Voice of Cards: The Beasts of Burden: Das dritte Spiel in weniger als einem Jahr – hui! Hab mich trotzdem nach der Ankündigung drauf gefreut. Auch wenn meine Eindrücke zu den Vorgängern gemischter Natur waren, hat die Serie irgendetwas, das mich am Ball hält.
Beasts of Burden ist vor allem mehr vom selben. An der Engine, dem Gameplay-Loop, den Kämpfen und dem generellen Spielfluss wurde nicht viel geändert – nur ein paar Kleinigkeiten.
Im Gegensatz zum Vorgänger spielt man hier wieder eine Party und folgt einem Handlungsstrang über sieben recht überschaubare Kapitel. Im Kern der Handlung steht der Konflikt zwischen Menschen und Monstern. Dabei stellt das Spiel infrage, ob es okay ist, Monster zu töten und dreht den Spieß stellenweise auch um: Einmal kommt man in ein Dorf, wo Monster Menschen als Haustiere halten.
Das Konzept ist nicht unbedingt neu und geht auch nicht allzu sehr in die Tiefe. Eher sind es die Yoko-Taro-typischen WTF-Momente, die Voice of Cards von anderen Spielen mit ähnlicher Thematik abgrenzen. Es nimmt zum Ende hin teils absurde Züge an, geht aber letztlich in die typischen Klischees über:
Die Präsentation ist dabei nur unwesentlich tiefgehender als die Zusammenfassung. Man braucht also entweder eine gewisse Bullshit-Toleranz – oder erfreut sich einfach daran, wie bierernst das Spiel einem diesen Unfug verzapft.
That being said, eine gewisse Atmosphäre ist durchaus da, auch durch die P&P-Erzählweise, wie auch schon in den Vorgängern.
Spielerisch hat sich wenig getan. Die normalen Kämpfe sind immer noch trivial, die Menüführung etwas zu klobig, die Dungeons relativ reizlos. Das System hat Potenzial, kann sich aber nur in einigen Bosskämpfen etwas stärker entfalten.
Die beste Neuerung ist, dass man Monster nach dem Kampf als anlegbare Skill erhalten kann. Das macht die Kämpfe lohnenswerter, zumal dieses System fundamental für die Kämpfe ist, nicht nur ein kleiner Bonus. Ansonsten gibt’s wieder die typischen Zufallsevents auf der Weltkarte und ein paar kleine Geheimnisse.
Pacing fand ich tatsächlich ganz gut. Die Kapitel ziehen sich nicht, gut 2h sitzt man an einem (1-1,5h im High-Speed-Modus).
Der letzte Bosskampf hat mich fast zur Weißglut getrieben, denn er ist natürlich mal wieder ungleich schwerer als alles, was davor kam. Dazu muss man hier etliche Kämpfe hintereinander abfrühstücken, bevor der eigentliche letzte Kampf kommt. Zwischendurch kann man sich heilen, aber nicht speichern. Ich halte das aber für furchtbares Spieldesign, einen Haufen Trash-Kämpfe vor den herausfordernden finalen Kampf zu werfen, die man bei jeder Niederlage wiederholen darf (30-40 Minuten). Reine, frustrierende Zeitverschwendung.
Als ich beim letzten Kampf ankam, hatte ich keine Heilitems mehr und mich schon auf eine Niederlage eingestellt (in dem Fall hätte ich mir das Ending auf YouTube angesehen). Ich habe es tatsächlich aber extrem knapp mit zwei lebenden Charakteren kurz vor dem K.O. geschafft – ein, zwei weitere Runden hätte ich nicht überlebt. In dem Sinne: Ende gut, alles gut. War aber schon sehr spannend!
