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  1. #1

    Orphen (PS2)

    one-cool hat verschuldet, dass ich das hier mal nach vielen Jahren gespielt habe. Irgendwann hatte ich das Spiel mal für ein paar Minuten angefangen, hatte aber sonst überhaupt keine Vorstellung davon, was auf mich zukommt, abgesehen davon, dass es sich wohl um ein RPG handeln sollte. Letztendlich gingen meine Erwartungen und das, was ich letztendlich bekommen habe, auch ziemlich stark auseinander.

    Orphen ist ein Action-RPG (Selbstbeschreibung) mit minimalen Rollenspielanteilen, dafür aber größeren Anteilen aus Erkundung, Rätseln und Geschicklichkeitspassagen. Und es ist sehr verlabert, was mich überrascht hat. Man folgt einer Truppe von mehr oder weniger unsympathischen Charakteren, von denen einer der Hauptchharakter und Namensgeber des Spiels ist (und anscheinend auch eines Mangas/Animes, lt. Abspann). Nachdem die Gruppe in Seenot gerät, strandet man auf einer Insel, deren Geheimnis man erkunden muss und was im Rahmen von drei jeweils neuen, aber miteinander zusammenhängenden Geschichten mit einem anderen Charakter im Fokus geschieht. Die Geschichte wird durch zig Zwischensequenzen erzählt, die technisch nicht gerade gut sind (v.a. die Synchronisation ist schlecht), aber gut zum Spielfluss passen. Ich finde es immer gut, wenn man nicht nur stur irgendwo durchläuft, sondern die Charaktere auch mal öfter miteinander reden. Leider sind diese total unsympathisch (Orphen und Cleo sind ständig aggro, Magnus ist dumm; man fragt sich schon, wieso sich diese Charaktere überhaupt miteinander abgeben). Die Handlung fängt klischeehaft an, entwickelt sich aber gut und hat hinterher noch eine Überraschung parat.
    Der Rest ist lineare Erkundung, die von leichten Rätsel und z.B. Sprungpassagen unterbrochen wird. Das Spiel ist an sich nicht schwer, aber die Sprungpassagen teilweise so schlecht umgesetzt, dass ich dadurch an 1, 2 Stellen erstmal klebengeblieben bin. Das Kampfsystem ist … speziell. Man hat HP und verschiedene Angriffe, von denen man weitere lernt, je weiter man im Spiel kommt (das ist auch das einzige, das sich am Charakter verändert). Blocken kann man auch und sollte man gerade bei Endgegnern häufig, denn heilen kann man sich während der Kämpfe nur, wenn ein Heil-Element irgendwo im Raum herumschwebt, was nicht immer der Fall ist. Hier kommt jetzt auch wieder Geschicklichkeit ins Spiel: Einerseits will man den Gegner angreifen, andererseits muss man rechtzeitig sein Schild hochziehen, um Schaden zu vermeiden. Gerade in Endgegnerkämpfen kam es teils sehr darauf an, dass man im richtigen Moment abblockte – hier war mehr der Geschicklichkeits- als der RPG-Aspekt im Vordergrund. Wenn man einen Kampf vergeigt, darf man sich die Sequenzen davor nochmal ansehen, sollte man also nicht. Glücklicherweise kann man Kämpfe, bevor man besiegt wird, neu starten, indem man einmal ins Ausrüstungs-Menü geht…

    Na ja, die Kämpfe laufen irgendwie auch primitiv ab, da man meistens Viereck gedrückt hält fürs Schild und ansonsten und Dreieck und Kreis haut (das Schwert fand ich nicht so nützlich). Hier kann man weder besonders viel Taktik einsetzen, noch sehr auf seine Reaktionsgeschwindigkeit bauen, da das Schild nach dem Angreifen zeitverzögert reagiert.
    Eigentlich müsste es ja so laufen: Angriff -> SCHILD HOCH!
    In Wirklichkeit läuft das aber so: Angriff -> Schild? Nö, nichts -> Immer noch nichts -> Schiiiiild hooooooch…
    Auch das war einer der Punkte, der das Spiel eher unfreiwillig knifflig werden lässt, auch wenn es das sonst nicht ist. Normale Kämpfe fand ich meistens lahm, Endgegnerkämpfe sind, weil man eben ein wenig aufpassen muss, teilweise ganz nett, wenn man von denen absieht, bei denen man eine (nicht sofort offensichtliche) Zeitbegrenzung hat. Kann man aber mal machen – mir fiel es mit zunehmender Spieldauer immer etwas leichter, mich darauf einzustellen, wie die Kämpfe funktionieren. Lediglich einen Spinnengegner, der einen von hinter seinem Netz beschoss, musste ich ein paarmal versuchen.

