@Nirvanafan
der war schon !

Ich hab auch noch was für die Mathe Freunde

Es war einmal (t=t0) ein hübsches kleines Mädchen mit dem Namen Polly Nom. Das streunte über ein Vektorfeld, bis es an den unteren Rand einer riesigen singulären Matrix kam. Polly war konvergent, und ihre Mutter hatte ihr verboten, solche Matritzen ohne ihre Klammern zu betreten. Polly hatte diesen Morgen gerade ihre Variablen gewechselt und fühlte sich besonders schlecht gelaunt. Sie ignorierte diese nicht notwendige Bedingung und bahnte sich ihren Weg durch die komplexen Elemente der Matrix. Zeilen und Spalten umschlossen sie von allen Seiten, an ihre Oberflächen schmiegten sich Tangenten. Sie formte sich immer multilinearer.
Plötzlich berührten sie drei Äste einer Hyperbel an einem gewissen singulären Punkt. Sie oszillierte heftig, verlor jegliche Orientierung und wurde völlig divergent. Sie erreichte gerade einen Wendepunkt, als sie über eine Quadratwurzel stolperte, die aus einer Fehlerfunktion herausragte, und kopfüber einen steilen Gradienten hinunterstürzte. Einmal mehr abgeglitten fand sie sich offensichtlich allein in einem nichteuklidischen Raum wieder. Aber sie wurde beobachtet. Der glatte Nabla-Operator Curly lauerte rotierend auf ein inneres Produkt. Als seine Augen über ihre kurviglinearen Koordinaten glitten, blitzte ein singulärer Ausdruck über sein Gesicht.Ob sie wohl noch immer konvergiert, fragte er sich. Er beschloß, sie sofort unsittlich zu integrieren. Polly hörte das Rauschen eines gewöhnlichen Bruchs hinter sich, drehte sich um und sah Curly mit extrapolierter Potenzreihe auf sich zukommen. Mit einem Blick erkannte sie an seiner degenerierten Kegelschnittform und seinen Streutermen, daß er nichts Gutes im Schilde führte.
"Heureka", sagte sie schwer atmend.
"Hallöchen", erwiderte er. "Was für ein symmetrisches kleines Polynom du bist. Wie ich sehe, sprudelst du über vor Secs."
"Mein Herr", protestierte sie, "bleiben sie mir vom Leibe, ich habe meine Klammern nicht an."
"Beruhige dich, meine Kleine, deine Befürchtungen sind rein imaginaer", sagte unser Operator verbindlich.
"Ich, ich", dachte sie, "vielleicht ist er am Ende homogen?"
"Welcher Ordung bist du?" forderte der Rohling jetzt zuwissen.
"Siebzehnter" erwiderte Polly. Curly blickte lüstern drein.
"Vermutlich hat bis jetzt noch nie ein Operator auf dich gewirkt" meinte er.
"Natürlich nicht" rief Polly entrüstet, "ich bin absolut konvergent."
"Na komm" sagte Curly, "ich weiß ein dezimales Plätzchen, wo ich dir die Beschränktheit nehmen könnte."
"Niemals", entrüstete sie sich.
"Div grad", fluchte er mit dem widerlichsten Fluch, den er kannte. Seine Geduld war am Ende. Curly liebkoste ihre Koeffizienten mit einem Logarithmenstab, bis sie völlig potenzlos ihre Unstetigkeit verlor.
Er starrte auf ihre signifikanten Stellen und begann, ihre undifferenzierbaren Punkte zu glätten. Arme Polly. Alles war verloren. Sie fühlte, wie seine Hand sich ihrem asymptotischen Grenzwert näherte. Bald würde ihre Konvergenz für immer verloren sein. Es gab kein Erbarmen, Curly war ein zu gewaltiger Operator. Er integrierte durch Substitution. Er integrierte durch Partialbruchzerlegung. Dieses komplexe Ungeheuer wählte sogar einen geschlossenen Zugang, um mittels Integralsatz zu integrieren. Welche Schmach, während der ersten Integration schon mehrfach zusammenhängend zu sein! Curly operierte weiter, bis er absolut und restlos orthogonal war.
Als Polly an diesem Abend nach Hause kam, bemerkte ihre Mutter, daß sie an mehreren Stellen gestutzt worden war. Zum Differenzieren war es jetzt zu spät. In den folgenden Monaten nahm Polly monoton ab. Schließlich blieb nur noch eine kleine pathologische Funktion übrig, die überall irrationale Werteannahm und endlich dem Wahnsinn verfiel.
Die Moral von unserer kleinen, traurigen Geschichte: Wenn Sie Ihre Ausdrücke konvergent halten wollen, geben Sie ihnen nicht einen einzigen Freiheitsgrad!