Das Spiel selbst endet offen, was zum Grundton der Geschichte passt. Diesmal gibt es keine Wahlmöglichkeit am Ende, was schade ist. Unterm Strich langweilt die Handlung zumindest nicht, aber sie ist in ihrer Umsetzung trotz interessanter Grundthematik doch genretypisch ziemlich oberflächlich und bullshitty.
tl;dr: Mag’s definitiv lieber als den Vorgänger, aber bis aufs Pacing hat es die gleichen Schwächen in allen Belangen. Wenn man an ein paar Schrauben drehen würde, könnte ein echt spaßiges Spiel draus werden, aber nach drei Teilen gebe ich langsam die Hoffnung auf. Einen vierten würde ich trotzdem spielen.
Spielzeit: 16,5 Stunden (effektiv eher 10-12) Wertung: 5/10
Außerdem habe ich noch Rakuen und Imposter Factory gespielt, die ich beide sehr mochte. Dazu muss ich beizeiten dann noch mal ein paar Absätze schreiben.
Bei jedem Teil und jedem Review denke ich mir wieder: Na, jetzt ...? Und diesmal ist es WIEDER so. xD Wir haben Teil 1 ja noch hier, vielleicht packe ich den nächstes Jahr mal auf die Liste oder spiele ihn einfach zwischendurch.
Vielen Dank, ohne die Reviews würde ich die Reihe voll aus dem Blick verlieren.
Wirkt irgendwie auch so, als könnte da irgendwann mal eine Collection mit Überarbeitungen kommen, oder?
In einem Anfall der Unvernunft habe ich mir mitten in meinem Japanurlaub eine OLED-Switch mit Pokémon Violett gekauft, was mir zumindest den Rückflug gerettet hat (bis der Akku leer war).
Und ja, was soll ich sagen? Unterm Strich hatte ich viel Spaß mit dem Spiel. Hier ein paar ungeordnete Gedanken:
Ich wusste vorm Release sehr wenig über das eigentliche Spiel, obwohl ich einen Trailer gesehen und einige der neuen Pokémon kannte.
Mir war nicht klar, wieoffen die Welt des Spiels ist – und das passt hervorragend zu Pokémon! Ich bin erst einmal ewig durch die Gegend gelaufen, habe 200 Pokémon gefangen und mich erst dann an die Story-Quests gemacht.
Deren Dreiteilung mir ziemlich gut gefallen hat: Klassische Arenen, mysteriöse Pokémon jagen und ein böses Team zerschlagen.
Damit verbunden wirkt die Story aber ziemlich dünn, da es absolut keine Linearität gibt und daher alles ausschließlich in wenigen Events an den Zielorten stattfindet.
Die Mini-Aufgaben vor den Arenen waren von der Idee nett, aber von der Umsetzung meistens uninteressant oder gar nervig; nächstes Mal lieber wieder klassische Arenen.
Zudem zerstört man sich natürlich sämtliches Balancing dadurch, wenn man erst einmal viel erkundet. Ich bin bei Pokémon ja generell immer überlevelt, aber nicht so sehr, dass ich mit 70er-Pokémon gegen Arenaleiter im 20er-Bereich kämpfe.
Dass man Kämpfe gegen schwache Pokémon im Feldmodus automatisch und schneller ablaufen lassen kann für einen Teil der EXP ist imo eine gute Neuerung, während das Fangen zum Glück nicht wie in Arceus umgesetzt wurde, was das Kämpfen komplett unnötig gemacht hätte. Genau das richtige Maß an Streamlining.
Die Kämpfe selbst hingegen sind leider etwas langsam. Man merkt es vor allem beim Tauschen von Pokémon, was 10 Sekunden dauert. Textnachrichten die Zustandsveränderungen laufen im Schneckentempo ab, Animationen können nicht verkürzt werden (zum allerersten Mal seit Gen 1?) – in normalen Kämpfen merkt man es nicht so sehr, aber Trainerkämpfe ziehen sich dadurch sehr.
Die aber eh denkbar überflüssig sind? Man erhält zwar TMs und Geld als Belohnung, aber die Pokémon der Trainer sind oft levelmäßig unter den wilden Pokémon und zudem bringen die Kämpfe kaum mehr EXP, was sie sehr ineffizient macht.