    Graphisch sieht das Spiel auch sehr primitiv aus und auch Steuerung und Kamera sind nicht gut.
    Gefallen hat mir aber, dass einem viele verschiedene Schauplätze geboten werden, die durchaus unterschiedlich gestaltet wurden: Es gibt eben Rätsel, aber auch Fallen, die nervigen Spungpassagen, Labyrinthe (aber auch eine Karte, die total ok ist und die ich erst nach ca. 6 Stunden im Spiel entdeckt habe) … das Problem ist, dass alles nicht gut gealtert wirkt, ich könnte mir aber z.B. vorstellen, dass das hier in einer Neuauflage total gut funktionieren würde.

    Ich bin deswegen etwas zwiegespalten: Einerseits wirken viele Spielelemente primitiv und funktionieren nicht wahnsinnig gut, andererseits bietet das Spiel eine gute Mischung aus verschiedenem Zeug, das Kampfsystem ist trotz seiner Einfachheit ganz nett und die Handlung wird auch (für ihre Verhältnisse) unterhaltsam präsentiert. Dass die drei Hauptcharaktere irgendwie einen toxischen Umgang haben, ist vielleicht … Zeitgeist?
    Gelangweilt habe ich mich jedenfalls nicht und habe Orphen mit einem recht guten Gefühl ausgemacht. Dies ist vielleicht kein Vorzeige-Vertreter der frühen PS2-Zeit, aber völlig ok.

    Spielzeit: 10 Std.
    Insgesamt: 6,5/10
    Geändert von Winyett Grayanus (06.02.2024 um 11:11 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Man folgt einer Truppe von mehr oder weniger unsympathischen Charakteren, von denen einer der Hauptchharakter und Namensgeber des Spiels ist (und anscheinend auch eines Mangas/Animes, lt. Abspann).
    Uuuuuund: https://de.wikipedia.org/wiki/Sorcerous_Stabber_Orphen

  3. #3
    Gut zu wissen, das stand im Abspann nicht einmal, soweit ich es gesehen habe. Dieses Medium habe ich aber ehrlich gesagt nicht so auf dem Schirm, weil es mich noch weniger interessiert als Anime und Manga für gewöhnlich. Ich muss da immer an schlecht geschriebene Fanfiction denken, aber es mag natürlich sein, dass die jeweiligen Übersetzer einfach nichts können.
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  4. #4

    Gesamtspielzeit
    337,5 Std. (13 Spiele)
    Diesmal habe ich eine Ecke weniger gespielt, hatte aber auch gegen Mitte des Jahres weniger Lust darauf, weil mich zu der Zeit wenig wirklich gepackt hat. Im Moment habe ich dagegen das Problem, dass ich am liebsten mehrere Spiele auf einmal spielen würde.

    Längstes Spiel
    1. Xenoblade Chronicles 3 (103 Std.)
    2. Triangle Strategy (44,5 Std.)
    3. Shadow Hearts Covenant (39 Std.)

    103 Stunden sind für meine Verhältnisse echt viel. Mein längster Spielstand für einen einzelnen Durchgang müsste bisher bei 100 Stunden gelegen haben (Oblivion) und es gibt natürlich auch Spiele, in denen ich über mehrere Durchgänge verteilt einiges an Zeit gesammelt habe (FFIX). Das hat sich aber auch gelohnt und die 103 Std. haben mich gut unterhalten.
    Meine 44,5 Std. Triangle Strategy bestehen aus zwei direkt hintereinander durchgeführten Durchgängen.

    Am häufigsten verwendete Konsole
    1. Switch (5)
    2. PS2, PS4 (3)
    3. PS3, PSP (1)
    Relativ gut gemischt, wobei es diesmal viele Spiele auf der Switch gab, die mich interessierten. 2023 werde ich wohl wieder mehr auf der PS4 spielen, denn dafür habe ich mittlerweile einen Stapel aus Spielen, die wahrscheinlich gut werden und welchen, die wahrscheinlich schrottig werden, angesammelt, u.a. Stranger in Paradise. Na ja, mal gucken.

