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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Da das Spiel als „Deckbuilder-RPG“ beschrieben wurde: Wie viel „RPG“ steckt darin überhaupt? Der Trailer (und auch Blues Ausführungen) sind irgendwie nicht ganz aufschlussreich, was das betrifft.

    Sieht aber sonst ganz okay aus. Wahrscheinlich probier ich das mal aus. Ich wollte mich am Anfang über den Preis von 30€ beschweren, da es Vergleichbares auch für 10-20€ gibt (Slay the Spire, Monster Train, etc.), aber Shadowverse (was quasi 1:1 Heartstone ist), war auch teurer. Ist also okay. XD
    Geändert von Kael (25.09.2021 um 07:43 Uhr)

  2. #2
    Bin jetzt mit der Demo durch und bin mir nun nicht mehr so sicher ob ich es will. Die Präsentation vom Spiel ist super und die Systeme interessant. Aber gerade weil alles über Karten geregelt wird hat das Spiel meiner Meinung nach unnötig lange Animationen und alles fühlt sich extrem langsam an. Das was mir dabei bisher am negativsten aufstößt ist der Shop. Sich da irgendwie auszurüsten dauert ewig. Dann gibts ständig diese Info Blöcke dass ich jetzt Infos über Gegner X oder Charakter Y freigeschaltet habe. Muss ich das wirklich JEDES mal bekommen? Gerade die Stadt am Anfang war nervig. Das sind alles nur Kleinigkeiten, aber das Spiel wirkt dadurch viel langsamer als es sein müssten. Ich hatte gerade mehr Spaß mit dem Spiel als ich nebenbei Youtub angemacht habe, weil ich während der Kämpfe noch was zu tun hatte außer zu warten.

    Bin also doch eher Zwiegespalten nach der Demo.

  3. #3
    Also von der Optik her gefällt es mir auch ziemlich gut, was ich in dem Trailer da sehe. Ich werd es mir mal vormerken, auch wenn mich Sölfs Demo Eindruck etwas abschreckt aufgrund der beschriebenen Wartezeiten. Im Trailer merkt man das auch schon ein wenig. Und leider bekommen Spiele eher selten eine Option, um Animationen zu skippen oder zu verkürzen.

  4. #4
    An sich fand ich die Demo halbwegs solide, die Präsentation der Karten gefällt mir, die Atmosphäre ist sehr cozy und obwohl ich Spiele mit einem Erzähler nicht mag, ist die Stimme von dem angenehm, wirkt ein wenig versoffen ranzig, als wäre man in einer Hafenspelunke.

    Was mich jedoch enttäuscht; bislang habe ich nichts gesehen, was nicht auch ohne die Karten möglich wäre, also spielmechanisch.
    Ich hatte eigentlich gehofft dass man mehr in die aus Karten bestehende Spielwelt eingreifen kann, aber schon der Kampfbildschirm ist von dieser abgekoppelt. Prinzipiell könnte man dieses Spiel zu einem typischen 2D RPG konvertieren, so wie man jedes 2D JRPG zu dieser Kartenpräsentation gestalten könnte. Das finde ich leider ziemlich einfallslos und damit ernüchternd, weil ich zunächst großes kreatives Potenzial bei der Darstellung gesehen habe. Genau genommen ist das hier ein Brett- und kein Kartenspiel.

  5. #5
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Genau genommen ist das hier ein Brett- und kein Kartenspiel.
    Das wurde doch im Trailer auch als Table Top RPG verkauft wenn ich mich nicht komplett irre.

  6. #6
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Bin jetzt mit der Demo durch und bin mir nun nicht mehr so sicher ob ich es will. Die Präsentation vom Spiel ist super und die Systeme interessant. Aber gerade weil alles über Karten geregelt wird hat das Spiel meiner Meinung nach unnötig lange Animationen und alles fühlt sich extrem langsam an. Das was mir dabei bisher am negativsten aufstößt ist der Shop. Sich da irgendwie auszurüsten dauert ewig. Dann gibts ständig diese Info Blöcke dass ich jetzt Infos über Gegner X oder Charakter Y freigeschaltet habe. Muss ich das wirklich JEDES mal bekommen? Gerade die Stadt am Anfang war nervig. Das sind alles nur Kleinigkeiten, aber das Spiel wirkt dadurch viel langsamer als es sein müssten. Ich hatte gerade mehr Spaß mit dem Spiel als ich nebenbei Youtub angemacht habe, weil ich während der Kämpfe noch was zu tun hatte außer zu warten.

