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  1. #21
    Ghost of Tsushima sieht auf der PS5 so unfassbar geil aus. Ich könnte da den halben Tag einfach nur durch die Gegend reiten. Auch so macht das Game richtig bock, leidet halt nur wie die meisten Open World Games heutzutage an den sich krampfhaft wiederholenden Nebenaufgaben. Irgendjemand muss doch solchen Entwicklern mal sagen, dass es einfach keine Laune macht in einer offenen Welt 40 Fuchsschreine, 30 Altäre und 80 Banner zu suchen. Da lob ich mir zum Beispiel Elex 2, wo es so unnötigen Kram einfach nicht gibt.

  2. #22
    Das nervt mich auch immer wieder. Man will die Games halt irgendwie Strecken – beziehungsweise scheinen diese stumpfen Sidequests vielen Spielern auch zu gefallen, die nur abschalten wollten. Aber ist sicher auch eine Maßnahme zum Kostensparen. Aber wenn es nur Sidequests sind, muss man sie ja zum Glück nicht machen ^^


  3. #23
    Ghost of Tsushima

    Mein erstes PS5 Game und ich war erstmal überwältigt von der genialen Grafik. Ghost of Tsushima hat eine der schönsten Welten, die ich bislang gesehen habe. Zumindest das erste Kapitel und die Insel Iki aus dem DLC sehen teilweise atemberaubend schön aus. Egal zu welcher Tageszeit, egal welches Wetter, es macht einfach wahnsinnigen Spaß, durch die Gegend zu reiten und sich die Umgebung anzusehen. Der zweite und dritte Inselabschnitt sind zwar nicht mehr ganz so genial, aber dennoch sehr ansehnlich. Die Story ist zwar nicht beeindruckend, wird aber vor allem von den Begleiterquests mit ihren teils emotionalen Geschickten sehr schön getragen. Auch der innere Konflikt des Protagonisten hinsichtlich der Abkehr seiner Samuraitugenden in Verbindung mit der Beziehung zu seinem Onkel ist sehr interessant dargestellt.
    Auch spielerisch macht das ganze unfassbar viel Bock. Welche Methode man auch immer wählt: Schleichend aus dem Hinterhalt, mit dem Bogen oder im offenen Kampf, das Ganze ist in jeder Hinsicht hervorragend gelungen, auch wenn sich irgendwann ein gewisses Sättigungsgefühl einstellt, wenn man ein weiteres der gefühlt 30 mongolischen Gebiete erobert und dort dann noch 3 Gefangene befreien sowie 5 Banner finden muss. Gleiches gilt für die ganzen repetitiven Nebenaufgaben. Ich brauch keine 40 Fuchsschreine und 30 Altäre in einem Spiel, nur damit die Spielzeit noch länger ist. Von den ca. 50h sind vermutlich 20h allein für die ganzen Nebentätigkeiten draufgegangen. Manchmal ist weniger mehr. Der DLC löst das wesentlich besser. Zum einen hält sich hier die Anzahl in Grenzen, zum anderen sind sie wesentlich Abwechslungsreicher. Das kurze Flötenspiel und die Bogenherausforderungen machen wesentlich mehr Laune, als 40 Füchsen zu ihrem Schrein hinterherzurennen. Daher gibt es hier auch einen halben Punkt Abzug bei einem ansonsten wirklich sehr geilen Spiel. 8,25/10

  4. #24
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Ghost of Tsushima

    Mein erstes PS5 Game
    Du hast noch kein Astro's Playroom gespielt?!
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  5. #25
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Du hast noch kein Astro's Playroom gespielt?!
    Doch, natürlich. Hab ich hier aber mal nicht mit aufgenommen (und schon wieder vergessen). Fand ich aber auch sehr nett gemacht das Ganze.

