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  1. #41
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Die Hintergründe scheinen wirklich ganz schick auszusehen (fundierte Meinung nach dem Betrachten von ganzen zwei Screenshots ), aber diese leeren toten Augen der Figuren sind ja mit Verlaub volle Kanne gruselig. *schauder*
    Man ist halt ein Nobody.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  2. #42
    Nobody = Zombie? Mamma mia...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: ---
    Zuletzt gespielt: Everlong, Kena - Bridge of Spirits, Culdcept Revolt
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  3. #43
    Zombie ist tatsächlich auch eine Klasse.


  4. #44
    Auf der Suche nach kurzweiligen Platformer-Spielen für PS4 habe ich mir gestern Yoku’s Island Express gekauft, eine Art Pinball-Metroidvania, das die Erkundung mit dem Flipper-Prinzip verbindet.

    Das Spiel ist sehr niedlich und macht im Grunde auch Spaß. Nach ca. 3h muss ich aber sagen, dass vieles Trial & Error ist und gerade das Backtracking weniger Spaß macht, da die Fortbewegung insgesamt eher langsam ist.

    Das Problem an den Flipper-Passagen ist, dass man a) oft wirklich eher rumprobiert statt das Gefühl der vollen Kontrolle zu haben und b) dasselbe oft mehrmals am Stück machen muss. Ist an sich kein Beinbruch, aber es trübt den Gesamteindruck ein wenig.

    Bin also aktuell hin- und hergerissen. Da das Spiel aber sehr kurz ist und ich sicher schon zu 60% durch, werde ich es vermutlich noch zu Ende spielen.


    Habe mir außerdem die Remake-Trilogie von Crash Bandicoot geholt. Ich habe Crash als Kind mal ein wenig gespielt, aber erinnere mich kaum. Besser erinnere ich mich jedoch an das Partyspiel bzw. die Minispielsammlung Crash Bash, das zusammen mit Spyro mein erstes PS1-Spiel war und das ich früher gerne allein und mit Freunden gespielt habe.

    In letzter Zeit juckt es mich auch, mal wieder den Emulator anzuschmeißen und ein paar alte RPG-Klassiker nachzuholen. Ich liebäugle aktuell mit:
    • Terranigma (SNES)
    • Shining Force (GEN)
    • Baten Kaitos Origins (NGC)
    • Fire Emblem: Sacred Stones (GBA)
    • Harry Potter 1+2 (GBC)
    • Earthbound


    Aber Konsole ist gerade irgendwie noch komfortabler. Neben Crash will ich dann zumindest noch in meinen verbleibenden digitalen PS4-Backlog spielen. Das wären Kentucky Route Zero, GRIS, Inside und Celeste.
    Oh, und Ender Lilies wartet darauf, weitergespielt zu werden.

    In jedem Fall mangelt es mir nicht an Auswahl und ich bin auch gerade relativ motiviert, das sollte ich nutzen.


  5. #45
    Danke für den tollen Bericht zu Nobody Saves the World. Ich habe buchstäblich 1 Tag, bevor dein Bericht erschien, zum ersten mal von dem Spiel gehört (dank einer Youtube-Werbung, wenn ich das richtig im Kopf habe ^^). Wie war den der Schwierigkeitsgrad von dem Spiel? Von der Ästhetik her wäre das nämlich was für meine Schwester, die kommt allerdings mit Spielen, die keinen Easier-than-Easy-Modus haben überhaupt nicht klar.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  6. #46
    Ich fand das Spiel größtenteils relativ leicht. Es gab eine Stelle im Spiel, für die ich ein bisschen gebraucht habe. Prinzipiell gibt es sonst aber keine nennenswert fiesen Stellen. Man verliert auch nie groß Fortschritt, da Speicherpunkte überall sind und in den ohnehin kurzen Dungeons vor der Bosskammer ein Teleporter aktiviert wird, sodass man die Dungeons bei einer Niederlage nicht noch mal machen muss. Würde also sagen, dass auch Casual-Spieler gut mit dem Spiel zurechtkommen sollten.

    Schön übrigens, dass du wieder hier bist! :>


  7. #47
    Ich bin durch mit Yoku’s Island Express.



    Mein Endeindruck bleibt gemischt, aber ich würde trotzdem sagen, dass es ein nettes Spiel für zwischendurch ist.

    Hervorzuheben ist definitiv die entspannende Natur des Spiels. Die Welt ist schön gestaltet, die Charaktere wirklich charmant und die Musik- und Soundkulisse durchaus sehr gefällig. Es spielt sich auch größtenteils frustfrei und man kann nicht sterben.

    An meinen Kritikpunkte zur Flipper-Mechanik und dem Backtracking vom letzten Post hat sich aber nichts verändert. Es gibt allerdings eine In-Lore-Schnellreisefunktion, die dafür sorgt, dass man nie die ganze Welt durchqueren muss. Das sorgt dafür, dass es nie zu langsam vorangeht. Allerdings ist es trotzdem manchmal etwas anstrengend, von A nach B zu kommen, da es nur wenige Schnellreisepunkte gibt.

    Die Erkundung im Spiel macht übrigens deshalb viel Spaß, weil es eine Menge zu entdecken und auch viele Geheimnisse gibt. Die eher behäbige Fortbewegung hat mich aber davon abgehalten, wirklich alle Winkel abzusuchen. In einem normalen Metroidvania hätte ich das vermutlich eher getan. Trotzdem ist die Flipper-Mechanik natürlich das Herzstück des Spiels. Ich habe zwar das Trial & Error kritisiert und bis zum Ende laufen alle Passagen eigentlich mehr oder weniger gleich ab. Sie sind aber dennoch eine willkommene Abwechslung und geben den Spiel Alleinstellungsmerkmale.

    tl;dr: Ein Flipper-Metroidvania der etwas anderen Machart, das kurz, charmant und entspannend ist, aber spielerisch nicht immer ganz zu Ende gedacht.

    Spielzeit: ca. 5:30h (geschätzt)
    Wertung: 6/10


  8. #48
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich bin durch mit Yoku’s Island Express.



    Mein Endeindruck bleibt gemischt, aber ich würde trotzdem sagen, dass es ein nettes Spiel für zwischendurch ist.

    Hervorzuheben ist definitiv die entspannende Natur des Spiels. Die Welt ist schön gestaltet, die Charaktere wirklich charmant und die Musik- und Soundkulisse durchaus sehr gefällig. Es spielt sich auch größtenteils frustfrei und man kann nicht sterben.

    An meinen Kritikpunkte zur Flipper-Mechanik und dem Backtracking vom letzten Post hat sich aber nichts verändert. Es gibt allerdings eine In-Lore-Schnellreisefunktion, die dafür sorgt, dass man nie die ganze Welt durchqueren muss. Das sorgt dafür, dass es nie zu langsam vorangeht. Allerdings ist es trotzdem manchmal etwas anstrengend, von A nach B zu kommen, da es nur wenige Schnellreisepunkte gibt.

