Oh, die ps4 Version habe ich bei meiner kurzen Suche gestern offenbar übersehen. Danke für den Hinweis. Da kann ich die zumindest mal auf beobachten setzen^^
Oh, die ps4 Version habe ich bei meiner kurzen Suche gestern offenbar übersehen. Danke für den Hinweis. Da kann ich die zumindest mal auf beobachten setzen^^
@Lynx
Irgendwie habe ich The Cruel King and the Great Hero immer für ein Adventure gehalten.
Frag mich nicht wieso.
Dein Bericht liest sich aber gut und macht Lust auf mehr.
Kommt definitiv mit auf die Liste, wobei mir das aktuell noch zu teuer ist.
Now: Metaphor: ReFantazio / Done: Clair Obscur Expedition 33
Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Daredevil: Born Again
Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33
Nein, das Adventure war erst jetzt an der Reihe.
Spiel: Tales of Monkey Island (GOG)
Dauer: 14:28
Durchgespielt am: 26.05.2022
Blogpost (Leichte Spoiler)
Ich denke Monkey Island ist den meisten ein Begriff, daher muss ich auch nicht mehr viel zu Geschichte und Spielmechanik an sich erklären.
Der bisher letzte Teil der Reihe wurde von Telltale Games gemacht und es gibt tatsächlich auch 5 Episoden. Sonst handelt es sich aber um klassische Adventure-Kost, die auch noch den Vorteil hat nach dem eher verpönten vierten Teil rausgekommen zu sein. So könnte man (vor allem im Vergleich zum Vorgänger) sicherlich behaupten, hier ein echt solides Spiel bekommen zu haben. Tales of Monkey Island hält sich an die bewährte Formel, macht dabei aber ein paar Sachen trotzdem neu. Guybrush hat zum Beispiel über weite Strecken der Spielzeit eine Begleiterin, die nicht seine Frau Elaine ist, und es gibt sogar beim ewigen Kampf zwischen Guybrush und LeChuck zwischendurch eine cool Idee, die mir eventuell sogar am allermeisten am ganzen Spiel gefallen hat. Die Rätsel sind zahl- aber durchaus sehr abwechslungsreich, mit ein paar anstrengenden Backtracking-Stellen aber hauptsächlich vielen coolen und unterschiedlichen Mechaniken. Auch die Schauplätze sind, bis auf eine Ausnahme, interessant und irgendwie neuartig. Ich kann mir schon vorstellen, dass Fans der Reihe recht zufrieden mit Tales sind, da viel Bezug auf die Vorgänger genommen wird – und natürlich einige bekannte Charaktere wieder dabei sind – aber es doch auch viel Neues zu entdecken gibt. Ich hingegen, die sich schon seit Teil 2 hin und wieder gelangweilt hat, war trotzdem nicht besonders motiviert. Mich kann der durchaus gute Humor diese Geschichte, die seit 5 Teilen eigentlich trotz allem immer dieselbe ist, einfach nicht ausreichend unterhalten. Also ja, ich gestehe, ich bin gar kein Monkey Island Fan. Ich liebe den ersten Teil, und dann war die Formel für mich bereits verbraucht. Ich brauche gute Geschichten und Charaktere, mit denen ich mitfiebere – aber gerade Letzteres ist halt auch aufgrund der inkonsistenten Schreibweise durch verschiedene Entwickler, und natürlich die immer gleiche Prämisse, dass LeChuck wieder in irgendeiner Form zurück ist und auch definitiv am Ende vernichtet wird, für mich nicht wirklich möglich. Ich habe mich teilweise schon echt ein bisschen durchgequält, aber ich bin sicher ich bin das Problem, nicht die Reihe.
Also kurz gesagt: Ich bin ein Banause, das Spiel selbst ist eigentlich ganz gut, glaube ich.
Wertung: 6,5/10
Bingo: Kein Bingo, falsches Genre. ;0
So, jetzt bleibt mir nur noch ein Spiel, habe mich dieses Jahr irgendwie wieder verkalkuliert und bin diesmal etwas zu unambitioniert in die Challenge gegangen. Naja.^^
Das Beste kommt immerhin zum Schluss, bin immer noch total verliebt in Guided Fate Paradox. Außerdem habe ich mir eeeendlich eine PS5 gönnen können, was zwar meinem Backlog einen üblen Dämpfer verpasst aber naja… genau genommen hatte ich die Spiele ja schon gekauft, nur halt die Konsole noch nicht.^^“
Also mal sehen was ich noch für Bonustitel schaffe. o/
Oh, Monkey Island, cool. Den Teil habe ich auch noch ungespielt bei mir liegen und...
*Gasp*
...
...
...
Ich glaube ich habe die Reihe mit Teil 2 (fand den finalen Kampf voll gruselig^^) kennen gelernt und liebe den 3ten Teil am meisten (Murray!). Aber großteils erinnere ich mich da auch eher an bestimmte Sketche und Szenen und der Humor hat da definitiv den größten Anteil dran. Die Charaktere selbst waren da glaube ich gar nicht so wichtig für mich.
Deine Kritik trifft aber den Punkt glaube ich ganz gut. Hab mir beim lesen öfters gedacht "Ja, stimmt eigentlich", auch wenn die angesprochenen Punkte mein Vergnügen von Teil 1-3 nicht getrübt haben.