    Bestes Spiel (Ost-RPG)
    1. Triangle Strategy / Xenoblade Chronicles 3
    2. Shadow Hearts
    Schwierig. Ich habe jetzt entschlossen, dass ich sowohl Triangle Strategy als auch Xenoblade 3 auf den ersten Platz setzen werde, da meine Spielerfahrungen definitiv unterschiedlich waren, mir aber beide Spiele total viel Spaß gemacht haben. Triangle Strategy ist ein total rundes, durchdacht konstruiertes Taktik-RPG mit einer wirklich spannenden Handlung (das hat man ja in RPGs nicht so häufig). Xenoblade 3 ist ein total spaßiges Gesamtpaket, das mich positiv überrascht hat und bei Shadow Hearts deckte sich meine Erinnerung nicht ganz mit dem, was ich letztendlich bekommen habe. Es hat mir noch deutlich mehr Spaß gemacht und ist es kurzes, total atmosphärisches RPG mit ordentlicher Horroratmosphäre. So etwas sollte mal wieder entwickelt werden.

    Bestes Spiel (sonstiges)
    1. The Lost City
    2. Guardians of the Galaxy
    3. Tormented Souls

    Ich habe auch in diesem Jahr wieder nicht so viele Spiele gespielt, die keine RPGs sind, aber The Forgotten City war ein richtig gutes. Schöne Römerthematik, spannende Handlung, gute Musik und auf der Box glücklicherweise auch as normale Version zu kaufen. Es hat mich ziemlich gefesselt. Tormented Souls wirkte auf mich anfangs etwas billig und ich habe es erstmal zur Seite gelegt, nachdem ich ziemlich schnell abgekratzt bin und nicht geahnt hatte, dass ich dadurch meinen kompletten Fortschritt verliere. Hinterher fand ich es aber echt unterhaltsam. Und Guardians of the Galaxy ist normalerweise gar nicht mein Genre, aber das Gesamtpaket und die ständigen Geplänkel zwischen den Charakteren fand ich total spaßig. Enttäuscht war ich von The Devil in me und The Quarry, die beide irgendwie unterhaltsam waren, die ich aber seicht fand und von denen ich mehr erwartet hatte.

    Hier mal meine letzten Spiele des Jahres, die keine Ost-RPGs sind. Ich hoffe, dieses Jahr finde ich wieder eins, das etwas außergewöhnlicher ist.

    2021: Deliver us the Moon
    2020: Raging Loop
    2019: The House in Fata Morgana (das übertrifft halt alles; sonst wäre es Ace Combat 7 gewesen)
    2018: 11-11 Memories Retold
    2017: Firewatch
    2016: The Last Guardian

    Größte Enttäuschung
    1. Rune Factory 5
    2. Shadow Hearts Covenant

    Auf Rune Factory 5 war ich richtig gespannt, habe aber nach ein paar Stunden schon nicht mehr weitergespielt, da es mich überhaupt nicht gepackt hat. Vielleicht starte ich in diesem Jahr nochmal einen Versuch. SH2 ist kein schlechtes Spiel, aber ich hatte es als deutlich besser in Erinnerung, mindestens als 10. Tokitowa hat meine Erwartungen voll erfüllt!

    Größte (positive) Überraschung
    1. Xenoblade Chronicles 3
    2. Triangle Strategy
    3. Shadow Hearts

    Von Xenoblade hatte ich viel Mittelmaß erwartet und nicht, dass ich Lust haben würde, es zu 100% durchzuspielen. Triangle Strategy hatte ich schlichtweg nicht auf dem Schirm, fand das, was ich vor dem Kauf gesehen hatte, aber ansprechend, von daher hat es mich nicht so sehr überrascht, dass ich es toll fand. Bei Shadow Hearts dagegen war ich überrascht, dass es mir so gut gefallen hat, weil ich in Erinnerung hatte, dass es ein gutes Spiel ist, aber nicht so gut wie der Nachfolger. SH1 ist deutlich besser.