Ich hatte wider Erwarten kaum störende Performance-Einbrüche, im stationären Modus war es seltsamerweise schlimmer. Die Credits haben bei mir seltsamerweise gelaggt. Einploppende Texturen etc. sind natürlich unnötig und werden zurecht kritisiert. Hatte auch insgesamt drei Spielabstürze.
- Die Welt ist RIESIG und es macht anfangs echt viel Spaß, einfach nur von Ort zu Ort zu ziehen und Pokémon zu fangen. Es gibt viel Vielfalt und auch wenn die Welt kein Hingucker ist, ist es ein großer Schritt vorwärts, vor allem, was das Verhalten der Pokémon angeht.
Die Städte waren mir ehrlich gesagt zu groß. Sahen zwar insgesamt gut aus, aber ich hatte keine Motivation, alles genauer zu erkunden, weil es eben eine ziemlicher Zeitaufwand gewesen wäre. Da gefiel mir SWSH besser, wo die Zwischengebiete eher reizlos waren, aber die Städte vom Design sehr schön.
Nach ca. 20 Stunden nutzt es sich aber etwas ab, wenn man die meisten Pokémon gefangen hat und es in den verbleibenden Gebieten nur noch wenig neue Pokémon gibt.
Die Charaktere fand ich insgesamt etwas weniger memorabel als in SWSH, aber ein paar brennen sich natürlich ein (Champ, die Streamerin etc.)
Die Starter finde ich alle zumindest in der finalen Form wieder eher schwach. Hab letztlich das Feuerkrokodil genommen. rückblickend wäre Pflanze aber auch denkbar gewesen.
Finale ist etwas jrpgmäßiger als sonst und war ganz nett, vor allem von der Atmosphäre, aber der „Dungeon“ hätte spannender gestaltet sein können.
tl;dr: Gute neue Ausrichtung für Pokémon, die weit schwerer ins Gewicht schlägt, als ich es erwartet hätte. Hatte gut 30 Stunden Spaß mit dem Spiel, aber danach ist auch die Luft raus. Das Postgame brauche ich jetzt nicht. Natürlich ist in allen Belangen Luft nach oben, aber mir hat es mehr Spaß gemacht als Arceus, was mir zu grindy war.
Rakuen mochte ich wirklich sehr gerne, aber nicht uneingeschränkt in allen Aspekten.
Erst einmal finde ich die Prämisse sehr schön – also einerseits, dass man einen kleinen Jungen im Krankenhaus spielt und die anderen Patienten dort nach und nach kennenlernt. Aber vor allem auch die Rolle der Mutter, durch die das ganze noch einmal viel rührender wird. Beides sind in Videospielen relativ unverbrauchte Elemente und vor allem auch in dieser Kombination.
Was mir an Rakuen am besten gefallen hat, ist die Kombination der recht traurigen Prämisse mit den fantastischen Elementen. Man kommt recht früh in eine Parallelwelt mit niedlichen Wesen (den Leebles), die für sich sehr niedlich und lebendig ist, aber zugleich auch ein Spiegel der persönlichen Geschichten der Krankenhausbewohner.
Als ich das erste Mal im Dorf ankam und die Musik dort gehört habe, habe ich mich direkt verliebt. Dieses charmant-humorvolle war ein toller Kontrast zu den traurigeren Themen des Spiels – und die hat es auch gebraucht.
Ebenfalls sehr gelungen fand ich die Verzahnung der Handlung mit wahren Ereignissen: Zunächst gibt es nur Andeutungen, aber nach und nach stellt sich heraus, dass alles mit der Dreifachkatastrophe in Fukushima 2011 in Verbindung steht. Die Inszenierung diesbezüglich hat mir größtenteils sehr gut gefallen, weil sie einerseits teilweise recht subtil geschieht (der Spieler muss sich einige Dinge selbst zusammenreimen und abgesehen von Städtenamen wie „Sendai“ wird das Ereignis nie direkt angesprochen). Man bekommt aber auch verschiedene Blickwinkel mit und es wird nicht wie in den westlichen Medien auf die Katastrophe des Atomreaktors reduziert. Gerade als jemand mit persönlicher Verbindung zu dem Thema hat mich das sehr gefreut.