Tales ist wie gesagt noch ungespielt, aber eine nervige Steuerung ist schon unschön. Teil 4 habe ich da noch als sehr mies in Erinnerung, aber da war damals mein Rechner auch mit überfordert, so dass ich noch zusätzliche Lags und Aussetzer hatte. Und ich meine es gab da zum Ende hin ein paar Ideen, die ich doof fand.
Ich weiß.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass ich vielleicht sogar in jedem Fall den Teil am liebsten gemocht hätte, mit dem ich angefangen habe (außer dem vierten wahrscheinlich). Weil da noch alles frisch für mich gewesen wäre, und die Spiele für sich gesehen ja schon einfach sehr gut gemacht sind. Es ist wirklich mein persönliches Problem, dass Adventures für mich immer dann am besten funktionieren, wenn die Geschichte ernst und vielschichtig ist.Zitat
Ich war froh, dass ich Teil 4 ausgelassen habe und nur über Youtube geschaut habe, weil das schon beim Zusehen irgendwie anstrengend aussah (und Monkey Kombat mit Abstand das Schlimmste aller Minispiele jemals zu sein schien). Da ist Tales trotz allem deutlich angenehmer. Und wenn Murray nicht in Teil 3 wäre, wäre Tales eventuell sogar mein zweitliebstes Spiel der Reihe. Aber naja, den Murray aus Curse kann halt keiner schlagen.Zitat
![]()
Das letzte Spiel meiner Challenge war nicht nur das Längste, sondern überraschenderweise auch das BESTE! o/
Spiel: The Guided Fate Paradox (PS3)
Dauer: 60:49
Durchgespielt am: 21.06.2022 (habe viele optionale Sachen gemacht, aber es gibt davon noch ungefähr 10 Mal mehr im New Game+)
Blogpost (Spoiler)
Es ist wirklich schwer sich bei The Guided Fate Paradox kurz zu halten, zumindest was das Gameplay betrifft. Dieses ist sicher das Herzstück des Spiels, allerdings wird auch die Geschichte mit der Zeit zumindest was die Beziehungen unter den Charakteren, und vor allem die Beziehung des Protagonisten zu ihnen betrifft, ab der Hälfte echt interessant.
Es geht um einen Jungen namens Renya, der per Lotterie dazu ausgewählt wird, fortan als "Gott" die Wünsche von "Gläubigen" zu erfüllen. Dafür stehen ihm Engel zur Seite, die ihm langsam alles beibringen was er dafür wissen muss - und die Renya in Wahrheit eigentlich auf eine ganz andere Aufgabe vorbereiten, was später den ein oder anderen Plottwist hervorbringt. Der weibliche Engel Lilliel wird dabei seine hauptsächliche Bezugsperson, und viele Punkte in der Geschichte betreffen die wachsende Bindung der beiden. Aber wie gesagt, auch die Beziehungen unter den restlichen Engeln werden beleuchtet, und am Ende ist das bestimmt der Hauptgrund, warum man die Story dann doch irgendwann mögen muss. Ich muss gestehen, dass ich zu Anfang Null Interesse an der Geschichte hatte, mich das Gameplay aber dafür umso mehr mitgerissen hat. Das war von Anfang an irgendwie wie für mich gemacht, und als ich mich dann doch eben auch für das Drumherum zu interessieren angefangen habe, wusste ich, dass ich hier was ganz Besonderes vor mir habe.
Auf dem Weg zum Endboss kämpft man sich durch zufällig generierte, jeweils 10-Stöckige Dungeons, die alle so ihre Eigenheiten haben. Mit Renya bewegt man sich übers Feld, wobei jede Bewegung quasi eine Runde darstellt und sich dementsprechend auch die Gegner weiter bewegen. Das hört sich vielleicht langsam an, ist es aber gar nicht - da man nur ein begrenztes Sichtfeld hat und Feinde oft erst aufgedeckt werden. Ziel ist es natürlich, das Portal zum jeweilig nächsten Stockwerk zu finden und man wird eben vor allem durch Feinde oder auch versteckte Fallen davon abgehalten. Man hat auch immer einen Begleiter-Engel dabei, den man aber nicht selbst steuern kann.
Im Kampf selbst spielen vor allem die Ausrüstungsgegenstände eine tragende Rolle. Man kann je für den Kopf, beide Arme, den Oberkörper und die Beine ein Item ausrüsten. Jedes hat eine eigene Skill zugeordnet, die man im Kampf benutzen kann (z.B. Fernkampf oder Flächen-Angriffe) oder einem eine passive Fähigkeit geben. Es gibt haufenweise solcher Gegenstände, daher auch haufenweise verschiedener Skills, und das ist einfach das Beste am ganzen Spiel. Motivation und Sammeldrang waren bei mir dauernd auf Höchststufe! Die Ausrüstungen geben Renya wichtige Stats (er startet jeden Dungeon mit Level 1, daher der Roguelite-Charakter des Spiels) und können auch eigenständig gelevelt werden. Außerdem sieht man das Outfit an den Charakteren, was oft ziemlich lustig ist.^^
Es gibt neben dieser Rüstungen auch noch viele andere Kniffe, um Renya das Leben zu erleichtern und dem entgegenzuwirken, dass er eben immer wieder "von vorne" starten muss - das auszuführen würde hier wirklich den Rahmen sprengen. Man kann sich extrem lange mit all den Gameplay-Mechaniken beschäftigen, muss aber nicht alles vollkommen ausreizen. Ich möchte dazu nur sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass das Spiel immer fair bleibt solange man sich nicht Hals über Kopf und blind in alles stürzt, sondern die Umgebungen und Monster etwas kennenlernt. Für die meisten Unannehmlichkeiten gibt es Gegenmaßnahmen. Gestorben bin ich zwar trotzdem das ein oder andere Mal, aber das hat mich nie frustriert.
