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  1. #21
    Schön, dass es dir auch gefällt, Klunky und toll, dass ich dich auch davon überzeugen konnte, one. Freue mich auf eure (weiteren) Berichte.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  2. #22

    Atelier Sophie 2 (PS4)

    Ich weiß gar nicht, wieso ich mir das hier relativ schnell gekauft habe, denn das erste „Sophie“ gehört für mich zu den eher schlechteren Atelier-Spielen, etwa gleichrangig mit Lydie/Suelle und Lulua und nur übertroffen von Firis (*grusel*). Na ja, irgendwie habe ich zwischendurch doch immer mal wieder Lust darauf, eins dieser Spiele zu spielen, auch wenn das Endergebnis durchaus durchwachsen sein kann.

    Bei Sophie 2 habe ich mich gefragt, wieso dieses Spiel denn nun dieselbe Heldin wie der Vorgänger haben muss, denn einen besonderen Mehrwert hat das nicht. Man sieht noch einen zweiten Charakter aus dem Vorgänger wieder, Placta (die mit dem schlechtesten Design überhaupt in der ganzen Reihe), und das war es auch schon. Sophie ist auch nur irgendeine austauschbare Atelier-Heldin, die man auch duch jemand anderen hätte ersetzen können.
    Es überrascht dann auch nicht, dass die Handlung des Spiels überschaubar ist, sehr klischeehaft und dass häufig mal über Freundschaft geredet wird. Schade fand ich aber doch, dass die Handlung schhlichtweg langweilig ist – sie hat keinerlei Höhen und Tiefen und vor allem die „Motivation“ des letzten Gegners ist mal richtig schlecht. Dazwischen gibt es, aber das ist in Atelier ja nichts Neues, einige Szenen zwischen den Charakteren, die mehr oder weniger interessant sind. Grundsätzlich fand ich die Charaktere ganz ok, aber eben auch nicht weltbewegend (auch das ist für ein Atelier-Spiel nicht überraschend, muss man sagen) und relativ hohl.

    Spielerisch fand ich die Kämpfe recht solide, mochte es aber nicht, dass es Gegner gab, deren Verteidigung man erstmal brechen musste, um ihnen richtigen Schaden zuzufügen. Das ist besonders nervig, wenn man gerade wegen eines bestimmten Materials gegen einen eigentlich schwachen Gegner kämpft, der Kampf sich so aber zieht. Richtig nervig wurde es aber beim letzten Gegner, bei dem die Art, womit man die Verteidigung beschädigen kann, mehrmals wechselte. So etwas ist irgendwie nicht mein Fall, zumal das Spiel bis dahin ziemlich leicht war. Wenn es so etwas gerade nicht gibt, sind die Kämpfe aber total ok.
    Bei den Erkundungsaspekten gibt es diesmal etwas Neues: Man muss das Wetter ändern, um an einigen Stellen weiterzukommen oder bestimmte Materialien zu finden. Dies wiederum geht nur an bestimmten Stellen in den Dungeons, wodurch man ein wenig suchen muss. Ich fand das eigentlich ganz nett, weil man so nicht nur einfach durch die Dungeons durchlaufen musste, allerdings ist der Unterschied zwischen den Materialien, die man so findet, hinterher nicht mehr groß. Die Nebenmissionen sind aber wieder überwiegend austauschbar.

    Die Alchemie fand ich besser als in anderen Ablegern der Reihe, weil man auf einige Dinge verzichtet hat, die zwischendurch mal nervten. Ich mag es ja immer, wenn man Gegenstände auch mal „quick & dirty“ herstellen kann und nicht jedes Teil einzeln auswählen muss. Knifflig wurde es, wenn man von einem bestimmten Element viel haben musste und dann half das automatische Auswählen auch nicht mehr.

    Na ja, was soll ich sagen: Man kann Atelier Sophie 2 mal spielen und es ist eins der Spiele aus der Reihe, die sich irgendwie im Mittelfeld bewegen: Solide Erkundung und Alchemie, sehr schwache Handlung. Da nehme ich lieber so etwas im im ersten Atelier Ryza oder Ayesha. Für zwischendurch aber ok.

    Spielzeit: 28,5 Std.
    Insgesamt: 6,5

  3. #23
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Schön, dass es dir auch gefällt, Klunky und toll, dass ich dich auch davon überzeugen konnte, one. Freue mich auf eure (weiteren) Berichte.
    In China im Januar geht es los

  4. #24

    Tokitowa / Time and Eternity (PS3)

    Tokitowa hatte ich bei Erscheinen mal interessiert, weil es ungewöhnlich aussah und einiges von von Hand gezeichnet sein soll. Vielleicht hätte es mich stutzig machen sollen, dass der Import-Preis schon so günstig war … ich habe es jedenfalls noch ein paar Stunden auch schon wieder abgebrochen, weil das Spiel einfach dämlich ist. Es passte aber super in mein diesjähriges Motto (im nächsten Jahr will ich mal gucken, ob ich es noch besser schaffe, mich auch daran zu halten ), also habe ich mich das mal getraut.

    Die Grundprämisse des Spiel ist eigentlich ok: Während Tokis Hochzeit wird ein Attentat darauf verübt und ihr Freund Zack umgebracht, Toki reist daraufhin in der Zeit zurück, um das zu verhindern. Dann wird es leider auch schon dumm: Zack fliegt Toki nun als Drache hinterher und hat ständig dümmliche Sprüche auf Lager (meistens aus der pubertären Kategorie), Toki selbst kann plötzlich eine zweite Persönlichkeit annehmen (Towa) und zwischendurch hat man mit verschiedenen NPCs zu tun, die auch alle total dumm sind.
    Man rennt nun durch Dungeons, die nichts anderes als Schläuche und total leer sind, um die minimalistische Handlung voranzutreiben, erfüllt Nebenmissionen, von denen einem einige aufs Auge gedrückt werden und spricht dafür mit NPCs. Diese Nebenmission-Gespräche habe ich irgendwann nur noch weggdrückt, weil sie keinen Mehrwert hatten oder total dämlich waren. Im Rahmen der Handlung führen Toki und Towa außerdem Gespräche mit einem Freundeskreis an ebenso debilen Charakteren; in diesen Gesprächen geht es dann ums Heiraten und um Häuslichkeit (na ja, machmal auch darum, dass Zack mit Toki zusammen baden will, wofür er einen auf die Mütze kriegt … Pubertierendenhumor eben). Ein anderer NPC, Ricardo, zeichnet sich dadurch aus, dass er jedes Mal, wenn man ihm begegnet, Toki/Towa anmacht und dafür von Zack gebissen wird. Das passiert wirklich in jeder einzelnen Szene mit dem…

    Das Kampfsystem ist auch sehr simpel und man vermisst es nicht, wenn man mal nicht in Dungeons ist. Es gibt zig Zufallskämpfe und abhängig vom Gegnerschema (es gibt nicht besonders viele unterschiedliche Gegnertypen) laufen die Kämpfe immer gleich ab. In meinem Fall so, dass ich meine Start-Magie aufgeladen und die Gegner damit besiegt habe. Magie muss man vorher immer aufladen, sie ist aber auch fast zu stark im Vergleich zu normalen Angriffen. Der Unterschied zwischen Toki und Towa ist im Kampf nicht besonders groß, denn auch unterschiedliche Elemente spielen beim Angriff meistens keine Rolle. Die Erkundung der Dungeons ist so insgesamt ziemlich öde, die Wege sind zu lang, die Kämpfe zu zahlreich … na, ja.
    Ich habe sogar relativ viele Missionen erledigt, weil man manchmal eben dazu gezwungen wurde und ich dann mitgenommen habe, was ich zwischendurch gesehen habe, gut sind diese Missionen aber sämtlich nicht. Ich fand das Spiel durch die Missionen auch eher leicht, wobei ich auch auf dem leichten Schwierigkeitsgrad gespielt habe, weil ich nicht zu viel Zeit mit diesem Spiel verbringen wollte. Musikalisch fand ich Tokitowa zwischendurch ok (die Kampfmusik ist ganz in Ordnung, wobei man sie leider zu oft hört), die Animationen sehen aber ziemlich unsauber/nicht flüssig aus.