    Die Erkundung im Spiel macht übrigens deshalb viel Spaß, weil es eine Menge zu entdecken und auch viele Geheimnisse gibt. Die eher behäbige Fortbewegung hat mich aber davon abgehalten, wirklich alle Winkel abzusuchen. In einem normalen Metroidvania hätte ich das vermutlich eher getan. Trotzdem ist die Flipper-Mechanik natürlich das Herzstück des Spiels. Ich habe zwar das Trial & Error kritisiert und bis zum Ende laufen alle Passagen eigentlich mehr oder weniger gleich ab. Sie sind aber dennoch eine willkommene Abwechslung und geben den Spiel Alleinstellungsmerkmale.

    tl;dr: Ein Flipper-Metroidvania der etwas anderen Machart, das kurz, charmant und entspannend ist, aber spielerisch nicht immer ganz zu Ende gedacht.

    Spielzeit: ca. 5:30h (geschätzt)
    Wertung: 6/10
    Schöner kleiner Kurzeindruck.

    Ja Yoku's Island ist mir, so wie es scheint ein Liebling unter den Spielejournalisten, weil es als entspannendes Spiel zum abschalten immer beworben wird und man die Flipper-Mechanik halbwegs unverbraucht findet in einem normalen Adventure Spiel.
    Gerade letzterer Teil hat mich jedoch enttäuscht. Ich finde solche Flipper Anteile witzlos, wenn es kein Scoring-System gibt, noch irgendwelche Credits. Man flippert halt einfach so lange bis man das gerade jeweilige arbiträre Ziel erreicht hat. Außerdem finde ich desweiteren Flippermechaniken ohne adaptive Trigger relativ witzlos, also man hat sehr viel weniger Spielraum zu bestimmen wie der Ball fliegt, wenn man nicht anhand der Anspannung selbst bestimmen kann wie stark man die Pedals reindrückt.

    Abseits dessen ist es trotzdem ein nettes kleines charmantes Spiel, aber irgendwie auch nicht so sehr dass es einen bleibenden Eindruck hinterlassen hätte, da spiegelt deine Wertung gut meinen Gemütszustand gegenüber dem Spiel in meiner Erinnerung wieder.

    Ich würde auch sagen dass sich die 100% zu holen nicht lohnt, wenn man schon nicht inhärent Spaß daran hat die Welt zu durchforsten. Die extra Abschlusssequenz die man dafür erhält ist mehr als dürftig. Im Prinzip ist es nur ein anderer Credits-Bildschirm und 3-4 Dialogzeilen mehr.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  9. #49
    @Klunky: Dass man am Ende nicht mehr viel zu sehen kriegt, hatte ich mir gedacht. Wobei der Content ja auch einen gewissen Eigenwert hat, da die ganzen Bewohner der Welt ja schon ziemlich skurril sind. Aber die sieht man eben auch nur ein paar Sekunden und danach flippert man den Rest.

    Das mit den adaptiven Triggern ist ein sehr guter Punkt. Das Gefühl der mangelnden Kontrolle hat mich nämlich am meisten gestört. Meist geht es ja wirklich nur darum, denn mal am richtigen Millimeter des Flippers zu haben, wenn man drückt. Das ist imo nichts, was man wirklich lernen kann, weil das Zeitfenster wirklich so winzig ist. Entsprechend muss man es halt wirklich so oft versuchen, bis es irgendwie klappt.


    Heute angespielt: Crash Bandicoot (Remaster).

    Direkt positiv aufgefallen sind mir die angenehm kurzen Ladezeiten von 3-5 Sekunden pro Stage. Bei Spyro ging es eher in Richtung eine Minute, was schon nervig war.

    Nach ein paar Stages muss ich aber sagen: Ich finde das Leveldesign in Crash nicht besonders gut, was auch mit den Mechaniken zusammenhängt. Es ist okay, dass das Spiel vom Design so aufgebaut ist, dass man oft stirbt. Wie man jedoch stirbt, ist nicht sehr befriedigend.

    Beispiel für einen guten hohen Schwierigkeitsgrad: Man sitzt immer wieder an der gleichen kniffligen Stelle, wird mit der Zeit besser und freut sich dann am Ende, die Herausforderung gemeistert zu haben.

    Bei Crash hingegen: Die Stellen sind per se gar nicht mal so schwierig, aber kleinste Fehler werden oft unfair bestraft und es liegt häufig an der Steuerung. Ich finde z.B. das Springen nicht sehr intuitiv und je nach Perspektive erkennt man auch nicht auf Anhieb, wie breit Abgründe sind. Auch der Drehangriff von Crash hat einen so geringen Radius, dass man schnell stirbt, wenn man bei Gegnern nicht genau das richtige Timing abpasst.

    Die Konsequenz: Ich habe nun das gleiche Level vielfach gespielt, habe aber nicht das Gefühl, wirklich besser zu werden oder dass die Steuerung intuitiver wird. Das gepaart mit teils schwer durchschaubaren Hitboxen / Angriffsfenstern (wann genau schnappen die Pflanzen zu? wie nah darf man an Stacheln herangehen) sorgt dafür, dass es schon leicht frustig ist. Das ist schade, denn vom Flow / Gameplay Loop gefällt mir das Spiel sonst ganz gut.

    Es hängt natürlich immer vom Level ab. Bisher war keins drakonisch schwer, aber es ist eben auch nicht die Art von Schwierigkeit, die zum Weiterspielen animiert. Aus dem Grund weiß ich nicht, ob ich es noch weiterspielen werde. Für eine Session hier und da ist es vielleicht trotzdem geeignet, aber im Moment bin ich unschlüssig.

    Status: Gemischte Gefühle nach 1,5h unschlüssig
    Geändert von Narcissu (24.04.2022 um 16:35 Uhr)


  10. #50


    Ich habe gestern aus einer Laune heraus Yu-Gi-Oh! Forbidden Memories für PS1 begonnen – und spontan in einer 9-Stunden-Session bis 6 Uhr morgens gespielt und heute dann den Rest erledigt.

    Vorweg: Ich habe zum ersten Mal DuckStation ausprobiert und whoa – es gibt ja doch einen PS1-Emulator, der Spaß macht! ePSXe fand ich schon vom Interface her immer grausam. Kann mir vorstellen, nun öfter mal PS1-Spiele zu zockieren.

    Yu-Gi-Oh! Forbidden Memories war eines *der* Spiele meiner Kindheit und damals ein großer Grund, mir eine PS1 zuzulegen. Hatte das Spiel zuvor bei einem Freund gespielt und war richtig süchtig danach. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich in der Unterstufe (6. Klasse?) jeden Tag in der Schule drauf gefreut hab, nach Hause zu kommen und weiterzuspielen.

    Hatte es auch damals durchgespielt – mehrfach. Obwohl das Spiel ziemlich schwer und verdammt unfair ist. Heute würde ich sagen, dass man es gut und gerne als Kusoge verbuchen kann, das nur durch Save Scumming und massives Grinden zu schaffen ist. Trotzdem macht es irgendwie auf morbide Weise Spaß.



