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Thema: Anime Summer Season 2021

  1. #21
    Ich hab mir auch mal ein paar Folgen Idaten-tachi gegeben, und bin sehr angetan! Die erste Folge ist irgendwas fast das, was man erwartet ... und dann geht jeder Story-Beat in so eine leicht unerwartete Richtung, was echt cool ist. Gerade manche Charaktere haben Layers, und ich ertappe mich oft bei der Frage, wie a) das Ganze weitergehen wird, b) die Figuren handeln werden und c) was wir noch über die anfangs so simpel scheinende Mythologie erfahren. Was echt viel wert ist für einen desillusionierten Medienkonsumenten! ^__~ Geschmackvoll ist es dabei nicht so wirklich, aber das gehört irgendwie auch dazu, würde ich sagen. Außerdem hat es ordentlich Style und Humor.
    Übrigens: Ausnahmsweise mal eine Serie, in der die Intelligenz eines übermenschlich intelligenten Charakters wirklich spürbar ist. Meine Fresse. Und auch so Sachen wie "Sie war ängstlich, dann hat sie irgendwann mal ein paar Jahrzehnte trainiert!"? Nice. Sonst sind besonders krasse Charaktere ja oft einfach "Mensch +1", und hier fühlt es sich wirklich ... na ja, krass an.

  2. #22
    Zitat Zitat
    Und auch so Sachen wie "Sie war ängstlich, dann hat sie irgendwann mal ein paar Jahrzehnte trainiert!"? Nice.
    Ist das nicht die Dragon Ball Z Trainingstechnik? Also, jetzt nur aus Erzählungen, weil ich das selber nie geguckt habe^^

    Die Überraschungen sind echt das beste an Idaten - selbst, wenn eine Folge im wesentlichen wie erwartet abläuft (aktuelles Beispiel bei Folge 8), werden trotzdem immer noch schöne Curveballs eingeworfen wie mit der Nonne, wo ich echt gespannt bin, wo ihre Story hingeht. Und ja, wie vorher bereits erwähnt, werden die Dämonen teilweise bewusst als menschlicher inszeniert als die Idaten, welche eher solche Überwesen sind, dass sie gar nicht wirklich auf menschlicher Ebene denken können. Gleichzeitig haben die Dämonen natürlich auch dazu beigetragen, dass so ein Nazi-Imperium aufgebaut werden konnte und machen Dinge, die ebenso unverzeihlich sind. Und Menschen führen halt eh immer Kriege... und das alles spielt die Show dann mit so nem lässigen Humor runter.


    Kageki Shoujo [8-10]: Für mich ist es schon interessant, wie das Konzept des "Raumes für Frauen" in der Show in Kontrast gestellt wird mit den Härten und Einzigartigkeiten der Schule und den hohen Erwartungen der Fans. Beispielsweise in dem Arc, wo es um Bulimie geht, weil "Männer vielleicht eine kurvige Frau mögen, aber die Zuschauer von Takarazuka größtenteils weiblich sind und viel höhere Standards an der Erscheinung anderer Frauen haben" (lass das einfach mal so stehen). Natürlich ist die generelle Aufnahmeprüfung schon hart, weil die Jahrgänge alle klein sind. Es ist ja im Prinzip auch eine Schule, die sich exakt auf diese Form der Aufführungen spezialisiert und einen sehr guten Ruf hat, womit man mit hohen Standards rechnen kann.

    Das behandelt dann Episode 8, welche auch eine ziemlich gute, in sich geschlossene, Kurzgeschichte über Kaorus Vergangenheit ist. Eine Geschichte darüber, wie hart sie gekämpft, auf wie viel sie verzichtet und wie viele Kompromisse sie eingegangen ist, um ihren Idealen, Verwandten und denen der Schule (bzw. später den potenziellen Fans) gerecht zu werden. Darunter eine melancholische, subtile Liebesgeschichte, die Kaoru und den Jungen schlußendlich stärker gemacht hat. Hier wird in einer Folge ein besseres Drama erzählt als manche Serien im gesamten Verlauf hinkriegen. Und am Ende singt Kaorus VA dann eine Solo-Version des Endings (welches bisher immer Duette waren), mit einem Text, der ihren Charakter widerspiegelt.

    In Episode 9 geht es primär um die Zwillinge. Bei deren Arc muss man sagen, dass dieser im Hintergrund in mehreren Episoden aufgebaut wurde, daher ist die neunte für sich alleine nicht so stark. Das Thema der Einheit der beiden, welche immer weiter auseinandergeht, funktioniert trotzdem gut und wird ebenfalls mit einem eigenen Ending Theme gewürdigt (wovon es übrigens vier verschiedene gibt, unterschiedliche Texte zur selben Melodie).
    Zusätzlich baut die Episode das Sportfest als Thema ein, was einmal alle zehn Jahre veranstaltet wird und quasi ein Event für Fans sein soll. Damit wird auch gut gezeigt, wie die Schule eine Art eigener Mikrokosmos ist.

    Episode 10 ist dann das Fest und hat Sarasa als zentralen Charakter. Gegen Lampenfieber bei normalen Auftritten in der Öffentlichkeit wird ihr der Rat gegeben, immer eine Rolle zu spielen - beispielsweise eine idealisierte Version von einem selber. Und wenn es eine Szene gibt, die diese Show überdauern könnte, dann sicherlich Sarasas "ich spiele mich selber mit Körbchengröße E"-Fantasien. Was gleichzeitig wohl das näheste ist, was diese Show an "Fanservice" präsentieren wird *g*
    Sarasa ist von Anfang an das Mädchen aus der Show gewesen, das man an Männer am besten vermarkten kann (groß, fröhlich, hat Nerdinteressen und ist memeable), aber in dieser Folge wird sie absolut von der Leine gelassen. Generell war das eine der lustigsten Episoden der Show bisher und obwohl ich viel vom Drama rede, ist Kageki Shoujo auch eine gute Comedy, die auch gerne mit Referenzen um sich wirft. Ob Glass Mask, Neon Genesis Evangelion oder Legends of the Galactic Heroes, hier ist einiges drin. Leider hatte diese Folge auch sehr viele Standbilder, was bei einem Ereignis wie einem Sportfest natürlich stark auffällt. Die richtigen Szenen waren zwar weiterhin ausreichend gut animiert, aber man hat schon gemerkt, dass hier einige Shortcuts gemacht wurden.