    Letztendlich fand ich das alles hier aber etwas weniger schlimm, als ich erwartet hatte: Durch die Spieldauer war es erträglich und ich habe zwischendurch sogar mehrere Stunden am Stück gespielt, wenn ich erstmal drin war. Gut ist es, wenn man ungefähr einen Plan hat, wie man in den Kämpfen vorgehen sollte, denn den kann man fast komplett so durchziehen. Dialoge abseits der „großen“ Handlung zu lesen ging aber echt nicht und wenn ich es gemacht hätte, hätte ich das Spiel wahrscheinlich deutlich ätzender gefunden. So kann man es mal machen, um der Nachwelt darüber zu berichten; viel mehr bietet Tokitowa dann leider auch nicht.

    Spielzeit: 17 Std
    Insgesamt: 4/10

  5. #25

    Haven (Switch)

    Haven ist ein nettes, kleines Spiel für zwischendurch mit seichten Rollenspielelementen. Es geht damit los, dass Yu und Kay, die ein paar sind, auf einem verlassenen Planeten stranden, nachdem sie aus einer Gesellschaft geflohen sind, in der einem zwangsweise ein Partner zugewiesen wird. Das klang für mich erst einmal interessant und es wird im Laufe des Spiels auch ein bisschen weiter vertieft.

    Während des ganzen Spiels ist man damit beschäftigt, die verschiedenen Bereiche des Planeten zu erkunden (es sind jeweils kleine Areale, die man durchsuchen und aus denen man auch den Ausgang finden muss), ein paar Materialien zum Reparieren des Raumschiffs einzusammeln (was total überschaubar ist, also keine langweilige Sammelmission), etwas zu kämpfen und damit, die Dialoge zwischen Kay und Yu mitzuverfolgen. Gerade diese Dialoge sind etwas, was mir an dem Spiel sehr gut gefallen hat – sie sind sympathisch, oftmals humorvoll und wirken irgendwie auch natürlich. In japanischen Spielen haben Entwickler ja oftmals Probleme damit, Dinge wie Liebe oder gar Sex zu thematisieren – hier ist das nicht der Fall. Also kein Erröten, während man auf Umwegen über den ersten Kuss spricht oder so ein Quatsch. Beide Charaktere werden toll charakterisiert, ich habe wirklich nichts zu meckern; keine Rollenklischees. Letztens habe ich gelesen, dass es nun wohl auch einen Patch geben soll, der die beiden entweder lesbisch oder schwul macht. Ausprobiert habe ich das nicht, es klingt aber nach einem netten Extra.

    Die Bewegung im Spiel findet meist über spezielle Schuhe statt, die einen schweben lassen. Laufen geht auch, aber damit ist man zu langsam. Diese Bewegung fand ich anfangs ungewohnt und auch etwas nervig, aber es wurde deutlich besser, nachdem ich die Sensitivität in den Optionen angepasst hatte (manchmal muss man Äther-Linien fliegend folgen, um Orte zu erreichen, wobei ich in Kurven gern mal abgestürzt bin). Wenn man das raus hat, ist die Erkundung spaßig. In den Kämpfen steuert man beide Charaktere gleichzeitig und mehr oder weniger rundenbasiert (man muss eine Leiste aufladen, um angreifen zu können). Das KS ist solide und definitiv das eines Ost-RPG, aber die RPG-Elemente sind, wie gesagt, eher seicht. Man sammelt EXP, Level gibt es nicht und seinen Status hat man relativ schnell maximiert.
    Die Handlung des Spiels entwickelt sich, neben den Dialogen, auf denen das Hauptaugenmerk liegt, nach und nach und wird gut erzählt. Ich fand sie sehr rund und generell gut abgeschlossen. Mit etwas über 13 Stunden werden sie und auch das (ebenfalls überschaubare) Spielprinzip auch nicht überstrapaziert, so dass es langweilig werden könnte.

    Was soll ich sagen: Haven sah auf Bildern gut aus und hat mich gut unterhalten. Es ist ein schönes Spiel für zwischendurch und wenn man klischeefreie, sympathische Charaktere mag, kann mal ruhig einen Blick riskieren.

    Spielzeit: 13 Std.
    Insgesamt: 7,5/10

  6. #26

    Asdivine Hearts II (Switch)

    Alle Jahre wieder muss man wohl mal ein Billigspiel von Kemco spielen. Vor über drei Jahren (Wahnsinn!) hatte ich den Vorgänger schon gespielt und fand ihn ganz ok, aber ziemlich generisch und mittelmäßig, wozu auch noch mehrere Abstürze kamen. Ich ging deswegen davon aus, dass AHII auch kein Meisterwerk, aber ebenso keine Vollkatastrophe wird.

    Inhaltlich ist es die direkte Fortsetzung des Vorgängers – man befindet sich eine Weile nach den Geschehnissen daraus in derselben Welt und steuert dieselben Charaktere (abgesehen von einem, der irgendwie aus der Handlung geschrieben wurde; dafür gibt es einen neuen Charakter). Und wie auch schon im Vorgänger muss man eine Welt mal wieder vor einer nicht gerade benevolenten Gottheit retten, hier ist also definitiv keine Originalität vorhanden. Ich muss leider auch sagen, dass die ich Handlung ziemlich langweilig fand ich teilweise keine große Lust aufs Weiterspielen verspürte. Auch die Dialoge plätscherten ziemlich vor sich hin und die Charaktere sind (das wusste ich aber schon) sehr klischeehaft gezeichnet. Natürlich stehen auch alle weiblichen Charaktere auf Zack, weil darum.

    Spielerisch bietet einem AHII ein recht solides Kampfsystem, über das man nicht meckern kann. Die Einbindung von austauschbaren Monster-Charakteren empfand ich als recht überflüssig, aber ansonsten gehen die Kämpfe gut von der Hand und machen bei Endgegnern auch Laune. Es gibt fast zu viele Fähigkeiten usw. – ich habe jedenfalls nur eine Handvoll davon genutzt, aber gestört hat es mich nicht. Da findet sicher jeder irgendwas. Die Geschwindigkeit der Kämpfe fand ich auch ganz ok.
    Was die Dungeons angeht, ist das Design hier mal wieder so fürchterlich, wie man es aus Kemco-Spielen kennt, aber ich fand die Erkundung davon wieder total in Ordnung. Die Dungeons sind nie zu lang und bieten ein paar minimalistische Rätsel und Ecken, die man für Schätze abgrasen kann. Dieses nicht gerade gelungene Design erstreckt sich auch auf die Weltkarte – man sieht schon, dass das Motto hier „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ lautete.
    Die Nebenmissionen sind wieder uninteressant, ich habe aber auch nicht viele gefunden; dafür gibt es nach dem letzten Kampf noch 1-2 Stunden weitere Handlung (auch typisch für Kemco-RPGs).