    Bin also doch eher Zwiegespalten nach der Demo.
    Unterschrieben!

    Will noch ergänzen, dass ich den DM zwar von der Stimme ziemlich gut finde (sowohl Japanisch als auch Englisch), aber er die Charaktere nicht roleplayed O_o
    In so ziemlich jeder P&P Runde, an der ich teilgenommen habe, hat das zum guten Ton gehört, dass man probiert den NPCs ein wenig Eigenleben einzuhauchen, selbst wenn sie alle vom gleichen DM gesprochen werden. Kann natürlich sein, dass das jetzt nur bei der Demo so ist.

    Was mir gefallen hat war der Soundtrack. Kam so ein richtig schönes Fantasy-Ambiente auf. Damit ist die Präsentation von dem Game schon mal sehr hochwertig.

    Ist ein Game, was ich mir ohne weitere Infos erstmal nicht holen würde. Vielleicht kann mich ja später n Spoiler überzeugen, dass das hier doch noch interessanter ist als es erst den Anschein macht. Bei Yoko Taro muss man ja mit allem rechnen^^

    edit: Ach ja, der Fischer war der Hammer. Was für ein Manservice

  7. #7
    Und, spielt's schon jemand und kann darüber berichten?

    Ich war kurz davor mir das zu kaufen, aber so richtig überzeugt davon bin ich immer noch nicht. xD


    Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #197 - Xanadu Next / #198 - Stranger of Paradise]

  8. #8
    Oh hier, hier!!

    Ich will dem Spiel auch noch einen reindrücken nachdem die Demo mich schon angeödet hat.
    Ich habe mir Gameplay vom Endboss angesehen und das Kampfsystem spielt sich dort immer noch genau so, wie in den ersten paar Stunden. Thanks, no!

  9. #9
    Außerdem soll's nur 10 Stunden lang sein, mit Postgame/100% ca. 15-18 Stunden. Für 30€ bisschen mickrig, aber naja.


    Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #197 - Xanadu Next / #198 - Stranger of Paradise]

  10. #10
    Ich versteh nicht ganz, wieso SE solche offensichtlichen Budgetspiele nicht auch zu nem Budgetpreis anbieten kann. Das gleiche mit Dungeon Encounters. Für 10-15€ würden viele Leute denen vermutlich viel positiver eingestellt sein. Kommt mir irgendwie wie ne Strategie vor, um Enthusiasten auszubeuten.

  11. #11
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich versteh nicht ganz, wieso SE solche offensichtlichen Budgetspiele nicht auch zu nem Budgetpreis anbieten kann. Das gleiche mit Dungeon Encounters. Für 10-15€ würden viele Leute denen vermutlich viel positiver eingestellt sein. Kommt mir irgendwie wie ne Strategie vor, um Enthusiasten auszubeuten.
    Eh, lass mal bitte Dungeon Encounters aus dem Spiel, das war seine 24€ absolut wert.


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  12. #12
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Außerdem soll's nur 10 Stunden lang sein, mit Postgame/100% ca. 15-18 Stunden. Für 30€ bisschen mickrig, aber naja.
    Ich werde dieses Argument bzw. diese Gleichung Spielzeit/Preis = Wert niemals verstehen. Ist für mich eine absolute Milchmädchenrechnung und ich zahle lieber 60 Euro für zehn Stunden hervorragende Unterhaltung als 30 Euro für 60 Stunden moderate Unterhaltung. Dafür respektiere und schätze ich meine ohnehin knappe Freizeit zu sehr als dass ich Länge über qualitative Unterhaltung stellen würde.
    Andersrum müssten ja Endlos-Spiele nach diesem Verständnis unendlich teuer sein. Was willst Du für Tetris, Animal Crossing, Smash Bros etc. bezahlen?

    Ich werde weiterhin sehr gerne gute Spiele mit Vollpreiszahlung entlohnen - vollkommen egal, ob das Spiel drei Stunden oder dreihundert Stunden lang ist.
    10 Stunden für einen Budgetpreis (das ist es nämlich in dem Fall, 30 Euro ist in unserer Zeit zum Teil nicht mal mehr halber Vollpreis) als "mickrig" zu erachten, finde ich fast schon anmaßend / gierig.