Etwas gemischter stehe ich der dramatischen Inszenierung der Schicksäler der Krankenhausbewohner gegenüber: Ich mochte einige Geschichten mehr als andere, vor allem die, wo bodenständige menschliche Beziehungen und Emotionen im Vordergrund standen. Ich fand es allerdings etwas zu viel des Guten, dass alle Geschichte mit dem Tod der jeweiligen Figur enden. In dem Sinne fand ich den „Bären“ in der Darstellung nicht ganz so elegant. Die Lieder von Laura Shigihara sind natürlich sehr schön, aber so ein Montage-Video eines rührenden/tragischen Endes mit jeweils einem eigenen Song war mir dann auf Dauer doch etwas zu dick aufgetragen für meinen Geschmack. (Disclaimer: Ich bin auch kein riesiger Musical-Fan bzw. vor allem nicht von Musical-Einlagen in Werken, die sonst kein Musical sind, wie z.B. in Disneyfilmen üblich).
Das Ende, als die Beziehung zwischen Mutter und Junge in den Vordergrund rückte, fand ich dann wieder ziemlich bewegend bewegend. Es gab auch sehr starke Verbindungen von Handlung und Musik, als z.B. die Stimme der Mutter plötzlich bricht, als sie das Lied singt. Das hat es auf jeden Fall noch mal intensiver gemacht. Zum Ende hin ging die Handlung dann relativ plötzlich zu Ende und das Ende selbst war natürlich auch sehr tragisch-schön – besonders hervorzuheben das Ending-Lied Jump, das mein Favorit im Spiel ist (und das ich auch davor schon kannte – es wurde ja auch nicht für das Spiel geschrieben).
Unterm Strich war es ein wirklich schönes und rührendes Spiel mit ein paar Abzügen in der B-Note bei den „Sidestorys“ und sicher eines meiner Highlights dieses Jahr.
Spielzeit: 7:10 Wertung: 8/10
Fast noch mehr freue ich mich auf Mr. Saitou, einem kleinen Spin-off im gleichen Universum, das mich von der Prämisse schon unheimlich anspricht. Der Trailer trifft genau meinen Nerv, fast mehr als Rakuen selbst:
Zu Impostor Factory fällt es mir wirklich schwer, etwas zu schreiben – unter anderen auch deshalb, weil ich mir den letzten Teil noch mal ausführlich zu Gemüte fühlen will. Werde mich deshalb sehr kurz und abstrakt halten – auch weil ich gerade im Zug sitze und die restlichen Berichte noch fertigmachen muss. :P
Zwei Sachen kann ich aber sagen:
1) Ich war überrascht, wie sehr das Spiel nach der Murder-Mystery-Anfang dann doch stimmungsmäßig in Richtung To the Moon / Finding Paradise ging – und fand die Geschichte auch wieder total mitreißend. Vor allem der Mittelteil, wenn die Protagonisten sich in der Vergangenheit kennenlernen hat mir unheimlich gut gefallen.
2) Ebenfalls war ich überrascht, wie tief das dann alles mit Neil verzahnt war. Auch das fand ich von der Umsetzung ziemlich überzeugend, auch wenn es mir stellenweise etwas zu SciFi-Clusterfuck war. Es war auf jeden Fall eine Menge Katharsis auf mehreren Ebenen und hat definitiv einen starken Eindruck hinterlassen. Ich muss mich mit dem Ganzen aber definitiv noch einmal in Ruhe beschäftigen und gedenke das auch noch zu tun.
tl;dr: Hat nach dem untypischen Anfang absolut meine Erwartungen übertroffen, absolut würdiger „Nachfolger“ von To the Moon / Finding Paradise – würde es vermutlich sogar vor Finding Paradise in meinem Ranking einordnen. Definitiv das beste Spiel, das ich dieses Jahr gespielt habe!
Kingdom Hearts 0.2 war nett. Es fühlt sich mehr an wie ein Proof of Concept, was aber natürlich zu einem Überbrückungstitel passt.