Weis nich mehr wo ich das her hab aber egal

und für die Informatiker

Ein Softwareingenieur, ein Hardwareingenieur und ein Manager sind auf dem Weg zu einem Treffen in der Schweiz. Sie fahren eine steile Bergstraße hinab, als plötzlich die Bremsen versagen. Der Wagen gerät beinahe außer Kontrolle, rast in wilden Schlangenlinien die Straße herunter, knallt gegen die Leitplanken, bis er - wie durch ein Wunder - schließlich auf halber Höhe an der Wand zum Stehen kommt. Die Insassen sind unverletzt, haben aber ein Problem: Sie stecken auf der steilen Straße auf halbem Wege fest, und das in einem Auto ohne Bremsen. Was sollen sie tun?
"Ich weiß, was wir machen." sagt der Manager. "Laßt uns ein Meeting abhalten, eine Vision formulieren, ein Pflichtenheft erstellen, einige Ziele definieren, und durch einen Prozess kontinuierlicher Verbesserungen eine Lösung des kritischen Problems finden, und schon sind wir wieder unterwegs."
"Nein, nein", sagt der Hardwareingenieur, "das dauert viel zu lange und hat noch nie funktioniert. Ich habe meine Schweizer Taschenmesser dabei, und in Nullkommanix kann ich damit das Bremssystem des Wagens reparieren, und schon sind wir wieder unterwegs."
Da meldet sich der Softwareingenieur: "Bevor wir irgendetwas ausprobieren, sollten wir den Wagen auf die Bergspitze zurückschieben, einsteigen, und schauen, ob das Problem nochmal auftritt."


Ein Informatiker fährt mit einem brandneuen, chromglänzenden Fahrrad über den Campus. Er trifft einen Freund, der das neue Gefährt gebührend bewundert.
"Mensch, das ist vielleicht ein tolles Fahrrad! Wo hast Du das her?"
"Naja, das ist eine seltsame Geschichte. Ein Mädchen radelte mit diesem Fahrrad auf mich zu, stieg ab, warf ihre Kleider von sich und sagte, ich könne alles haben, was ich von ihr wolle!"
"Jau!" bemerkt sein Freund. "Eine gute Wahl. Ihre Sachen hätten Dir sowieso nicht gepaßt."


Lustig is auch der Text:


Den meisten von uns ist klar, dass das englische Wort Computer vom Verb compute (rechnen, schaetzen) kommt, dass ein Computer also ein Rechner oder Schaetzer ist. Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die vielleicht gerade erst anfangen, sich mit diesem komplexen Thema etwas naeher zu befassen. Dieser Artikel soll all jenen helfen, die nicht mit einem Spielbuben(Gameboy) aufgewachsen sind und die nicht schon von Kind auf all diese verwirrenden Begriffe wie eine Muttersprache auf natuerlichem Wege erlernen konnten.