  13. #13
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Ich werde dieses Argument bzw. diese Gleichung Spielzeit/Preis = Wert niemals verstehen. Ist für mich eine absolute Milchmädchenrechnung und ich zahle lieber 60 Euro für zehn Stunden hervorragende Unterhaltung als 30 Euro für 60 Stunden moderate Unterhaltung. Dafür respektiere und schätze ich meine ohnehin knappe Freizeit zu sehr als dass ich Länge über qualitative Unterhaltung stellen würde.
    Andersrum müssten ja Endlos-Spiele nach diesem Verständnis unendlich teuer sein. Was willst Du für Tetris, Animal Crossing, Smash Bros etc. bezahlen?

    Ich werde weiterhin sehr gerne gute Spiele mit Vollpreiszahlung entlohnen - vollkommen egal, ob das Spiel drei Stunden oder dreihundert Stunden lang ist.
    10 Stunden für einen Budgetpreis (das ist es nämlich in dem Fall, 30 Euro ist in unserer Zeit zum Teil nicht mal mehr halber Vollpreis) als "mickrig" zu erachten, finde ich fast schon anmaßend / gierig.
    Das ist ja schön und gut. Wenn du aber bedenkst, dass man sowohl bei Dungeon Encounters als auch bei diesem Spiel hier eigentlich alles nach 2 Stunden gesehen hat, funktioniert das so nicht.
    Wenn Leute super für 10 Stunden unterhalten werden, dann mag das ja preislich in Ordnung sein. Werden sie aber nicht.

  14. #14
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Das ist ja schön und gut. Wenn du aber bedenkst, dass man sowohl bei Dungeon Encounters als auch bei diesem Spiel hier eigentlich alles nach 2 Stunden gesehen hat, funktioniert das so nicht.
    Wenn Leute super für 10 Stunden unterhalten werden, dann mag das ja preislich in Ordnung sein. Werden sie aber nicht.
    Ich bezog mich aber auf eine Aussage, die grundsätzlich formuliert war. Die Aussage war ja "für 30 Euro sind 10-18 Stunden ein wenig mickrig".
    Auf das Spiel bezogen mag die Kombination aus (subjektiver) Qualität und Preis/Länge ja für Person x nicht passen. Aber ich halte es einfach für schwierig zu sagen. dass 10-18 Stunden für 30 Euro "mickrig" wären. Nur darum ging es mir

  15. #15
    @N_snake:

    Andersherum: Wenn du zwei Gläser Joghurt hast, von denen eines 1€ für 500g Inhalt kostet und ein anderes kostet das gleiche, beinhaltet aber das Doppelte, von welchem Joghurt hast du dann mehr, angenommen, du kannst die Qualität nicht abschätzen?

    Wie viel Unterhaltung man sich von einem Spiel verspricht, kann man bestimmt abschätzen - nicht aber die Unterhaltung, die tatsächlich beim Spielen anfällt, sonst gäbe es keine Enttäuschungen/Überraschungen. Der Preis ist ja nur ein Faktor von vielen, der entscheidet, ob man sich nun ein Spiel zulegt oder nicht und wenn der schlicht zu hoch für das gezeigte Material ist bzw. nach Unterhaltungen mit Kollegen herauskommt, dass das Spiel relativ kurz ist, entsteht für den einen oder anderen halt ein gewisses Haltung, zu zögern, sich das Spiel zuzulegen.

    Dass dieses Verständnis mit entweder Endlos- oder Gratisspielen nicht funktioniert, ist mir auch klar, aber mir geht's hier prinzipiell mehr um den ersten Eindruck, der entsteht, wenn den Preis und das Spiel samt Spielzeit sieht, direkt nebeneinander, erst einmal unabhängig von der Qualität. Natürlich ist mir auch ein Spiel lieber, das mir Unterhaltung für 10 Stunden bietet, als Monotonie für 40 Stunden, ich bin aber wie schon gesagt der Ansicht, dass man das im Vorfeld schlecht abschätzen kann.
    Geändert von Kael (04.11.2021 um 09:48 Uhr)


    Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #197 - Xanadu Next / #198 - Stranger of Paradise]

  16. #16
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    @N_snake:

    Andersherum: Wenn du zwei Gläser Joghurt hast, von denen eines 1€ für 500g Inhalt kostet und ein anderes kostet das gleiche, beinhaltet aber das Doppelte, von welchem Joghurt hast du dann mehr, angenommen, du kannst die Qualität nicht abschätzen?