    Vermutlich ist das, was seit Episode 7 mit Sarasa passiert, etwas nuancierter. Es gab immer mal wieder kleine Tipps von verschiedenen Seiten, wie sie sich im Schauspiel verbessern kann und ich hoffe wirklich, dass das dann am Ende der Staffel in einer finalen Aufführung zum Tragen kommt. Dass es einen Payoff von allen bisher etablierten Charaktergeschichten gibt erwarte ich aber nicht, immerhin ist der Manga ja noch am Laufen. Witzigerweise hat die Publikation davon im Westen wohl auch erst vor kurzem angefangen, was glaube ich das erste Mal war, dass ich einen Manga zu einem laufenden Anime lesen wollte, aber praktisch nichts finden konnte.

    Habe letztens auch ein Video zu der Show gefunden, was Takarazuka Revue und wie sie in Kageki Shoujo umgesetzt wurde zusammenfasst:




    Fena [3-5]: Ehh... ja, die Show ist, ähnlich wie B: The Beginning, eine Zusammenwürfelung an verschiedensten Konzepten. Zumindest sind die guten Schwertkämpfe drin, die auch B hatte.
    Um sich (historische) Relevanz zu verleihen und "groß" zu wirken wirft die Show nur so mit Begriffen um sich: "White Principal", Eden, El Dorado, die Jungfrau von Orlean, die Schlacht von Dünkirchen gegen die Spanier...

    Episode 5 war noch mal richtig speziell, weil Yukimaru, der sonst permanent an Fenas Arsch klebt, sie genau wie alle anderen ewig aus den Augen verloren hat. Und das Fena muss gerettet / verteidigt werden Trope wird jetzt zum dritten oder vierten Mal ausgespielt – ich hoffe ja, dass sie es diesmal brechen und sie selber aus der Lage rauskommt.

    Aber ähnlich wie B: The Beginning ist Fena unterhaltsam. Man kann sich gut von der tollen Präsentation und dem Abenteuerfeeling einlullen lassen.

    Geändert von Sylverthas (03.10.2021 um 22:13 Uhr)

  3. #23
    Tensei Shitara Slime Datta Ken 2nd Season Part 2 08-10: Die neuen Charaktere sind ganz witzig soweit und auch das Walpurgis Treffen hat inzwischen begonnen. Die Diskussion fand ich jetzt nicht so überzeugend, aber das muss sie auch gar nicht, da es den anderen eh ziemlich egal ist, und sie die Sache auskämpfen sollen. Das passt Rimuru ganz gut, auch wenn er sich nun erst mal mit Milim rumschlagen darf. Ist ein wenig frustrierend, dass Rapheal die Lösung wohl schon kennt, aber weil Rimuru reingequatscht hat ist sie erst mal eingeschnappt und sagt nichts weiter dazu. Immerhin hatte Veldorra einen lustigen Einstieg^^

    Kobayashi-san Chi no Maid Dragon S 07-10: Die Serie baut weiter gut auf ihren Charakteren auf und zeigt neue sowie altbekannte Facetten. Gibt immer mal Spotlights für verschiedene Leute. Elma hat diesmal schon einiges an Zeit spendiert bekommen, sogar in verschiedenen Konstellationen. Sei es auf Arbeit, mit Tohru oder den Kindern. Als es zum Picknick ging dachte ich ja zuerst, die Kids veranstalten vielleicht einen Süßigkeiten-Raid auf Elmas Wohnung, weil sie immer was da hat xD.
    Und interessanter Weise kommen die Arbeitsbedingungen in Kobayashis Unternehmen wieder zur Sprache. Der Arbeitskampf gegen Shotas Dad gestaltet sich aber schwierig. Den sein Gesicht erweckt echt Unbehagen. Und der Wechsel zwischen herzlich, ernst und Comedy gelingt weiterhin sehr gut.
    Animationstechnisch auch immer noch wunderbar. In den Kampf aus Ep 9 haben sie aber gefühlt noch mal extra reingebuttert:

    Der Clip enthält ein wenig Spoiler zu Elma und Tohru. Ich nehme mal an, dass das bei einer Slice of Life Show nun nicht so wild ist, aber falls doch, dann nur bis ~3:25 anschauen, bevor Elma den Grund für den Kampf verrät^^
    Und in Ep 10 haben sie eine Kleinigkeit im Hintergrund der Szenen versteckt, worauf sie später hinweisen. Und wenn man dann die Szenen noch mal anschaut, kann man es wirklich entdecken.

    My Next Life as a Villainess: All Routes Lead to Doom! X 02-04: Katharina hat es nicht leicht, kaum das sie sich nicht mehr um die Doom-Flags sorgen braucht, tauchen neue Probleme auf. Aber aufgrund ihrer Art kommt sie damit eigentlich ziemlich gut klar und das Essen hilft auch. Für ihre Gegenspieler ist es eher riskant sich zu lange in ihrer Nähe aufzuhalten, dafür ist ihre Haremsaura einfach zu mächtig xD. Und Ep 4 liefert sogar den ersten Kuss, sehr zum Schock aller andereren.

    Boku no Hero Academia 5 15: Die Schurken scheinen eine Menge Unterstützer für ihren Aufstand gefunden zu haben. Ich vermute mal die Idee alle auf einmal fest zu nehmen begünstigt das Ganze bzw. wird nach hinten losgehen. Daher auch weiterhin das Training für die inoffizielle Reserve. Wobei da natürlich auch ein gewisses Risiko drin steckt. Die Schüler sind ja vielleicht noch idealistischer, aber es ist nicht automatisch klar, dass im Falle eines Aufstandes auch alle auf Seiten der Helden bleiben würden.

