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  1. #61
    @Nayuta: Ich will Dir hier im Prinzip nur das sagen, was ich bereits in meinem Bericht gesagt habe: Wenn man die einzelnen Elemente isoliert betrachtet, wie Du es tust, wird jedes einzelne davon nicht beeindruckend sein. Es macht das Zusammenspiel aus, was Zanki Zero für die Leute, bei denen es gezündet hat, funktionieren lässt. Durch die hohe Sterblichkeit, das Inventarmanagement, das Statmanagement, das Bonding untereinander, die Events entsteht eine hohe Bindung an die Charaktere. Und ja, beispielsweise das "Busywork", dass man das Inventar von nem toten Charakter wieder aufsammeln darf mit inbegriffen, denn das ist gameplaytechnisch das wirklich Schlimme an dem Tod in einem tiefen Abschnitt im Dungeon. Hier spielen einfach viele Elemente zusammen.

    Ich sehe Deine Beurteilung von dem Spiel auf der Ebene von den Leuten, die es auf Schwierigkeit 1 gespielt haben und davon enttäuscht waren - sie entkoppeln Elemente so dass das Spiel schlechter wirkt. Das mag bei den meisten JRPGs klappen, weil diese prinzipell auf ne Verknüpfung von Gameplay und Story/Charakteren scheißen. Ich finde das sogar ziemlich seltsam, weil Du ja eigentlich für Deine tiefere Betrachtung von Spielen bekannt bist und Du immer sehr viele Informationen holst, aber hier reicht Dir anscheinend ein Let's Play und ne Storyzusammenfassung um eine feste Meinung zu bilden? Deinen Double Down finde ich noch seltsamer, dass Du es anscheinend wirklich nicht für problematisch hälst ein Spiel, was ziemlich charakterorientiert ist, anhand von dem letzten Drittel zu beurteilen. Bei den meisten JRPGs ist doch nicht jeder Charakter der Gruppe gegen Ende noch absolut zentral, was aber nichts daran ändert, dass die Gruppendynamik trotzdem funktionieren kann, weil man sie über einen langen Spielverlauf kennengelernt hat.
    Ich will Dir hier nicht sagen, dass Dir das Spiel gefallen würde. Würde sogar dazu tendieren, dass das nicht der Fall ist, rein aus statistischer Sicht (den meisten Leuten hats nicht gefallen). Aber auch, weil Du schon mit ner fetten negativen Grundeinstellung rangegangen bist.

    Den Vergleich mit Danganronpa, der oft stattfindet, finde ich in dem Sinne nicht optimal, weil das ein reines Storygame ist, dessen Gameply manchmal die Situation verstärkt, aber oft eher Alibicharakter hat (gerade wenn es um die Gimmick Minispiele geht). So sollte man ZZ definitiv nicht sehen und das scheinen viele falsch zu verstehen (was auch erklärt, dass so viele es auf Schwierigkeit 1 durchspielen, was die Entwickler nie hätten einbauen dürfen). Vielleicht hat da das Marketing mit "von den Machern von Danganronpa!" auch die falschen Vorstellungen geweckt.
    Was die Story an sich angeht - habe das ebenfalls noch stärker erläutert, aber das Spiel spielt bewusst mit Tropes und gamigen Charakteristika, weiß selber, dass gewisse Twists vorhersehbar sind und macht sich bewusst darüber lustig. Ich meine, das ist der gesamte Arc von Mamoru in der ersten Spielhälfte, der sich für die Extend TV Videos verantwortlich zeigt. Die Entwickler wissen wie absolut absurd das ist und im Spiel wird sich dann sogar von den anderen Charakteren drüber lustig gemacht. Im Prinzip könnte man sagen, dass das Game oft reverse gotcha Momente hat, bei denen man sich aus Genrekenntnissen nen riesigen Twist erwartet, es aber letztendlich etwas viel mundaneres ist, was dann als Witz benutzt wird.