    Wissenswert: Forbidden Memories nutzt nicht die Regeln des TCG, die wir alle kennen, und erst gestern habe ich erfahren, dass das Spiel in Japan dann rauskam, als das TCG noch nicht existierte. Entsprechend basieren die Regeln grob auf denen des Manga, die ja sehr frei waren.

    Entsprechend ist das Kartenspiel viel simpler als das echte TCG: Karten haben keine Effekte, man kann jedes Monster ohne Kosten spielen (aber nur eins pro Runde) und man kann Kartrn nach Belieben miteinander fusionieren. Zauber- und Fallenkarten spielen nur eine kleine Rolle.

    Das Fusionieren ist extrem wichtig und wird auch von Gegnern genutzt. Man kann zwar pro Zug nur eine Karte spielen, aber dafür beliebig viele von der Hand miteinander kombinieren. Nicht alle Monster können fusioniert werden, aber wenn man mächtige Kombinationen entdeckt hat, lohnt es sich, sein Deck darauf aufzubauen.

    Und das muss man, denn das Spiel ist brutal unfair. Nicht nur werden einem die Regeln nie erklärt, fast alle Gegner im Spiel haben auch ungleich bessere Karten. Der Schwierigkeitsgrad zieht so rasant an, dass man schon die ersten Kämpfe haushoch verliert, wenn man keine starken Fusionen anwendet.

    Die stärksten Karten im Spiel kann man nicht einmal selbst bekommen – während die Gegner sie en masse im Deck haben – und eigentlich alle besseren Karten haben verdammt niedrige Drop Rates, sodass ewiges Grinden Pflicht ist. Denn nach einem gewonnen Spiel erhält man nur eine Karte – andere Möglichkeiten an Karten zu kommen gibt es nicht.

    Es ist schon ein Struggle, überhaupt mal eine Karte mit 2000 ATK zu bekommen, während die Gegner ab der Mitte des Spiels schon teils die stärksten Karten im gesamten Spiel einsetzen. Die sind so mächtig, dass man selbst mit Fusionen nicht weit kommt.

    Zur Veranschaulichung: Die stärkste Fusion, die in jedem Playthrough eigentlich Dreh- und Angelpunkt der eignenen Strategie ist, ist ein Monster mit 2800 ATK. Es gibt aber viele Gegner, die Monster mit 3000 ATK und mehr haben. Am Ende ist das sogar Standard. An solche Monster kommt man selbst einfach nicht ran.



    Wie gewinnt man also überhaupt? Durch Save Scumming – beziehungsweise ist es nicht mal Save Scumming. Man versucht es einfach so oft, bis Papa RNG den Gegnern eine schlechte Starthand gibt. Die Decks aller Gegner werden immer zufällig aus einem bestimmten Pool von Karten generiert. Entsprechend hat man manchmal Glück und kann mit seinem 2800er-Monster doch zufällig mal alles plattmachen.

    Ein weiterer Exploit hilft auch noch: Im Spiel bekommt man fast gar keine Zauber- und Fallenkarten. Die droppen einfach arg selten und sind dann oft so speziell, dass man sie nicht anwenden kann. Einzige Ausnahme: Das Starterdeck. Dort ist je eine Ausrüstungskarte und ein Raigeki oder Schwarzes Loch enthalten (die jeweils das Feld freiräumen).

    Was macht man also? Das Spiel so oft neustarten, bis man ein gutes Starterdeck hat – denn auch das ist nach bestimmten Kriterien zufällig generiert. Und dann legt man die zweite Memory Card ein, wiederholt den Vorgang und tauscht dann die besten Karten auf den Hauptspielstand rüber. Anders geht es fast gar nicht.

    Das Spiel ist wirklich über alle Maßen unfair und selbst mit diesen Exploits immer noch bockschwer. Am Ende muss man 5 Spiele in Folge gegen übermächtige Gegner gewinnen. Diesmal habe ich das durch Savestates geschafft – aber wer es auf der PS1 spielt (wie ich damals), muss es so oft versuchen, bis das Glück es gut mit einem meint.

    Allerdings ist es nicht so, als ob es überhaupt gar keine Taktik gibt. Ausrüstungskarten (die man fast nie bekommt) sind der Schlüssel, um den Stärkeunterschied zum Gegner auszugleichen. Oder halt gegnerische Monster mit Raigeki / Schwarzes Loch wegbomben, bis er keine starken mehr hat.

    Wie man sieht, ist das Balancing für die Tonne, die Spielregeln bieten kaum Tiefe und alles im Spiel ist quasi gegen einen. Aber irgendwie macht es trotzdem Spaß.

    Mal nebenbei – die Musik rockt und die Grafik ist ziemlich hübsch. Die Story ist zwar total überhastet erzählt und ergibt wenig Sinn, aber die mystische Ägypten-Atmosphäre ist total präsent und auch ziemlich einnehmend. Oh, und man kann sich in Spielen eine 3D-Ansicht von Angriffen anschauen, die für PS1-Verhältnisse sogar ganz ansehnlich ist. Dauert halt nur viel länger, weshalb man es nie wirklich oft tun wird. Aber die Entwickler haben sich echt die Mühe gemacht, für 500+ Monster einzigartige 3D-Modelle samt Angriffsanimationen zu erstellen. Da ist sicher mehr Budget reingeflossen als in den Rest des Spiels.



    Dass das Spiel 2D ist, ist aber gut so, denn das Tempo ist relativ flott und es fühlt und spielt sich schön flüssig. Sonst hätte man auch keine Lust stundenlang zu grinden. Und damit kommen wir zum nächsten Reiz: Dadurch, dass mächtige Karten so selten sind, ist die Jagd nach ihnen natürlich besonders spannend. Als Kind fand ich es super süchtigmachend, alle möglichen Gegner im Freies-Duell-Modus immer wieder abzuklappern – auf der Suche nach guten Karten.

    Es dauert wirklich ewig, bis man mal Erfolg hat. Ist das gutes Spieldesign? Hell no. Aber der Belohnungseffekt ist natürlich ungleich höher, wenn man für gutes Zeug wirklich arbeiten muss.

    Ich beim Spielen:


    Aus dem Grund habe ich auch gestern so lange gespielt: Auf dem Emulator mit 2,5x Tempo geht es natürlich viel schneller. Ich habe auch versucht, durch Savestates die Drops nach einem Sieg zu manipulieren und das war erstaunlich spannend:

    Zuerst dachte ich, die Drops stehen schon zu Kampfbeginn fest und Savestates seien daher sinnlos. Aber das stimmt nicht: Zwar ist es deterministisch, welche Karte man bekommt – das heißt, die gleichen Aktionen führen zum gleichen Ergebnisse (innerhalb desselben Spiels). Aber verschiedene Faktoren beeinflussen das ganze. Ich habe mir heute einen Spaß daraus gemacht, mal wirklich verschiedene Szenarien zu notieren, die zu jeweils gleichen oder verschiedenen Ergebnissen geführt haben.