    Fena: Pirate Princess 01 & 02: Ah ok, hab mich im Trailer ein wenig von den Rüstungen irritieren lassen, aber prinzipiell ist das hier also ein Ninjas vs. Pirates Setting mit einer guten Menge an Fantasy, wenn ich mir die Insel so ansehe und was für Kampffertigkeiten der eine schon demonstriert hat. Die Show sieht soweit gut aus und ist recht spaßig geschrieben. Wirkt alles recht energiegeladen und die Protagonistin ist gefühlt auch immer auf dem Sprung, ein wenig naiv verträumt und kann Reden wie ein Wasserfall, wenn sie es will. Yukimaru ist davon aber weniger angetan xD.
    Die Rettung lief recht chaotisch ab, aber jetzt mit einer "Schatzkarte" und grobem Ziel vor Augen, könnte das eine ganz amüsante Abenteuergeschichte werden.

  4. #24
    @Dnamei: Jau, das ist doch ne ordentliche Kampfszene. Vielleicht sollte ich Maid Dragon doch noch mal aufsammeln. Gerade, dass die Tatsache, dass es Drachen sind, doch noch weiterhin wichtig ist gefällt mir, dachte das wird viel eher in den Hintergrund geschoben. Und Bakarina müsste ich eigentlich auch mal weiterschauen. Mach mich häufig mit Fortsetzungen etwas schwer, weil mich zu oft die neuen Sachen mehr interessieren^^


    Zwei Shows haben diese Season erstmal ihren Abschluss gefunden:

    Vanitas no Carte: Hat mir durchweg gefallen. Die Show schafft eine Balance zwischen Action, Story und Slice of Life Momenten für Charakterentwicklung. Gerade die letzten Episoden waren doch recht ruhig mit einigen starken Plotentwicklungen im Hintergrund. Was die Autorin hier wieder schafft sind komplexe Charaktere aufzubauen, die recht tief in der Hintergrundgeschichte verwurzelt sind und gleichzeitig genug kleine und größere Twists zu liefern um einen immer aufmerksam bleiben zu lassen. Natürlich muss man mit dem Setting in einem Paris des 19. Jahrhunderts unterfüttert mit Steampunk und Vampiren was anfangen können, denn die Ästhetik ist schon sehr stark hier. Wenn man schon mal Paris gesehen hat wird man auch manche Ecken wiedererkennen können.

    Studio Bones hat den Manga ziemlich gut adaptiert. Die Kämpfe sind sicher nicht auf dem Niveau eines top Battle Shounen, aber für eine Show, die nicht rein auf Kämpfe fixiert ist, gut gelungen. Der thematisch passende OST von Yuki Kajiura trägt auch nen großen Teil bei. Am besten haben mir aber die Charaktermomente und besonders die Ansprachen von Vanitas gefallen, hatte ja oben eine verlinkt. Diese werden immer gut inszeniert und sein VA (Natsuki Hanae) macht einfach nen echt guten Job. Noes und Vanitas Interaktionen sind auch top, die schon den Eindruck einer dicken Freundschaft machen (worauf Episode 12 im Prinzip endet). Im Gegensatz zu Pandora Hearts, welches zu viele Charaktere ausbauen wollte und irgendwie etwas versumpft ist, scheint man sich hier ziemlich klar auf die beiden zu fokussieren - heißt im Umkehrschluss: Sollten einem Vanitas oder Noe nicht gefallen, dann wird die Show vermutlich keinen Spaß machen. Ebenfalls im Gegenatz zu dem vorherigen Werk der Autorin, was fast schmerzhaft platonisch mit den Charakteren war, gibt es hier recht eindeutig inszenierte Blutsaug-Action, besonders zwischen Vanitas und Jeanne (die jetzt schon ein Fan Favorite zu sein scheint - klar, bei der Menge an Erröten und Getease, wenn sie mit Vanitas zusammen ist). Dass im Prinzip alle Charaktere hier ziemlich sexy sind hatte ich ja schon mal erwähnt.

    Bei Jeanne bin ich auch auf mehr von ihrer Hintergrundgeschichte gespannt, bzw. kann man das bei sehr vielen Sachen hier sagen. Denn obwohl es jetzt schon einige Flashbacks gab, so steht die Geschichte gerade erst in den Startlöchern. Es wurden eine Unmenge an spanneden Mysterien aufgebaut, aber noch wenig konkrete Fragen beantwortet. Bereits nächstes Jahr kommt der zweite Teil der Staffel. Ich denke noch stärker als Pandora Hearts ist diese Geschichte ineinander verschachtelt, was sie auf ne gewisse Art aber auch schwer zu empfehlen macht. Immerhin kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wissen, ob sich das alles lohnen wird - außer, man vertraut der Autorin. Aber dann braucht man sicherlich nen langen Atem, denn auch die nächsten 12 Episoden werden sicherlich nur an der Oberfläche kratzen. Dort geht es nun nach Gévaudan, um die dortige Bestie zu jagen.


    Girlfriend Girlfriend: Das Cringefest ist vorüber! Richtig, richtig starke Comedy, wenn man mit wirklich dummen, massiv übertriebenen Harem Humor was anfangen kann, der gar nicht vortäuschen will, irgendwas anderes oder gar tiefsinnig zu sein. Die Show hatte einige legendäre Szenen (Rikas Camping, Sakis Beleidigungen von Rika, Naoya der mit den beiden an der Hand durch die Stadt läuft, Shion im Onsen). Eigentlich war der gesamte letzte Teil mit dem Onsen ziemlich lustig, leider ging die Animationsqualität teilweise echt den Bach runter. Die Charaktere in der Show sind zum großen Teil einfach dumm und daher funktionieren viele der Dinge, in einem normalen Harem seltsam erscheinen, einfach. Die wirkliche Ausnahme ist Shion, die erstaunlich intelligent ist (aber natürlich trotzdem auf Naoya steht). Zumindest ist Naoya ein stumpfer, aber unheimlich willensstarker und direkter Hauptcharakter, was ihn besser macht als die meisten anderen Harem Protagonisten (man, das ist echt ne tiefe Hürde^^).