Ich habe in ein paar Reviews gelesen, dass The Guided Fate Paradox langweilig werden kann, der Gameplay-Loop nicht durchgehend motiviert und manche noch so gute Ideen eher schlecht implementiert wurden. Ich persönlich kann das überhaupt nicht unterstreichen. Daher nur die Warnung: Für mich persönlich war das Spiel genau richtig so wie es war, es hat einfach in allen Belangen irgendwie total einen Nerv getroffen. Offenbar gehöre ich damit aber nicht unbedingt zu Mehrheit. Mir hat das Spiel aber wirklich über all die Stunden hinweg durchgehend Spaß gemacht, und ich bin so froh, dass der Random Generator mir das zwei Mal rausgesucht hat. Sonst hätte ich es sicher bis heute nicht gespielt.![]()
Wertung: 9/10
Bingo: Passt für sich selbst jetzt nirgends so wirklich rein. Je nachdem was ich noch angehe wirds vielleicht irgendein Feld, wo mehrere Spiele gespielt werden müssen (2 rundenbasierte RPGs, oder 2 derselben Reihe, falls ich Awakened Fate Ultimatum noch spielen will~)
Angefangen habe ich allerdings jetzt erst mal mit den FFVII Remake, das wird also wohl mein erstes Bonusspiel.
Gratuliere zur geschafften Challenge \o/.
The guided Fate Paradox konnte dich ja ganz schön begeistern^^ Das Spiel hat ja gewisse Ähnlichkeiten zur Disgaea Reihe, was Thematik (Engel gegen Dämonen) und Kampfsystem angeht, auch wenn vor allem das Kampfsystem mit dem Fokus auf einen Charakter und den gleichzeitigen Zügen sich viel schneller spielt. Fand damals auch, dass das System gut von der Hand ging und ich mochte es, dass sie sich für jeden Boss ein wenig was anderes haben einfallen lassen. Ebenso bei den kleinen Geschichten rund um die Wünsche.
In den optionalen Kram habe ich mich allerdings nicht gestürzt^^ Das finde ich zwar für eine Weile spaßig, aber irgendwann ist es dann wieder genug mit dem Looten und Leveln.
Es ist Dezember, ich habe meine Challenge schon länger geschafft und nur noch angefangene Spiele, die ich ins nächste Jahr mitnehme(n muss). Daher mache ich dieses Jahr erstmals einen abschließenden Post, um mal zu sehen, was ich das restliche Jahr über gemacht habe.
Ja genau, das „erste“ *hüstel* Das war im Juni!! Und ich bin erst im November damit fertig geworden. :'D
Also ich habe mein restliches Jahr eigentlich mit Spielen verbracht, die keine RPGs waren. Meine eigenen Regeln besagen, dass diese für einen Bonus nicht zählen. Tja, blöd gelaufen.
Relevant sind einige davon trotzdem – zum Beispiel Danganronpa 2, da der erste Teil schließlich auch Bestandteil meiner aktuellen Challenge war. Daher zähle ich erst mal alle Spiele auf, die ich in einer normalen Challenge hier gewertet hätte, wenn ich nicht schon fertig gewesen wäre. ;P Ich bemühe mich um kurze Kommentare dazu und verlinke, da wo möglich, auf meinen Blogpost.
11.08.2022: Phoenix Wright: Ace Attorney: Trials & Tribulations
Der letzte Teil der ursprünglichen Phoenix Wright Trilogie wird mein Game of the Year werden, ich glaube das sagt schon alles.Dabei bin ich nicht mal sooo ein Fan der Reihe gewesen, vor allem den Vorgänger fand ich ziemlich enttäuschend. Hätte nicht gedacht, dass ich doch nochmal so mitgerissen werden kann, aber das Spiel war dann schon sehr nahe an Perfektion. Ich hätte hier wohl tatsächlich die 10/10 vergeben.
Ich habe über jeden Fall einen eigenen Blogpost geschrieben, aber kein Fazit, daher ist eine Verlinkung eher schwierig. Ich kann nicht mal den letzten Fall verlinken, weil der Post übelst lang und emotional ist, und sich für eine kurze Übersicht auch nicht eignet... Naja, vielleicht will sich ja wer durch meine wilden Emotionen wühlen: klick. xD
28.09.2022: Pokemon Schild
Hier war der unmittelbare Vorgänger der Hauptreihe, Pokémon Mond/Sonne, ja auch bereits Teil meiner Challenge. Habe dieses Jahr offenbar viel innerhalb einzelner Reihen gespielt.^^
Auf jeden Fall fand ich persönlich, dass diese Edition durchaus motivierend war und ein paar kleine Neuerungen brachte, die ich als Schritt in die richtige Richtung werte. Natürlich geht da mehr, aber für das was es war, hatte ich schon Spaß mit Pokémon Schild. Sicher auch deutlich mehr als mit Mond. Bewertet hätte ich das Spiel mit 7,5/10 oder so?