    Aber gleichzeitig stimme ich Dir auch zu, dass man nur, weil man mit ZZ nichts anfangen konnte, definitiv Danganronpa nicht abschreiben sollte. Es sind einfach zu verschiedene Spiele (was ich an ZZ sogar zu schätzen weiß, denn das Team hat sich was getraut).
    Geändert von Sylverthas (21.11.2022 um 22:53 Uhr)

  2. #62
    Zitat Zitat von Nayuta
    ...
    Ja, hilft schon. Es ist wieder etwas nach oben gerutscht auf der "Vielleicht-Liste"! (Ich besitze die Reihe ja auch schon in der Switch-Complete-Edition.)

  3. #63


    Trials of Mana macht schon Spaß, rein spielerisch, und die neue Grafik passt tatsächlich vergleichsweise gut zur Reihe; ein paar zusätzliche knuddelige Details hätte es noch gebraucht. Wie sie mit den sechs Hauptfiguren umgehen, ist immer noch irgendwo erfrischend (und auf jeden Fall besser als in Octopath Traveller lol) und das Pacing ist wahnsinnig pfiffig. Nice.
    Aber es ist auch ein grundlegend, tiefgreifend, essenziell DUMMES Spiel. Nicht mal vorrangig die triviale Story selbst, sondern die Inszenierung, die Dialoge und wie sich all das immer noch anfühlt wie vor 30 Jahren. Dass es inzwischen "neuer" aussieht, hilft überhaupt nicht, sondern macht es nur umso deutlicher. Einer coolen Pixel-Optik und absolutem Minimalismus verzeihe ich sehr viel mehr; hier fühle ich mich, als würde ich mit jeder Zwischensequenz ein bisschen dümmer werden.

    Kein schlechtes Spiel, aber viel zu weit entfernt von einem wirklich guten Spiel. Dropped.

  4. #64
    Zitat Zitat
    die Dialoge und wie sich all das immer noch anfühlt wie vor 30 Jahren
    Fun fact: Es SIND dieselben Dialoge wie vor fast 30 Jahren. Ohne Witz. Das SNES-Original und das Remake haben zu 99 % die gleichen Dialoge, nur eben bildlich mehr oder weniger anders inszeniert.
    ٩( ᐛ )و

  5. #65
    Oh Gott. Das erklärt eine Menge!
    Diese Dialoge stehenlassen, während man den ganzen medienhistorischen Kontext durch das Remake aus dem Spiel zerrt ... Schwierig.

  6. #66
    Ist also ein remastertes Remake in der Dialog Retro Edition


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  7. #67
    <- too retro for this guy





    Genau richtig retro dagegen ist ...

    Moloch City

    Ein Makerspiel von unserem überaus realen Troll, hier als kostenloser Download.
    Es ist mein erster Schritt auf der großen Reise "Wenn ich selbst makere, sollte ich vielleicht auch ein paar gute RPG-Maker-Spiele spielen!" ...
    Und ja, tatsächlich ein gutes Ding!



    Moloch City Sights
    • Zuallererst: Ein Humor, der praktisch durchgängig funktioniert. Dafür spielt man das Ding!
    • Ein ordentliches Maß an Selbstironie, wann immer der Humor an den Grenzen des Funktionalen (oder des guten Geschmacks) herumkratzt. Besser ist es ...!
    • Spielfilmlänge, zumindest wenn man nicht zu lang herumtrödelt (wie ich). Das ist immer gut! Vor allem für Parodien bzw. humoristische Projekte.
    • Echte Noir-Atmosphäre! Oder zumindest das, was herauskommt, wenn man der Noir-Atmosphäre eine Clownsnase aufsetzt.
    • Gameplay NICE: Praktisch ein Rhythm Game mit Schusswaffen. Man trainiert sich die beste Tastenkombo für einen Kampf ein. Ganz cool!
    • Gameplay NAUGHTY: Ich habe zwei Kämpfe gebraucht, eh ich diesen Reiz gecheckt habe. Und da ist das Spiel dann auch schon halb vorbei. Well.
    • Der Endkampf ist albern. Was nur zur Hälfte positiv gemeint ist.
    • Is it the chin or is it the nose? Who knows, who knows ...
    • Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie viele mittelmäßige "Er ist zu hart!"-Witze bei der Veröffentlichung dieses Spiels herumgekommen sind. Also lass ich es lieber!
    • Dieses Spiel kriegt die Balance, was Cameos und Intertextualität angeht, besser hin als die meisten Triple-A-Studios. What the fuck?
    • Was man inmitten der Witze aber schnell übersieht: Dieses Spiel ist GUT GESCHRIEBEN! Es weiß sehr genau, was stabil stehen muss, bevor man es dekonstruieren kann. Und daran scheitern 90% aller "Witzprojekte"; das hier nicht! Und ich wette, der Troll könnte auch ein hervorragendes ernstes Noir-Projekt basteln.
    • Details, Details, DETAILS!
    • Der Plan des Schurken und die Szene mit dem, äh, "Twist" war vielleicht mein Höhepunkt. *slow clap*
    • Das Spiel hasst Tiere, nicht wahr? Böse Tierwitze nehmen mich immer etwas mit. ._. Immerhin entschärft es sich in den Credits selbst ein wenig!