    Auf diese Weise die inneren Mechaniken des Spiels zu ergründen, war schonr echt spannend. Es ist also so, dass man durch Savestates nicht einfach vorm Siegesbildschirm so oft resetten kann, bis man gute Karten bekommt. Man kann aber 1-2 Züge vor dem Sieg verschiedene Faktoren ändern und dadurch dann eine andere Karte bekommen. Damit habe ich viel herumgespielt und auch das spart bei der Kartenjagd natürlich Zeit.

    Aber: Trotz all dieser Manipulationsmöglichkeiten dauert es noch immer fucking lange, die richtigen Karten zu bekommen. Nach mehreren Stunden ist es mir heute gelungen, endlich an einen Meteor B. Dragon zu kommen, die stärkste Karte im Spiel, die man auch selbst bekommen kann. (Der Torwächter und der Blauäugige Ultradrache sind noch stärker – die verwenden allerdings nur Gegner.) Das war irgendwie so, als hätte ich mir nachträglich einen Kindheitstraum erfüllt.


    FUCK YES ONLY TOOK ME LIKE 18 YEARS

    Oh, und es gibt übrigens einen Passwort-Modus, wo man eine 8-stellige Zahlenkombination echter Yu-Gi-Oh!-Karten eingeben kann, um diese im Spiel zu erhalten. Nur halt nicht kostenlos. Nach jedem gewonnen Spiel erhält man 1-5 Sternchips – und die Passwortkarten kosten gerne je mehrere hundert Chips aufwärts.

    Und die allerbesten Karten im Spiel? Was kosten die?
    Richtig, 999.999 Chips. Nur 200.000 perfekt gewonnene Spiele und schon kann man sich eine davon leisten.



    Fazit: Ja, das ist definitiv ein Arschloch-Spiel und unfair as fuck. Doch irgendwie erfüllt mich gerade das mit morbider Freude und ich sehe die Suche nach Exploits als eigentliche Herausforderung des Spiels. Es ist wirklich ein furchtbares Spiel und ich liebe es.

    Spielzeit: ca. 13h? (auf 2,5-facher Geschwindigkeit)
    Wertung: Fuck you von 10, aber leider geil



    P.S.: Gerade schaue ich mir gespannt dieses Video an. Hätte ich das mal vorher entdeckt!

    P.S.²: Es gab für GBA noch ein anderes Yugi-Spiel, das extremst unfair war: Reschef der Zerstörer. Mit dem Spiel verbinde ich zwar kaum etwas, aber vielleicht werde ich mich trotzdem mal daran versuchen. Ich erinnere mich außerdem noch an Das dunkle Duell (GBC), Die heiligen Karten (GBA), Dungeon Dice Monsters (GBA) und Duelist of the Roses (PS2), die ich früher gerne gespielt habe. Also von den Spielen, die ihr eigenes Ding machen – die direkten TCG-Adaptionen für GBA (World Wide Edition / World Championship Tournament) hatte ich natürlich auch ausgiebig gespielt.
    Geändert von Narcissu (25.04.2022 um 23:54 Uhr)


  11. #51
    Sehr witziger Bericht soweit zu Forbidden Memories, haha danke dafür. xD

    Ich glaube ich kenne keinen der das Spiel damals nicht gemocht hat. Es basiert zwar nicht auf den offiziellen Regeln die erst später dazu kamen, aber gleiches gilt ja für erste Staffel (die nicht auf den Manga basiert) und als Kinder hatten wir selber keinen Plan vom Kartenspiel daher hat das schon irgendwie gepasst, es war simpel genug das unsere Erbsenhirne sich das merken konnten, auch wenn wir meist wahllos rumfusioniert haben.

    Es ist wie du sagst es ist das übelste extremste Grindspiel bei dem man sehr viel Glück brauch in so ziemlich jeder Hinsicht, sei es bei den Drops, der Starthand oder bei den Karten welche die KI verlegt. Hut ab dass du das überhaupt damals als Kind durhcgeschafft hast, ich hoffe du erinnerst dich auch richtig.
    Ich weiß nur noch dass mein Bruder und ich uns damals die besten Karten ercheated haben und dann die finalen Kämpfe (es sind nicht 5, sondern 7(!) Kämpfe hintereinander am Stück: Der Labyrinthwächter, die beiden Leibwächter von Heishin, Heishin, Seto, 2 Phasen Nightmare. Das haben wir wieder und wieder gespielt bis es halt irgendwann dann mal geklappt hat. Besonders fies ist ja der 4500 Drache von Seto, wenn er den einmal ausspielt hat man ohne entsprechende Zauberkarte schon verloren und er kann ihn bis zu 3x ausspielen. xD

    Ohne zu cheaten war es auf jeden Fall noch gut möglich nochmal nach Ägypten zu kommen, danach ist aber Schluss einige der Tempelwächter haben halt einfach viel zu übertriebene Decks, glaube gerade der Wiesenwächter ist eine riesige Spike mit den mehreren Torwächtern. Ab da fängt man dann wirklich hart an zu grinden und ja wie du sagst, obwohl es mega stumpf ist, hat es auch irgendwie eine Sogwirkung für seine Decks wirklich hart zu arbeiten. Wobei ich heutzutage das Spiel nicht mehr anfassen würde, mit Save-State Manipulation zu spielen oder diese 10 Karten Gewinn Hacks zu werden wie es die Speedrunner machen (wäre vielleicht auch ne gute Alternative das Spiel für dich fairer zu gestalten ohne ständig ein paar Runden zuvor neu zu laden) geht nicht in mein puristisches Mindset rein und das heißt ich würde mich durchquälen in etwas was vielleicht das zeitaufwändigste Spiel überhaupt für die PS1 ist.
    Ich glaube eher dass das Streamer gut "for the lulz" spielen können um sich vor der Kamera zu quälen und man dann richtig mitfiebern kann als Zuschauer in wie viel 100 Stunden dieses Projekt endlich beendet ist. Diese 7 Kämpfe am Stück zu beschreiten ist schon ein Ding das so ne Art Publikumsfaktor hat, als würde man gerade ein Weltmeister Fußball Spiel beobachten oder so. Ich erinnere mich auf jeden Fall dass es damals so bei meinen Bruder und den Kumpels war. xD

    Achja und zu Crash:

    Ich liebe ja die 3 PS1 Crash Spiele innigst.
    Beim ersten Teil gibt es Probleme teilweise Abstände abzuschätzen, daher rate ich hier immer auf Crash's Schatten zu achten. Leider haben sie das im Remastered nur noch unnötig erschwert, so ist die Kollisionszone keine Viereck mehr, sondern eine ovale Pille, was dafür sorgt dass man häufiger mal von Kanten abrutscht. Es war schon im Original nicht einfach die Abstände abzuschätzen, aber wenn man es mit den Original-Steuerkreuz spielt kann man sich zweifelsohne dran gewöhnen. Der Vorteil ist natürlich beim Remastered dass es sich sehr viel leichter komplettieren lässt, da man nicht alle Kisten beim ersten Versuch holen muss für die Edelsteine.
    Außerdem speichert man nun automatisch nach jedem Level, zuvor ging das nur wenn man ein Bonus-Level abgeschlossen hat. Naja wie man mich wohl einschätzt, macht mir das alles weniger was aus und daher empfinde ich das Remastered leider als eine Verschlimmbesserung spielmechanisch.
    Gerade die beiden Brückenlevel wurden hier zum Meme, wo sie im PS1 Original alles andere als hart warten.
    Da der erste Teil wirklich nicht lang ist, kann ich dir durchaus empfehlen am Ball zu bleiben. Das Spiel geht gerade mal 2:00 - 2:30 Stunden (wenn man ungeübt ist)