  6. #26
    Until Dawn

    Ich war im Vorfeld sehr gespannt auf das Spiel, da ein Freund von mir sehr dafür schwärmt. Die Idee, dass eine Teenagergruppe - angelehnt an die guten alten Horrorfilme Anfang der 2000 - sich auf einer einsamen Berghütte versammelt, wo ein vermeintlicher Killer sein Unwesen treibt und man versuchen muss, dass möglichst viele Charaktere überleben, find dich klasse. Die Umsetzung hat mir auch sehr gut gefallen. Dass man hier spielerisch nicht viel erwarten sollte, war vorab klar, daher ist das recht minimalistische Ausmaß an Gameplay völlig in Ordnung gewesen. Von der Atmosphäre hätte ich mir aber etwas mehr versprochen, trotzdem hat das Spiel hier überzeugt. Dass die Story später ins Phantastische abdriftet, fand ich etwas schade, hat aber der Spannung keinen Abbruch getan. Allgemein verfügt das Spiel über ein sehr gutes Pacing, der Wechsel zwischen spannenden und ruhigen Momenten ist sehr gut gelungen. Die Steuerung ist leider sehr veraltet und nervt an einigen Stellen, aber das Spiel hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel. Insgesamt hat es richtig Spaß gemacht und lies sich sehr flüssig spielen, hätte aber ruhig etwas länger sein dürfen und hat sicherlich an einigen Stellen Potential verschenkt. Aber allein die vielen Entscheidungsmöglichkeiten mit deren Konsequenzen fand ich super. Leider konnte ich nicht alle Personen retten, aber einen weitern Durchgang werde ich nicht machen. 7,5/10

  7. #27
    Uncharted: Drakes Schicksal

    Wenn man an PS Only Games denkt, dürfte Uncharted wohl als erstes in den Kopf schießen. Immerhin gibt es hier inzwischen schon 5 Teile und nun auch einen Kinofilm. Ich war gespannt zu sehen, ob der Hype auch gerechtfertigt ist und bin zumindest auf Basis des ersten Teils nicht ganz überzeugt. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass mir nicht bewusst war, dass das Spiel bereits 2007 erschienen ist und dafür sieht es zum einen verdammt gut aus und macht zudem auch sehr viel richtig. Damals bei Release hätte ich das Spiel vermutlich auch sehr gefeiert, so merkt man ihm das Alter natürlich schon ein wenig an. Mich hat das Spiel vor allem sehr an die alten Tomb Raider Teile auf der PSX erinnert, ähnliche Atmosphäre, ähnliches Gameplay. Find ich vom Prinzip her klasse. Ich bin auch relativ schnell und gut durchgekommen, nach 3 Tagen war ich fertig - hatte hier aber coronabedingt auch viel Zeit zum zocken. Insgesamt hätte ich mir allerdings etwas mehr Abwechslung und wesentlich weniger Dauergeballer gewünscht. Das ist mir hier doch recht übel aufgestoßen und hat mir teilweise den Spaß geraubt. Trotzdem ein gutes Spiel und allein für den Umstand, dass es einfach mal schon 15 Jahre alt ist, gibt es auch einen halben Punkt mehr. 7,25/10

  8. #28
    Until Dawn habe ich zwar nur als LP geschaut (und einige der alternativen Entscheidungen dann eben in Zusammenfassungen), aber hab ich auch als positiv in Erinnerung.
    Man muss sich halt ein bisschen auf die Tropes des Teeniehorrorgenres einlassen, aber die fängt das Spiel imo super ein und es hat richtig Spaß gemacht, die Geschichte zu verfolgen.
    Ich schätze mal, ohne die phantastische Komponente wäre das Spiel etwas zu kurz geworden, da man den Killer-Plot allein nicht weit genug ausdehnen konnte (zumindest nicht ohne das Pacing zu stören), zumindest ist das man Eindruck nach langer Zeit (LP ist schon ewig her).