    Bei Saki frage ich mich ein wenig, ob es bei ihr der Gag sein soll, dass sie zwar Naoyas erste Freundin ist, aber bei allem anderen die letzte? Naoya hat alle anderen schon nackt gesehen, und Rika hat ihn zumindest schon geküsst, bei Saki nichts :D
    Vielleicht soll das aber auch abbilden, dass es eine Tsundere in einem Harem, bei dem die anderen Mädels recht offensiv vorgehen, prinzipiell sehr schwer hat (im Vergleich zu den meisten Harem Shows, wo Tsundere eine überdurchschnittlich gute Chancen haben)? Aber was soll ich sagen? Für mich hat, wie vorher schon erwähnt, Saki die Show gemacht, weil ihre Dummheit und ihre VA es einfach echt raushauen. Ich denke wenn Shino mehr Screentime gehabt hätte, hätte ich sie ebenfalls sehr gemocht, aber so war sie nur für 2.5 Episoden stark präsent - hat aber schon nen guten Eindruck hinterlassen. Denke auch Saki, Shino und Naoya interagien am besten miteinander. Nagisa bin ich kein so großer Fan von und ich finde viel von dem, was sie macht, nicht besonders lustig (mag aber generell keine Charaktere, die ihr gesamtes Leben um den Typen rum gestalten - was bei ihr der Witz ist). Und Rika ist gut, weil Saki mit ihr so klasse Gefechte hat.

    Aber was schreibe ich eigentlich so viel dazu? Wenn man mit einem Harem mit bescheuertem Humor, der genau weiß, dass er bescheuert ist, was anfangen kann, und das folgende Bild nach was Sehenswertem aussieht, dann sollte man die Show mal versuchen:

    Geändert von Sylverthas (24.09.2021 um 12:12 Uhr)

  5. #25
    Maid Dragon kann ich klar empfehlen. Auch wenn es vorrangig natürlich Slice of Life Comedy ist, kommen auch mal andere Themen zur Sprache und die Drachen dürfen auch immer mal wieder etwas aufdrehen bzw. ihre Natur kommt zum tragen. Die seltenen Kämpfe sind da nur ein Aspekt. Glaub der Kampf in Ep 9 war der 3te innerhalb der 2. Staffel.

    Da ich selbst auch bei meiner Auswahl hinterherhinke (Vanitas habe ich unter anderem noch nicht mal angefangen xD) kann ich gut verstehen, wenn da mal Fortsetzungen hinten anstehen.
    Girlfriend Girlfriend klingt nach deiner Beschreibung auch wie eine Show, die mir gefallen würde, aber die ich halt bei Zeitmangel auch gar nicht erst anfange bzw. aussortiere^^

    Tensei Shitara Slime Datta Ken 2nd Season Part 2 11: Veldorra feuert munter alle möglichen Attacken aus Mangas raus, während Claymann leider nicht viel liefert. Gut, er ist jetzt auch nicht als das große Hindernis aufgebaut wurden, aber ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen. Vielleicht liefert da das Finale noch etwas.
    Wirkt nur ein wenig seltsam, dass sie ihn in einem Moment noch nach wichtigen Infos befragen, aber dann lieber untereinander quatschen, obwohl sie noch gar keine Antwort bekommen haben.

    Kobayashi-san Chi no Maid Dragon S 11: Baby Tohru! So niedlich sie als kleinen Mini-Drachen rumpurzeln zu sehen^^ Man bekommt auch ein wenig Einblick darauf, wie sie aufgewachsen ist und ein paar der anderen Drachen getroffen hat.

    Boku no Hero Academia 5 16-23: Ep 16 wechselt inmitten einer Drogenschmuggler-Jagd einfach schamlos zum Beach-Ep Programm . Die aktuelle Entwicklung von Endeavor und Familie fand ich gut umgesetzt. Vor allem da normalerweise solche Geschichten oft auf ein "Die Familie gehört einfach zusammen, egal was war" hinauslaufen. Was hier später natürlich immer noch kommen könnte, aber die Show zeigt ja auch, dass es für manche Familien einfach maximal ungünstig laufen kann.
    Ansonsten ging es danach dann eher düster zu, mit weiteren verstörenden Infos über die Nomus und einem Wechsel zur Perspektive der Schurkenliga. Die lustiger Weise auch eine Menge Heldenmomente haben, nur halt mit 100% mehr Mord und Totschlag. Ich warte eigentlich darauf, dass einer mal etwas in der Richtung sagt wie "Du redest wie ein Held" xD. Ist auch ein wenig schwierig, denn an und für sich wäre es ja für die Helden nicht schlecht, wenn sich die Schurken gegenseitig ausschalten, aber ein wenig drückt man den eigenen Schurken dann doch mehr die Daumen? Man kennt sie halt auch schon mehr als die anderen^^
    Tomuras Geschichte ist dann ziemlich hardcore. Sofern sein Quirk unabhängig von den Umständen ist weiß ich nicht, ob das in einer intakten Familie besser gelaufen wäre oder weniger Schaden angerichtet hätte.
    Bin gespannt was noch im Finale kommt und was genau der Doc mit ihm macht.

  6. #26
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Da ich selbst auch bei meiner Auswahl hinterherhinke (Vanitas habe ich unter anderem noch nicht mal angefangen xD) kann ich gut verstehen, wenn da mal Fortsetzungen hinten anstehen.
    Das ist natürlich unvorteilhaft, wenn bereits wieder ne neue Season in den Startlöchern steht (wobei man sich auch mal ne Pause gönnen muss, sonst hat man den Kram irgendwann über).

    Btw. noch kurz zu Vanitas, weil ich ja immer von der Blutsauge-Action gesprochen habe, aber nie mal was verlinkt habe:

    Ach ja, der Director von Vanitas ist übrigens auch ein (Episode) Director von einigen Monogatari-Teilen. In Vanitas zwar nichts so extremes wie die berüchtigte Zahnputzszene, aber ich denke man kann den Stil schon erkennen. Im Vergleich zum Manga sind die Szenen auch intensiver, dort werden sie häufig nur mit wenigen Panels gezeigt^^
    Zitat Zitat
    Tomuras Geschichte ist dann ziemlich hardcore. Sofern sein Quirk unabhängig von den Umständen ist weiß ich nicht, ob das in einer intakten Familie besser gelaufen wäre oder weniger Schaden angerichtet hätte.
    Bin gespannt was noch im Finale kommt und was genau der Doc mit ihm macht.