    Was ich gerade an den Crash 1 Leveln mochte war die dass sie sehr kurze, aber abwechslungsreich, immer auf ein minimalistisches Konzept zum jeweiligen Biomen versteift haben. Man nehme da nur das Flusslevel, wo es eingentlich nichts weiter als eine Aneinanderreihung der immer gleichen Bausteine ist, das wirkt erst mal einfallslos funktioniert aber erstaunlich gut und erfolgt in so einer klaren linearen Struktur wo einem nichts nebenbei ablenkt, das stringente Pacing wo man nicht die Level nach jeder Erbse absucht, sorgt für einen ungemein hohen Spielfluss und gleiches gilt für den super schnellen Wiedereinstieg wenn man mal ein Leben büßt.
    Man hat nur diese eine Richtung und am Horizont kann man schon alles wesentliche erkennen.
    Dann gibt es natürlich auch ein paar der Biomen (z.B die Tempel Level auf der 2. Insel) die länger und etwas komplexer sind, aber auch das passt zur Abwechslung denke ich. Generell finde ich es aber gerade wegen dem längenlosen Spieltempo so reizvoll.
    Geändert von Klunky (25.04.2022 um 22:16 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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  12. #52
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Forbidden Memories nutzt nicht die Regeln des TCG, die wir alle kennen
    Hahaha, ja klar, kennen wir die alle... ist alles Grundwissen... überhaupt kein Problem, ich kann auch Ju-Ki-Owen... *hust*
    Zitat Zitat
    Vorweg: Ich habe zum ersten Mal DuckStation ausprobiert und whoa – es gibt ja doch einen PS1-Emulator, der Spaß macht! ePSXe fand ich schon vom Interface her immer grausam. Kann mir vorstellen, nun öfter mal PS1-Spiele zu zockieren.
    Finde ja, dass einem RetroArch den meisten Kram mittlerweile abnimmt mit einem standardisierten Interface für verschiedenste Emulatoren. Da er die Cores von anderen Emulatoren benutzt hängt er zwar etwas hinterher, aber der Komfort ist schon ziemlich hoch.
    Zitat Zitat
    Ich habe auch versucht, durch Savestates die Drops nach einem Sieg zu manipulieren und das war erstaunlich spannend
    Deine Geschichte zur RNG-Manipulation ist echt interessant! Ich schaue ja auch gerne per Emulator hinter den Vorhang um zu sehen, wann der Zufall "ausgewürfelt" wird. Dass Du Dir hier sogar eine Liste gemacht hast für die Ausgänge unterstreicht vermutlich noch mal, wie aufwendig das Game wäre wenn man es "normal" spielt

    Danke auf jeden Fall für den sehr amüsanten Bericht zu einem extrem grindlastigen Spiel! Von dem ich absolut Plan habe! Isch schwör!
    Geändert von Sylverthas (25.04.2022 um 23:03 Uhr)

  13. #53
    Wicked Dragon With the Ersatz Head ...?



    Megagut. Schön. Schön zu lesen! Und diese ersten (paar Dutzend) Yu-Gi-Oh-Kapitel waren für mich tatsächlich deutlich interessanter als alles, was danach kam! Hat mir total Spaß gemacht, zu überlegen, wie die Spiele so funktionieren würden, und warum sie nicht funktionieren, und es freut mich, dass sich die Entwickler dieses Spiels offenbar auch damit auseinandersetzen mussten. xD Als die Banzai dann tiefer ins Kartenspiel ging, hab ich aufgehört zu lesen.
    Dieses Spiel würde ich trotzdem nicht mit der Kneifzange anfassen wollen!

    lol

  14. #54
    Ich oute mich mal als einer, der das Spiel geliebt hat und immer noch liebt.
    Mit meinem Cousin habe ich es hunderte Stunden gezockt. Wir hatten den Meteor B. Drachen jeweils 3x. Das war wirklich heftig - ich glaube bei mir war es nach knapp 400 Kämpfen gegen den Wiesenmagier soweit, mein Cousin brauchte über 700.
    Das Spiel war auch schon vor über 20 Jahren ohne Cheats zu schaffen. Man brauchte natürlich die passenden Karten. Aber da gab es viele Kombinationen (Metero B. Drache, oder Schädelritter mit 3 Verstärkerungen + effektives Sternzeichen gegen den Ultradrachen xD, etc.)

    Es war total schade, als wir irgendwann herausgefunden haben, dass knapp 30~40 Karten nur in Japan erhältlich sind, weil die an die Pocketstation gekoppelt waren.

    Bevor wir das wussten, hatten wir hunderte Siege gegen fast alle Gegner des Spiels gemacht. Diese Lust eine bestimmte Karte gedroppt zu bekommen war so groß (ähnliche Vibes hatte ich beim PS2 Titel "Duelist of the Roses").
    Von daher fühle ich deine Aussage, dass es als Kind richtig süchtigt gemacht hat, sehr. Haben es auch über die Jahre immer mal wieder ausgepackt.

    Und - so geil - als wir das irgendwann auf Emulator noch gespielt haben, haben wir die gleiche Strategie wie du gehabt. Savestates und dann die ganzen Kombinationen:
    -Gewinnen mit einem Angriff
    -Gewinnen mit 2 Angriffen
    -Gewinnen mit einer gespielten Magie Karte + einen Angriff
    -Gewinnen mit einer gespielten Magie Karten + 2 Angriffen
    -Gewinnen mit einem sehr effektiven Angriff
    -usw. usw.

    Wollten das nämlich auch machen um zu schauen, welche Karten man wirklich bekommen konnte.

    Haben später auch die Fan "Fortsetzung" gespielt und die war richtig toll. Vor allem, weil dort die Dropraten etwas humaner waren und man wirklich alles bekommen konnte. Und natürlich, weil ein Großteil der Karten ausgetauscht wurde.

  15. #55
    Zitat Zitat von Klunky
    Hut ab dass du das überhaupt damals als Kind durhcgeschafft hast, ich hoffe du erinnerst dich auch richtig.
    Aaaalso ich bin jetzt tatsächlich gerade in den Keller, um die alte PS rauszukramen und musste mir von x verschiedenen Stellen noch Spiel, Controller, Memory Cards und Kabel zusammensuchen. Mich hat es nämlich auch ziemlich interessiert, wie mein Deck damals aussah.