Zum Blogpost
30.09.2022: Pathologic 2
Pathologic ist ein Survival-Spiel, das ich sonst nur schwer in ein Genre einordnen kann. Storytechnisch hat es Rollenspiel-Elemente, ist aber auch irgendwie ein bisschen Grusel-Adventure und Action gibt es (leider) auch. Oh, und es ist außerdem auch auf meiner Game of the Year Liste, obwohl es schwer und umständlich ist. Aber es hat eine ganz eigene Atmosphäre, in der man sich richtig verlieren kann. Es ist von Vorteil, wenn man Pathologic 1 kennt, da es sich hier eigentlich um ein Remake handelt, aber das selbst zu spielen kann ich nun eigentlich keinem empfehlen. xD Ich hätte hier wohl 9/10 vergeben.
Zum Blogpost
05.11.2022: Danganronpa 2: Goodbye Despair
Im Endeffekt fand ich Danganronpa 2 in fast allen Belangen besser als den ersten Teil. Dieser hat zwar den nostalgischen (und im Endeffekt wohl auch tragischeren) Bonus, und das interessantere Setting, aber sonst war die Fortsetzung schon bei so ziemlich allem einfach eine Spur überlegen. Momentan schaue ich gerade den Anime, also DP3, um dann wohl nächstes Jahr den letzten Teil der Spiele anzugehen. Bin inzwischen wirklich voll in dem Universum drinnen, daher wird natürlich auch dieses Spiel in meiner Game of the Year Liste sein. Ich hätte hier wohl auch 9/10 vergeben.
Zum Blogpost
17.11.2022: FFVII Remake
Hier fällt mir die Zusammenfassung ein bisschen schwer. Um das Wichtigste vorweg zu nehmen: Ich fand das Ende schrecklich. Eigentlich alles ab dem Augenblick, wo man zum Büro von Präsident Shinra kommt. Davor gab es aber durchaus einige Highlights und gut gemachte Momente, das Shinra HQ vorher (also vor Hojos Labor) hat mir extrem gut gefallen, sowie irgendwie alles mit Aerith und Red XIII oder der Abschnitt wo Cloud alleine mit Jesse, Biggs und Wedge unterwegs ist. Es gab also für mich echt beeindruckende Highlights, aber das ging trotzdem alles insgesamt in eine Richtung, die ich nicht mag. Aktuell habe ich jedenfalls überhaupt keine Lust auf den nächsten Teil. Ich würde hier eine 6/10 vergeben.
Ich habe hier mehrere Blogposts während des Spielens verfasst, wer den verärgerten Beitrag über das Ende lesen will, kann hier gucken.
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Nun aber zurück zur tatsächlichen Challenge. Allgemein muss ich 2023 wieder einen besseren Ausgleich schaffen, ich war ja viel zu früh fertig.
Wie man aus den obigen Texten auch herauslesen kann, hatte ich die für mich besten Spiele auch eher außerhalb der Challenge. Lediglich The Guided Fate Paradox (das beste aus der ganzen Challenge) und Danganronpa 1 waren wirklich so gut, dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Gleichzeitig kann ich mich aber trotzdem nicht beschweren, so eine richtige Niete war eigentlich auch nicht dabei. Tales of Monkey Island, Arc the Lad und Pokémon Mond haben gemeinsam die niedrigste Wertung erhalten, aber selbst die war noch Überdurchschnittlich. Alles in allem war dieses Jahr, und diese Challenge, also eigentlich ein guter Erfolg.
Nun noch als kleine Vorausschau: Ich habe drei Spiele angefangen, die alle nächstes Jahr in die Challenge fallen sollen - zwei davon sind welche, die viele Stunden beanspruchen, weshalb ich sie eben jetzt angefangen habe, um schon etwas Vorsprung zu haben.![]()
Dabei handelt es sich um Bravely Default (3DS) und Pillars of Eternity (Steam). Bisher finde ich beide ganz spaßig.
Das dritte Spiel ist natürlich Tokyo Twilight Ghost Hunters (PS4) vom Wichteln, und überraschenderweise ist das bisher das Coolste der drei. Zwar hat es deutlich sichtbare Schwächen - sehr wenige Grafiken für die VN-artigen Szenen, beispielsweise - aber es macht einfach total viel Spaß. Erklärt wird auch nicht viel und ich verstehe das Dialog-System bisher nur marginal (dabei könnte man eigentlich alle Charaktere sogar "romancen"), aber irgendwas an dem ganzen System, vor allem dem Kampfsystem, motiviert mich einfach total. Ich hoffe es bleibt so, habe gerade das vierte Kapitel von insgesamt 13 abgeschlossen.
Und damit freue mich schon aufs nächste Jahr und die nächste Challenge! o/
Phoenix Wright kenne ich nur vom Hören, daher habe ich mir mal deinen verlinkten Blogpost dazu durchgelesen und ich hätte nicht gedacht, dass die Fälle so wild werden^^ War auf jeden Fall interessant zu lesen.
