Mit den hohen Ansprüchen solltest du lieber etwas vorsichtig sein. Du sagst zwar, dass es dir nicht möglich sei, "altbekannte und traditionelle Bausteine einer Erzählung einfach zu akzeptieren oder zu ignorieren", aber dafür lobpreist du sie ziemlich oft. Ich entschuldige mich dafür, dass ich Tasuvas Thread dafür missbrauche, aber ich muss das einfach wieder anmerken, weil ich nicht möchte, dass dir das am Ende noch jemand glaubt.

Es ist unausweichlich, dass Genres Gemeinsamkeiten haben, denn genau das ist der Grund für ihre Existenz. Die Stilmittel, die Horror, der mit der Psyche der Hauptfigur zu tun hat, ausmachen, kann man mögen oder nicht, aber sie sind eben genrebildend - sie sind notwendig. Diese Stilmittel einzusetzen ist kein Bedienen an anderen Werken.

Zwischen den beiden Räumen sehe ich kaum Gemeinsamkeiten. Nur ein paar der Grafiken sind identisch, eben die von Theodore. Es fällt sofort auf, dass Tasuva mit Licht und Schatten anders umgeht als der Entwickler von Taut. Das ist ein großer Unterschied, mal ganz abgesehen vom Aufbau der Räume. Und die anderen Gemeinsamkeiten, die inhaltlichen, sind noch viel willkürlicher.