    Uuuuund es stellte sich heraus, dass meine alte Memory Card nicht mehr funktioniert. Auf einer anderen war noch ein Spielstand ganz vom Anfang, aber die Karte mit dem richtigen Spielstand wird nicht mehr erkannt.

    DACHTE ICH, aber nach *viel* Rumgewackel hat es dann doch geklappt – puh! Erst mal den Spielstand auf eine andere Memory Card gesichert. Doch zu früh gefreut – auch auf der Memory Card war nur ein Spielstand ganz vom Anfang.

    Ich vermute, mein ursprünglicher Spielstand muss bei einem Memory-Card-Crash vor x Jahren schon verschütt gegangen sein. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich das Spiel durchgespielt hatte – mehrfach sogar. Und so weit ich mich erinnere gegen Ende sogar ohne allzugroße Mühen.

    Ich frage mich gerade nur warum. Ich glaube, ich hatte keine stärkere Karte als den Doppelköpfigen Donnerdrachen (entweder so oder durch Fusion). Vielleicht noch vereinzelt andere Monster in dem Bereich? Hatte ja schon ziemlich viel gespielt damals. Ich vermute, dass ich einfach X Raigekis und Schwarze Löcher von einem anderen Spielstand rübergetauscht hatte – die kriegt man ja bei jedem neuen Spielstand. Wobei das allein eigentlich keine gute Erklärung ist. Vielleicht gab es doch noch eine andere Taktik, an die ich mich jetzt nicht erinnere.

    Die Tempelwächter fand ich übrigens noch haaaalbwegs human. Einzeln waren einige natürlich heftig, aber da es alles Einzelkämpfe waren, musste man es nur ein paarmal versuchen, bis sie keine guten Karten hatten. Die Feldboni konnte man ggf. ja sogar für sich nutzen.

    Finde es übrigens witzig, dass schon Gegner in der Mitte des Spiels Karten wie den Meteor-Drachen mit 3500 ATK nutzen – Pegasus und Kaiba können die schon im Turnier nutzen, wenn man selbst gerade mal 1000er-Karten hat.

    Eben habe ich auch herausgefunden, warum ich im Spiel fast nie Zauber- und erst recht keine Fallenkarten bekommen habe: Es gibt verschiedene Arten von Siegen und die Zauber- und Fallenkarten kriegt man meistens nur beim Tech-Sieg, also wenn man lange, ausgedehnte Partien spielt, und viele Fusion / Zauber / Fallen benutzt. Die kommen natürlich selten vor, dass sich ja meist ziemlich früh entscheidet, wer die Oberhand hat. Und man muss wirklich heftige Bedingungen erfüllen, um einen Tech-Sieg mit Rang A oder S zu erringen.

    Hatte heute noch ewig gegen Pegasus versucht, Megamorphose zu kriegen (Ausrüstung mit ATK+1000), die angeblich zu 3,5% droppt. Hat nicht geklappt und ich hab auch fast keine andere Zauberkarte bekommen nach etlichen Spielen. Kann mich auch nicht erinnert, bei meinem alten Spielstand jemals eine Ritual-Karte gehabt zu haben (oder vielleicht max. eine). Tjo, wenn man nicht weiß, dass es überhaupt eine Unterteilung in POW und TECH gibt...

    Das ist dann aber auch wirklich schlecht im Spiel umgesetzt. Beim Sieg wird zwar POW oder TECH angezeigt, aber ich hab das ehrlich gesagt nie bemerkt. Und ich war immer so neidisch, wenn Gegner heftige Karten wie Dian Keto (+5000 HP (!!!!)) hatten.

    Ist schon lustig, wie ein relativ großer Teil des Spiels quasi den meisten Spielern verschlossen bleibt, weil die normale Art zu spielen halt nie in diese Richtung führt.


    Zu Crash: Ich kann das schon verstehen, ich finde die Level auch durchaus abwechslungsreich und schön gestaltet. Ich denke, ich werde dem Game auf jeden Fall noch mal eine Chance geben. Lang scheint es ja wirklich nicht zu sein.

    @Sylverthas: RetroArch war mir ein Begriff, aber ich hatte den ehrlich gesagt nie selbst ausprobiert. Hab heute noch drüber nachgedacht. Sollte ich wohl mal probieren.

    Zitat Zitat
    Dass Du Dir hier sogar eine Liste gemacht hast für die Ausgänge unterstreicht vermutlich noch mal, wie aufwendig das Game wäre wenn man es "normal" spielt
    Wenn man normal spielt, hat man glaube ich wirklich so gut wie gar keine Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen. Wobei, doch: aber das erfordert die Hilfe von externen Programmen, die Dinge für dich kalkulieren. Auf diese Weise kann man das Spiel wohl manipulieren – habe da ein Video grob überflogen –, aber es ist ziiemlich kompliziert. Nichts, wo ein normaler Spieler jemals eigenständig drauf kommen würde.


    @Cipo: Ich muss auch sagen, dass ich rückblickend die Yu-Gi-Oh!-Spiele lieber mag, die nicht einfach das TCG abbilden. Habe gerade auch noch ein anderes für GBA angefangen, wo ich die Tage was zu schreiben werde.

    Gerade bei Yu-Gi-Oh! gibt es ja doch ziiiiemlich viele Variationen, sogar ein waschechtes rundenbasiertes RPG. Mal mit, mal ohne Karten. Da sind schon lustige Sachen bei. Glaube, die sind alle nicht sooo gut gealtert, aber ich werde mich mal hier und da durchtesten. Was ich auf jeden Fall noch weiß, ist, dass der Gatcha-Aspekt bei einigen der Spielen verdammt reizvoll war. Bei Duelist of the Roses könnte man nach dem Kampf immer so eine Slot Machine betätigen für den Siegespreis – da hatte man also die Illusion, selbst irgendwie Einfluss nehmen zu können. Weil die Kämpfe wirklich immer ziemlich lang waren, war dieser Moment entsprechend immer verdammt spannend.

    Hab grad mal nachgeschaut – man sieht es hier bei 1:23:00. Da man sogar die möglichen Preise direkt sieht, wird man natürlich nervös, wenn richtig coole Sachen dabei sind (die man natürlich meist nicht kriegt). Glücksspielmechanik vom Feinsten.


  16. #56


    Mein Yu-Gi-Oh!-Nostalgiemarathon geht weiter und nach Forbidden Memories habe ich mir nun Yu-Gi-Oh! Die heiligen Karten für GBA vorgenommen.

    Das Spiel ist meines Wissens nach der erste Serientitel mit einer RPG-artigen Struktur: Man kann sich frei über die Maps bewegen, mit Leuten sprechen, in Läden einkaufen und die Stadt erkunden.

    In den Spielen gewinnt man nicht nur Karten, sondern auch Spielerlevel und Deckpunkte. Der Spielerlevel legt fest, welche Karten man überhaupt ins Deck aufnehmen kann. Jede Karte hat zudem fixe Kosten, deren Summe (von 40 Karten) die Deckkapazität nicht überschreiten darf.