Deine Posts zum FF7 Remake habe ich auch gerne gelesen. Diesen Wechsel aus Freude und Verärgerung kann ich gut nachvollziehen, aber es ist auch einfach unterhaltsam. Diese Welt in moderner Grafik zu sehen hat was und manche Sachen sind gar nicht schlecht umgesetzt, aber gleichzeitig gibt es so viele kleine wie große Details, bei denen es schief läuft. Dahr wird das Remake für mich wohl immer eine separate Sache vom Original bleiben. Das hilft dabei, dass es auch ein wenig Spaß macht sich über das Spiel aufzuregen^^
Daher lese ich solche Eindrücke gerne und finde es interessant zu sehen, welche Stellen für andere schlimm waren.
Und die kleine Bestätigung, dass es anderen ähnlich geht ist natürlich auch nicht verkehrt![]()
Ich habe zu Pathologic nur dieses massive Video von HBomberguy gesehen und hatte das Gefühl, das ist genau so weit, wie ich mich mit diesem Franchise beschäftigen sollte. Das war allerdings auch extrem gut.
Jetzt habe ich noch deinen Blogpost zu Teil 2 gelesen und war ebenfalls sehr gut unterhalten!Spielen werde ich es trotzdem nicht. xD'
Da hast du dir ja wirklich die besonders ausufernden Beiträge herausgesucht.^^"
Ich bin auch froh, dass das Remake den bewussten Schritt geht, eine alternative Zeitlinie zum Original sein zu können, sodass man es wirklich problemlos separat sehen kann. Viele Entscheidungen kann ich trotzdem nur missbilligen. xD Wahrscheinlich hätte ich trotz allem auch mehr Motivation für den nächsten Teil, wenn ich das Gameplay wenigstens spaßig gefunden hätte, aber das mochte ich halt auch nicht besonders.
Oooh, das muss ich mir unbedingt auch ansehen, sobald ich Zeit dafür finde.
Aber wie schon im Post steht, ich würde auch echt niemandem empfehlen, eines von den Spielen selbst zu spielen. xD
Ich habe nun auf jeden Fall auch meine offizielle Game of the Year Liste auf meinem Blog gepostet, und nun gleich auch noch meine Challenge für 2023 vorbereitet. Der erste Post wurde dementsprechend geändert, weil ich diesen Thread weiter verwenden werde.
Muss nochmal sagen, dass Tokyo Twilight Ghost Hunters sehr cool ist, und ich denke das werde ich auch als erstes, hoffentlich im Januar, fertig haben. Die anderen beiden Sachen werden bestimmt noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.^^
Ich muss Bravely Default leider vorerst mal aus meiner Challenge entfernen. Habe meinen 3DS verloren, und momentan sieht es nicht so aus, als würde der noch gefunden werden.
Werde zwar früher oder später sicher wieder einen besorgen, wenn meiner wirklich verschwunden bleibt, aber der Spielstand und das Cartridge sind ja trotzdem weg. Sollte ich jemals doch nochmals das Spiel kaufen und von vorne anfangen, dann sicher nicht dieses Jahr.
Wirklich schade, weil ich in den bisherigen etwa 20 Stunden eigentlich viel Spaß hatte.![]()
Ew. Das ist irgendwie schon ärgerlich, wenn die ganze Konsole auf einmal weg ist.
Aye, das ist bitter. :/ Theoretisch wäre das auch ein Spiel, was ich mal anfangen könnte, weil ich's zu Release gespielt, dann für unbrauchbar empfunden und seitdem nicht mehr angerührt habe. Ich glaub, ich hab da so eine Schmapsidee. :D
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
2025 [#185 - #???] (05)
Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #190 - Poison Control / #191 - Dragon Spirits 2]
Okay, Kommando zurück, mein 3DS ist wieder aufgetaucht (bzw. der Rucksack, den ich im Zug liegen gelassen habe, mit dem DS darin). xD
Ich werde mich jetzt aber erst mal den aktuellen beiden Spielen widmen und Bravely Default danach wieder aufnehmen.
Spiel es.
Wie lange hattest du es denn ausprobiert? Den Beginn fand ich jetzt zwar auch nicht so spannend, aber spätestens wenn man mehr als 4 Jobs zur Auswahl hat ist das Spiel eigentlich echt sehr motivierend (und hat so viele Komfortfunktionen! Kämpfe abstellen! Kämpfe beschleunigen! usw.)
Spiel: Pillars of Eternity (Steam)
Dauer: 51:00
Durchgespielt am: 15.01.2023 (durchgespielt inklusive der beiden Erweiterungen White March I & II)
Blogpost (Leichte Spoiler)
Pillars of Eternity ist wohl das "modernste" CRPG, das ich bisher gespielt habe. In meinem Blog habe ich es eigentlich schon ganz treffend zusammengefasst: Das Spiel bietet viele moderne Vorteile für Fans von CRPGs, während eine gewisse klassische Formel trotzdem beibehalten wird. Leider wurde sich aber für die Story vielleicht etwas zu viel vorgenommen, ohne diese bei der Menge an Infos aber in wirklich abwechslungsreichen Quests zu präsentieren. Das Kampfsystem machte zumindest mir leider auch zu wenig Spaß, um es überhaupt ordentlich ausschöpfen zu können, aber aufgrund der vielen praktischen Annehmlichkeiten, die das Gameplay und dessen Einstellungen bieten, kommt man trotzdem angenehm durch das Spiel.
