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  1. #28
    @Basis in Code Vein: Das macht IMO Scarlet Nexus besser, obwohl da der Hideout... naja, fragwürdig ist (aber das ist die gesamte Story irgendwo, also who cares xD). Da hängen dann schon echt ordentlich viele Leute rum, und obwohl die seltsamerweise wenig miteinander interagieren (wenn man mit 10 Leuten in einer Wohnung mit zwei Zimmern und Küche abhängt heißt das ja nicht, dass man sie mögen muss, oder? *g*), so tun die meisten zumindest irgendwas. Da sind auch teilweise echt witzige Sachen dabei. Generell macht ja SN mehr auf (klischeehafte) soziale Interaktionen der Gruppe (ich meine, die ersten beiden DLC Pakete fügen neue Bonding Events hinzu, das zeigt IMO schon sehr, wo der Fokus lag). Vor allem kann man denen wie bei Code Vein Geschenke geben, die aber hier alles immer weiter zumüllen bis es wie bei Messis ausschaut
    Also ja, irgendwie ne konsequente Weiterentwicklung bei Bamco?


    @ Ys I: Ich mag, dass das Spiel das Gefühl für eine Welt vermitte, die auch ohne Adol existiert. Es gibt viele kurze Interaktionen und man merkt, dass die Bewohner mehr in ihrem Leben haben als den kleinen Ausschnitt, den man hier erlebt und der für die kurze Quest nötig ist - wie Kael sagt, sehr gut umgesetzter Minimalismus, was ich insgesamt den ersten paar Spielen zuschreiben würde. Ich denke das ist eine Gratwanderung, weil bei minimalen Dialogen auch schnell der Eindruck entstehen kann, dass die Charaktere einfach nur einfältig sind (man erinnere sich da an typische Dorfbewohner aus J-RPG 0815). Denke die sehr gelungenen Artworks tragen auch eine Menge dazu bei! Bei dem Bösen stimme ich Dir absolut zu, aber was erwartet man von jemandem mit dem Namen "Dark Fact"?
    Übrigens ist dieser Minimalismus etwas, was die Reihe später komplett verlernt hat und irgendwann zerreisse ich Celceta sicherlich noch, wenn ich mich endlich dazu durchringen kann die letzten Dungeons dieses schnarchigen Spiels zu machen.

    Aber was mir an Ys I besonders gefällt ist dass es im Prinzip ein Mix aus RPG und Adventure Game ist. Man muss mit Bewohnern reden, Items sammeln, selber rausfinden, wie man an bestimmte Orte kommt und kombinieren. Man wird mehr oder weniger in diesen winzigen Ausschnitt geworfen und muss dann selber rausfinden, was los ist. Da hat man dann natürlich, wenn man das Game mit Guide spielt, etwas, was nur wenige Stunden geht, aber wenn man sich da selber durchfuchsen will ist das auch schon ein wenig länger - halt sehr vergleichbar mit reinen Adventure Games *g*
    Hier kommt die kleine Spielwelt dem Game IMO zu Gute, weil es so die Anzahl an Orten und Möglichkeiten reduziert die man abckecken muss, wenn man mal verloren ist und das würde in einer größeren Welt frustrierender sein.
    Warum man das heute nicht mehr versucht? Denke das ist einfach: Du fandest ja selber, dass es ohne Guide nicht spielbar ist, so würden das heute viele sehen. Vermutlich ähnlicher Grund, wieso allgemein Rätsel aus J-RPGs verschwunden sind und moderne Dungeons oft das Hallway-Treatment (FFXIII approved!) bekommen. Auch gehts ja heute oft eher darum, dass Welten größer werden, und nicht klein und kompakt sind, worüber ich mich schon öfter ausgelassen habe.

    Ys II ist hier IMO sogar deutlich anders für die erste Hälfte, weil es sich mehr wie eine lineare Reise anfühlt statt ein Adventure Game (daher musst Du dann auch kein großes Backtracking hier befürchten *g*). Die zweite Hälfte ist dann wieder eher adventurelastig, aber eher auf die Art dass man sich nen großen Komplex mit Untergrund im Kopf behalten und dort ein paar "Puzzles" lösen muss.

    Zum Bump-System: Ich könnte mir wegen der Einfachheit wie Du auch vorstellen, dass sowas heute durchaus erfolgreich sein könnte. Man muss halt besser signalisieren wann Gegner angreifen. Ich finde es in den ersten Ys Teilen schon in Ordnung, weil es einfach so anders ist als andere Action Kampfsysteme und ihnen damit ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal gibt. Teil II verbessert es auch noch mal durch das Hinzufügen von Magie so dass Bosse auch mal etwas mehr machen können, aber gleichzeitig setzt das Game auch mehr auf Kämpfe, was es IMO recht monoton macht.

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