    Ich will bzw. kann hier nun gar nicht viel mehr schreiben, weil mir die Grundlage dafür ausgeht, nur so viel: Asdivine Hearts II ist ganz ok, wenn man ein schnell durchgespieltes Spiel ohne großen Anspruch sucht. Mal was für zwischendurch, bevor man sich wieder besseren Titeln zuwendet.

    Spielzeit: 9,5 Std.
    Insgesamt: 5/10
    Geändert von Winyett Grayanus (06.02.2024 um 10:44 Uhr)

  7. #27
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    Blue Reflection – Second Light (PS4)

    Das erste Blue Reflection hat mir vor ein paar Jahren recht gut gefallen – es ist zwar kurz und enthält leider auch klischeehaften Mist, sprach mich aber wegen seiner Sailor-Moon-Thematik irgendwie an. Nicht, dass ich mich wahnsinnig dafür interessieren würde, aber für ein RPG klang es immerhin nett und noch nicht zu ausgelutscht. „Second Light“ ist die Fortsetzung, die dieses Spiel nicht brauchte – nicht, weil SL schlecht wäre, aber abgesehen davon, dass Charaktere aus dem ersten Spiel hier auftauchen und dessen Handlung minimal zusammengefasst wiedergegeben wird, hat die Handlung der Fortsetzung kaum etwas damit zu tun.

    Das wusste ich noch nicht, als ich mit dem Spiel angefangen habe und muss sagen, dass ich die Grundprämisse der Handlung ganz ok fand. Leider entwickelt sich die Handlung nicht so mysteriös, wie sie es hätte tun können, sondern bleibt überwiegend banal bzw. läuft nach demselben Schema ab: In jedem Kapitel taucht ein neuer Charakter auf, der sich an nichts erinnert, dann erkundet man eine Welt, die durch die Gefühle dieses Charakters erschaffen wurde und dann geht es wieder von vorne los. Handlungstechnisch hat mich SL jedenfalls nicht umgehauen, denn die Handlung ist zu jeder Zeit vorhersehbar und plätschert ziemlich vor sich hin. Die Charaktere gefielen mir dagegen besser und sind, obwohl einige von ihnen etwas dümmlich sind (das muss bei Teeniecharakteren wohl so sein, denken japanische Entwickler), überwiegend sympathisch. Am besten gefiel mir Reina, die zuerst etwas grantig wirkt (noch so ein Klischee), sich aber hinterher gut entwickelt. Ao, die Protagonistin, ist manchmal etwas doof und verplant, aber auf eine witzige Art. Manche Charaktere waren mir auch eher egal, aber es gab keinen, den ich total unerträglich fand. Die Chemie in der Truppe ist irgendwie ganz nett und hier wurde es sogar mal geschafft, eine lesbische Beziehung so einzubauen, dass sie nicht so wirkt, als hätten die Entwickler hier ihre feuchten Träume loswerden wollen. Blöd fand ich aber die sog. „Dates“, die letztendlich banale Szenen zwischen Ao und den anderen Charakteren sind. Die ersten fand ich noch ok und zur Charakterisierung brauchbar, aber es dauerte nicht lange, dass ich so mit diesen Szenen zugeworfen wurde, dass ich sie nur noch weggedrückt habe. Es war echt nicht mehr zu ertragen, wenn es sogar mit weggdrückten Dialogen gut eine Stunde dauerte, bis ich mal wieder eine neue „Date“-Phase abhaken konnte. Und so viel Gehalt hatten diese Szenen eben auch nicht. Die Dialoge fand ich ansonsten aber in Ordnung und manchmal auch witzig. Schade fand ich, dass in ein Spiel, das wegen der Zusammenstellung seiner Truppe auch gerade Teenager anziehen könnte, wieder toxische Schönheitsideale unreflektiert eingebaut wurden (z.B. die Aufforderung an Ao, mal nicht so viel zu essen oder Diät zu machen). Ziemlich misslungen, wenn man mich fragt.

    Das Kampfsystem fand ich im Vorgänger besser, aber schlecht ist es nicht. Ich fand es nur etwas langsam und teilweise repetitiv, wobei ich das Prinzip, dass man durch höhere Kombos stärker wird, immerhin etwas originell fand. Im späteren Spielverlauf bekommt man Charaktere, die noch deutlich nützlicher sind, womit die Kämpfe etwas schneller rum sind. Ich hatte hinterher hauptsächlich Hiori (guter Angriff), Shiho (gute Heilerin) und eben Ao (keine Ahnung, ob man die loswerden konnte) in der Gruppe und Reina als Unterstützung. Insgesamt war das KS ok, aber ich könnte spontan zig Kampfsysteme aufzählen, die sich spaßiger und dynamischer spielen.

    Die Dungeons fand ich auch ok. Was ihnen zugute kommt, ist, dass das übergreifende Design des Spiels nett ist: Alles sieht sehr hell und pastellig aus und ist definitiv nicht schlecht anzuschauen. Die Dungeons haben jeweils unterschiedliche Themen, die damit auch gut umgesetzt wurden. Darüber hinaus sind sie aber nichts als Umgebungen, in denen eben Gegner herumlaufen und man zwischendurch mal irgendwo durchkriechen muss. Das funktioniert irgendwie und man bekommt auch ein paar schöne Umgebunge zu sehen, aber ich vermisse bei so etwas ja immer Rätsel, und wenn sie noch so primitiv sind. Was mir nicht gefallen hat, war, dass man diese Dungeons auch später nochmal durchlatschen musste, um Gegenstände für Nebenmissionen zu finden und dabei immer wieder von mittlerweile zu schwachen Gegnern angegriffen wurde. Die Nebenmissionen sind leider auch nicht wahnsinnig toll. Ich müsste wahrscheinlich sogar alle erledigt haben (abgesehen von denen nach Beendigung des Spiels) und es ging, aber gut gestaltet waren sie nicht. Vor allem die Schleichmissionen hätte man sich sparen können.

    Musikalisch fand ich das Spiel solide, aber nicht sehr vielfältig und an der Graphik gibt es echt nichts zu Meckern. Nur so Animationen sind, wie bei NIS üblich, wieder sehr steif, so dass sich die Charaktere meistens einfach gegenübersehen.

    Insgesamt fand ich Second Light recht unterhaltsam und es ist ja auch deutlich länger als der Vorgänger. Die Charaktere sind sympathisch, alles sieht nett aus und weiß zu unterhalten, aber manches in diesem Spiel ist einfach durchschnittlich. Mir ist aufgefallen, dass ich oben oft „ok“ geschrieben habe, aber das ist wohl auch eine passende Beschreibung dieses Spiels.

    Spielzeit: 25,5 Std.
    Insgesamt: 7/10
    Geändert von Winyett Grayanus (06.02.2024 um 10:49 Uhr)

  8. #28

    ikenfell (Switch)

    Jetzt habe ich allen Ernstes in diesem Jahr zwei Spiele gespielt, die auf „retro“ machen, es aber nicht sind. ikenfell habe ich letztens durch Zufall im Regal gefunden, bei dem ganzen Zeug, das ich mal gekauft hatte, weil es 1.) nach Rollenspiel und 2.) ok aussah. Bei Spielen, die von Limited Run kommen, rechne ich nicht automatisch mit viel, weil die ja auch einige Billigspiele im Programm haben, aber zwischendurch findet man ja doch mal eine Perle. Hier sprach es mich an, dass das Spiel einerseits ein rundenbasiertes Kampfsystem hat, andererseits thematisch in einer Schule für Hexerei spielt (und alle Billig-Spielemagazine schreien an dieser Stelle ganz laut „Harry Potter!!!“).
    In ikenfell geht es um Maritte, die ihre Schwester, eine Hexe, sucht. Letztere besucht eine Schule für Hexerei, die dem Spiel zufällig seinen Namen gegeben hat. Und dort läuft einiges aus dem Ruder.