    Fazit: Wenn einen Maker-Technik und "interessantes" Gameplay (und düstere Tierwitze) auf zwei Stunden nicht komplett abturnen, ist Moloch City eigentlich Pflicht für sämtliche Forenuser hier!





    Ich unterdessen bin komplett in Outer Wilds abgetaucht ... Definitiv ein "Woah!"-Spiel.

  8. #68


    Outer Wilds

    Outer Wild ist ein Survival-Rätselspiel, mit einer guten Brise Walking Simulator. Man erkundet ein kleines Universum mit seinem Raumschiff und entdeckt dabei vielerlei wilde Dinge. Eigentlich sollte "Discovery Game" ein eigenes Genre sein!?

    Die folgende Liste ist dementsprechend ein ECHTER Spoiler.



    Und ja, dieses Erkunden ist ... WOW. Das Spiel hat mich in vielerlei Hinsicht an Subnautica erinnert, was dieses ganze Feeling angeht, und auch die horrorhaften Momente der natürlichen Welt. Wahnsinn. Dazu fühlt es sich massiv nach einem Bildungsspiel an? Ich denke, man kann hier eine Menge über Physik und das Weltall lernen.



    Etwas weniger angetan war ich vom Rätsel-Gameplay. Gerade in den ersten Stunden ist es absolut großartig, wenn sich Zusammenhänge auftun und man selbst auf Dinge kommt (Das können nur wenige Rätselspiele!), gerade WEIL sich der Loop nicht verändert und man eigentlich nur neues Wissen erlangt, aber mit der Zeit nutzt es sich etwas ab. Zumal gegen Ende auch ein paar ernsthaft frustrierende Elemente dazukommen. Aber: Die Info-Map ist eine Sache, die jedes Spiel dieser Richtung so hervorragend umsetzen sollte.

    Dementsprechend habe ich den DLC auch nicht mehr angefangen. Ich vermute zwar, er wäre noch mal eine ganz andere Perspektive, aber das Spiel war mir so schon zu lang. Netterweise kann man es jederzeit abbrechen, ohne dass es sich "unvollständig" anfühlt; wobei das Ende durchaus noch mal einen emotionalen und einwandfrei passenden Abschluss bietet.

    So oder so vollste Empfehlung! Meine Kritikpunkte ändern wirklich gar nichts am Gesamtbild. ^__^