    Wie viel Unterhaltung man sich von einem Spiel verspricht, kann man bestimmt abschätzen - nicht aber die Unterhaltung, die tatsächlich beim Spielen anfällt, sonst gäbe es keine Enttäuschungen/Überraschungen. Der Preis ist ja nur ein Faktor von vielen, der entscheidet, ob man sich nun ein Spiel zulegt oder nicht und wenn der schlicht zu hoch für das gezeigte Material ist bzw. nach Unterhaltungen mit Kollegen herauskommt, dass das Spiel relativ kurz ist, entsteht für den einen oder anderen halt ein gewisses Haltung, zu zögern, sich das Spiel zuzulegen.

    Dass dieses Verständnis mit entweder Endlos- oder Gratisspielen nicht funktioniert, ist mir auch klar, aber mir geht's hier prinzipiell mehr um den ersten Eindruck, der entsteht, wenn den Preis und das Spiel samt Spielzeit sieht, direkt nebeneinander, erst einmal unabhängig von der Qualität. Natürlich ist mir auch ein Spiel lieber, das mir Unterhaltung für 10 Stunden bietet, als Monotonie für 40 Stunden, ich bin aber wie schog gesagt der Ansicht, dass man das im Vorfeld schlecht abschätzen kann.
    Da stimme ich Dir im Wesentlichen auch zu, es war auch keine Kritik sondern lediglich Unverständnis, wie man pauschal Wertigkeit an Spielzeit im Verhältnis zum Preis messen kann. Es klang eben sehr grundsätzlich und nicht spezifisch.
    Andersrum: Ich bin mit meiner Auslastung inzwischen oft froh über kurze Spiele. Denn was sich im Gegensatz zu meiner Jugend gedreht hat: Geld ist ausreichend vorhanden für viele Spiele, Zeit aber kaum. Daher schmerzt es mich nicht, ein Spiel zu bezahlen, sondern dass ich es ggf. nicht zuende spielen kann.
    Am Ende steht aber die Unterhaltung für mich im Vordergrund, die ist natürlich bei dem Spiel erstmal diskutabel, ich kann es schlicht nicht beurteilen.

  17. #17
    Noch vielleicht bisschen was zur Erklärung, da ich mittlerweile genügend Zeit hatte, darüber nachzudenken. Passt hier vielleicht nicht mehr ganz rein, aber naja. Bear with me here. ^^

    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Da stimme ich Dir im Wesentlichen auch zu, es war auch keine Kritik sondern lediglich Unverständnis, wie man pauschal Wertigkeit an Spielzeit im Verhältnis zum Preis messen kann. Es klang eben sehr grundsätzlich und nicht spezifisch.
    Ich bezog mich hier zwar schon auf Voice of Cards, aber generell verfolge ich diese Philosophie (Preis in € > Spielzeit in Stunden = bisschen mickrig) auch selbst gar nicht so direkt, wenn ich überlege, was ich mir schon alles gekauft und nicht mal angefangen habe - und auch, was ich durchgespielt habe, trotz dass die Rechnung nicht aufging. Es ist aber schon so, dass ich mir häufig genug - bei virtuellen Titeln über Steam, DL, etc. eher als bei physischen Titeln, bei denen ist es mir tatsächlich ziemlich häufig egal - mich vorher bei HL2B z.B. darüber informiere, wie lang das Spiel ist und was es im Vergleich kostet. Um konkret was zu nennen, hatte ich mir mal überlegt, Dusk Diver zuzulegen (Preis waren 27-33€, hab's grad nicht im Kopf aber irgendwas in dem Dreh), hab's aber dann doch gelassen, als ich erfahren habe, dass das nicht mal 10 Stunden lang ist, obwohl mir das jemand empfohlen hat. Sowas wirkt abschreckend, zumindest manchmal. Inhalt ist für mich letzten Endes schon wichtig und ich mag eigentlich auch keine künstlich aufgeblähten Spiele (z.B. über ein extrem langsames KS), aber auf der anderen Seite hat mich auch nicht viel bisher davon abgehalten, dementsprechende Spiele (z.B. oben genanntes Dungeon Encounters) mir trotzdem zu beschaffen und durchzuspielen, selbst wenn die Rechnung nicht stimmt. Die dient für mich für nicht mehr als einen ersten Eindruck, wenn der erstmal negativ ist, bin ich skeptischer, das heißt aber noch lange nicht, dass ich Qualität , wenn sie denn vorhanden ist - hier, in diesem Fall meines Erachtens nach nicht - nicht zu schätzen weiß.