    Beste Musik
    1. Triangle Strategy
    2. Xenoblade Chronicles
    Hier ist in diesem Jahr leider nicht viel zu berichten, weil die meisten Spiele, die ich gespielt habe, eher zweckmäßige oder uninteressante Musik hatten, manchmal noch 1-2 Stücke, die ich nett fand. Triangle Strategy gefiel mir noch etwas besser als die Musik in XB3, die etwas unaufgeregter ist. Es gibt darin einige epische Stücke, die sich leider nicht immer so gut mit der ebenso guten Synchronisation vertragen, sonst hätte ich die Musik deutlich lauter gedreht. Insgesamt aber tolle Musik. Xenoblade kann sich auch hören lassen und vor allem die Musik in „wichtigeren“ Kämpfen fand ich toll. Sonst leider nichts zu berichten, außer dass The Forgotten City, das kein RPG ist, auch wirklich gut klingt. Dieser OST gehört definitiv auch zu meinen Favoriten.

    Beste Handlung & Charaktere
    1. Triangle Strategy
    2. Xenoblade Chronicles 3
    3. Shadow Hearts


    Größter persönlicher Erfolg
    Ich habe es endlich geschafft Shadow Hearts 1 und 2 durchzuspielen, in denen ich nie den Endgegner besiegt hatte. Wieso auch immer, denn besonders schwer fand ich die nicht.
    An mein Motto habe ich mich leider nicht so ganz gehalten, aber es immerhin geschafft, Tokitowa durchzuspielen, das als sehr schlecht gilt und das ich mir immer mal gönnen wollte. Orphen stand allerdings auch auf meiner Liste eher schlechter Spiele, von daher passt das schon.

    Größte Vorfreude auf (2023 erscheinende Spiele)
    Hogwarts Legacy – keine Ahnung, ich habe wenig dazu gesehen, aber das Konzept spricht mich ziemlich an. Ich hoffe, dass es wirklich gut wird und auch auf der PS4 gut läuft. Eiyuden Chronicle soll ja ebenfalls normal zu kaufen sein und ich werde es mir mal ansehen, habe aber keine wirklichen Erwartungen, es kann gut oder doof werden. Stellar Blade scheint schöne Musik zu haben, ich aber keine PS5 (und werde dem Ding auch nicht hinterherlaufen) und keine sooo guten Erinnerungen an Nier Automata (war ok). Von Granblue, das mal gut aussah, erwarte ich nichts mehr, denn das kommt eh wieder nicht raus. Vielleicht spiele ich noch Ys X, aber da spricht mich die Thematik nicht so an.

  5. #5
    Tatsächlich bin ich kein Fan von den letzten beiden Xenoblades, dabei haben mir die ersten beiden riesig gefallen.
    Xeno-JRPGs waren für mich immer Spiele, die gerade in Sachen Story, Charaktere & OST punkten konnten und ab Blade dann meistens auch vom Gameplay spaßiger wurden.
    Aber mit XBC2+3 ist man so hart im JRPG-Mainstream abgestürzt, da fehlen mir halt diese völligen Mindfuck-Storys und der meist erwachsene Trupp.
    Dennoch empfand ich XBC3 brauchbar, da ich meine Erwartungen zuvor stark nach unten korrigiert habe.
    Ein gut würde ich trotzdem nicht vergeben.

    Und ich wünschte der OST hätte dieses Niveau halten können.

    Und ich glaube wir haben uns letztes Jahr kurz über House of Ashes ausgetauscht?
    Habe außer The Devil in Me alles nachgeholt und selbst wenn ich keines davon schlecht finde (Man of Medan kann man anscheinend nicht unterbieten), House of Ashes war mir tatsächlich am liebsten.
    Dicht gefolgt von Little Hopes & The Quarry.
    Mit House of Ashes hat man nur die interessanteste Handlung abgeliefert und die Monster waren ganz cool.
    In The Quarry sind mir die Opfer Betreuer größtenteils negativ aufgefallen.
    Die waren selbst für ein trashiges Horrorabenteuer zu dämlich.
    Geändert von Ὀρφεύς (08.01.2023 um 21:17 Uhr)
    Now: Rue Valley & Dispatch / Done: Tormented Souls 2
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  6. #6
    Xenoblade 1 und XBX waren nicht so meins, wobei die Welt in XB1 gut ist. Oder meinst du Xenogears usw.? Das reizt mich ja immer noch, nur bin ich vor ein paar Jahren ziemlich an einem dieser bescheuerten Mecha-Einzelkämpfe hängengeblieben.