    Nächste Show, die vorbei ist:
    Kageki Shoujo!!: Der letzte Arc ging komplett um die Auditions für das Zwischenstück, welches sie bei einem Fest aufführen sollen. Womit ich auch vorweg sagen will: Die Show endet *nicht* auf einer Aufführung. Da ich es bei einer Adaption von einem Shoujo Manga einfach mal sehr hart bezweifle, dass es je fortgesetzt wird, heißt das, man muss den Manga lesen, wenn man die Aufführung sehen will. Das bedeutet aber nicht, dass das Ende vom Anime nicht sinnvoll gewählt ist, gerade der letzte Arc war gut und hat noch mal gezeigt, dass die VAs gut performen können (bis auf den Romeo vom Lehrer, was war das denn?^^°). Das Zwischenstück ist eine Aufführung von Romeo und Julia und man hat die verschiedenen Charaktere gesehen, wie sie ihre ausgewählte Rolle füllen. Eingewoben wurden noch reichhaltige Flashbacks (und ich sehe das hier jetzt prinzipiell wie Flashbacks inmitten von Battle Shounen Kämpfen *g*). Die sollten zeigen, wieso ein Charakter für die Rolle eine bestimmte Darstellung wählt.
    Es hat alles gut gepasst und es wurden bei vielen Charakteren auch noch mal frühere Ereignisse aus der Serie aufgegriffen, inklusive Ängste, welche sie weiterhin haben. Was für mich ein authentischeres Bild erzeugt als die meisten Anime, bei denen Charaktere ihre Probleme überwinden und diese dann vergessen werden. Interessant auch, wie dann noch mal bei der Auswahl der Rollen das Publikum des Takarazuka als Argument benutzt wurde, weil Sarasas Version von Tybalt wohl mehr "moe" hat, was den vielen weiblichen Fans mehr gefallen wird *g*

    Kageki Shoujo!! ist ein bodenständiges Drama, welches realistische Probleme und Konflikte aufbaut und mit einem Cast von interessanten und gut geschriebenen Charakteren glänzt. Selbst die obligatorische Bitch, Hijiri, hat deutlich mehr Tiefe als einfach nur "sie will die Leute anpissen" und gibt so einige gute Ratschläge und Einsichten - halt nur auf ne bitchige Art. Auf der Seite der beiden Hauptcharaktere ergänzen sich Sarasa und Ai perfekt und gerade erstere ist dadurch, dass sie so energiegeladen, fröhlich und nerdig ist, schon früh der Star der Show (Ernsthaftigkeit wird ihr dann besonders durch die Flashbacks mit Akiya und dem Kabuki Theater verliehen).
    Die Eröffnung mit Ai in der ersten Folge war vielleicht nicht die cleverste Wahl, insbesondere weil sie direkt Idol Culture und Otakus vor den Kopf stößt und Männer nicht leiden kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Zuschauer hier bereits abgeschaltet haben, dabei ist gerade ihre Vergangenheit in Episode 3 exzellent inszeniert. Leider würde ich sagen, dass Ai auch gleichzeitig der Charakter der Show ist, der sich am längsten nicht wesentlich weiterentwickelt, weil ihr "Arc" bereits am Anfang der Show war (ok, ihre Freundschaft mit Sarasa kann man auch als Entwicklung sehen). Hier kann man spekulieren, ob diese "Problematik" schnell aus dem Weg geräumt werden musste, weil der Manga ja erst in einem Seinen Magazin veröffentlicht wurde (und dort das Publikum vermutlich keinen männerhassenden Hauptchar sehen will^^), bevor er dann später zu einer Shoujo Zeitschrift wechselte.

    Dennoch war Ais Interpretation ihrer Beziehung zu Sarasa dann sehr interessant und eine weitere Sache, die mich überrascht hat: Die Show hat keine (offensichtlich) lesbischen Charaktere. Tatsächlich wird sogar deutlich gemacht, dass viele vom Hauptcast auf Jungs stehen. Vielleicht Vorliebe der Autorin, vielleicht ist es besser für ein Shoujo Magazin geeignet, oder es ging darum, dass man das Takarazuka Revue nicht als Theatertruppe voller Lesben verkauft? Es würde mich aber schon sehr wundern, wenn das *nie* in einem Arc zur Sprache kommt. Da die Veröffentlichung vom Manga erst vor kurzem im Westen begonnen hat (Band 2 kommt Morgen raus), ist das für mich nicht einschätzbar.

    Das alles ergänzt mit einem tollen OST, charmantem Humor inklusive einiger cleverer (und manchmal stumpfer^^) Referenzen und einer passenden Inszenierung (ich kann leider nicht sagen guten, weil es dafür später zu viele Standbilder gibt; aber die Szenen, die eine gute Inszenierung brauchen, haben diese auch gekriegt) sorgen dafür, dass das hier mein Anime des Sommers 2021 war. Jetzt heißts dann wohl warten darauf, dass der Manga hier irgendwann mal aufholt. Und das ist auch nötig, denn man kann die 13 Episoden mal wieder nur als einen Auftakt ansehen: Alle Charaktere und deren Probleme wurden behandelt (sogar in Folge 13 noch), die Strukturen der Takarazuka Revue wurden gezeigt und einige von ihnen sind jetzt kurz vorm ersten Auftritt.