  9. #69
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Dementsprechend habe ich den DLC auch nicht mehr angefangen. Ich vermute zwar, er wäre noch mal eine ganz andere Perspektive, aber das Spiel war mir so schon zu lang.
    Wenn du das Hauptspiel zu lang fandest, dann könnte sich der DLC durchaus etwas anstrengend anfühlen da er fast genauso lang ist wie der Rest des Spiels, sich aber sich aber auf einen einzigen Planeten beschränkt der dazu auch noch einen Timer besitzt der es zunehmend erschwert die einzelnen Orte zu erkunden.
    Ist durchaus interessant und visuell sehr cool, kann aber ein bisschen frustrierend sein, unter anderem dank der neuen "Horror"-Elemente, auch wenn man die in den Einstellungen etwas abschwächen kann. Es gibt dafür neue Enthüllungen die ein paar offene Fragen über die Story beantworten. Nichts was man unbedingt wüssen müsste, aber durchaus interessant. Und das Ende ist nochmal richtig gut, wobei es sich ein bisschen unvollständig anfühlt da der DLC selber keine Credits besitzt sondern erwartet dass man anschließend nochmal zum Auge des Universums fliegt.
    Wär also etwas dass du dir vielleicht in einem Jahr oder so doch noch anschauen könntest. Oder auf Youtube^^

    Auf deiner Liste fehlt übrigens die Sonnenstation. Ich hoffe da warst du wenigstens

    Für all jene die die Story interessant finden aber den Gameplay Loop nicht mögen gibt es außerdem eine Mod die es ein bisschen angenehmer machen könnte.

    Huh, und da gibt es mit The Vision mittlerweile eine Mod die versucht die Story noch weiter auszubauen. Sollte ich mir aufgrund der positiven Reviews vielleicht mal anschauen.

  10. #70
    Zitat Zitat
    Ich hoffe da warst du wenigstens
    Ja, auf dem "normalen" Weg. Aber ich habe es nicht geschafft, manuell darauf zu landen, trotz ernsthaft VIELER Versuche.







    Ys II

    Hm.
    Nach dem ersten Teil habe ich auf jeden Fall die hübscheren (älteren?) Bildchen benutzt. Complete statt Chronicles ...? Ist ein bisschen schwierig auseinanderzuhalten, die Steam-Version hat beide.
    UND ich habe diveeeerse Gedanken!

    • Ys II verliert für mich den Großteil der "ursprünglichen", traditionellen Faszination, die der erste Teil ausstrahlt. Der Minimalismus geht zurück, die Story ist nicht mehr so fokussiert und die Systeme entkoppeln sich hier und da von der Narrative.
    • Ich gehe noch einen Schritt weiter: Man spürt hier sogar schon überraschend viel von dem Bullshit beginnen, der das Genre in den nächsten 35 Jahren belasten wird: Spielzeitstreckung durch sinnlose Dungeons und nervige Laufwege, an den Haaren herbeigezogene Hindernisse, Klischees, die sich zunehmend austreten, leicht lächerlich-verschwurbeltes Lore mit seeeltsamem Pacing, eskalierender Harem-Level ...
    • ... und trotz allem kann man sich immer noch lebhaft vorstellen, welchen Impact das Spiel in seiner Zeit gehabt haben muss! Das verschwurbelte Lore bspw. inspiriert dazu, sich richtig "reinzufressen", die Epik ist definitiv präsent und es ist halt so richtig, richtig Fantasy. Wenn ich in den 80ern Fantasy-Fan gewesen wäre und noch nicht allzu viel Auswahl an krassen Videospielen gehabt hätte? Oh ja!
    • Auch nicht zu unterschätzen: Das Gameplay flutscht weiterhin einwandfrei, und sogar flutschiger als im Vorgänger! Es spielt sich einfach fluffig, angenehm, selbst die unklaren Stellen und Schwierigkeiten können diesen Spielfluss nicht stoppen. Das ist 2022 immer noch beeindruckend?
    • Der Enddungeon ist abermals ein bisschen lächerlich, vor allem in seiner Größe und Komplexität. Iiiirgendwie hat das auch was, so als "richtiger" Dungeon der großen, bösen Schurken, der die Hälfte der Spielzeit einnimmt, aber das Genervt-Sein übersteigt diese Emotion definitiv.
    • Deutlich WENIGER lächerlich sind die Bosse und generell der Schwierigkeitsgrad. Auch die "Rätsel" fallen im Großen und Ganzen weniger mondlogisch aus als in Teil I.
    • early biblically accurate JRPG boss, lol

    Habe ich beim letzten Teil eigentlich schon diese Videos hier empfohlen? Total spannend, die unterschiedlichen Versionen zu sehen!




