ich richtig hübsch). Das gilt auch für Story und Humor: Die Geschichte ist fast eine reine Parodie bekannter Tropes. In die Umsetzung ist zwar eine gewisse Liebe geflossen, aber das hilft nur wenig, wenn der Humor selbst mich nur müde lächeln lässt. Wenn ich mich recht erinnere, fand ich Guacamelee! in der Hinsicht etwas angenehmer. Zum Glück waren die Dialoge hier nie ausufernd.


    tl;dr: Nobody Saves the World ist ein ausgesprochen kurzweiliges Action-RPG mit semi-offener Welt, das durch das Design und das einzigartige Klassensystem genug Alleinstellungsmerkmale bietet, um mehr als nur JUST ANOTHER TIMEWASTER™ zu sein. Von mir gibt’s eine Empfehlung.

    Ach ja, und wen’s interessiert: Es gibt wie bei Guacamelee! einen Couch-Co-op-Modus, den ich mir für dieses Spiel auch wunderbar vorstellen kann.

    Spielzeit: 17:30h
    Wertung: 7/10
    Geändert von Narcissu (20.04.2022 um 23:18 Uhr)


  12. #12
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Nicht so gefallen hat mir das Charakterdesign. Hat mich an amerikanische Cartoons erinnert – und die sind oft einfach nicht mein Stil (das Umgebungsdesign hingegen finde ich richtig hübsch).
    Die Hintergründe scheinen wirklich ganz schick auszusehen (fundierte Meinung nach dem Betrachten von ganzen zwei Screenshots ), aber diese leeren toten Augen der Figuren sind ja mit Verlaub volle Kanne gruselig. *schauder*
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis
    Zuletzt gespielt: Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  13. #13
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Die Hintergründe scheinen wirklich ganz schick auszusehen (fundierte Meinung nach dem Betrachten von ganzen zwei Screenshots ), aber diese leeren toten Augen der Figuren sind ja mit Verlaub volle Kanne gruselig. *schauder*
    Man ist halt ein Nobody.
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Win or Lose Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  14. #14
    Nobody = Zombie? Mamma mia...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Ever Oasis
    Zuletzt gespielt: Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  15. #15
    Zombie ist tatsächlich auch eine Klasse.


  16. #16
    Auf der Suche nach kurzweiligen Platformer-Spielen für PS4 habe ich mir gestern Yoku’s Island Express gekauft, eine Art Pinball-Metroidvania, das die Erkundung mit dem Flipper-Prinzip verbindet.

    Das Spiel ist sehr niedlich und macht im Grunde auch Spaß. Nach ca. 3h muss ich aber sagen, dass vieles Trial & Error ist und gerade das Backtracking weniger Spaß macht, da die Fortbewegung insgesamt eher langsam ist.

    Das Problem an den Flipper-Passagen ist, dass man a) oft wirklich eher rumprobiert statt das Gefühl der vollen Kontrolle zu haben und b) dasselbe oft mehrmals am Stück machen muss. Ist an sich kein Beinbruch, aber es trübt den Gesamteindruck ein wenig.

    Bin also aktuell hin- und hergerissen. Da das Spiel aber sehr kurz ist und ich sicher schon zu 60% durch, werde ich es vermutlich noch zu Ende spielen.


    Habe mir außerdem die Remake-Trilogie von Crash Bandicoot geholt. Ich habe Crash als Kind mal ein wenig gespielt, aber erinnere mich kaum. Besser erinnere ich mich jedoch an das Partyspiel bzw. die Minispielsammlung Crash Bash, das zusammen mit Spyro mein erstes PS1-Spiel war und das ich früher gerne allein und mit Freunden gespielt habe.

    In letzter Zeit juckt es mich auch, mal wieder den Emulator anzuschmeißen und ein paar alte RPG-Klassiker nachzuholen. Ich liebäugle aktuell mit:
    • Terranigma (SNES)
    • Shining Force (GEN)
    • Baten Kaitos Origins (NGC)
    • Fire Emblem: Sacred Stones (GBA)
    • Harry Potter 1+2 (GBC)
    • Earthbound


    Aber Konsole ist gerade irgendwie noch komfortabler. Neben Crash will ich dann zumindest noch in meinen verbleibenden digitalen PS4-Backlog spielen. Das wären Kentucky Route Zero, GRIS, Inside und Celeste.
    Oh, und Ender Lilies wartet darauf, weitergespielt zu werden.

    In jedem Fall mangelt es mir nicht an Auswahl und ich bin auch gerade relativ motiviert, das sollte ich nutzen.


  17. #17
    Danke für den tollen Bericht zu Nobody Saves the World. Ich habe buchstäblich 1 Tag, bevor dein Bericht erschien, zum ersten mal von dem Spiel gehört (dank einer Youtube-Werbung, wenn ich das richtig im Kopf habe ^^). Wie war den der Schwierigkeitsgrad von dem Spiel? Von der Ästhetik her wäre das nämlich was für meine Schwester, die kommt allerdings mit Spielen, die keinen Easier-than-Easy-Modus haben überhaupt nicht klar.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  18. #18
    Ich fand das Spiel größtenteils relativ leicht. Es gab eine Stelle im Spiel, für die ich ein bisschen gebraucht habe. Prinzipiell gibt es sonst aber keine nennenswert fiesen Stellen. Man verliert auch nie groß Fortschritt, da Speicherpunkte überall sind und in den ohnehin kurzen Dungeons vor der Bosskammer ein Teleporter aktiviert wird, sodass man die Dungeons bei einer Niederlage nicht noch mal machen muss. Würde also sagen, dass auch Casual-Spieler gut mit dem Spiel zurechtkommen sollten.

    Schön übrigens, dass du wieder hier bist! :>


  19. #19
    Ich bin durch mit Yoku’s Island Express.



    Mein Endeindruck bleibt gemischt, aber ich würde trotzdem sagen, dass es ein nettes Spiel für zwischendurch ist.

    Hervorzuheben ist definitiv die entspannende Natur des Spiels. Die Welt ist schön gestaltet, die Charaktere wirklich charmant und die Musik- und Soundkulisse durchaus sehr gefällig. Es spielt sich auch größtenteils frustfrei und man kann nicht sterben.

    An meinen Kritikpunkte zur Flipper-Mechanik und dem Backtracking vom letzten Post hat sich aber nichts verändert. Es gibt allerdings eine In-Lore-Schnellreisefunktion, die dafür sorgt, dass man nie die ganze Welt durchqueren muss. Das sorgt dafür, dass es nie zu langsam vorangeht. Allerdings ist es trotzdem manchmal etwas anstrengend, von A nach B zu kommen, da es nur wenige Schnellreisepunkte gibt.

    Die Erkundung im Spiel macht übrigens deshalb viel Spaß, weil es eine Menge zu entdecken und auch viele Geheimnisse gibt. Die eher behäbige Fortbewegung hat mich aber davon abgehalten, wirklich alle Winkel abzusuchen. In einem normalen Metroidvania hätte ich das vermutlich eher getan. Trotzdem ist die Flipper-Mechanik natürlich das Herzstück des Spiels. Ich habe zwar das Trial & Error kritisiert und bis zum Ende laufen alle Passagen eigentlich mehr oder weniger gleich ab. Sie sind aber dennoch eine willkommene Abwechslung und geben den Spiel Alleinstellungsmerkmale.

    tl;dr: Ein Flipper-Metroidvania der etwas anderen Machart, das kurz, charmant und entspannend ist, aber spielerisch nicht immer ganz zu Ende gedacht.

    Spielzeit: ca. 5:30h (geschätzt)
    Wertung: 6/10


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