    Aquatope geht ja in der nächsten Season noch weiter. Der Untertitel der Show ist "The two girls met in the ruins of [a] damaged dream" und das Thema der ersten Hälfte war das Loslassen des Traumes, damit man sein Leben weitergestalten kann. Nicht unähnlich zu anderen P.A. Works SoL Shows findet auch hier in der 12. Episode ein Bruch statt. Das Gama Gama Aquarium wurde geschlossen, was nicht überraschend ist. Die Serie hat das Gefühl der Nostalgie bei der Schließung gut eingefangen, und irgendwie kamen einem die Gänge des Aquariums nach 12 Episoden schon bekannt vor. Trotz der Leichtigkeit vieler Episoden schwingt immer eine Melancholie mit. Kukuru hat teilweise sehr kindische Aktionen gemacht und man hat ihre Verzweiflung gemerkt. Was ich besonders stark fand, war, dass die magischen Illusionen, die man in Gama Gama haben konnte, nicht benutzt wurden um das Aquarium zu retten - obwohl das sogar als möglicher Plotpunkt aufgebaut wurde. Aber Kai hat die richtige Entscheidung getroffen und Kukuru nicht in ihre Fantasien gespielt.
    Stattdessen endet die erste Hälfte darauf, dass Kukuru erfährt, dass ihre Zwillingsschwester bei der Geburt gestorben war, was ihr den Mut gibt, ihr Leben wieder hinzubiegen - immerhin lebt sie für zwei.
    Die Beziehung der beiden ist auf einer platonischen Ebene und Kukuru sieht Fuuka als ihre "große Schwester" an, was ebenfalls gut zu dem Motif passt, was im Spoiler steht. Es wird jetzt interessant, inwiefern sich die Wege der Charaktere nach den Sommerferien wieder kreuzen werden, oder ob es sogar einen Timeskip gibt.
    Zumindest das Ending werde ich vermissen, wenn es dann ein neues gibt.

    Geändert von Sylverthas (29.09.2021 um 15:53 Uhr)

  7. #27
    Higurashi no Naku Koro ni Sotsu

    Was zum Henker war das denn bitte für eine Staffel? Ich muss mich hier echt fragen ob das Studio überhaupt das Budget für eine zweite Staffel hatte, oder gar ob Sotsu jemals geplant war. Die ersten 13 Folgen (von 15) kann man nämlich ganz gut als Recap Staffel bezeichnen. Ab und zu ist zwar mal was neues passiert, aber ich würde wagen zu behaupten dass mindestens 50% aller Szenen 1:1 aus Gou recycelt wurden. Und Episode 13 hatte dann auch noch exakt den selben Cliffhanger wie Episode 17 von Gou. Dabei hätten sie sich all das echt sparen können da die Antworten die hier präsentiert wurden jedes Mal die selben waren (Satoko wars), was man sich nach den Antworten von Gou bereits denken konnte.

    Für das Finale hat sich die Staffel aber auch nicht gelohnt, da es einfach nur absurd und unlogisch war und sich an einer Stelle einfach mal in Dragon Ball verwandelt hat, mit Charakteren die von magischen Auren umgeben sind und sich in der Luft miteinander prügeln. Und obwohl die Story extrem toxisch war wurde der komplette Konflikt mit einer weiteren Prügelei und ein paar weisen Worten beigelegt. Was fürn ein Bullshit Und abgesehen von der Bestätigung dass Hanyu ein Teil von Featherine ist sind die Umineko Anspielungen komplett im Sand verlaufen. Was vielleicht nicht schlimm gewesen wäre wenn sich der Rest der Story gelohnt hätte. Aber so wurde leider eine Menge angeteased ohne dass es einen ordentlichen Payoff gegeben hätte.

    Obwohl ich die zweite Hälfte von Gou sehr interessant fand, kann ich Sotsu also echt niemandem empfehlen.

    Geändert von ~Jack~ (03.10.2021 um 22:35 Uhr)

  8. #28
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich unvorteilhaft, wenn bereits wieder ne neue Season in den Startlöchern steht (wobei man sich auch mal ne Pause gönnen muss, sonst hat man den Kram irgendwann über).

    Boku no Hero Academia 5 24:
    Ja, ich mache mir da mit den verpassten Shows auch keinen großen Druck. Die stehen jetzt halt auf meiner Liste und vielleicht hole ich die irgendwann nach. Aber wenn es nicht klappt ist es auch kein Weltuntergang.

    Stimmt bei Boku no Hero wäre er dann vielleicht zu einer anderen Schlussfolgerung gekommen. Wobei natürlich auch viel von All for Ones Einfluss abhing.

    Tensei Shitara Slime Datta Ken 2nd Season Part 2 12: Gut ja, Clayman konnte in seiner finalen Form auch nicht mehr viel reißen, so dass wir danach lieber zum lustigen Teil übergehen, wo Milim Verantwortung für ihre Taten übernehmen muss und Rimuru dazu verdonnert wird sich einen neuen Namen für die Runde der Dämonenkönige auszudenken.
    Gibt auch noch eine kleine Demonstration, dass die anderen Clowns nicht so einfach zu besiegen sein werden, auch wenn schwer zu sagen ist was das nun genau vom Powerlevel her bedeutet. Ich denke mal die bewegen sich immer noch unterhalb der Erwachten, aber wirklich sicher sein kann man sich ja erst, wenn es zur Sprache kommt^^.
    Zum Abschluss auch noch ein "to be continued", so dass wohl weitere Folgen auf dem Weg sein dürften.
    Die Serie ist leicht zu schauen und es macht immer noch Spaß zu sehen, wie Rimuru sein Reich weiterentwickelt und Freundschaften schließt. Immer mit dem Eindruck, dass am Ende alles gut wird^^ Der Payoff mit der Dämonenrunde und Clayman hat mich allerdings nicht so überzeugt. Das konnte nicht richtig zünden bei mir, eventuell weil es sich am Ende einfach zu leicht angefühlt hat? Aber zumindest die anderen Dämonenkönige und Veldorra waren unterhaltsam.

    Kobayashi-san Chi no Maid Dragon S 12: Da weht doch noch mal ein wenig Romantik durch das Finale. Und Kobayashi erscheint mir auch nicht mehr so abgeneigt zu sein. Ein sehr schöner Abschluss bei dem quasi die gesamte Haupt-Truppe etwas miteinander unternimmt. Und zum Ende noch eine tolle und lustige Überraschung.
    War wirklich eine tolle 2te Season und wenn man mit der Serie was anfangen kann, sollte man sie wirklich schauen. Zum einen ist die Show was fürs Auge und zum anderen kann sie über die verschiedenen Paarungen und Lebensumstände recht viele Bereiche abdecken. Dabei kann natürlich auch etwas sein, was einem nicht so gefällt, aber mit der Abwechslung lässt sich das ja vielleicht verkraften^^.