Soll heißen: Die Geschichte, bei der es vor allem um Seelen aller Art (aus vergangenen Leben oder von Verstorbenen) geht, hat nicht nur eine interessante Prämisse an sich, sondern wird durch einen riesigen Berg an Lore unterstützt. Eigentlich ist es schon fast zu viel an auch unnötigen Informationen, die man irgendwann sogar anfängt zu überfliegen, und gleichzeitig fühlen sich die Quests aber immer sehr gleich an. Zumindest spielmechanisch laufen die Aufgaben an sich meistens nach Schema F ab (reden, in ein Gebiet reisen, Kämpfen, Belohnung abholen), was einige Ermüdungserscheinungen zur Folge haben kann. Die Erweiterungen machen das aber schon besser, also denke ich, dass die Entwickler auch dazu gelernt haben.
Das Gameplay hat viele Komforfunktionen, vor allem was den Schwierigkeitsgrad und die allgemeine Accessibility angeht. In der Charakter-Erstellung und auch weiteren Entwicklung gibt es viele, tolle Kniffe - allerdings mehr für Dialoge oder Entscheidungsmöglichkeiten, weniger für Kämpfe. Diese fühlten sich für mich leider echt mühsam an. Es liegt wahrscheinlich nur an ein paar Kleinigkeiten, die ich in meinem Blogpost versucht habe etwas genauer zu benennen, aber vorranging waren mir das Schadenssystem zu überladen, und der starke Fokus auf die Positionierung zu ärgerlich. Klar ist jedenfalls, dass ich mit allen anderen Kampfsystemen in meinen bisherigen CRPGs irgendwie besser zurecht gekommen bin, auch wenn ich mich nicht konkret erinnere, wie viel Unterschiede sie alle zu diesem hier hatten. Ich bin trotzdem zumindest ein bisschen interessiert am zweiten Teil, da ich eben in White March I & II schon einige Verbesserungen feststellen konnte. Außerdem sind die Companions richtig gut gelungen und haben alle sogar eigene Questreihen spendiert bekommen, die noch weiter davon profitiert haben, die Leute langfristig in der Party zu behalten. Und im zweiten Teil kann man dann ein paar der Companions sogar Romancen, was hier leider noch nicht möglich war.Die Charakter-Interaktionen untereinander und mit dem MC sind es schon fast wieder Wert, doch mal in das Spiel reinzuschauen. Wer mit dem Kampfsystem besser zurecht kommt als ich, könnte sich zwar immer noch von der stellenweise herrschenden Eintönigkeit ausbremsen lassen, aber hätte wahrscheinlich trotzdem eine ganz gute Zeit mit Pillars of Eternity.
Wertung: 6,5/10
Bingo: Verdammt, es wäre so gut für die Iso-Ansicht geeignet, aber es ist ja gar kein JRPG.![]()
Glückwunsch zum Durchspielen. Ich glaub das hab ich auch noch - ungespielt - in meiner Steam Bibliothek. 51 Stunden (was inkl. 2 Erweiterungen ja erstmal gut klingt) mit einem Kampfsystem, was wenig Spaß macht, ist hart. Respekt!
Das war auch mit ein Grund, warum ich SO5 damals nach ein paar Stunden abgebrochen hatte (-> was über die Challenge zum Glück beendet wurde und dann doch ganz gut war).
Sollte doch fürs Bingo zählen oder? Ist ja nicht Baldur's Gate (das nimmt Kael doch immer als Beispiel, oder?)! XD
Spiel: Tokyo Twilight Ghost Hunters Daybreak: Special Gigs (PS4)
Dauer: 43:37 (oh, ich sehe gerade, dass ich eine Stunde länger gebraucht habe als ursprünglich angegeben^^)
Durchgespielt am: 28.01.2023
Blogpost (die Bilder spoilern optionale Charaktere, ansonsten keine Spoiler)
Ich habe ja gar nicht das ursprüngliche Spiel für PSP gespielt, sondern „Tokyo Twilight Ghost Hunters Daybreak: Special Gigs“, eine um zusätzliche Kapitel erweiterte, mit ein paar kleinen Komfortfunktionen aufpolierte Version für PS4. Grundsätzlich handelt es sich um einen Hybriden aus Visual Novel und strategischem JRGP, allerdings heben sich beide Elemente merklich von ähnlichen Genres ab. In den Story-Abschnitten und Dialogen wählt man nicht einfach stupide aus, was man tut oder sagt, man wählt vielmehr eine Kombination aus einer Emotion und einem Sinn. Also, wenn ich jemandem die Hand reichen möchte, wähle ich zuerst auf einem Rad das Symbol für „Freundschaft“, und auf einem zweiten Rat das Symbol für „Tasten“. Dies sorgt dafür, dass man manchmal wirklich keine Ahnung hat, was man tut, und das wiederum führt zu wirklich lustigen Reaktionen. Mir zum Beispiel wurde einmal gesagt, dass ich doch bitte aufhören soll, die Tür vor mir zu liebkosen, um endlich durchzugehen. Im Spiel geht es vorrangig auch darum, ein „Confession Ending“, also ein besonderes Charakter-Ende mit einem der insgesamt 15 möglichen Charaktere zu erreichen, und wenn man einen bestimmten haben möchte, wird das mit dieser Form der Kommunikation schon mal schwer. Aber es ist gleichzeitig auch beeindruckend, zu welchen seltsamen Aktionen es auch tatsächlich Kommentare und Reaktionen der Umstehenden gibt. xD
Auch beim Kampfsystem hat man sich etwas Neues überlegt. Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, denn Details gibt es viele: Grundsätzlich bekämpft man Geister, und muss auf einem schachbrettartigem Feld deren Bewegungen voraussehen, um anzugreifen. Es gibt einige Hilfsmittel, um dies zu bewerkstelligen, und es sieht am Anfang schlimmer aus, als es wirklich ist. Wenn man erst einmal den Dreh raushat, machen die Kämpfe oft sogar richtig Spaß, weil es ordentlich coolen Loot und EXP gibt, die Freundschaft mit den Teammitgliedern steigt, und kein Kampf durch vorgegebene Rundenlimits wirklich lange dauert. Das große Problem ist, und das trifft sowohl auf das Gameplay im Kampf, aber auch im GESAMTEN restlichen Spiel zu, dass nichts gut erklärt wird. Man tappt oft völlig im Dunkeln, muss sich einen Haufen Tricks selbst beibringen und es gibt im Internet keine Guides mit allen nötigen Informationen. Es ist also sicher eine große Hürde, mit dem Spiel wirklich zurecht zu kommen, gleichzeitig ist aber jedes Erfolgserlebnis dafür umso belohnender. Ich selbst fand es richtig cool, immer mehr zu wissen und herauszufinden, auch (oder gerade weil) es Konzentration und Aufmerksamkeit erforderte.