    Ja, ich glaube, schon ein paarmal. The Devil in me fand ich nicht direkt schlecht, es hat mich aber enttäuscht, ebenso wie The Quarry. In The Quarry störte es mich, dass man das Spiel nochmal komplett von vorne anfangen muss, wenn man bestimmte Szenen nochmals spielen will und dass es echt fast so seicht wie eines der kürzeren Spiele der Entwickler ist. In The Devil in me wurde mit Kletterpassagen, die sich hinziehen, echt der Antichrist eingebaut. In diesen Stellen ist nichts gruselig oder sonstwie spannend ... na ja, und man wird wieder mit Bugs zugeknallt. Ich hoffe, dass das nicht die Richtung ist, die diese Entwickler jetzt einschlagen. Die Charaktere sind bei denen ja meistens strunzdumm.
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  7. #7
    Tormented Souls war für mich 2021 ein kleiner Überraschungshit. Ich mochte einfach das Silent Hill-artige Gamedesign, die Puzzles und die Atmosphäre die die Welt ausstrahlt. Bei der Story muss man einige Augen zudrücken, dann geht sie in Ordnung. Leider waren einige der Buchseiten die man findet zumindest damals nicht übersetzt (es waren Seiten mit spanischem Text vorhanden, aber kein Klartext der sich darauf beziehen würde) und die Datumsangaben haben oftmals keinen Sinn ergeben, fast so als hätten die Autoren in letzter Minute noch Elemente zeitlich verschoben aber vergessen, das Datum anzupassen.


    Dieses Jahr Letztes Jahr habe ich den Fehler gemacht, mir mit The Quarry und The Devil in Me gleich zwei Supermassive Games-Spiele zuzulegen. Until Dawn war mein letztes Spiel von denen und das fand ich inhaltlich schon mäßig, obwohl es grafisch und atmosphärisch ganz nett war. Aber diese beiden Spiele, puh, die sind wirklich unterste Schublade. Wenn man sich eine Geschichte so zusammenpfuschen muss, damit sie auch nur halbwegs funktioniert (und selbst da gibt es noch dutzende Logiklücken), dass man die dümmlichen Charaktere so stupide wie nur irgend möglich agieren lässt, dann läuft etwas gehörig schief. Und wenn ich in einem Spiel wie The Devil in Me, bei dem es eigentlich das Ziel ist, alle Charaktere durchzubringen, bereits nach 15 Minuten das Verlangen verspüre, einfach ALLE Charaktere abkratzen zu lassen, dann haben die Entwickler definitiv etwas falsch gemacht. In diesen beiden Spielen wollte ich mir nicht ständig Bretter gegen den Kopf knallen, sondern einen ganzen Wald.
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  8. #8
    Zitat Zitat
    Oder meinst du Xenogears usw.? Das reizt mich ja immer noch, nur bin ich vor ein paar Jahren ziemlich an einem dieser bescheuerten Mecha-Einzelkämpfe hängengeblieben.
    Och, die meisten Kämpfe in Xenogears lassen sich ziemlich leicht aushebeln .

  9. #9
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Xenoblade 1 und XBX waren nicht so meins, wobei die Welt in XB1 gut ist. Oder meinst du Xenogears usw.? Das reizt mich ja immer noch, nur bin ich vor ein paar Jahren ziemlich an einem dieser bescheuerten Mecha-Einzelkämpfe hängengeblieben.
    Ich meinte schon Xenoblade Chronicles & Xenoblade Chronicles X.
    Ersteres war für mich damals eine Offenbarung und X war rein vom Gameplay her ne Wucht, dafür hasse ich Lin umso mehr.