    Dieses Spiel war für mich eine ziemlich gemischte Packung: Ich mochte die Handlung und größtenteils auch die Charaktere. Die Handlung reißt zwar mehrere Themen nur an und bleibt oberflächlich, ich fühlte mich aber gut unterhalten. Die Charaktere sind größtenteils nicht übel und die Gruppe, die man steuert, fand ich sympathisch. Es gibt in diesem Spiel eine durchaus hohe Lesbenquote, die man als „mehr gewollt als gekonnt“ wahrnehmen könnte, aber insgesamt fand ich das gar nicht schlecht umgesetzt und die Art, wie sich die Beziehung zwischen den Charakteren entwickelt, nett erzählt. Das Ende ist süß, ich mochte aber auch die generelle, empathische Art, wie die Charaktere miteinander umgehen.
    Dass es dann gleich noch drei nonbinäre Charaktere mit entsprechenden Pronomen (gut, der eine lässt sich als "er" ansprechen) gibt, fand ich dann aber etwas drüber. Die Darstellung hier wirkte so, als hätten die Entwickler zwingend alles Mögliche einbauen wollen, um inklusiv zu sein. Wird in letzter Zeit ja auch gerne mit Schwulen und Lesben in einen Topf geworfen, obwohl das was Anderes ist. Na gut, wer’s mag.

    Die Welt des Spiels fand ich auch recht gut und in den Dungeons gibt es sogar ein paar kleine Rätsel (hey, man muss sich heutzutage ja schon über so etwas freuen). Mir waren die Dungeons nie zu kurz oder zu lang, insgesamt passte das schon gut.

    Leider hat mir eine große Sache am Spiel nicht gefallen, nämlich das Kampfsystem. Es ist rundenbasiert und man kann, wie z.B. in Koudelka, sich jeweils noch auf dem Feld bewegen; das haben schon mehrere Spiele gemacht und es hätte hier auch nicht schiefgehen müssen. Leider ist das KS total umständlich und vor allem langsam. Selbst Kämpfe gegen normale, schwache Gegner dauern entsprechend lange, so dass ich im späteren Spielverlauf auch mal Kämpfen ausgewichen bin. Wenn man dann endlich zum Gegner vorgerückt ist, ist die Wahrscheinlichkeit auch recht hoch, dass man, wenn man schon einen Angriff ausgewählt hat, nochmal seine Position ändern muss, weil man den Angriff sonst nicht nutzen kann. Ansonsten ist das KS auch sehr repetitiv und viele Kämpfe laufen exakt gleich ab. Ich fand das Kampfsystem somit echt langweilig und hatte den Eindruck, dass es den Entwicklern wohl auch nicht ganz geheuer war, da sie ja immerhin eine Funktion eingebaut haben, mit der man Kämpfe sofort gewinnen kann…
    Schön blöd, wenn so ein wichtiger Bestandteil des Spiels langweilig ist. Dazu kam dann auch noch, dass das Spiel sich bei mir zweimal aufhängte, nachdem ich die Switch aus dem Standby-Modus zurückgeholt hatte. Da das Spiel danach jedes Mal die Controller suchte, war das wohl kein kleiner Bug.

    Auch nicht abgeholt hat mich diese Pixelgraphik, die total ausgelutscht ist, zumal die Charakterportraits echt hässlich sind. Die Musik dagegen ist solide, aber eher Stücken aus der „Midi-Zeit“ angelehnt. Zwischendurch gibt es aber ein paar Highlights, in denen sogar gesungen wird, was aber leider nur an abgezählten Stellen vorkommt.

    ikenfell kann man mal spielen und für zwischendurch ist es ein Spiel, das sich immerhin traut, ein paar Dinge anders zu machen. Das KS hat es für mich nur sehr runtergezogen, von daher war es schon ok, dass nach knapp 10 Stunden Schluss war. Gerade die Handlung hatte an sich noch deutlich mehr Potenzial.

    Spielzeit: 9,5 Std.
    Insgesamt: 6,5/10
    Geändert von Winyett Grayanus (06.02.2024 um 10:54 Uhr)

  9. #29

    Xenoblade Chronicles 3 (Switch)