    My Next Life as a Villainess: All Routes Lead to Doom! X 05-12: Da gab es doch noch ein wenig Abwechslung. Zum einen gab etwas mehr Einblick in das Leben einzelner Charaktere außerhalb von Bakarina. Zum Beispiel wie die sonstige Kindheit der Prinzen verlief oder wie Nicole versucht sich umzuorientieren. Und natürlich darf auch etwas Drama nicht fehlen, wenn auch von der altbekannten Sorte. Und zwischendrin natürlich jede Menge Bakarina, die zum Finale sogar ein Hündchen aus dunkler Magie bekommt^^.
    Die Show ist dabei immer noch ziemlich unterhaltsam und so manche Interaktion hat mich auch lauthals auflachen lassen, aber dennoch muss man auch sagen, dass die handwerklichen Mängel deutlicher werden, je länger die Serie läuft. Ich habe einfach den Eindruck, dass der Autor so seine Schwierigkeiten hat sein gewähltes Konzept weiter auszubauen oder zu vertiefen.
    Besonders deutlich ist das bei den Drame/Action Passagen, die immer auf das gleiche Mittel zurückgreifen: ein Dunkelmagier entführt jemanden aus dem Cast und die anderen machen sich auf um ihn oder sie zu retten. Das ist nun schon 3x passiert.. Und die Show ist halt auch nicht sonderlich geeignet für düstere Sachen. Das passt einfach nicht und wirkt eher unglaubwürdig^^
    Auf der anderen Seite ist der Fokus auf die einzelnen Mitglieder des Harems sehr ungleich verteilt und während ein paar durchaus Fortschritte machen, verharren alle anderen auf der Stelle bzw. werden gefühlt auf sehr wenige Aspekte reduziert. Da ist viel ungenutztes Potential. Dadurch hat sich inzwischen in meinen Augen auch ein klarer Favorit herauskristallisiert und ich denke darauf wird es wohl am Ende auch hinauslaufen.
    Daher ist es eher kritisch, dass das Finale andeutet weitere Charaktere einzuwerfen + die (eingebildeten) Doom Flags zurückzubringen. Das sind hier für mich eher Anzeichen, dass die Serie zwar weiter laufen soll, aber die Verantwortlichen keinen Plan haben, was sie damit anstellen können und daher mehr vom Gleichen einwerfen.
    Das Ganze läuft einfach Gefahr den Bogen zu überspannen, so dass ich mir wünschen würde, dass die Serie eher ein schnelleres und dafür gutes Ende findet. Da als nächstes wohl ein Film angekündigt ist wäre das vermutlich eine gute Gelegenheit, aber das wird sich zeigen müssen.

  9. #29
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Higurashi no Naku Koro ni Sotsu

    Was zum Henker war das denn bitte für eine Staffel? Ich muss mich hier echt fragen ob das Studio überhaupt das Budget für eine zweite Staffel hatte, oder gar ob Sotsu jemals geplant war. Die ersten 13 Folgen (von 15) kann man nämlich ganz gut als Recap Staffel bezeichnen..
    Hui, das klingt doch klasse^^
    Hier ein Interview mit Ryukishi07 über die beiden Staffeln und was das "Ziel" war. Klingt nach Deiner Beschreibung nicht so, dass es das zu einer guten Serie gemacht hat.
    Bin nicht sicher, ob es so von Vorteil war, das alles als ein Rika vs. Satoko Szenario auszuspielen. Das klingt für mich schon so, als ob es recht weit von dem ursprünglichen Appeal der Higurashi Reihe abdriftet. Ich hatte ja viel erwartet, als in Episode 2 angedeutet wurde, dass es kein Remake ist, aber dass es mal auf einem DBZ Fight enden würde... uhhh. Immerhin ist er für Überaschungen gut?^^
    Aber die wichtigste Frage ist natürlich: Wird dadurch jetzt ein Umineko Remake kommen?



    Sonny Boy: OK, nicht komplett sicher was ich davon halten soll. Man hat hiermit mehr Spaß, wenn man es als eine Art Charakterstudie ansieht und nicht versucht einen großen Plot zu finden - zumindest ist das meine momentane Einstellung. Ein paar Sachen werden zwar erklärt (die Fähigkeiten, die zum Driften geführt haben, was mit der normalen Welt passiert ist), aber am Ende halte ich die Effekte auf die Charaktere und die kleinen Nebengeschichten in den Welten für das Relevante. Da sind einige interessante dabei, es variiert in der Verständlichkeit und Symbolik recht stark und die meisten würde ich als nicht sonderlich tief bezeichnen, aber viele Episoden haben zumindest einen Kern über menschliches Verhalten, Geisteszustände und was es bedeutet zu leben.
    Komplett abholen konnte mich die Show nie, aber sie hat mich auch nicht kaltgelassen - die Musik und Optik ist größtenteils schön und ich mochte so einige der Charaktere gerne (Mizuho ist als Katzenlady natürlich top, Rajdhani war unglaublich unterhaltsam und clever, Hoshi war diabolisch und nett zugleich und gerade gegen Ende konnte ich auch mit Asakaze mehr anfangen).
    Das Ende war dann passend zu der Serie:

    Hat sich die Serie gelohnt? Eh, schwer zu sagen. Vermutlich ist es etwas, was in Erinnerung bleiben wird. Ich denke aber schon, dass man hier ein wenig tiefer graben und einige Sachen finden kann, wenn man sich ein wenig reinkniet. Wer weiß, vielleicht schau ich ihn mir sogar noch mal an, irgendwann?
    Btw. war dann der Song bei den Credits noch mal sehr interessant: Dort wird dann das Opening gespielt, aber es wird in einer gequälten Version gesungen. Ich frage mich, ob sich diese Version auch auf Asakaze beziehen könnte. Wahrscheinlicher ist wohl, dass es Nagaras Gefühle wiedergibt, in der Welt, in der Nozomi ihn nicht kennt, aber wer weiß.