    Xenogears wiederum ist mein liebstes Playstation RPG ever.
    Heute bestimmt eine Zumutung sich diese Sprungpassagen geben zu müssen und das Kampfsystem ist auch nicht jedermanns Sache, die wie ich finde aber ein generelles Problem von Monolith Soft sind, sofern die Spiele mit Xeno anfangen (Baten Kaitos zeigt ja wie es besser geht).
    Davon abgesehen würde ich aber von einem Meisterwerk sprechen und dieses Wörtchen kommt mir generell nicht oft über die Lippen.
    Habe Xenogears selber erst in meinen Zwanzigern gespielt und ist jetzt vermutlich so um die 13 Jahre her, sprich, es war damals bereits alt.
    Verdammt, jetzt möchte ich es am liebsten mit Deutsch-Patch ein 2x zocken und mich voll auf die geile Story einlassen.
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  10. #10
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Nah, irgendwelche GI Joes, die in irakischen Höhlen Monster wegballern, fand ich als Konzept jetzt nicht wirklich ansprechend. Until Dawn funktionierte für mich auch besser, als es noch um den "Serienmörder" ging, bevor die Geschichte zu den Wendigos umschwenkte. Meine Präferenzen liegen eher bei so einer Art Scooby-Doo-Twist, insofern hätte The Devil in Me diese perfekt treffen können... wenn halt das Skript und die Charaktere nicht so bescheuert gewesen wären.^^'
    Ich glaube, wenn dir das Grundkonzept schon so wenig zusagt, ist das Spiel wohl wirklich eher nichts für dich. Wobei es in diesem Ableger auch den einzigen Charakter gibt, der nicht ätzend ist ... es ist wohl nicht überraschend, dass der kein Ami ist (und die Auswahl damit nicht mehr existent).
    Na ja, ich sehe diese Spiele auch eher als seichte Unterhaltung für zwischendurch, freue mich schon darauf, wenn neue Ableger kommen, erwarte aber auch nicht mehr, als 5 Stunden ganz nett unterhalten zu werden.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Ich meinte schon Xenoblade Chronicles & Xenoblade Chronicles X.
    Ersteres war für mich damals eine Offenbarung und X war rein vom Gameplay her ne Wucht, dafür hasse ich Lin umso mehr.

    Xenogears wiederum ist mein liebstes Playstation RPG ever.
    Heute bestimmt eine Zumutung sich diese Sprungpassagen geben zu müssen und das Kampfsystem ist auch nicht jedermanns Sache, die wie ich finde aber ein generelles Problem von Monolith Soft sind, sofern die Spiele mit Xeno anfangen (Baten Kaitos zeigt ja wie es besser geht).
    Davon abgesehen würde ich aber von einem Meisterwerk sprechen und dieses Wörtchen kommt mir generell nicht oft über die Lippen.
    Habe Xenogears selber erst in meinen Zwanzigern gespielt und ist jetzt vermutlich so um die 13 Jahre her, sprich, es war damals bereits alt.
    Verdammt, jetzt möchte ich es am liebsten mit Deutsch-Patch ein 2x zocken und mich voll auf die geile Story einlassen.
    Ich glaube, Xenogears muss ich mir echt nochmal ansehen. Am besten sorge ich aber direkt von Anfang an wg. dieser Mecha-Einzelkämpfe vor, denn die waren echt ätzend.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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  11. #11
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Größte Enttäuschung
    1. Rune Factory 5
    2. Shadow Hearts Covenant

    Auf Rune Factory 5 war ich richtig gespannt, habe aber nach ein paar Stunden schon nicht mehr weitergespielt, da es mich überhaupt nicht gepackt hat. Vielleicht starte ich in diesem Jahr nochmal einen Versuch. SH2 ist kein schlechtes Spiel, aber ich hatte es als deutlich besser in Erinnerung, mindestens als 10. Tokitowa hat meine Erwartungen voll erfüllt!
    Rein aus Interesse, weil ich so gut wie alle Harvest Moon Titel gespielt hatte, aber RF vor dem 5. Teil nur mal angezockt hatte und mich RF5 (auch wenn es einige Schwächen hat) direkt voll gepackt hat:
    Hattest du RF1-RF4 (bzw. einen dieser Teile) schon (an)gespielt? Oder war RF5 ebenfalls dein erster Teil?

  12. #12
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Tormented Souls war für mich 2021 ein kleiner Überraschungshit. Ich mochte einfach das Silent Hill-artige Gamedesign, die Puzzles und die Atmosphäre die die Welt ausstrahlt. Bei der Story muss man einige Augen zudrücken, dann geht sie in Ordnung. Leider waren einige der Buchseiten die man findet zumindest damals nicht übersetzt (es waren Seiten mit spanischem Text vorhanden, aber kein Klartext der sich darauf beziehen würde) und die Datumsangaben haben oftmals keinen Sinn ergeben, fast so als hätten die Autoren in letzter Minute noch Elemente zeitlich verschoben aber vergessen, das Datum anzupassen.