    Xenoblade ist für mich so eine Sache, ich hielt die Reihe ja immer für sehr hochgejubelt und wollte lieber was Rundenbasiertes. Teil 1 fand ich ok, die Welt gut gemacht, aber die Charaktere irgendwie doof und alles sehr langatmig. XBX habe ich abgebrochen, weil mich einiges gestört hat, bis auf die Musik. Für XB2 habe ich dann wieder mehrere Jahre mit Pause gebraucht, weil es mich nervte, dass selbst normale Gegner zu viele HP hatten (später habe ich mir sogar den „Leicht“-Patch gezogen, mit dem es deutlich besser wurde).Torna war bisher mein persönliches Highlight aus der Reihe, weil es kurz und knackig und das Ende total gut gemacht ist. Aber darin gibt es aufgezwungene, langweilige Nebenmissionen…
    Jedenfalls hatte ich den dritten Teil gar nicht unbedingt auf dem Schirm. Ich wusste, dass er rauskommt, hatte auch mal was dazu gesehen, was mich nicht umgehauen hat und hatte auch nicht geplant, das Spiel in nächster Zeit zu kaufen. Vielleicht irgendwann mal, wenn ich auf nichts anderes Lust habe … und genau das passierte im Oktober, bis zu dem ich schlichtweg keinen Bock auf Spiele hatte. Xenoblade besorgt, eingeschmissen und auf seichte, mittelmäßig gute Unterhaltung gehofft.
    Ähem. Was soll ich sagen … ich fand’s geil.
    Am Anfang brauchte ich noch eine Weile, um reinzukommen und störte mich u.a. an den Charakterdesigns, die richtig schlimm wurden, nachdem die Truppe ihre dauerhafte Kleidung bekommen hatte. Die sieht nämlich richtig hässlich und uninspieriert aus, aber glücklicherweise konnte man sie schnell wieder wechseln (für Noah habe ich direkt wieder die Startkleidung ausgewählt und so gelassen).
    Ich bin mit den Charakteren, die auf den Blick klischeehaft und auch etwas langweilig wirkten, aber schnell warm geworden und fand sie im Laufe des Spiels immer besser. Man könnte sogar sagen, dass mir die Truppe richtig ans Herz gewachsen ist. Noah ist ein toller Protagonist und nicht der typische Helden-Junge, der ständig zeigen will, wie toll er ist und eine große Klappe hat. ich fand selten einen Hauotcharakter so unoffensiv und dabei einfach total nett, sachlich, unübertrieben, macht einfach das, was er für richtig hält. Mio, an der mich erst die Katzenohren störten, ist als zweite Protagonistin auch super und hat einige tolle Szenen, die sich im Spektrum zwischen total witzig und total dramatisch-tragisch bewegen. Ich fand sie echt süß. Aber auch die anderen vier haben jeweils starke Szenen und Dialoge. Eunie z.B. entwickelt sich sehr gut und hat viele starke, manchmal amüsant schnodderige Momente, Taion wirkte erst wie so ein grummeliger Nerd und wird dann auch toll und selbst Sena und Lanz, die aus der Gruppe erst am langweiligsten wirken, tragen einiges zur Handlung bei und haben viele gelungene Szenen. Ich fand wirklich keinen der Charaktere überflüssig oder auch nur ansonstweise störend. Dazu kommt, dass die Charaktere auch eine entsprechende Mimik spendiert bekommen haben, die alles zusätzlich gut rüberbringt (die Graphik des Spiels ist sowieso sehr gelungen) und dass auch auch wieder viele verschiedene Akzente fernab vom amerikanischen Einheitsbrei gibt (das funktionierte ja auch in den Vorgängern schon gut).
    Aber auch die beiden Nopons, die man dabei hat, sind witzig und die „Helden“, Zusatzcharaktere, die man rekrutieren kann, werden über Nebenmissionen gut charakterisiert. Es gibt vor allem zwischen den Hauptcharakteren viele gefühlvolle, spaßige, aber auch ernste Szenen, die total natürlich rüberkommen, was in Spielen leider nicht selbstverständlich ist. Für mich war das alles hier eine große Verbesserung gegenüber den Vorgängern, die teilweise auch gute Charaktere hatten, in denen wichtige Szenen aber auch hinter komischen Punkte-Schranken (XB2) versteckt oder manche Charaktere einfach nicht gut waren (XB1, Shulk und Rex als Protagonisten, Charaktere mit Riesenbrüsten…).
    Die Handlung fand ich gerade am Anfang nicht zu 100% weltbewegend, aber im späteren Spielverlauf passieren immer mal wieder Dinge, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat. Wer XB3 gespielt hat, wird nicht überrascht sein, wenn ich hier das Ende von Kapitel 5 besonders hervorhebe, das dramaturgisch wirklich klasse war. Funktioniert hätte es in dieser Form aber nicht, wenn das Spiel platte Charaktere hätte, denn die tragen sehr viel davon mit. Mich konnte diese Handlung jedenfalls zunehmend mehr unterhalten.
    Besonders diese gewisse Melancholie, die das Spiel vermittelt, kommt gut rüber, unterstützt von nicht immer super-epischer, aber wirklich schöner, passender Musik (auch diese Flöten-Sache hätte man nicht besser machen können). Ich fand es aber auch total ok, dass die Musik nicht immer knallt, wobei dieses eine Stück, das direkt am Anfang spielt, schon ordentlich episch daherkommt. Insgesamt ist XB3 auch deutlich ernster als die Vorgänger, was mir gut gefallen hat.

    Ich mochte, was mich überrascht hat, auch die Nebenmissionen (bzw. die meisten). Die meisten davon sind keine stumpfen Sammelmissionen, sondern werden von einigen Dialogen und kleinen Nebenhandlungen begleitet, über die man z.B. mehr über die Charaktere in den verschiedenen Kolonien oder auch über die Vergangenheit der Hauptcharaktere erfährt. Gemacht habe ich die alle, weil es mich irgendwann recht schnell gepackt hat, wozu auch die sehr übersichtlichen Karten und die Schnellreisefunktion beigetragen haben.

    Die Karten fand ich z.B. in XB2 echt schlecht und hatte gar keine Lust, Orte noch einmal zu besuchen. In XB3 bin ich wirklich hunderte Male zwischen den einzelnen Kolonien hin- und hergesprungen – manchmal für Missionen, manchmal auch, weil es einfach noch etwas zu entdecken gab. Die Welt lädt ziemlich schnell dazu ein, jede Ecke zu erkunden und bietet an vielen Ecken auch einiges: Die Umgebungen sehen vielfältig aus, es gibt versteckte Schätze und eben zig nett gestaltete Nebenmissionen.
    Auch die Kämpfe haben mir wirklich Spaß gemacht, was in einem Xenoblade nicht selbstverständlich für mich ist. Dieser Teil ist besser ausbalanciert, die Kämpfe gehen schnell von der Hand, die Komboangriffe machen Laune und diese Ouroboros-Verwandlung wurde so umgesetzt, dass sie eher hilfreich ist, als dass sie stört (ich mag so etwas in Spielen meistens nicht). Toll ist auch, dass immer alle Charaktere mitkämpfen, man hat also eine Gruppe, die immer aus sechs, wenn man den optionalen Charakter dazunimmt, sieben Charakteren besteht. Dadurch ist in Kämpfen echt was los. Die Art, wie man Klassen nutzt und erlernt, fand ich auch gut umgesetzt und das Spiel bietet einem mit den blauen Gegnern ja auch eine Möglichkeit, dafür schnell Erfahrungspunkte zu sammeln. Zusätzlich erhaltene EXP kann man, wie schon im Vorgänger, auch wieder an Rastpunkten verteilen.

    Insgesamt fand ich diese Welt sehr spannend, lebendig und vor allem motivierend. Einige Stunden habe ich einfach nur damit zugebracht, zu gucken, was ich noch nicht gesehen habe, und Nebenmissionen zu erledigen. Zwischendurch habe ich auch mal gegen stärkere Gegner gekämpft, weil es einfach Spaß gemacht hat. Selbst das Quatschen mit NPCs ist gut umgesetzt worden, denn es gibt eine tolle Übersicht zu den Charakterbeziehungen, die immer wieder aktualisiert wird.

    Gemacht habe ich letztendlich irgendwie alles – meine Charaktere sind auf Lvl. 99, ich habe alle Charakterklassen erlernt, alle Missionen erledigt (auch die nach dem Ende), den stärksten Gegner besiegt … einer meiner seltenen 100%-Durchläufe und das wahrscheinlich mit der längsten Spielzeit, die ich je in einem einzelnen Durchgang angehäuft habe.

    Das war es aber auch wert: Mir war zu keiner Zeit langweilig, die Dramaturgie ist erstklassig, die Charaktere sind total sympathisch, es gibt einfach sehr viel Unterschiedliches zu tun, was mal nicht wie von der Stange wirkt und gut sieht das Spiel auch noch aus.
    Meine zweite große Überraschung des Jahres. Ich gebe dem hier jetzt 10 Punkte, der ersten Überraschung (Triangle Strategy) nachträglich aber auch. Keine schlechte Ausbeute für das Spielejahr 2022.

    Spielzeit: 103 Std.
    Insgesamt: 10/10

  10. #30
    Ui, da hast in letzter Zeit ein paar spiele die ich auch spannend finde benannt.
    Ich hab hier noch xc2 rumliegen und muss erstmal xc1 das add on noch durchspielen bevor ich auch nur ansatzweise das kaufen kann.
    Das klingt ähnlich triangle unglaublich rund, wie du das berichtest, und du bist eigentlich eher kritisch immer

    Ikenfell danke ich auch, da nehm ich nun wieder bisschen mehr Abstand von, langwierige kampfsysteme langweilen mich derzeit. Und Harry Potter is inzwischen so vorbei, der zuckt für mich kaum noch.

  11. #31
    Überspring doch Teil 2 und fang direkt mit dem hier an. Ja, es passt alles ziemlich gut zusammen ... ich bin ja sogar froh, wenn ich mal nicht meckern muss.