    Fazit: Auf keinen Fall so eine einschneidende Erfahrung wie Teil I. Ich bereue das Spielen zwar nicht, aber das liegt auch daran, dass ~8 Stunden Spielzeit und dieses megafluffige Kampfsystem Ys II einfach total "soft" machen. Wenn die Teile zunehmend länger (und gameplaytechnisch komplexer?) werden, werde ich früher oder später wahrscheinlich aussteigen.

    Und genau deshalb bräuchte ich hier ein paar Meinungen! Wir haben hier schon Ys IV: Memories of Celcelta für die Vita herumliegen, also hatte ich das als nächsten Stop vorgesehen. Hat aber schon 30+ Stunden. Ist das eine gute Idee? Oder sollte ich einen anderen Teil vorziehen? Origins und VIII habe ich schon gespielt!

  11. #71
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ja, auf dem "normalen" Weg. Aber ich habe es nicht geschafft, manuell darauf zu landen, trotz ernsthaft VIELER Versuche.
    Deswegen gibt es ja auch ein Achievement für, was ich tatsächlich freigeschaltet habe Natürlich nicht ohne viele Male bei draufzugehen oder dran vorbei zu fliegen.
    Andere Achievements die einfacher klingen hab ich dafür nicht hinbekommen. Wie Deep Impact, wofür man mit dem Schiff ins Meer von Giant's Deep crashen muss. Hat aber irgendwie nicht geklappt, selbst nachdem ich vom äußeren Rand des Sonnensystem "Anlauf" genommen habe

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und genau deshalb bräuchte ich hier ein paar Meinungen! Wir haben hier schon Ys IV: Memories of Celcelta für die Vita herumliegen, also hatte ich das als nächsten Stop vorgesehen. Hat aber schon 30+ Stunden. Ist das eine gute Idee? Oder sollte ich einen anderen Teil vorziehen? Origins und VIII habe ich schon gespielt!
    Chronologisch wäre es auf jeden Fall die beste Wahl, auch wenn es größtenteils irrelevant ist ob du jetzt den Teil spielst oder woanders weitermachst.
    Vom Gameplay her würde ich aber sagen: wenn dir Ys VIII besser gefallen hat, dann kannst du ruhig Celceta spielen.
    Wenn du aber lieber was wie Origin hättest, dann kannst du mit The Oath in Felghana (dem Remake von Teil 3) weitermachen.

    Und falls du zwischendurch nochmal in die Retro Phase abdrifen willst, könntest du außerdem Mask of the Sun und The Dawn of Ys spielen, alternative Fassungen von Ys IV die das selbe Gameplay wie Ys I & 2 verwenden.
    Das sind nicht unbedingt fantastische Spiele da ich entweder das Gameplay schlecht fand oder die Story dumm war, aber vielleicht willst du trotzdem mal reinschauen um die mit Celceta vergleichen zu können.
    Geändert von ~Jack~ (18.12.2022 um 00:45 Uhr)

  12. #72
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und genau deshalb bräuchte ich hier ein paar Meinungen! Wir haben hier schon Ys IV: Memories of Celcelta für die Vita herumliegen, also hatte ich das als nächsten Stop vorgesehen. Hat aber schon 30+ Stunden. Ist das eine gute Idee? Oder sollte ich einen anderen Teil vorziehen? Origins und VIII habe ich schon gespielt!
    Spiel Ys 4, dann können wir uns nächstes Jahr drüber unterhalten.

    Ne, in Prinzip hat ~Jack~ schon relativ viel dazu gesagt.