  9. #29
    Zitat Zitat von Sive Beitrag anzeigen
    Until Dawn habe ich zwar nur als LP geschaut (und einige der alternativen Entscheidungen dann eben in Zusammenfassungen), aber hab ich auch als positiv in Erinnerung.
    Man muss sich halt ein bisschen auf die Tropes des Teeniehorrorgenres einlassen, aber die fängt das Spiel imo super ein und es hat richtig Spaß gemacht, die Geschichte zu verfolgen.
    Ich schätze mal, ohne die phantastische Komponente wäre das Spiel etwas zu kurz geworden, da man den Killer-Plot allein nicht weit genug ausdehnen konnte (zumindest nicht ohne das Pacing zu stören), zumindest ist das man Eindruck nach langer Zeit (LP ist schon ewig her).
    Ja, das trifft es auch sehr gut. Den letzten Punkt kann ich auch teilen, allerdings bin ich bei solchen Spielen, wo man unbedingt die Auflösung wissen will, kein Fan davon, wenn es dann ins Übernatürliche abdriftet. Die erste "Auflösung" im Spiel war ja zudem auch noch ziemlich berechenbar. Daher fand ich das bisschen schade.

    Ansonsten sitze ich endlich an Persona 5. Das Spiel ist klasse, aber ich fühls irgendwie noch nicht so wie Persona 4 und 3, bin allerdings auch erst 25h im Game. Mich stört, dass der Bildschirm immer so heftig überladen ist mit Texttfeldern. Gefühlt ist teilweise ein drittel des Bildschirms "zugeklebt" beim zocken. Story hat mich bislang auch noch nicht ganz abgeholt. Ich hoffe hier kommen noch irgendwelche WTF Moment wie das in den Vorgängern der Fall war.

  10. #30
    Uncharted 2: Among Thieves

    Nachdem mich Teil eins schon nicht so ganz überzeugt hat, bin ich von Teil zwei sogar ein wenig enttäuscht. Spielerisch ist Among Thieves auf dem gleichen (guten) Niveau wie schon der Vorgänger, ich sehe hier keinerlei Verbesserung und insbesondere gegen Ende hin, wo das Spiel zum reinen Geballer verkommt, ist mir dann doch ein wenig der Spaß abhanden gekommen. Der Endgegner war dann leider negativer Höhepunkt. Für damalige Verhältnisse ist das Ganze natürlich dennoch bombastisch inszeniert, daher gibts hier auch wieder einen kleinen Bonus in der Wertung, aber gemessen an heutigen Standards natürlich etwas veraltet. Insgesamt ist das Spiel in Ordnung, aber viel mehr auch leider nicht. Ich bin gespannt, ob mich der dritte Teil dann richtig abholen kann. 6,75/10

  11. #31
    Bin inzwischen bei 70h Stunden Persona 5. Da Spiel ist schon verdammt gut, hätte aber auch kein Problem wenn es sich langsam etwas mehr dem Ende entgegen neigt. Ich weiß allerdings, dass da locker noch 30 Stunden vor mir liegen. Einerseits toll, eben weil das Spiel so gut ist, andererseits beschäftigt es mich halt auch schon gut 2,5 Monate und ich werde da vermutlich noch bis Ende September dran sitzen. Gibts eigentlich wieder den obligatorischen Storytwist wie in den beiden Vorgängern, wo dann auch die Spannungskurve deutlich anzieht? Die Story ist bisher meine einziger Kritikpunkt, die hat mich noch nicht so ganz abgeholt.

  12. #32
    Fifa 22

    Ich hab mir vor zwei oder drei Jahren mal geschworen, ich fass nie wieder einen FIFA Teil an und zocke FUT. Nicht, weil es mir keinen Spaß, sondern weil der Suchtfaktor einfach unbeschreiblich hoch ist. Eine Runde online FUT zocken geht immer. Und wenn man eins gespielt hat, geht auch noch eine zweite Runde, und eine dritte.... 4 Stunden später mach ich dann tatsächlich aus, weil ich keine Konzentration mehr habe und Frust schiebe, weil ich verloren habe.
    Trotzdem habe ich vor einigen Monaten, als es kostenlos bei PS+ verfügbar war zugeschlagen. Und bereue es. Ich hab seitdem locker 100-120 Stunden reingesteckt, vllt sogar deutlich mehr, ich weiß es nicht. Es ist gut, es macht Laune und einfach süchtig. Ich investiere kein Geld in irgendwelche Booster, aber trotzdem macht es immer wieder spaß, sein Team Stück für Stück zu verbessern. Jetzt, wo das neue FIFA vor der Tür steht, sind auch die Preise für die Topspieler massiv gesunken und ich hab inzwischen ein 95+ Team mit dem ich dank unfassbar vielen Stunden Spielzeit nur noch selten verliere. Spielerisch hat sich im Vergleich zu Fifa 20 nicht so übermäßig viel getan, es spielt sich aber trotzdem nochmal eine Spur besser und weicher. als der Vorvorgänger. So langsam habe ich aber (endlich) zunehmend weniger Lust zu spielen, sodass ich das Kapitel demnächst wohl komplett beenden werde. Und ich schwöre mir abermals: Kein FIFA in den nächsten Jahren! 8,5/10 .