    Anders gesagt: Zu Beginn ist man auf schwache, billige Karten beschränkt. Je mehr man spielt, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich einem. Ich mag das System deshalb recht gerne, weil man durchgängig das Gefühl von Fortschritt hat. Bei genug anderen Spielen geht es ja nur um die gewonnenen Karten nach dem Kampf – wenn die Mist sind, war der Kampf quasi „umsonst“.

    Die heiligen Karten könnte man also wirklich als TCG-RPG-Hybrid bezeichnen, weshalb ich es auch fürs Bingo zählen lassen werde.



    Storymäßig bildet es fast 1:1 den Battle-City-Arc des Animes ab, sprich: Man muss gegen prominente Spieler spielen, um sich fürs Turnier zu qualifizieren. Nebenbei taucht eine sinistre Bande auf und macht Stress. Keine super innovative Handlung – und sie wird auch sehr kurz und bündig erzählt.

    Spielerisch handelt es sich um eine vereinfachte Version des TCG. Effektmonster gibt es im Gegensatz zu Forbidden Memories zwar, sie sind aber die Minderheit und haben keine Effekte, die automatisch triggern. Das entschlackt das Spiel aber zugleich, weshalb Duelle deutlich zügiger sind als in den Spielen, die die richtigen Regeln abbilden.

    Neu ist das Elementarsystem: Jede Karte hat ein Element und somit auch eine Elementarschwäche. Kämpft man gegen eine Karte mit elementarem Vorteil, wird die eigene Karte kampflos zerstört. Das System ist stumpf, aber weicht die einseitige Stärkedynamik etwas auf, wo nur die höchsten ATK zählen. So etwas hättte Forbidden Memories gebrauchen können. (Wobei es so ein System ja gab, es war nur schwerer zu durchschauen und viiiiel abgeschwächter.)

    Vom Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gemäßigt. Man wird aber trotzdem einige Spiele verlieren – und damit auch Karten. Zu Beginn jedes Kampfes wählt man nämlich (wahlweise) eine Karte als Einsatz – und erhält im Fall eines Sieges eine etwa gleichwertige Karte zurück. Ein nettes System, das im Restkontext aber eher sinnlos ist, denn:

    Man kann sich im Laden fast alle erdenklichen Karten kaufen. Geld hat man zu Hauf und selbst ikonische Story-Karten kriegt man hinterhergeworfen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die durch Kämpfe gewonnenen Karten kaum einen praktischen Wert haben.



    Das Balancing im Spiel ist übrigens auch ziemlich broken: Während Monsterkarten relativ viele Deckpunkte aufbrauchen, sind selbst die mächtigsten Zauber- und Fallenkarten oft sehr günstig. Wenn man nicht grinden will, ist es also ratsam, im späteren Spielverlauf vermehrt darauf zu setzen. So habe ich auch die letzten Kämpfe mit Leichtigkeit gewonnen.

    Ansonsten noch hervorzuheben:
    - das Spieltempo ist schnell, es gibt Null Lade- und Wartezeiten, selbst Speichern geht instant
    - die Umgebungsgrafiken wirken eher langweilig (aber nicht hässlich), aber es ist interessant, die Charaktere als Pixel-Sprites zu sehen
    - die Portraits (Oberkörper), die man in den Dialogen sieht, sind hingegen für GBA-Verhältnisse sehr hübsch.

    Ach ja, und das Spiel ist nur so 5-7 Stunden lang. Einerseits angenehm kurz, aber andererseits rutscht man gefühlt direkt vom Prolog ins Finale und das tatsächliche Entscheidungsturnier ist ziemlich antiklimaktisch.



    tl;dr: Ganz interessante Kombination von RPG- und TCG-Mechaniken in einem kurzweiligen, aber recht lieblosen Drumherum. Kann man gut wegspielen, aber ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes.

    Spielzeit: 5:30h (geschätzt)
    Wertung: 5/10


    Habe mich gerade ein wenig zu Reschef der Zerstörer eingelesen und oh boy, das klingt nach einem weit schlimmeren Grindfest als selbst Forbidden Memories. Quasi die Antithese zu Die heiligen Karten: Bockschwer, unfair und durch massiven Grundzwang deutlich länger.

    Allerdings gibt es einen Fanpatch, der viele dieser Makel behebt. Vielleicht gebe ich dem Spiel also doch eine Chance. Zumindest den Anfang werde ich aber ohne Patch anspielen.


  17. #57
    Ah ja die heiligen Karten, eines von unzähligen Yu-Gi-Oh GBA Spielen. Ich hatte das gerade mit "Worldwide Edition" verwechselt was auch den Battle City Arc behandelt. Die Heiligen Karten hatte ich tatsächlich nie gespielt, letzteres hatte jedoch ein Kumpel von mir. Ich weiß nicht mehr ob ich mich korrekt erinnere aber das wäre evtl lohnenswert. Man kann sich zwar nicht frei bewegen, sondern nur Orte auf der Karte auswählen, wenn ich mich aber nicht völlig falsch erinnere, hat das Spiel einen bestimmten Zeitraum simuliert indem das Turnier sich abspielt.
    Also es gibt eine bestimmte Anzahl von Tagen und damit verschiedene Events zu erforschen, so kann man zu verschiedenen Zeitpunkten an verschiedenen Orten, andere Gegner vorfinden oder andere Ereignisse lostreten. War ziemlich spannend dann schon mal irgendwas geheimes gefunden zu haben.

    An Reschef der Zerstörer erinnere ich mich auch noch gut. Das ist nicht ein so schlimmer Grind wie Forbidden Memories und man hat auch gefühlt mehr Einfluss auf die Duelle durch das Elementarsystem. (ich glaube das Spiel orientiert sich gelinde an den Heiligen Karten?) aber ziemlich hart ist es trotzdem.
    Ich weiß noch dass ich es geschafft bis zu Bandit Keith. Bzw den Duellen davor. man muss glaube ich ab einen bestimmten Punkt im Spiel 5 Duelle in Folge gewinnen gegen Gegner die weniger Lebenspunkte haben als man selbst. der Clou ist aber, die eigenen Lebenspunkte zwischen den Duellen regenerieren sich nicht und so muss man durch einen Gauntlet von immer schwierger werdenden Gegnern, ich weiß nicht genau ob man Keith selbst auch noch im Anschluss erledigen muss, denn so weit bin ich nie gekommen.

    Das einzige andere Yu-Gi-Oh Spiel was ich sonst noch für den Handheld gezockt habe war "Das Dunkle Duell" für den Game Boy Color. Da gab es so verschiedene Tiers an Feinden und man musste pro Tier jeden Gegner 5x schlagen um in den nächsten zu kommen. Das war auch recht witzig, weil das Elementsystem sogar so hart broken war, dass man mit einem 300 Atk Viech, einen 3000er Weißen Drachen erledigt hat, nur weil automatisch Dark alles mit Licht schlägt, bar jedes Stärkeunterschieds. xD
    Dafür hatte das Spiel immerhin schon Tributbeschwörungen, Zauber und Fallenkarten wenn auch noch sehr wenige. Auch Monster-Effekte waren meist anders und noch recht simpel.