    Wenn du eher ein Spiel wie Origin willst => Oath in Felghana/Ys 3
    Wenn du ein Spiel wie Lacrimosa of Dana willst => Monstrum Nox/Ys 9, Memories of Celceta/Ys 4
    Wenn du was komplett anderes willst => Ys SEVEN/Ys 7 (das hat echt noch mal ein ganz anderes Gameplay - mMn eeine gut funktionierende Mischung aus alt, also Origin z.B. und neu wie Lacrimosa of Dana)

  13. #73
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ys II verliert für mich den Großteil der "ursprünglichen", traditionellen Faszination, die der erste Teil ausstrahlt. Der Minimalismus geht zurück, die Story ist nicht mehr so fokussiert und die Systeme entkoppeln sich hier und da von der Narrative.
    Ja, das sehe ich ähnlich. Vielleicht aus anderen Gründen, aber ich finde hier ist viel von dem Adventure Aspekt von Ys I einem Dungeon Crawler gewichen. Was natürlich auch die Richtung der Reihe sein wird, aber ich mochte an Ys I gerade, dass man viel mit den Städten machen musste, die Welt hat sich runder und nicht wie ein Schlauch wie Ys II angefühlt. Natürlich ausgenommen vom
    Zitat Zitat
    Der Enddungeon ist abermals ein bisschen lächerlich, vor allem in seiner Größe und Komplexität. Iiiirgendwie hat das auch was, so als "richtiger" Dungeon der großen, bösen Schurken, der die Hälfte der Spielzeit einnimmt, aber das Genervt-Sein übersteigt diese Emotion definitiv.
    Bei dem Dungeon hab ich mich sooo oft verlaufen, das war nicht mehr feierlich. Der Turm aus I ist natürlich ikonischer, weil er dann in Origin noch mal vorkommt, aber rein technisch ist der Palast in II wohl besser und der Weg klarer.

    Zitat Zitat
    Und genau deshalb bräuchte ich hier ein paar Meinungen! Wir haben hier schon Ys IV: Memories of Celcelta für die Vita herumliegen, also hatte ich das als nächsten Stop vorgesehen. Hat aber schon 30+ Stunden. Ist das eine gute Idee? Oder sollte ich einen anderen Teil vorziehen? Origins und VIII habe ich schon gespielt!
    Ergänzend zu Jack und Kael will ich noch mal anmerken dass ich Oath in Felghana (und zu nem Teil auch Ark of Napishtim) für sehr gute Spiele halte, die im Prinzip wie Origin funktionieren aber andere Gewichte legen (OiF hat fette Bossfights und ist sehr geschliffen, AoN ist wieder adventurelastiger aber man merkt, dass es der erste Teil in diesem Gewand ist). Die beiden Teile hängen auch in gewisser Weise zusammen.

    Memories of Celceta hingegen fand ich enttäuschend nach den vorher genannten Spielen und es ist einfach nur ein okayisher Schnetzler mit schwacher Party (natürlich trotzdem mit mehr Dialogen und Cutscenes, die dem Pacing schaden), richtig dumme Party KI, VIEL schwächeren Dorfbewohner NPCs (die für mich in OiF und AoN schon eine Stärke waren und für die Falcom ja auch eigentlich bekannt ist), schrecklichem Handholding die ersten Spielstunden und Bosse sind enttäuschende Pushover auf Hard (und Sponges auf höher). Der größte Pluspunkt für mich ist wohl die Erkundung vom Wald, die etwas adventurelastiger ist. Witzigerweise hat rückblickend dieser Teil, obwohl er "ADVENTURE!" fett in der Grundstruktur verankert hat, bei mir viel weniger Faszination hervorgerufen als Napishtim.

    Ich habe Lacrimosa of Dana noch nicht gespielt, hoffe aber stark, dass es VIEL besser ist als Celceta. Ich schätze, was man Celceta zu Gute halten kann, ist, dass es ein Vita Game war.

    Btw. will ich noch mal hier anmerken, wie viel GEILER die ganzen Titel der oben erwähnten Ys Spiele klingen als "Monstrum Nox" oder "Nordic". Was ist denn bitte da passiert?!
    Geändert von Sylverthas (18.12.2022 um 12:48 Uhr)

  14. #74
    Schön, dass sich beim Ys-Fortsetzen alle ziemlich einig sind. Und die Wahl zwischen Felghana und Celceta hat mich direkt auf ein Konzept für den nächsten Challenge-Thread gebracht ... Trotz allem glaube ich zunehmend, dass ich die Spiele nicht durchkriegen werde. Aber ich bleibe offen!