    Ich könnte wegen dieses KS nicht mal zu 100% sagen, ob ich ikenfell empfehlen würde, da ein Kampfsystem ja schon ein sehr wichtiger Bestandteil eines Spiels ist. Eine gute Handlung ist mir an sich am wichtigsten, allerdings muss sie schon richtig, richtig gut sein, damit ich ein Spiel mit schlechtem KS trotzdem gutfinden kann. Es ist wahrscheinlich noch besser zu verpacken, wenn die Handlung mittelmäßig, aber dafür alles drumherum total spaßig ist.
    Das mit Potter war eigentlich ein Witz gegen Spielemagazine, die sich ja immer die sinnlosesten Vergleiche suchen bzw. mit Dingen vergleichen, die gerade angesagt sind, als hätte es das vorher noch die gegeben. Wobei ich auf dieses Hogwarts-Spiel schon etwa neugierig bin...
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  12. #32

    Ys I (PSP)

    Jaaaa, ich geb zu, dass ich noch ein kurzes Spiel gesucht habe, um mein Bingo zu schaffen, da Shadow Hearts nicht ging. Dass es so kurz werden würde, habe ich dann aber auch nicht gedacht. Andererseits war es eine gute Gelegenheit, mir mal ein Spiel anzusehen, das mich grundsätzlich interessierte, das ich aber in all den Jahren, die ich es schon habe, noch nie angerührt hatte.
    Irgendwann hatte ich mir zumindest mal die Ursprungsversion hiervon für gefühlt fünf Minuten angesehen, aber die war mir dann doch zu schlecht gealtert.

    Ich muss sagen, dass mich Ys I überrascht hat, was aber wohl auch daran liegt, dass das Spiel für die PSP ganz gut aufgemotzt wurde. Es spielt sich ziemlich flüssig und temporeich und hat mir durchweg Laune gemacht. Selbst die Art, wie man hier Gegner angreift, nämlich, indem man gegen sie läuft, funktionierte gut bzw. ich fand es nicht wahnsinnig kompliziert oder von der Steuerung her schwierig (das mag in den älteren Versionen anders sein, zumindest hat das hier wohl man jemand geschrieben).

    Die Handlung macht, wie erwartet, nicht viel her, ist aber zweckmäßig und die NPCs geben einige Zusatzinformationen zur Geschichte. Charakterisiert wird hier aber sonst nichts, weshalb mir die Charaktere auch ziemlich egal blieben (in den ersten Spielen war Adol als stummer Held ja sowieso nicht weiter interessant).

    Die Welt ist nicht groß, hat nur ein paar Orte, zwischen denen man mal eben hin- und herlaufen kann, die Dungeons sehen etwas einfach aus, aber man findet sich zurecht und auch so funktioniert in Ys I irgendwie alles ganz gut, auch die Menüs. Nur dass man nur 10 Level erreichen kann, was ich geschafft habe, bevor ich den letzten Dungeon auch nur von außen gesehen hatte, fand ich etwas blöd, da es so sinnlos wurde, gegen Gegner zu kämpfen. Ich bin ab da auch nur noch durch die Dungeons gerannt.
    Ach ja, und ich habe nebenbei eine Lösung aufgehabt, weil die Hinweise spärlich, aber ok sind, es gerade in letzten Dungeon aber in sehr viel Herumgerenne und –gerate ausgeartet wäre.

    Für die kurze Dauer hat mir Ys I Spaß gemacht und ich werde mir auch mal den zweiten Teil, der ja bei „Ys Chronicles“ mit dabei ist, ansehen. Dieses Spiel wurde jedenfalls so aufpoliert, dass es nicht besonders gealtert wirkt.

    Spielzeit: 4 Std.
    Insgesamt: 7/10

  13. #33
    Ich bin irritiert.
    Du warst doch immer so schön kritisch und jetzt bekommt sogar ein XBC3 eine 10/10?
    Ist irgendwas schlimmes dieses Jahr passiert? Ein Unfall? Trauma? Mir fehlt in etwa eine Erklärung von... 5? Nein, sagen wir 6 Punkten, man soll ja fair bleiben.

    Aber schön wenn dich das Spiel so abholen konnte.
    Eine solch hohe Wertung für Shadow Hearts: Covenant habe ich nach all der Kritik dennoch nicht erwartet.
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    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  14. #34
    Ich bin froh, wenn ich mal nicht meckern muss, spiele Spiele ja eigentlich nicht explizit dafür.
    War also nicht so deins?
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  15. #35

    Orphen (PS2)

    one-cool hat verschuldet, dass ich das hier mal nach vielen Jahren gespielt habe. Irgendwann hatte ich das Spiel mal für ein paar Minuten angefangen, hatte aber sonst überhaupt keine Vorstellung davon, was auf mich zukommt, abgesehen davon, dass es sich wohl um ein RPG handeln sollte. Letztendlich gingen meine Erwartungen und das, was ich letztendlich bekommen habe, auch ziemlich stark auseinander.

    Orphen ist ein Action-RPG (Selbstbeschreibung) mit minimalen Rollenspielanteilen, dafür aber größeren Anteilen aus Erkundung, Rätseln und Geschicklichkeitspassagen. Und es ist sehr verlabert, was mich überrascht hat. Man folgt einer Truppe von mehr oder weniger unsympathischen Charakteren, von denen einer der Hauptchharakter und Namensgeber des Spiels ist (und anscheinend auch eines Mangas/Animes, lt. Abspann). Nachdem die Gruppe in Seenot gerät, strandet man auf einer Insel, deren Geheimnis man erkunden muss und was im Rahmen von drei jeweils neuen, aber miteinander zusammenhängenden Geschichten mit einem anderen Charakter im Fokus geschieht. Die Geschichte wird durch zig Zwischensequenzen erzählt, die technisch nicht gerade gut sind (v.a. die Synchronisation ist schlecht), aber gut zum Spielfluss passen. Ich finde es immer gut, wenn man nicht nur stur irgendwo durchläuft, sondern die Charaktere auch mal öfter miteinander reden. Leider sind diese total unsympathisch (Orphen und Cleo sind ständig aggro, Magnus ist dumm; man fragt sich schon, wieso sich diese Charaktere überhaupt miteinander abgeben). Die Handlung fängt klischeehaft an, entwickelt sich aber gut und hat hinterher noch eine Überraschung parat.
    Der Rest ist lineare Erkundung, die von leichten Rätsel und z.B. Sprungpassagen unterbrochen wird. Das Spiel ist an sich nicht schwer, aber die Sprungpassagen teilweise so schlecht umgesetzt, dass ich dadurch an 1, 2 Stellen erstmal klebengeblieben bin. Das Kampfsystem ist … speziell. Man hat HP und verschiedene Angriffe, von denen man weitere lernt, je weiter man im Spiel kommt (das ist auch das einzige, das sich am Charakter verändert). Blocken kann man auch und sollte man gerade bei Endgegnern häufig, denn heilen kann man sich während der Kämpfe nur, wenn ein Heil-Element irgendwo im Raum herumschwebt, was nicht immer der Fall ist. Hier kommt jetzt auch wieder Geschicklichkeit ins Spiel: Einerseits will man den Gegner angreifen, andererseits muss man rechtzeitig sein Schild hochziehen, um Schaden zu vermeiden. Gerade in Endgegnerkämpfen kam es teils sehr darauf an, dass man im richtigen Moment abblockte – hier war mehr der Geschicklichkeits- als der RPG-Aspekt im Vordergrund. Wenn man einen Kampf vergeigt, darf man sich die Sequenzen davor nochmal ansehen, sollte man also nicht. Glücklicherweise kann man Kämpfe, bevor man besiegt wird, neu starten, indem man einmal ins Ausrüstungs-Menü geht…

