Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
Dazu dann noch das Bonding, wo man sich nie sicher sein kann ob der neue beste Kumpel (Du beschreibst das schon sehr gut ) auch bald getötet, oder gar zum Mörder (!) wird. Das ist einfach super durchdacht und lässt die oftmals recht stumpfen Charaktere dann doch viel mehr ans Herz wachsen, als man erst glauben mag. Und ja, man merkt dann auch schmerzlich, wie die Truppe immer weniger dynamisch wird gegen Ende, weil die Klischees nicht mehr so sehr miteinander spielen können, was einem auf mehrerlei Ebene den Ernst der Lage aufzeigt.
Ich glaube dass dahingehend der zweite Teil für mich auch schlimmer werden wird, weil ich jetzt ja nicht mehr insgeheim davon ausgehen werde, dass am Ende doch wieder alle leben. Aber den muss ich erst mal kaufen - nicht, dass es am Interesse scheitern würde, ich freue mich gerade nach euren Ausführungen nochmal umso mehr darauf (auch wenn ich ein bisschen Angst habe vor mehr Gameplay - ich bin immer so schlecht in sowas, Surfen klingt jetzt schon so als würde ich abkacken :'D). Aber Pausen zwischendrinnen tun mir glaub ich ganz gut.

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Andere waren so hart überzeichnet, dass ich sie eher abfeiern konnte.
Ja, bei Mondo habe ich im ersten Moment gar nicht genau kapiert woran genau der nun bei der Hinrichtung gestorben sein soll weil es so merkwürdig abgedreht war.

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Ich fand in der gesamten Reihe es wenig nachvollziehbar, wie "Verzweiflung" hier verwendet wird, im Prinzip wie eine Art Virus der ansteckend ist. Das funktioniert als Metapher *irgenndwo*, aber die Spiele nehmen das ja 100% ernst. Daher fühlt sich das alles sehr surreal an und Junko hat als Antagonist für mich nie richtig funktioniert. Den "Twist" mit dem Weltuntergang durch Verzweiflung fand ich dann auch nicht glaubwürdig, dass ich über das offene Ende von Teil 1 wirklich froh war.
Oh, das ist ein guter Punkt, den ich in meiner hochnäsigen "Ich habe alles gewusst" Phase unterschlagen habe: Ich stimme da vollkommen zu. Ich fand den Begriff für das innerschulische Setting sehr nachvollziehbar, weil man ja direkt vor Augen geführt bekommt wie die Verzweiflung und das Misstrauen um sich greifen konnten. Aber mir gleichzeitig sehr schwammig zu sagen, dass genau sowas zu einer globalen Apokalypse geführt hat war für mich dann wiederum auch sehr unverständlich. Ich hatte wohl eher damit gerechnet, dass ich eine konrete Antwort bekommen, aber es stimmt schon - im schlechtesten Fall wäre ich einfach in dieser vollkommen zerrütteten Welt rausgekommen und hätte es vorerst mal einfach hinnehmen müssen, dass die Welt durch diesen nicht recht greifbaren Grund quasi vernichtet wurde.

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Makoto käme bei mir wohl fast ganz nach unten. Ist halt mal wieder ein typischer, möglichst eindimensional langweiliger Protagonist, damit sich möglichst wenige Personen an ihm reiben können. Finde das immer schrecklich, wenn die Hauptfigur vom gesamten Cast der langweiligste ist, was leider in den meisten japanischen Games der Fall zu sein scheint.
Ja, ich tat mir auch echt schwer ihn einzuordnen, aber seine langweilige Herkömmlichkeit hat mich trotzdem selten aktiv gestört - weil ich ihn halt schon auch oft einfach vergessen habe.
Dabei ist das gerade bei Makoto nicht mal ganz unproblematisch für den Spielverlauf. Für den Spielercharakter geht man kein Risiko ein, man soll sich ein bisschen mit ihm identifizieren können und er ist alleine schon spielmechanisch der umgänglichste, kommunikativste Charakter, der auch immer alle Class Trials löst. Dass ihm gegen Ende nicht alle einfach jeden Scheiß glauben und er sogar nochmal verdächtig werden kann ist eigentlich schon ziemlich irrational - eventuell haben sie deshalb so viele dumme Charaktere so lange überleben lassen.

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Hast Du eigentlich auch vor, Ultra Despair Girls zu spielen, für die volle Dosis? *g*
Ich hatte schon vor einiger Zeit mal mitbekommen, dass das wohl sicher nicht mein Genre ist, und habe eigentlich vor mir das zwischendurch als Let's Play anzusehen.

Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
Andersrum. Und danach Hope und 2.5. Ich stimme dir aber zu dass der Despair Arc der interessantere von beiden ist. Er sorgt aber gleichzeitig dafür dass wichtige Ereignisse unnötig versimplifiziert oder nur am Rande angeschnitten werden, wie die Story von Danganronpa 0, die irgendwie zwischen zwei Episoden stattfindet. Da stellt sich also die Frage ob es nicht besser ist sich selber vorzustellen was passiert ist als die Ereignisse tatsächlich zu sehen. Wäre vermutlich besser gewesen beiden Arcs mehr Episoden zu geben um die Story komplexer darstellen zu können. Dann hätte die Story von Ultra Despair Girls auch etwas mehr Relevanz haben können als nur für eine Folge (wenn ich mich richtig erinnere).
Äh... ich habe (auch gemeinsam mit Sylverthas Kommentar) völlig den Faden verloren was jetzt was ist und wann was kommen soll und überhaupt, sind das alles verschiedene Anime? @_@
Die Frage ist rhetorisch, ich kümmere mich dann darum wenn es soweit ist, momentan habe ich Danganronpa 2 ja noch nicht mal in meinem Besitz.^^

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Die wichtigere Frage ist doch, ob sie noch mehr Toko ertragen kann xD
Äh, kaum. ;P Ich hab schon einen Screenshot gesehen und weiß jetzt bezüglich des Charakters Bescheid, aber ansehen werd ichs mir halt trotzdem.^^ Wie schlimm kanns schon werden wenn ich wenigstens nicht selbst spiele? :')

Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
Arc the Lad ist vermutlich das kürzeste japanische SRPG überhaupt, also als Kontrast zu den 40h-Games sicher gut geeignet.
Ja, Glück gehabt. xD Die Gefahr ist nur, dass es mir auch durch die Kürze so gut gefällt, dass ich Teil 2 unbedingt spielen will, und das soll ja dann wieder deutlich länger gehen (und recht gut sein, soweit ich weiß). RIP Backlog.