Allgemein gibt es auf jeden Fall viele Kritikpunkte, die für die meisten Leute schnell ausreichen, um Tokyo Twilight Ghost Hunters wieder verwirrt zur Seite zu legen. Selbst vom ersten Moment an wirkt es grafisch eher minderwertig (es gibt für eine VN eine sehr überschaubare Anzahl an Screens, und wenige animierte Charakter Artworks), das Kampfsystem ist unübersichtlich und gibt einem zuerst mal das Gefühl, als würde man einfach nur wild herumraten müssen, die Affection-Mechanik ist extrem undurchschaubar (viel Erfolg dabei, das gewünschte Character-Ending zu erhalten) und manche Mechaniken sind ehrlich gesagt auch nicht direkt bequem - man kann zum Beispiel niemals während der Visual Novel Segmente speichern, die doch auch einiges an Zeit einnehmen. Das Spiel ist alles in allem also wohl nicht das, was man als "gut" bezeichnen könnte. Ich möchte es allerdings stattdessen als "einzigartig" bezeichnen, und meine das im positivsten aller Sinne. Es hat etwas ganz Eigenes, und meine persönlichen Erlebnisse damit waren einfach supercool. Ich würde nicht ausschließen, dass es dieses Jahr sogar zu meinen Lieblingsspielen gehören könnte, weil es alles in allem definitiv etwas Besonderes ist. Ob es sich für jemanden von euch auch lohnen würde, ist eine andere Frage, und die kann ich auch echt nicht beantworten. Aber ich fands jedenfalls ganz geil.
Wertung: 8,5/10
Vielen Dank an Winyett für die Wichtel-Auswahl, ich bin sehr froh, das Spiel deshalb angefangen zu haben! <3
Bingo: C4: (★x03) Spiele ein JRPG mit Dating-/Affection-Mechanik durch. Juhu!
Okay, kurze Zeit hatte ich gestern so den Gedanken, dass ich in einem Zustand bin, in dem mich das jetzt doch reizen würde. xD Heute bin ich schon wieder eher bei Haven. Mal sehen was ich nachher wirklich anfange.![]()
Ah, stimmt ja, ich hatte Durance schon ganz verdrängt. Also, ich hatte ihn ständig in der Party, weil ich den Priester gebraucht habe, aber seine Dialog waren von den Begleitern wohl tatsächlich die einzigen, die ich nur überflogen habe. Ich habe ihn wohl nie ganz verstanden, wollte ich aber zumeist auch irgendwie gar nicht.![]()
Super, dass dir das Spiel gefallen hat.
Ich muss aber zugeben, dass ich immer noch nicht wüsste, ob ich es nochmal ausprobieren soll, denn vieles von dem, was du beschreibst, habe ich damals auch wahrgenommen, zumindest wenn es darum geht, dass das Spiel total obskur ist und nichts vernünftig erklärt wird. Vor allem die Kämpfe waren für mich ein großes Gerate und ich fand sie irgendwann nur noch frustrierend, bin aber auch nicht weit gekommen, soweit ich mich erinnere.
Hier ist übrigens noch eine Stimme für Enchanted Arms.Ich habe das, von den Charakteren abgesehen, als recht unterhaltsam in Erinnerung, kann mich aber kaum noch an etwas daraus erinnern. Ich hab aber auch Neptunia-Spiele gespielt und die sind teilweise echt übel.
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Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
Libenter homies id, quod volunt, credunt.
Alle GF-Aktionen auf einen Blick
Ich habe mich schlussendlich dann für Haven entschieden und das auch relativ zügig durchgebracht, aber ich weiß nicht wie gut die Idee war. Hätte vielleicht doch Enchanted Arms machen sollen.Mir kommt nämlich vor, dass ich jetzt irgendwie in ein leichtes Motivationsloch geschlittert bin. Ursprünglich war geplant, gleich mit einem neuen Zufallsspiel weiterzumachen, aber ich muss erst irgendwas anderes dazwischenschieben, weil ich gemerkt habe, dass ich auf kaum etwas in meiner Liste wirklich Lust habe. In den nächsten Tagen entscheide ich, ob ich nur etwas komplett Abseits der Challenge spiele, oder ein selbst ausgesuchtes Spiel mit aufnehme, mal sehen.