    Insofern kann ich dein Unverständnis über dieses Statement schon nachvollziehen, da es die Qualität des Spiels komplett außer Acht lässt. ^^

    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Andersrum: Ich bin mit meiner Auslastung inzwischen oft froh über kurze Spiele. Denn was sich im Gegensatz zu meiner Jugend gedreht hat: Geld ist ausreichend vorhanden für viele Spiele, Zeit aber kaum. Daher schmerzt es mich nicht, ein Spiel zu bezahlen, sondern dass ich es ggf. nicht zuende spielen kann.
    Am Ende steht aber die Unterhaltung für mich im Vordergrund, die ist natürlich bei dem Spiel erstmal diskutabel, ich kann es schlicht nicht beurteilen.
    Mir geht es da ja auch nicht anders. Ich bin mittlerweile auch ganz froh darüber, wenn ein Spiel in- oder exklusive Postgame keine 60 Stunden dauert. xD
    Geändert von Kael (04.11.2021 um 21:36 Uhr)


    Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #197 - Xanadu Next / #198 - Stranger of Paradise]

  18. #18
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Noch vielleicht bisschen was zur Erklärung, da ich mittlerweile genügend Zeit hatte, darüber nachzudenken. Passt hier vielleicht nicht mehr ganz rein, aber naja. Bear with me here. ^^


    Ich bezog mich hier zwar schon auf Voice of Cards, aber generell verfolge ich diese Philosophie (Preis in € > Spielzeit in Stunden = bisschen mickrig) auch selbst gar nicht so direkt, wenn ich überlege, was ich mir schon alles gekauft und nicht mal angefangen habe - und auch, was ich durchgespielt habe, trotz dass die Rechnung nicht aufging. Es ist aber schon so, dass ich mir häufig genug - bei virtuellen Titeln über Steam, DL, etc. eher als bei physischen Titeln, bei denen ist es mir tatsächlich ziemlich häufig egal - mich vorher bei HL2B z.B. darüber informiere, wie lang das Spiel ist und was es im Vergleich kostet. Um konkret was zu nennen, hatte ich mir mal überlegt, Dusk Diver zuzulegen (Preis waren 27-33€, hab's grad nicht im Kopf aber irgendwas in dem Dreh), hab's aber dann doch gelassen, als ich erfahren habe, dass das nicht mal 10 Stunden lang ist, obwohl mir das jemand empfohlen hat. Sowas wirkt abschreckend, zumindest manchmal. Inhalt ist für mich letzten Endes schon wichtig und ich mag eigentlich auch keine künstlich aufgeblähten Spiele (z.B. über ein extrem langsames KS), aber auf der anderen Seite hat mich auch nicht viel bisher davon abgehalten, dementsprechende Spiele (z.B. oben genanntes Dungeon Encounters) mir trotzdem zu beschaffen und durchzuspielen, selbst wenn die Rechnung nicht stimmt. Die dient für mich für nicht mehr als einen ersten Eindruck, wenn der erstmal negativ ist, bin ich skeptischer, das heißt aber noch lange nicht, dass ich Qualität , wenn sie denn vorhanden ist - hier, in diesem Fall meines Erachtens nach nicht - nicht zu schätzen weiß.