    Na ja, die Kämpfe laufen irgendwie auch primitiv ab, da man meistens Viereck gedrückt hält fürs Schild und ansonsten und Dreieck und Kreis haut (das Schwert fand ich nicht so nützlich). Hier kann man weder besonders viel Taktik einsetzen, noch sehr auf seine Reaktionsgeschwindigkeit bauen, da das Schild nach dem Angreifen zeitverzögert reagiert.
    Eigentlich müsste es ja so laufen: Angriff -> SCHILD HOCH!
    In Wirklichkeit läuft das aber so: Angriff -> Schild? Nö, nichts -> Immer noch nichts -> Schiiiiild hooooooch…
    Auch das war einer der Punkte, der das Spiel eher unfreiwillig knifflig werden lässt, auch wenn es das sonst nicht ist. Normale Kämpfe fand ich meistens lahm, Endgegnerkämpfe sind, weil man eben ein wenig aufpassen muss, teilweise ganz nett, wenn man von denen absieht, bei denen man eine (nicht sofort offensichtliche) Zeitbegrenzung hat. Kann man aber mal machen – mir fiel es mit zunehmender Spieldauer immer etwas leichter, mich darauf einzustellen, wie die Kämpfe funktionieren. Lediglich einen Spinnengegner, der einen von hinter seinem Netz beschoss, musste ich ein paarmal versuchen.

    Graphisch sieht das Spiel auch sehr primitiv aus und auch Steuerung und Kamera sind nicht gut.
    Gefallen hat mir aber, dass einem viele verschiedene Schauplätze geboten werden, die durchaus unterschiedlich gestaltet wurden: Es gibt eben Rätsel, aber auch Fallen, die nervigen Spungpassagen, Labyrinthe (aber auch eine Karte, die total ok ist und die ich erst nach ca. 6 Stunden im Spiel entdeckt habe) … das Problem ist, dass alles nicht gut gealtert wirkt, ich könnte mir aber z.B. vorstellen, dass das hier in einer Neuauflage total gut funktionieren würde.

    Ich bin deswegen etwas zwiegespalten: Einerseits wirken viele Spielelemente primitiv und funktionieren nicht wahnsinnig gut, andererseits bietet das Spiel eine gute Mischung aus verschiedenem Zeug, das Kampfsystem ist trotz seiner Einfachheit ganz nett und die Handlung wird auch (für ihre Verhältnisse) unterhaltsam präsentiert. Dass die drei Hauptcharaktere irgendwie einen toxischen Umgang haben, ist vielleicht … Zeitgeist?
    Gelangweilt habe ich mich jedenfalls nicht und habe Orphen mit einem recht guten Gefühl ausgemacht. Dies ist vielleicht kein Vorzeige-Vertreter der frühen PS2-Zeit, aber völlig ok.

    Spielzeit: 10 Std.
    Insgesamt: 6,5/10
    Geändert von Winyett Grayanus (06.02.2024 um 11:11 Uhr)

  16. #36
    Zitat Zitat
    Man folgt einer Truppe von mehr oder weniger unsympathischen Charakteren, von denen einer der Hauptchharakter und Namensgeber des Spiels ist (und anscheinend auch eines Mangas/Animes, lt. Abspann).
    Uuuuuund: https://de.wikipedia.org/wiki/Sorcerous_Stabber_Orphen

  17. #37
    Gut zu wissen, das stand im Abspann nicht einmal, soweit ich es gesehen habe. Dieses Medium habe ich aber ehrlich gesagt nicht so auf dem Schirm, weil es mich noch weniger interessiert als Anime und Manga für gewöhnlich. Ich muss da immer an schlecht geschriebene Fanfiction denken, aber es mag natürlich sein, dass die jeweiligen Übersetzer einfach nichts können.
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  18. #38

    Gesamtspielzeit
    337,5 Std. (13 Spiele)
    Diesmal habe ich eine Ecke weniger gespielt, hatte aber auch gegen Mitte des Jahres weniger Lust darauf, weil mich zu der Zeit wenig wirklich gepackt hat. Im Moment habe ich dagegen das Problem, dass ich am liebsten mehrere Spiele auf einmal spielen würde.

    Längstes Spiel
    1. Xenoblade Chronicles 3 (103 Std.)
    2. Triangle Strategy (44,5 Std.)
    3. Shadow Hearts Covenant (39 Std.)

    103 Stunden sind für meine Verhältnisse echt viel. Mein längster Spielstand für einen einzelnen Durchgang müsste bisher bei 100 Stunden gelegen haben (Oblivion) und es gibt natürlich auch Spiele, in denen ich über mehrere Durchgänge verteilt einiges an Zeit gesammelt habe (FFIX). Das hat sich aber auch gelohnt und die 103 Std. haben mich gut unterhalten.
    Meine 44,5 Std. Triangle Strategy bestehen aus zwei direkt hintereinander durchgeführten Durchgängen.

    Am häufigsten verwendete Konsole
    1. Switch (5)
    2. PS2, PS4 (3)
    3. PS3, PSP (1)
    Relativ gut gemischt, wobei es diesmal viele Spiele auf der Switch gab, die mich interessierten. 2023 werde ich wohl wieder mehr auf der PS4 spielen, denn dafür habe ich mittlerweile einen Stapel aus Spielen, die wahrscheinlich gut werden und welchen, die wahrscheinlich schrottig werden, angesammelt, u.a. Stranger in Paradise. Na ja, mal gucken.

    Bestes Spiel (Ost-RPG)
    1. Triangle Strategy / Xenoblade Chronicles 3
    2. Shadow Hearts
    Schwierig. Ich habe jetzt entschlossen, dass ich sowohl Triangle Strategy als auch Xenoblade 3 auf den ersten Platz setzen werde, da meine Spielerfahrungen definitiv unterschiedlich waren, mir aber beide Spiele total viel Spaß gemacht haben. Triangle Strategy ist ein total rundes, durchdacht konstruiertes Taktik-RPG mit einer wirklich spannenden Handlung (das hat man ja in RPGs nicht so häufig). Xenoblade 3 ist ein total spaßiges Gesamtpaket, das mich positiv überrascht hat und bei Shadow Hearts deckte sich meine Erinnerung nicht ganz mit dem, was ich letztendlich bekommen habe. Es hat mir noch deutlich mehr Spaß gemacht und ist es kurzes, total atmosphärisches RPG mit ordentlicher Horroratmosphäre. So etwas sollte mal wieder entwickelt werden.

    Bestes Spiel (sonstiges)
    1. The Lost City
    2. Guardians of the Galaxy
    3. Tormented Souls

    Ich habe auch in diesem Jahr wieder nicht so viele Spiele gespielt, die keine RPGs sind, aber The Forgotten City war ein richtig gutes. Schöne Römerthematik, spannende Handlung, gute Musik und auf der Box glücklicherweise auch as normale Version zu kaufen. Es hat mich ziemlich gefesselt. Tormented Souls wirkte auf mich anfangs etwas billig und ich habe es erstmal zur Seite gelegt, nachdem ich ziemlich schnell abgekratzt bin und nicht geahnt hatte, dass ich dadurch meinen kompletten Fortschritt verliere. Hinterher fand ich es aber echt unterhaltsam. Und Guardians of the Galaxy ist normalerweise gar nicht mein Genre, aber das Gesamtpaket und die ständigen Geplänkel zwischen den Charakteren fand ich total spaßig. Enttäuscht war ich von The Devil in me und The Quarry, die beide irgendwie unterhaltsam waren, die ich aber seicht fand und von denen ich mehr erwartet hatte.