Spiel: Haven (NSW)
Dauer: 11:00 (habe schon ein bisschen optionalen Kram gemacht, aber die Luft war schnell raus)
Durchgespielt am: 06.02.2023
Blogpost (Spoiler)
Das ist so ein klassischer Fall von „gut gemeint, war aber irgendwie nix.“
Haven spielt in einer futuristischen, dystopischen Welt, in der Lebenspartner von einem „Matchmaker“ bestimmt werden. Die Protagonisten Yu und Kay haben sich aber Abseits dieser Zuteilung ineinander verliebt und sind daher von ihrem Heimatplaneten geflohen. Das Spiel beginnt, nachdem sie auf einem verlassenen und scheinbar unerforschten Planeten stranden.
Es gilt dann, diesen Planeten zu erforschen, sich häuslich etwas einzurichten, und Teile für die Reparatur des Flugschiffes zu finden, um gegebenenfalls dieses fremde, neue Gebiet wieder verlassen zu können. Haven ist also vorrangig ein Erkundungsspiel, was durch die Eigenheit, dass die Protagonisten durch fortgeschrittene Technologie schweben und fast fliegen können, echt dynamisch sein könnte. Für mich Orientierungsblindgänger war das allerdings jetzt nicht so cool. Ich tat mir teilweise schon sehr schwer, Wege zu finden und da zu landen, wo ich hinwollte. Ich glaube aber, dass andere hiermit weniger Schwierigkeiten hätten. Vor allem weil die einzelnen Inseln, in die der Planet aufgeteilt ist, alle schon relativ kompakt und übersichtlich sind. Es gibt überall Kochzutaten oder auch mal optionale Gegenstände zu finden (zum Beispiel ein Buch oder Gesellschaftsspiel für Yu und Kay), und für den Storyfortschritt schließlich eben auch Teile für die Reparatur des Schiffs – dieses dient auch als Basis und geborgenes Heim. Man kann dort schlafen, kochen, Gegenstände craften, "feiern" - das stärkt die Beziehung - und ein paar Kleinigkeiten mehr. Alle Aktivitäten sind mit Dialogen zwischen den Protagonisten verbunden, was das Herzstück des Spiels darstellt.
Es hat mich stellenweise wirklich beeindruckt, wie viele Unterhaltung es zwischen Yu und Kay gibt – viele davon auch optional, und natürlich sprechen sie auch unterwegs miteinander – und man merkt, dass hier viel Aufwand hineingesteckt wurde. Das kann natürlich auch ein Nachteil sein, wenn man die beiden Protagonisten nicht so mag, da sie wirklich die Träger der ganzen Geschichte und eigentlich des ganzen Spiels sein müssen. Bei Kay sehe ich da weniger ein Problem, aber Yu kann schon mal etwas nerven, und insgesamt sind die zwei auch als Duo manchmal ein bisschen cringey. Sie fühlen sich mehr an, wie frischverliebte Teenager als Erwachsene, die eine weittragende Entscheidung für ein gemeinsames Leben getroffen haben. Die allgemeine Message in Haven scheint auf jeden Fall zu sein, dass Liebe nicht nur alle Probleme überwinden kann, sondern es vor allem auch irgendwie nichts Wichtigeres gibt. Konnte mich jetzt auch nicht wirklich überzeugen, aber grundsätzlich war mir am Ende zumindest nicht völlig egal, was mit den Protagonisten passiert.
Zum Schluss verbleibt mir noch kurz vom Kampfsystem zu berichten, das mich größtenteils in meinem Flow gestört hat. Es setzt auf Synergie zwischen Yu und Kay, ist dabei aber sehr langsam und trotz der Einfachheit unnötig umständlich. Eine ziemliche Bremse im Vergleich zur flotten Fortbewegung, also auch nicht das Gelbe vom Ei. Man hätte hier sicher mehr, und Besseres, aus dem System herausholen können.
Insgesamt ist Haven aber sicher ein nettes und schön gemachtes Spiel, das vermutlich mehr positive Punkte hat als ich hier angebe – vor allem in kleinen Details - , aber bei mir hat einfach nichts davon so wirklich einen Nerv getroffen.
Wertung: 5,5/10
Bingo: B2: (★x05) Spiele ein JRPG ohne Levelsystem!
Die Fähigkeiten von den zwei Charakteren werden zwar besser, indem man quasi Beziehungspunkte durch gemeinsame Aktivitäten sammelt, aber es gibt keine Level und das Verbessern ist im ganzen Spiel auch nur drei oder vier Mal möglich.
Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, Yu und Kay als gleichgeschlechtliches Paar zu spielen, dann hätte ich auch C5 nehmen können, aber ich wollte es zuerst einmal in der Ursprungsversion spielen. Allgemein aber eine coole Sache, dass es die Möglichkeit gibt!
Bin seeehr gespannt! Eigentlich klingt ja alles an dem Spiel gut, aber die Meinung hört man trotz allem öfter. :<