    Insofern kann ich dein Unverständnis über dieses Statement schon nachvollziehen, da es die Qualität des Spiels komplett außer Acht lässt. ^^


    Mir geht es da ja auch nicht anders. Ich bin mittlerweile auch ganz froh darüber, wenn ein Spiel in- oder exklusive Postgame keine 60 Stunden dauert. xD
    Verstehe vollkommen, wie Du das meinst. Es sollte wie gesagt auch keine Kritik sein (auch wenn sich mein Kommentar etwas "schärfer" liest, als er eigentlich angedacht war - my bad^^). Man liest einfach gefühlt sehr häufig im internet "Spiel x ist niemals 40 euro wert! Das geht ja nur 15 Stunden, vllt. greife ich mal zu wenn es im Angebot ist aber 40 Euro ist unverschämt!!!!1!" (jetzt mal überspitzt). Und das wird häufig Spielen nicht gerecht nach meiner Meinung. Denn wie Du auch richtig sagst, empfinde ich sehr lange Spiele häufig als aufgebläht und repetitiv, schlecht gepaced etc.

    Zwei aktuelle Beispiele: Ich habe zuletzt Metroid Dread durchgespielt und für die 100% ca. 12 Stunden gebraucht. Ich war von Anfang bis Ende top unterhalten und hatte vllt. minimalst das Gefühl, joah ´n Stündchen hätte es noch gehen können. Aber im Wesentlichen war ich satt.
    Jetzt sitze ich gerade an Tales of Arise und bin bei der 30 Stunden Marke. Ich schätze mal, dass das Spiel noch ca. 10 Stunden geht, wobei davon wahrscheinlich viel Narration einnehmen wird. Und obwohl ich das Spiel echt mag, finde ich in dem Fall, dass ein kürzeres Spiel besser gewesen wäre. Nach dem vermeintlichen Final Boss hätte einfach Schluss sein können, stattdessen wird quasi eine zweite Arc an das Spiel drangehängt und dafür bietet dieser Titel m.E. zu wenig Abwechslung. Das Spiel ist eben im Ablauf recht repetitiv und auch die Kämpfe sind immer die gleichen Combos und Abläufe. Die Geschichte finde ich zwar schön, aber sie hätte komprimierter denke ich eine bessere Wirkung erzielt, jetzt läuft es immer und immer wieder auf die gleichen Dialoge hinaus, Zweifel, Motivation, wir sind Freunde blabla usw.
    Für beide Spiele habe ich Vollpreis bezahlt, habe Stand jetzt aber das Gefühl, dass mein Geld bei Metroid "besser investiert" war, weil ich einfach perfekt unterhalten wurde.

    Es gibt natürlich auch andere Beispiele und da bin ich natürlich irgendwo auch dabei, wenn Spiele sehr kurz sind und zu wenig "Fleisch" haben. ich denke, dass die Länge vor allem zum Spiel passend sein sollte und nicht dem Selbstzweck dienen sollte, auf der Checkliste die Spielzeit >35Std. abhaken zu können. Das Gefühl habe ich nämlich manchmal. Aktuell schaffen es nur noch wenige Spiele mich wirklich über die gesamte Zeit (bei langer Spielzeit) zu begeistern, im prominenten Genre für lange Spielzeit waren das zuletzt Ys VIII, Dragon Quest XI und Persona 5.
    Und es ist inzwischen eben so, dass neben Job, eigener Familie und anderen Hobbys das Zocken an sich nur noch wenig Zeit einnehmen kann. Daher bin ich in der Tat manchmal froh, ein Spiel schnell beenden zu können und dann eine neue Erfahrung anzugehen, da ich auch nicht mehr gut mehrere Titel nebeneinander wegspielen kann. Probleme eines alten Mannes

  19. #19


    Clever, man hat sozusagen mit dem Vorgänger das Framework entworfen, generische Rollenspielmechaniken die sich gut als Container nutzen lassen um sie in anderen Kampagnen unterzubringen und dann haut man jetzt einfach alle 3 Monate eine neue Kampagne raus, wo 80% des Aufwands bereits fertiggestellt sind. Bleibt abzuwarten in wie weit sich die Spiele Abseits Story und Charakterartworks unterscheiden, ich tippe mal nicht auf besonders viel.

  20. #20
    Kommt mir ziemlich natürlich vor. Der Song im Trailer gefällt mir auf jeden Fall mal wieder gut, aber am Spiel hab ich weiterhin eher weniger Interesse, weil die Demo vom Grundspiel schon nicht so spannend war. Man könnte solche "Erweiterungen" aber sicherlich gut nutzen, um hier in jeder Kampagne individuelle Karten und Mechaniken zu präsentieren, dann könnte es vielleicht sogar interessant werden.

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