    Dieses Jahr Letztes Jahr habe ich den Fehler gemacht, mir mit The Quarry und The Devil in Me gleich zwei Supermassive Games-Spiele zuzulegen. Until Dawn war mein letztes Spiel von denen und das fand ich inhaltlich schon mäßig, obwohl es grafisch und atmosphärisch ganz nett war. Aber diese beiden Spiele, puh, die sind wirklich unterste Schublade. Wenn man sich eine Geschichte so zusammenpfuschen muss, damit sie auch nur halbwegs funktioniert (und selbst da gibt es noch dutzende Logiklücken), dass man die dümmlichen Charaktere so stupide wie nur irgend möglich agieren lässt, dann läuft etwas gehörig schief. Und wenn ich in einem Spiel wie The Devil in Me, bei dem es eigentlich das Ziel ist, alle Charaktere durchzubringen, bereits nach 15 Minuten das Verlangen verspüre, einfach ALLE Charaktere abkratzen zu lassen, dann haben die Entwickler definitiv etwas falsch gemacht. In diesen beiden Spielen wollte ich mir nicht ständig Bretter gegen den Kopf knallen, sondern einen ganzen Wald.
    Wenn man sich die alten Resident Evils ansieht, war die Handlung von denen ja auch schon oft der letzte Quatsch ... und die Dialoge erst. Ich fand es auch gut, dass sich mal wieder Leute getraut haben, so eine Art von Spiel zu entwickeln und es scheint ja auch gut angekommen zu sein, und zwar genau aus dem Grund. In der PS4-Version waren die Texte zum Glück in Ordnung.

    Ich bin ja bei diesen Supermassive-Dingern immer etwas zwiegespalten, finde sie nämlich auf eine seichte Art durchaus unterhaltsam, finde aber ebenso, dass sie recht wenig Substanz haben. Until Dawn war definitiv am besten, aber alle Spiele von denen haben das Problem, dass die Charaktere überwiegend kaum zu ertragen sind, eben wie in solchen Teenie-Horrorfilmen. Hast du House of Ashes gespielt? Das ging nämlich wieder mehr in die Richtung von Until Dawn.


    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Och, die meisten Kämpfe in Xenogears lassen sich ziemlich leicht aushebeln .
    Danke, ich glaube, du hattest mich sogar schon mal darauf hingewiesen. Werde ich sicher irgendwann mal ausprobieren, denn an sich finde ich Xenogears immer noch interessant.

    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Rein aus Interesse, weil ich so gut wie alle Harvest Moon Titel gespielt hatte, aber RF vor dem 5. Teil nur mal angezockt hatte und mich RF5 (auch wenn es einige Schwächen hat) direkt voll gepackt hat:
    Hattest du RF1-RF4 (bzw. einen dieser Teile) schon (an)gespielt? Oder war RF5 ebenfalls dein erster Teil?
    RF Oceans, Frontier und Teil 1 hatte ich mal kurz, aber nicht besonders ausgebig gespielt. Teil 4 habe ich 2021 durchgespielt und er hatte mir gut gefallen, weshalb ich bei 5 auf etwas Ähnliches gehofft hatte. Vielleicht ist Teil 4 auch etwas für dich?
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  13. #13
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Hast du House of Ashes gespielt? Das ging nämlich wieder mehr in die Richtung von Until Dawn.
    Nah, irgendwelche GI Joes, die in irakischen Höhlen Monster wegballern, fand ich als Konzept jetzt nicht wirklich ansprechend. Until Dawn funktionierte für mich auch besser, als es noch um den "Serienmörder" ging, bevor die Geschichte zu den Wendigos umschwenkte. Meine Präferenzen liegen eher bei so einer Art Scooby-Doo-Twist, insofern hätte The Devil in Me diese perfekt treffen können... wenn halt das Skript und die Charaktere nicht so bescheuert gewesen wären.^^'
    Geändert von Nayuta (21.01.2023 um 21:37 Uhr)
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