  13. #33
    Persona 5 neigt sich wohl so langsam dem Ende entgegen. Ich bin bei 90 Stunden und im Dezember angekommen. Ich bereue ehrlich gesagt, dass ich mit Walkthrough spiele, weil ich unbedingt alle Social Links gemaxt haben wollte. Bei Teil 4 war das ohne Walkthrough kaum realisierbar. Bei Teil 5 stehe ich am Anfang vom Dezember und habe bereits alle Social Skills auf MAX und die meisten Social Links ebenfalls. Ich werde also jetzt viele freie Tage haben, weil ich nichts mehr groß machen kann. Schließlich hab ich in Royal ja noch 2 oder sogar 3 Monate vor mir. Das ärgert mich tatsächlich sehr. Wenn ich vorher gewusst hätte, dass man hier recht unkompliziert alles voll bekommt, hätte ich es ohne Lösung gespielt. Bin ich aber selbst schuld. Ansonsten wie schonmal erwähnt ein hervorragendes Spiel, dass ich aber tatsächlich ein wenig hinter P3 und P4 ansiedeln würde. Hauptsächlich liegt das an der Story, die mich nicht zu 100% abgeholt hat. Der große Twist war eine Mischung aus vorhersehbar und "too much". Spielerisch aber über jeden Fall erhaben und in der Hinsicht auch eine Weiterentwicklung zu den Vorgängern auf vielen Ebenen.

    Wie ist das bei Striker? Das werd ich nicht sofort, aber sicher auch noch dieses Jahr angehen. Setzt das direkt an die Story von Royal an? Social Skills gibts dort ja keine soweit ich weiß, aber sonst abgesehen vom Kampfsystem sehr ähnlich zum Spielaufbau vom Hauptteil?

  14. #34
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Setzt das direkt an die Story von Royal an?
    Strikers ist ein Sequel zu Vanilla Persona 5, nicht zu Royal. Was auch immer im neuen Semester passiert ist wird also nie erwähnt und die Royal exklusiven Charaktere kommen ebenfalls nicht vor.

    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    aber sonst abgesehen vom Kampfsystem sehr ähnlich zum Spielaufbau vom Hauptteil?
    Selbst das Kampfsystem ist immer noch typisch Persona, nur ohne separaten Kampfbildschirm und dementsprechend actionlastiger.
    Aber ja, vom Aufbau her ist es dem Original sehr ähnlich. Anstatt sich jeden Monat seine Zeit gut einteilen zu müssen, wird die Story aber automatisch in Folge eines Roadtrips vorangetrieben.
    Geändert von ~Jack~ (24.08.2022 um 23:06 Uhr)

  15. #35
    Da bin ich mal gespannt, aber erstmal brauch ich ein wenig Abstand vom Franchise. Hab das Mammutprojekt jetzt beendet. 4 Monate hat es mich begleitet. Wahnsinn. Kurzreview folgt die Tage. Episches Game, aber dennoch haben mir die beiden Vorgänger einen Hauch mehr zugesagt.