    Hier mal meine letzten Spiele des Jahres, die keine Ost-RPGs sind. Ich hoffe, dieses Jahr finde ich wieder eins, das etwas außergewöhnlicher ist.

    2021: Deliver us the Moon
    2020: Raging Loop
    2019: The House in Fata Morgana (das übertrifft halt alles; sonst wäre es Ace Combat 7 gewesen)
    2018: 11-11 Memories Retold
    2017: Firewatch
    2016: The Last Guardian

    Größte Enttäuschung
    1. Rune Factory 5
    2. Shadow Hearts Covenant

    Auf Rune Factory 5 war ich richtig gespannt, habe aber nach ein paar Stunden schon nicht mehr weitergespielt, da es mich überhaupt nicht gepackt hat. Vielleicht starte ich in diesem Jahr nochmal einen Versuch. SH2 ist kein schlechtes Spiel, aber ich hatte es als deutlich besser in Erinnerung, mindestens als 10. Tokitowa hat meine Erwartungen voll erfüllt!

    Größte (positive) Überraschung
    1. Xenoblade Chronicles 3
    2. Triangle Strategy
    3. Shadow Hearts

    Von Xenoblade hatte ich viel Mittelmaß erwartet und nicht, dass ich Lust haben würde, es zu 100% durchzuspielen. Triangle Strategy hatte ich schlichtweg nicht auf dem Schirm, fand das, was ich vor dem Kauf gesehen hatte, aber ansprechend, von daher hat es mich nicht so sehr überrascht, dass ich es toll fand. Bei Shadow Hearts dagegen war ich überrascht, dass es mir so gut gefallen hat, weil ich in Erinnerung hatte, dass es ein gutes Spiel ist, aber nicht so gut wie der Nachfolger. SH1 ist deutlich besser.

    Beste Musik
    1. Triangle Strategy
    2. Xenoblade Chronicles
    Hier ist in diesem Jahr leider nicht viel zu berichten, weil die meisten Spiele, die ich gespielt habe, eher zweckmäßige oder uninteressante Musik hatten, manchmal noch 1-2 Stücke, die ich nett fand. Triangle Strategy gefiel mir noch etwas besser als die Musik in XB3, die etwas unaufgeregter ist. Es gibt darin einige epische Stücke, die sich leider nicht immer so gut mit der ebenso guten Synchronisation vertragen, sonst hätte ich die Musik deutlich lauter gedreht. Insgesamt aber tolle Musik. Xenoblade kann sich auch hören lassen und vor allem die Musik in „wichtigeren“ Kämpfen fand ich toll. Sonst leider nichts zu berichten, außer dass The Forgotten City, das kein RPG ist, auch wirklich gut klingt. Dieser OST gehört definitiv auch zu meinen Favoriten.

    Beste Handlung & Charaktere
    1. Triangle Strategy
    2. Xenoblade Chronicles 3
    3. Shadow Hearts


    Größter persönlicher Erfolg
    Ich habe es endlich geschafft Shadow Hearts 1 und 2 durchzuspielen, in denen ich nie den Endgegner besiegt hatte. Wieso auch immer, denn besonders schwer fand ich die nicht.
    An mein Motto habe ich mich leider nicht so ganz gehalten, aber es immerhin geschafft, Tokitowa durchzuspielen, das als sehr schlecht gilt und das ich mir immer mal gönnen wollte. Orphen stand allerdings auch auf meiner Liste eher schlechter Spiele, von daher passt das schon.

    Größte Vorfreude auf (2023 erscheinende Spiele)
    Hogwarts Legacy – keine Ahnung, ich habe wenig dazu gesehen, aber das Konzept spricht mich ziemlich an. Ich hoffe, dass es wirklich gut wird und auch auf der PS4 gut läuft. Eiyuden Chronicle soll ja ebenfalls normal zu kaufen sein und ich werde es mir mal ansehen, habe aber keine wirklichen Erwartungen, es kann gut oder doof werden. Stellar Blade scheint schöne Musik zu haben, ich aber keine PS5 (und werde dem Ding auch nicht hinterherlaufen) und keine sooo guten Erinnerungen an Nier Automata (war ok). Von Granblue, das mal gut aussah, erwarte ich nichts mehr, denn das kommt eh wieder nicht raus. Vielleicht spiele ich noch Ys X, aber da spricht mich die Thematik nicht so an.

  19. #39
    Tatsächlich bin ich kein Fan von den letzten beiden Xenoblades, dabei haben mir die ersten beiden riesig gefallen.
    Xeno-JRPGs waren für mich immer Spiele, die gerade in Sachen Story, Charaktere & OST punkten konnten und ab Blade dann meistens auch vom Gameplay spaßiger wurden.
    Aber mit XBC2+3 ist man so hart im JRPG-Mainstream abgestürzt, da fehlen mir halt diese völligen Mindfuck-Storys und der meist erwachsene Trupp.
    Dennoch empfand ich XBC3 brauchbar, da ich meine Erwartungen zuvor stark nach unten korrigiert habe.
    Ein gut würde ich trotzdem nicht vergeben.

    Und ich wünschte der OST hätte dieses Niveau halten können.

    Und ich glaube wir haben uns letztes Jahr kurz über House of Ashes ausgetauscht?
    Habe außer The Devil in Me alles nachgeholt und selbst wenn ich keines davon schlecht finde (Man of Medan kann man anscheinend nicht unterbieten), House of Ashes war mir tatsächlich am liebsten.
    Dicht gefolgt von Little Hopes & The Quarry.
    Mit House of Ashes hat man nur die interessanteste Handlung abgeliefert und die Monster waren ganz cool.
    In The Quarry sind mir die Opfer Betreuer größtenteils negativ aufgefallen.
    Die waren selbst für ein trashiges Horrorabenteuer zu dämlich.
    Geändert von Ὀρφεύς (08.01.2023 um 21:17 Uhr)
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  20. #40
    Xenoblade 1 und XBX waren nicht so meins, wobei die Welt in XB1 gut ist. Oder meinst du Xenogears usw.? Das reizt mich ja immer noch, nur bin ich vor ein paar Jahren ziemlich an einem dieser bescheuerten Mecha-Einzelkämpfe hängengeblieben.

    Ja, ich glaube, schon ein paarmal. The Devil in me fand ich nicht direkt schlecht, es hat mich aber enttäuscht, ebenso wie The Quarry. In The Quarry störte es mich, dass man das Spiel nochmal komplett von vorne anfangen muss, wenn man bestimmte Szenen nochmals spielen will und dass es echt fast so seicht wie eines der kürzeren Spiele der Entwickler ist. In The Devil in me wurde mit Kletterpassagen, die sich hinziehen, echt der Antichrist eingebaut. In diesen Stellen ist nichts gruselig oder sonstwie spannend ... na ja, und man wird wieder mit Bugs zugeknallt. Ich hoffe, dass das nicht die Richtung ist, die diese Entwickler jetzt einschlagen. Die Charaktere sind bei denen ja meistens strunzdumm.
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