Ich mag Aqua ja generell recht gerne und die melancholische Atmosphäre hat mir ziemlich gut gefallen. Was ich weniger mochte, ist dass man Aqua nach Waifu-Manier nun mit Accessoires etc. schmücken konnte. Das war zwar nur ein Gimmick, aber tut der Immersion absolut nicht gut. Kingdom Hearts macht es einem eh schon oft schwer genug, die Handlung erstzunehmen – da hätte es das nicht auch noch gebraucht.
Spielerisch war’s gut. Genau die richtige Länge, serientypisch relativ viel Abwechslung. Das Kämpfen mit Aqua macht Spaß, ist stellenweise auch moderat fordernd. Den Wechseln zwischen den verschiedenen Stilen fand ich gelungen, die Bosse haben auch Spaß gemacht.
Die Sammelei war teils ganz lustig, teils etwas mühselig – habe auch nicht alles gemacht. Und bei den Checklist-Achievements verstehe ich zwar bei der Länge des Spiels den Sinn, geneigte Spieler noch ein paar Stunden mehr zu beschäftigen. Mir waren sie aber zu stumpf und repetitiv, um sie aktiv zu verfolgen.
Die Story hab ich auch schon wieder größtenteils vergessen, aber egal. Nächstes Jahr vielleicht Kingdom Hearts III? Wir werden sehen!
Hades hatte ich lange ignoriert, dann aber recht fix an zwei Tagen „durchgespielt“ – also zumindest einen Run zu Ende gebracht. Damit bin ich auch zufrieden.
Das Spiel ist auf jeden Fall super polished, gut durchdacht und sieht klasse aus. Ich persönlich fand die Story und die Charaktere eher reizlos. Finde die griechische Mythologie aber auch ausgelutscht und diese Art von Geschichte ist eh nicht so meins. Also trotzdem großes Lob an das Spiel, für die Vielzahl an Charakteren, die alle eine Menge Dialoge haben, die sich auch nicht so schnell wiederholen. In der Hinsicht ist Hades anderen Roguelikes definitiv im Meilen voraus – nur waren diese Vorzüge an mir eher verloren.
Ich habe 24 Runs gebraucht, um Hades einmal zu schlagen. Die permanenten Upgrades motivieren auf jeden Fall, immer wieder einen neuen Run zu starten. Rogueliketypisch sind die Random-Drops natürlich wieder sehr entscheidend. Einige Kombinationen sind ziemlich mächtig, aber Hades kann man wirklich auf viele Arten spielen.
Ich habe primär mit dem Speer gespielt, der mich mit der großen Reichweite und ein paar mächtigen Upgrades gut durchs Spiel gebracht hat. Einige Bosse waren damit schon fast witzlos (die Hydra). Die Bosskämpfe selbst fand ich auch sehr gelungen, vor allem der Doppelkampf hatte es in sich. Das letzte Segment vor Hades hingegen fand ich wieder relativ einfach.
Gegen Hades selbst habe ich beim zweiten Mal gewonnen – allerdings trotz perfekter Voraussetzungen (2 Revives, volles Leben, gute Upgrades) nur sehr knapp, da ich nichts von der zweiten Form wusste. War gut spannend.
Mit dem Ende war ich dann auch zufrieden. Ich weiß, dass es ein wahres Ende gibt. Aber auch wenn’s mir Spaß gemacht habe, werde ich keine zehn Runs machen. Dafür sind mir Roguelikes auf Dauer dann doch zu abwechslungsarm, auch wenn Hades schon verhältnismäßig viel Variation hat.
Also ja, war gut.
Spielzeit: 8:00h (geschätzt) Wertung: 7,5/10
Außerdem:
Ender Lilies habe ich nach einer längeren Pause noch mal angeworfen, aber bin nicht mehr so richtig reingekommen. Ich war gerade vor zwei Bossen, die beide recht fordernd waren. Hätte ich sicher mit der Zeit geschafft, aber irgendwie war ich nach so langer Zeit doch raus.