  16. #36
    Uncharted 3: Drake's Deception

    Ich war gespannt, ob mich Teil 3 der Serie nun endlich mal richtig überzeugen kann, nachdem mir der Zweite weniger gut gefallen hat. Und in der Tat, das hat er. Von der Spielmechanik gibt es zwar nur geringfügige Unterschiede, aber den Sprung von 2 auf 3 empfand ich als doch etwas größer als von 1 auf 2. Mein Hauptkritikpunkt, das übertriebene Geballer ist zwar auch hier nicht wesentlich besser geworden, allerdings hat es mich hier nicht so sehr gestört. Und auch wenn der Anfang etwas gemächlich ist, hat mir der zweite Part ab dem Schiff überragend gut gefallen. Richtig starkes Pacing - lediglich das Herumirren in der Wüste hat hier etwas genervt. Ansonsten hat es bis zum etwas kurzen Finale richtig Laune gemacht. Das Abenteuer-Feeling des ersten Teils fehlte zwar, aber die Hetzjagd durch die vielen verschiedenen Gebiete ist einfach richtig gut inszeniert und hat mich auch ehrlich gesagt besser gefallen. 7,5/10

  17. #37
    Persona 5 Royal

    Puh, was für eine lange und epische Reise mit 4 Monaten Spielzeit. Ich kann mich kaum daran entsinnen, länger an einem Spiel gesessen zu haben. 113 Stunden stehen letztlich zu Buche, das ist schon sau viel. Aber das war es absolut wert. Ich bin wirklich ein großer Fan der beiden Vorgänger, beide gehören zu meinen Lieblingstiteln im Genre. Beide habe ich insgesamt zwei mal beendet (jeweils einmal mit und ohne Erweiterung). Das wird bei Persona 5 nicht passieren. Zum einen weil ich natürlich bereits die Erweiterung mitgezockt habe, zum anderen weil es nochmal deutlich länger als die beiden Vorgänger war. Ich habe auch wirklich Jahrelang warten müssen, bis ich es dann endlich zocken konnte und war auch entsprechend hyped. Und so gut das Game letztlich auch ist, es hat meine Erwartungen nur zu 90% erfüllt.
    Das liegt aber hauptsächlich an den überragenden Teilen 3 und 4 sowie den teils phänomenalen Reviews. Und ja, aus objektiver Sicht ist es in vielen Punkten eine Steigerung. Die Kämpfe gehen schneller von der Hand, sind intuitiver und nutzerfreundlicher. Es gibt (abgesehen vom Mementos) keine eintönigen Zufallsdungeons mehr und von der Inszenierung und Optik her sowieso ein Upgrade. Dennoch konnte es mich nicht ganz so sehr begeistern wie erwartet. Die Story ist gut, hat mich aber nicht ganz so sehr abgeholt und der obligatorische Storytwist war eine Mischung aus vorhersehbar und übertrieben. So einen WTF Moment wie bei der Auflösung der interessanter gestalteten Mordfälle aus Teil 4 gab es hier leider nicht. Ansonsten macht das Spielprinzip abseits der Kämpfe mit dem typischen Schulleben, dem Ausbau der Social Skills und Social Links einfach sehr viel Laune und ist komplett unique. Auch die größere Anzahl an begehbaren Arealen und zahlreichen Sachen, die man machen kann, fand ich gut umgesetzt. Der Cast kann Persona-Typisch wieder überzeugen (wobei auch hier Teil 3 und 4 die Nase vorn haben) und der Soundtrack war ebenfalls hervorragend. Allerdings hätte eine etwas kürzere Spielzeit in meinen Augen nicht geschadet. Nicht, dass es in die Länge gezogen wirkte, aber 100+ Stunden sind halt verdammt viel. Außerdem empfand ich den Inhalt nach dem eigentlich Hauptteil schwächer. Ich habe dann doch irgendwann das Ende herbeigesehnt.
    Das alles ist aber Jammern auf hohem Niveau. Insgesamt ein exzellentes JRPG, das erneut bewiesen hat, warum die Reihe einen so guten Ruf hat.8,75/10.