Mutterbrett und Riesenbiss:
Beginnen wir vielleicht mit den einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und damit auch noch begreifen koennen! Alle Bausteine eines Schaetzers werden als Hartware bezeichnet. Es ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware sorgsam zu sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig schnell laufen. Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzsatz von Intel ausgeruestet sein. Die gleiche Firma sollte auch die ZVE (Zentrale Voranschreitungs-Einheit) geliefert haben. Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fuehlen, sollten wir einen 17-Daumenlang-Vorzeiger und ein ordentliches Schluesselbrett dazulegen. Damit auch anspruchsvolle Weichware eine gute Vorfuehrung zeigt, muessen mindestens 32 Riesenbiss Erinnerung eingebaut sein. Natuerlich gehoert neben dem 3 1/2-Daumenlang-Schlappscheibentreiber auch eine Dichtscheiben-Lese-nur-Erinnerung zur Grundausruestung. Eine Hartscheibe mit vier Gigantischbiss duerfte fuer die naechsten zwei bis drei Jahre ausreichend Erinnerungsplatz fuer Weichware und Daten bieten. Wenn wir unseren PS (persoenlichen Schaetzer) auch zum Spielen benutzen wollen, sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und ein gutes Schallbrett anschaffen.

Winzigweich und Kraftpunkt:
So, damit sind nun die optimalen Grundlagen fuer Einbau und Betrieb der Weichware geschaffen! Damit die Weichware auf unserer Hartware ueberhaupt laufen kann, braucht es ein Betriebssystem. Es empfiehlt sich heute, ein solches mit einem grafischen Benutzer-Zwischengesicht zu installieren. Besonders weit verbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 3.1 und das neuere Fenster 95 des gleichen Herstellers (Geruechten zufolge soll uebrigens noch in diesem Jahr das brandneue Fenster 98 mit integriertem Zwischennetz - Erforscher erscheinen - letzteres ist aergerlich fuer Leute, die lieber mit dem Netzschaft-Schiffsfuehrer wellenreiten wollen). Winizgweich-Systeme haben die Eigenart, oefter mal einen Krach zu verursachen. Dann muessen sie neu gestiefelt werden. Schlaeger verzichten auf ein grafisches Zwischengesicht und bevorzugen ein altes, Befehlslinien-Ausdeuter-ausgerichtetes Vielfachbeaufgabungs-Betriebssystem namens Einheitlix, weil sie behaupten, sie wuessten schon, was sie tun. Einheitlix hat den Vorteil, dass es auf verschiedenen Schaetzern mit unterschiedlichen ZVEs laeuft. Auch auf aelteren Geraeten hat es eine gute Vorfuehrung. Einheitlix ist furchtbar umstaendlich zu bedienen, aber der Schlaeger kann damit alles machen, was er will. Zum Beispiel ganz schnell den Schaetzer kaputt. Fuer Leute, die mit ihrem Schaetzer anspruchsvolle Arbeiten erledigen wollen, gibt es unter Fenster 95 das beruehmte Buero fachmaennisch 97. Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, Uebertreff, Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, Praesentationsgrafik und Datenstuetzpunkt-Behandlung zur Verfuegung. Viel billiger ist das Sternen-Buero von der Hamburger Firma Sternen-Abteilung, das es auch fuer Einheitlix gibt. Sehr beliebt sind auch der Sumpfblueten-Organisierer und Schichtkaese-Ausdrueck, das fuer Tischplatten-Veroeffentlichung gebraucht wird.

Aufsteller und Einsetzer:
Wer selbst gerne Anwendungen entwickelt, kann dies unter Fenster beispielsweise mit dem modernen Sichtbar Grundlegend tun. Natuerlich gibt es vor dem Gebrauch auch gewisse Hindernisse zu ueberwinden. Die Weichware muss zuerst via Aufsteller oder Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet werden. Das kann sehr viel Zeit brauchen, wenn sie urspruenglich auf Schlappscheiben geliefert wurde. Das Einrichten ab Dichtscheibe ist sehr viel angenehmer und schneller. Leider stellen aber auch hier die Aufsteller oft Fragen, die von vielen unverstaendlichen Begriffen nur so wimmeln. Aber die wollen wir uns ein andermal vornehmen.


Der war für alle die wie ich kaum Englisch können

Ich hoffe der post is jetzt nich zu lang geworden .