Eindruck vom Spiel bleibt trotzdem ausgesprochen positiv. Die Story hat mich weniger interessiert, aber die Atmosphäre ist Top und die Ästhetik auch großartig. Hat starke Child-of-Light-Vibes. Im Vergleich zu z.B. Hollow Knight ist der Schwerpunkt deutlich mehr auf den Kämpfen und weniger auf der Erkundung.
Wer mit melancholischen Spielen und Metroidvanias was anfangen kann, sollte unbedingt mal einen Blick riskieren.
Ebenfalls abgebrochen habe ich Trials of Mana (PS4). Ich mag das Spiel von der Ästhetik und die Musik ist klasse. Es ist auf jeden Fall sehr nostalgisch und auch deutlich liebevoller umgesetzt als die „Remakes“ von Seiken Densetsu 1 und Secret of Mana.
Es fühlt sich relativ gefällig an, aber leider nicht sehr inspiriert. Sowohl Story als auch Gameplay sind eher so lala und als ich dann bei einem ziemlich nervigen Boss ankam und die KI meiner Mitstreiter absolut grausig war, hatte ich keine großen Bedenken, hier den Schlussstrich zu ziehen.
Mein Endeindruck ist gemischt. Ich werde mir aber sicher noch öfter den tollen remasterten Soundtrack anhören.
Aktuell offen sind bei mir noch Inscryption, wo ich aufs Ende zusteuere, und Live A Live, wo ich noch ganz am Anfang der ersten Kampagne (Urzeit) stehe. Mehr zu beiden dann im neuen Jahr.
Hatte außerdem im Sommer einen Run bei Final Fantasy X gestartet, wo ich bis Bikanel kam. Und ja, ich liebe das Spiel immer noch unheimlich. Mal schauen, ob/wann ich es weiterspiele.
Dieses Jahr durchgespielt laut Backloggery:
2022 17.12 – [30:10] Pokémon Violet (NSW) 27.09 – [08:00] Hades (PS4) 20.09 – [02:50] Kingdom Hearts 0.2 (PS4) 17.09 – [16:30] Voice of Cards 3 (PS4) 14.09 – [03:30] Impostor Factory (PC) 05.09 – [07:10] Rakuen (PC) 20.08 – [09:15] Shin-chan Summer (NSW) 07.08 – [60:20] Dragon Quest Builders 2 (PS4) 02.08 – [05:00] Saturday Morning RPG (NSW) 06.05 – [11:00] Shining Soul II (GBA) 04.05 – [09:00] Shining Soul (GBA) 03.05 – [10:00] Me & My Katamari (PSP) 02.05 – [03:30] Pokémon Pinball R&S (GBA) 30.04 – [12:00] YGO! Reshef of Destruction 29.04 – [27:55] Pokémon TCG 2 (GBC) 26.04 – [03:10] YGO! Dark Duel Stories (GBC) 25.04 – [05:30] YGO! The Sacred Cards (GBA) 25.04 – [13:00] YGO! Forbidden Memories 23.04 – [05:30] Yoku’s Island Express (PS4) 20.04 – [17:00] Nobody Saves the World (PS4) 13.04 – [16:30] Voice of Cards 2 (PS4) 06.04 – [09:15] Voice of Cards (PS4) 04.04 – [20:00] Curse of the Dead Gods (PS4) 07.03 – [14:15] The Messenger (PS4) 16.01 – [17:00] UnderMine (PS4)
Meine Favoriten:
Platz 3:Rakuen
Platz 2:Shin-chan: Meine Sommerferien mit dem Professor
Platz 1: Impostor Factory
Ebenfalls sehr positive Eindrücke hinterlassen haben: Pokémon Pinball Rubin & Saphir, Pokémon Trading Card Game 2, Nobody Saves the World
Längestes Spiel: Dragon Quest Builders (60h) Anzahl an JRPGs: 9 (bei freierer Definition auch bis zu 12)
Größte Überraschung: Impostor Factory Geheimtipp: Shin-chan
Gesamtspielzeit: ca. 330h für durchgespielte Titel, insgesamt vermutlich so 370-380h