  18. #38
    Uncharted 4: A Thiefs End

    Teil 3 hatte mich erstmals richtig überzeugt und mit Teil 4 wurde hier nun nochmal eine Schippe draufgesetzt. Während die ersten 3 Teile grundsätzlich sehr ähnlich waren, und sich tendenziell nur in Nuancen unterschieden haben, ist der Sprung zu Teil 4 dann doch auf sämtlichen Ebenen deutlich größer. Mein größter Kritikpunkt, des zu vielen Geballers wurde hier tatsächlich behoben, indem es zum einen deutlich weniger Gefechte gibt und zum anderen die Möglichkeit besteht, die Gegner auch durch Hinterhalte im Nahkampf unschädlich zu machen. Theoretisch bräuchte man nicht mal unbedingt Waffen. Zudem ist es deutlich Abwechslungsreicher. Sowohl von der Spielmechanik her, von der Levelstruktur als auch von der Umgebung. Man besucht hier sehr viele verschiedene Regionen, auch mittels gut inszenierter Rückblenden. Die (für meinen Geschmack etwas zu vielen) Zwischensequenzen sind auf einem ganz anderem Niveau, genauso wie natürlich auch die Optik. Man merkt den Sprung auf die PS4 hier schon sehr deutlich. So gut das Spiel auch ist und die Vorgänger bei vielen Punkten übertrifft, fehlte mir allerdings ein wenig die Spannung . Klar bleibt man in den letzten Kapiteln nur noch auf der Pirateninsel, sodass hier die Übergänge sehr fließend sind, aber das gute Pacing wie in der zweiten Hälfte des dritten Teils wird hier nicht erreicht.
    Insgesamt für mich jedoch trotzdem der beste Teil der Serie. 8/10

  19. #39
    Demon's Souls

    Endlich mal wieder ein klassisches Souls. Ich liebe die Serie. Nicht, weil ich so überragend gut darin bin - im Gegenteil - es löst aber bei mir immer einen sehr hohen Suchtfaktor aus. Auch bei Demon's Souls fiel es mir regelmäßig schwer, den Controller aus der Hand zu legen. Da ich oftmals bei diesen Spielen zu blöd bin, gescheit zu blocken oder auszuweichen, nehme ich hier prinzipiell immer einen Magier. Damit komme ich immer irgendwie durch. Und insbesondere bei Demon's Souls kam mir das hier sehr zu gute. Ich bin bei keinem einzigen Bossfight mehr als 3 mal gestorben und ich habe Souls üblich im Game insgesamt wieder SEHR oft das Zeitliche gesegnet. Hauptsächlich aber aufgrund von irgendwelchen Hinterhalten, Gegnergruppierungen oder Stürzen. Die meisten Bosse habe ich direkt beim ersten mal besiegt, weil man es hier als Magier einfach wesentlich einfacher hat. Die Gegner lassen sich oft sehr einfach aus der Ferne besiegen. Der Endboss hat mich hier ein paar Nerven gekostet aufgrund seiner vielen Lebenspunkte, aber davon abgesehen waren die Kämpfe sehr entspannt. Optisch sieht die PS5 Neuauflage natürlich phantastisch aus, auch wenn man bei den Gebieten das Gefühl hat, alles schonmal bei anderen Souls Teilen gesehen zu haben. Aber gut, im Endeffekt handelt es sich ja hier um den allerersten Souls Titel. Auch die Abstände zwischen den Raststätten sind mir deutlich zu groß. Wenn ich bei Bossen öfter gestorben wäre, hätte mich das auf Dauer vermutlich komplett frustriert. Insgesamt dennoch ein klasse Spiel, das für mich etwas schwächer als die sonstigen Souls Titel ist und durchaus etwas länger hätte sein können.8/10

  20. #40
    Ich hab jetzt The Last Guardian begonnen und bin bislang ca. 1h im Spiel. Bisher eine ziemliche Enttäuschung. Die Steuerung ist eine halbe Katastrophe, optisch hat es PS 3 Niveau, die Außengebiete sind völlig überbelichtet und das große Vieh sieht eher gruselig aus als alles andere. Ich hoffe das wird noch besser.

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