    Was wir damals nie wussten war dass man sehr viele verschiedene Duellanten nur dann herausfordern konnte wenn man spezielle Codes eingegeben hat und das Spiel schenkt einem nur am Ende den Code gegen Yami Yugi. Die anderen Codes wurden wohl in Japan in verschiedenen Magazinen ausgegeben, Europäer ohne Internet kriegen davon natürlich überhaupt nichts mit und so war das Endgame auch immer viel zu einfach weil die starken Gegner aus den Codes gefehlt haben. xD
    Geändert von Klunky (26.04.2022 um 10:24 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  18. #58
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen


    Ich habe gestern aus einer Laune heraus Yu-Gi-Oh! Forbidden Memories für PS1 begonnen – und spontan in einer 9-Stunden-Session bis 6 Uhr morgens gespielt und heute dann den Rest erledigt.
    Dieses fucking Spiel war meine erste Begegnung mit der Yu-Gi-Oh!-Franchise. Das heißt, halt, ich habe natürlich davon in diversen Anime- und Videospielmagazinen gelesen, aber ich wollte mir damals den stark veränderten US-Anime nicht ansehen, habe mir aber trotzdem das Spiel geholt.

    Boah, war das ein räudiger Kauf. Das Spiel dürfte bis heute die härteste Buyer's Remorse sein, die ich je hatte. Ich hatte mir das Spiel unter anderem deshalb besorgt, weil ich das eigentliche Kartenspiel mal anzocken wollte. Nun, mit dieser komischen Fusionsmechanik war mir relativ schnell klar, dass das mit dem "richtigen" Kartenspiel gar nicht so viel gemeinsam haben kann.

    Ich habs ein paar mal angespielt, bin aber nie besonders weit gekommen. Das weiteste, dass ich mal geschafft hatte, war, den Prolog zu beenden. Ich war ganz überrascht, als das ganze plötzlich in die Gegenwart verlagert wurde. Aber selbst Gamefaqs konnte mir nicht helfen, mein Interesse an dem Spiel zu halten.

    Die Story mit dem Yu-Gi-Oh!-Franchise hat trotzdem ein Happy-End. Ich habe mir irgendwann, gefühlt drölf Jahre später - der Anime war zu dem Zeitpunkt noch 2 Jahre vom Release auf Goold Old RTL2 in Germany entfernt - doch mal ein paar US-Folgen besorgt und war begeistert. Hab mir dann direkt aus Großbritanien 2 Starterdecks (Yugi und Kaiba), sowie ein komplettes Display Blue Eyes White Dragon besorgt. Wollte damals richtig tief ins Sammeln aufsteigen, was eine andere Geschichte ist (um das Geld, was auch wesentlich mehr war, hat es mich aber nie gereut - eine geile Zeit war's ).

    Hab mir damals sogar 31 DVDs aus Japan importiert

    Ich glaub, das einzige Videospiel, was ich dann noch hatte, war Duelist of the Roses für PS2. Auch ein Fehlgriff, aber wenigstens wusste ich diesmal vorher, dass es ein komischer Mix aus Strategie-RPG und Kartenspiel war. Dafür ist übrigens erst vor ein paar Monaten ein Unzensier-Patch erschienen.

    Richtig gut waren aber dann die PSP-Spiele, von denen ich dann EINIGE gespielt habe, denn das waren die ersten mit "richtigem" Kartensystem, ohne großartig viele Gimmicks (wenn man mal von der Trumpf-Karte absah, die man jederzeit ziehen konnte, aber die Mechanik musste man ja nicht nutzen)

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es unglaublich befriedigend finde, dass du Forbidden Memories so die Fresse poliert hast. Glückwunsch dazu.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  19. #59
    @Klunky: Gab echt sauviel für GBA! Hatte glaube auch die meisten davon gespielt früher.

    Worldwide war sogar mein eigenes Spiel, hehe. Das mochte ich ziemlich gerne, viel mehr als World Championship Tournament 2004 (oder wie das hieß), wo man die Gegner nur noch im Menü auswählen konnte und die Stadtkarte mitsamt Events komplett rausgekürzt wurde.

    Lustig, dass du Reschef gespielt hast, aber nicht Die heiligen Karten – Reschef ist ja das direkte Sequel.

    Das die Lebenspunkte nicht wiederhergestellt werden, ist echt fies. Schon bei den ersten Gegnern im Zug habe ich deshalb verloren, da muss man ja schon 5x hintereinander gewinnen. Und verliert man einmal, darf man alle Kämpfe von vorne machen. Schon fies, wenn man eigentlich noch gar keine Möglichkeiten hat, vorher an neue Karten zu kommen ^^

    War bei meinem alten Spielstand damals beim letzten Boss, daran erinnere ich mich noch. Also kann das Spiel nicht sooo unschaffbar schwer gewesen sein. Den Boss empfand ich aber also absolut absurd, weshalb ich ihn auch nie besiegt habe. Ich glaube, auf eine Phase mit 20.000 LP folgte eine mit 40.000 LP, während man selbst nicht geheilt wurde und der Boss auch die Götterkarten benutzen konnte.

    Das dunkle Duell hab ich jetzt auch noch mal durchgespielt. Das mit den Passwörtern wusste ich damals gar nicht – dabei sind die Gegner da alle schwerer als der eigentliche Endboss (wenn man Darknite so nennen will).

    @Shieru: Interessant, dass du das Spiel schon so früh hattest! Hab das TCG damals auch viel gespielt in meiner Schulzeit, aber auf dem aktuellen Stand bin ich sicher schon so 12+ Jahre nicht mehr

    Duelist of the Roses war echt ulkig von der Idee mit dem historisch-britischen Setting und dem Kampfsystem. Ich glaube, heute wäre es mir schlicht zu langsam. Tatsächlich interessieren mich diese Gimmick-Spiele aber mehr als die, die eigentlich nur 1:1 das TCG abbilden.


  20. #60
    Vor ein paar Jahren hatte ich auch mal so 'ne Phase, wo ich diverse Yu-Gi-Oh-Spiele angetestet (und dann wieder fallengelassen ) habe. "The Sacred Cards" war das einzige Spiel, das ich durchackern konnte, aber ich hab bedeutend länger gebraucht als du (20 Stunden oder so?). "Reschef" wollte ich dann natürlich auch knacken, aber...

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das die Lebenspunkte nicht wiederhergestellt werden, ist echt fies. Schon bei den ersten Gegnern im Zug habe ich deshalb verloren, da muss man ja schon 5x hintereinander gewinnen. Und verliert man einmal, darf man alle Kämpfe von vorne machen. Schon fies, wenn man eigentlich noch gar keine Möglichkeiten hat, vorher an neue Karten zu kommen ^^
    ... das war exakt die Stelle, bei der ich einen Schlussstrich gezogen habe, weil ich partout kein Land gesehen habe. Der Vorgänger war deutlich spielerfreundlicher...
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