    Zitat Zitat von Sylverthas
    [...] ich mochte an Ys I gerade, dass man viel mit den Städten machen musste, die Welt hat sich runder und nicht wie ein Schlauch wie Ys II angefühlt.
    Das ist wahr! Gerade auch das Zurückgehen und Neu-Entdecken ist viel wert, und etwas, was heute oft untergeht. Da klappert man Dörfer und Städte genau einmal klinisch sauber ab, und kehrt vielleicht noch einmal zurück, wenn man eine Schlüsselfähigkeit oder sowas bekommen hat (oder halt zum Einkaufen ^^).







    Sayonara Wildhearts

    Wow, vielleicht das erste Spiel, in dem ich trotz durchspielen kein einziges Achievement freigeschaltet habe.

    In Kurzform: Ist richtig gut, aber hat mich nicht wiiirklich abgeholt, rein subjektiv.

    Eine Liste mit Ideen warum ...
    • Irgendwie gibt es aller 5 Minuten ein neues Genre oder zumindest einen grundlegend neuen Spielmechanismus. Sowas brauche ich nicht.
    • Das Spiel hat definitiv eine Ästhetik, aber ich finde sie nicht unbedingt ästhetisch. Der Reiz von Motorradgangs und diesen hässlichen Jacken ist mir bspw. immer gänzlich entgangen.
    • Vielleicht hat es sogar zu viel Ästhetik! Im Gegensatz zu einem Persona 5 o.ä. fühlt sich das hier viel zu sehr nach gewollt an, aber nicht halb so sehr nach gekonnt; obwohl es definitiv auch ziemlich gekonnt ist ...? Hm. Irgendwie war ich sogar überrascht, wie sehr mich der Ästhetik-Punkt gestört hat.
    • Die Allegorik ist etwas wonky. Wenn das Spiel es am Ende nicht explizit ausgesprochen hätte, wäre mir nicht ganz klar gewesen, was ich hier wieso tue, wieso es so bunt ist (und nicht düster) und was das Ganze mit Queen Latifah zu tun hat.
    • Der Arcade-Faktor der Genres war für mich auch ein wenig anstrengend. Ich kann nicht den Finger drauflegen, aber ich hab immer geguckt, wie viele Levels noch kommen.
    Das soll das Spiel aber nicht runterziehen! Es ist schon echt gut, in zwei Stunden rasch gespielt und ich gucke nur, wo meine subjektive Enttäuschung herkommt.

    So oder so: Der Soundtrack ist richtig fucking Hammer! Der wird hier lange rauf- und runterlaufen.





    Meine Challenge werde ich dieses Jahr nicht schaffen, und der Hauptschuldige ist Neo: TWEWY. Life is Strange: True Colors schaffe ich vielleicht noch Anfang Januar (der zählt doch zu 2022, oder ...?), aber dieser Batzen ist zu dick, und ich möchte da auch nicht hetzen. Trotz allem bin ich weiter gekommen als ich vor zwei Monaten dachte; der RPG Maker haut schon gut rein.

  15. #75
    Ach ja, Sayonara Wildhearts... hat mir damals auch gut gefallen. Sollte ich mal wieder anschmeißen, paar gute Tracks hören und fertig. Danke für die Erinnerung und das Wissen, das es auch gute Indie-Spiele gibt. Zurzeit hab ich kein Glück mit solchen.

  16. #76
    Ich mag den Titel des Spiels, aber nachdem ich mir ein paar Videos dazu angesehen habe denke ich, dass es auch nicht unbedingt etwas für mich wäre. Gerade die Geschwindigkeit und schnellen Wechsel würden mich wohl stören.

  17. #77
    Ja, eins dieser sehr subjektiven Spiele, offenbar. Aber besser das als "objektiv gut, aber langweilig"!



    Okay, kleiner Jahresabschluss
    ... als Liste, natürlich!


    • 3 Spiele von 12 nicht geschafft. Dreamfall Chapters spielen wir jetzt gerade, das zähle ich ins nächste Jahr. Für Neo: TWEWY und Life is Strange: True Colors war es irgendwie so die Mischung aus "wenig Zeit/Nerven" und "nicht die richtige Stimmung" – was imho für beide Spiele wichtig ist! Die will ich dementsprechend auch nächstes Jahr spielen. Teilweise liegt all das aber auch daran, dass ich den Maker wiederentdeckt habe, und das ist dann voll okay.

    • Durchgespielt (oder so gut wie)! Und ein paar abschließende Gedanken dazu.
      [Januar] Monster Train (PC)
      [Januar] Into the Breach (PC)
      [Februar] Path of Exile (PC) Ich bin total froh, dass ich hier endlich mal gut reingekommen bin! Tolles Ding, aber HIGH Contact!
      [März] If Found ... (PC) Eigentlich einwandfrei für
      [April] Code Vein (PS4)
      [April] Ys I Chronicles (PC) Klassiker, den man echt mal mitnehmen sollte!
      [Mai] Persona 5 Strikers (PS4)
      [Juni] She and the Light Bearer (PC)
      [Juli] Donut County (iOs)
      [August] Everspace (PC) Sonderpreis für mein liebstes Endlosspiel dieses Jahr! War aber auch ein bisschen zu endlos ...
      [August ]The Stanley Parable: Ultra Deluxe (PC)
      [September] Pathfinder: Kingmaker (PC) Faszinierend as fuck in seiner bloßen Übertreibung. Immer noch: Wow!
      [September] BioShock Infinite (PC) Eine gute Erfahrung, die ich nicht missen möchte, aber auch ein Shitfest in mancherlei Hinsicht.
      [September] BioShock Infinite: Burial at Sea Part I & II (PC)
      [Oktober] Deedlit in Wonder Labyrinth (Switch) Sehr cool, für Fans!
      [November] Necronator: Dead Wrong (PC)
      [November] Moloch City (PC) Heh. Cool.
      [November] Vault of the Void (PC)
      [Dezember] Outer Wilds (PC) Vielleicht mein Höhepunkt dieses Jahr! Zur selben Zeit absolut einzigartig und doch emotional-funktional. lol
      [Dezember] Ys II Chronicles (PC)
      [Dezember] Sayonara Wildhearts (PC)



    • Ich sehe gerade, dass ich nichts über Necronator: Dead Wrong und Vault of the Void geschrieben habe. Machen wir es kurz: Ersteres ist vergessenswert, es gibt viel besseres. Zweiteres ist definitiv einer der richtig guten Slay-the-Spire-Klone! Wer das Genre mag und nichts gegen komplexe Regeln hat (gerade anfangs), sollte reinschauen!

    • Und angespielt, mit Gedanken.
      Diablo 3
      CrossCode Unbedingt ausprobieren! Wenn es euer Ding ist, dürfte wenig hier drankommen.
      Mirror 2
      Gloomhaven Tolle Umsetzung eines anstrengend(er)en Brettspiels! Natürlich nur mit Freunden interessant.
      Persona Q2
      The Gardens Between
      Tropico 4
      Icewind Dale 2
      Maginary
      Knights of the Card Table
      Zanki Zero
      Trials of Mana

    • Insgesamt muss ich sagen: Doch ein subjektiv sehr schwaches Jahr. Zwar wenige richtige Stinker, aber dafür viele Spiele, die mir kaum in Erinnerung bleiben werden. Nächstes darf dann wieder KRASSER werden! (Und fairerweise: Alle drei "verpassten" Spiele wären hier durchaus Kandidaten gewesen. Außerdem sind viele Spiele in der Liste "Comfort Food" für Stresszeiten.)

    • Ich kann keine krampfhaften Listen mehr sehen und freue mich, das Konzept hiermit zu begraben.


    Man sieht sich nächstes dieses Jahr!

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