    Idaten-tachi: Unglaublich, wie konsequent und schamlos die Serie ist. Das Ende ist der härteste Cliffhanger und eine weitere Staffel sieht erstmal nicht so gut aus (soweit ich weiß ist der Manga auch noch nicht weiter und die Webnovel wohl schon lange pausiert?). Aber ja, wie sich bis zur letzten Episode immer noch alles dreht ist schon heftig und das Pacing der Show war einfach unglaublich gut.
    Auch bis zum Ende gabs krasse Szenen (die in den meisten Fällen aber nur implizit angedeutet werden durch sehr klares Framing)

    Also ja, in dieser Show verüben echt alle Gräueltaten und auf eine Seite kann man sich eigentlich nicht stellen. Die Serie ist einfach so over the top mit praktisch allem, was sie macht, dass ich die Sachen, die man hier sehen kann, wirklich nur als "Cartoon Violence" bezeichnen möchte - sprich, man denkt lieber nicht zu tief darüber nach, was man sich da alles angesehen hat. Das alles zusammen mit einem richtig guten OST und tollen Visuals und Idaten ist auch recht weit oben dabei diese Season. Ach ja, Miku ist mein Lieblingscharakter, weil sie einfach so maßlos ist. Ihre Masterpläne sind absolut unterhaltsam und sie ist unglaublich effektiv.


    Wo ich mich von dieser Season noch durchgucken werde ist Iruma-kun. Aber das wird wohl noch ein wenig dauern, habe sie zumindest schon mal angefangen. Wirklich ein sehr sympathischer Cast an Charakteren und stellenweise wirklich lustiger Humor. Man merkt, dass es wohl prinzipiell auf ne jüngere Zielgruppe angesetzt ist, aber das muss einen ja nicht davon abhalten es trotzdem zu mögen^^


    Fena bin ich eh die ganze Zeit nur am bitchen, daher weiß ich nicht, ob sich das für mich überhaupt lohnt es zu Ende zu schauen. Folge 8 hat mir gezeigt, wie uninteressant ich die Charaktere finde (wäre Yukimaru gestorben hätte er wenigstens mal was interessantes gemacht). Wenigstens hat Folge 7 wohl eine der imposantesten Explosionen in Anime, und die Inszenierung ist weiterhin top.
    Etwas, was ich vorher gedacht, aber nicht geschrieben habe: Irgendwas passt mir bei der Show nicht, als wäre sie von einem Komitee designed wurde um einer möglichst allgemeinen Zielgruppe zu entsprechen. Sie hat irgendwie alles son bischen, auch von einer gewissen Qualität, aber so richtig gehören viele Teile nicht zusammen.


    Waren am Ende nicht viele Shows die ich verfolgt habe, aber die waren dafür auch wirklich gut. Vanitas hab ich den Manga bereits bis zum aktuellen Kapitel gelesen, gefällt mir sehr gut und ist eine konsequente Weiterentwicklung der Autorin. Vielleicht schau ich mir hiervon auch den zweiten Teil an, wenn er Anfang nächsten Jahres kommt, weil die Inszenierung von Bones was taugt. Kanojo mo Kanojo ist ne gute cringe Comedy, warte ich aber auf ne weitere Season, sollte die kommen, da die VAs das ganze schon sehr bereichern. Wenn keine kommt kann ich aber damit auch leben, solche Shows habens an sich, dass sie sich irgendwann anfangen im Kreis zu drehen. Kageki Shoujo war ein tolles Drama, aber der Manga braucht noch um den Anime (bei uns) aufzuholen.

    Geändert von Sylverthas (04.10.2021 um 13:32 Uhr)

  10. #30
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hier ein Interview mit Ryukishi07 über die beiden Staffeln und was das "Ziel" war. Klingt nach Deiner Beschreibung nicht so, dass es das zu einer guten Serie gemacht hat.
    Wenn du damit Ryukushis Aussage meinst dass es "keine Sünden gibt die nicht vergeben werden können", dann ist das durchaus schwachsinnig, aber man hätte sicher was draus machen können. Aber da das Finale nur aus 2 Folgen bestand war für sowas überhaupt keine Zeit. Gab halt nur den DBZ Kampf, eine normale Prügelei und danach noch die weisen Worte, während nebenbei ein Meta Kampf stattfand der sehr antiklimaktisch war. Dabei haben beide Charaktere aber fest auf ihren Standpunkten beharrt wodurch es keine Reue gab, keine Entschuldigung und es somit keinen Sinn ergibt dass irgendwer diese Sünden vergeben könnte.

    Satoko hat immerhin absichtlich ihre Freunde mit dem Virus infiziert und dabei unzählige traumatisierte Welten hinterlassen in denen sie sich selbst auch noch umgebracht hat, sie hat ihren Onkel abgeschlachtet, Rika mit einem Kronleuchter erschlagen, Rika bei vollem Bewusstsein ausgeweidet und nachdem sie random entlarvt wurde (durch Visionen anderer Zeitlinien und nicht weil Rika das irgendwie ausgeknobelt hätte), hat sie Rika auch noch zu Beginn eines jeden Loops direkt ermordet ... und das alles weil sie Rika liebt aber nicht mit ihr zur selben Schule gehen will weil sie zu faul dafür wäre und Rikas Hilfe nicht akzeptiert und bla x__x Und anstatt sich über all das zu beschweren, hat Rika nur darüber gemeckert das sie ebenfalls mit Satoko zusammen sein will, nur nicht in Hinamizawa @_@

    Da hätte sich das Studio eindeutig mehr Zeit nehmen müssen um diese Thematik glaubhaft zu behandeln anstatt einfach nur die Story von Gou mit ein paar neuen Szenen zu recyceln. Sie haben sogar eine Regel eingeführt die perfekt dafür geeignet gewesen wäre (wenn Satoko vor Rika stirbt würde sie in eine Welt verbannt in der Rika niemals existiert hat, wodurch sie eventuell Zeit gehabt hätte all ihre Taten zu bereuen), aber schlussendlich ist die nie zum Einsatz gekommen. Sie hätten Gou also auch einfach um 2 Folgen verlängern können und das Finale wäre genauso schwachsinnig gewesen.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Aber die wichtigste Frage ist natürlich: Wird dadurch jetzt ein Umineko Remake kommen?
    Es wurde in der Hinsicht leider nichts angekündigt. Nur noch mehr Higurashi Projekte, dabei wurde die Reihe mittlerweile doch mehr als genug ausgeschlachtet.

    Der einzige "Teaser" für Umineko waren ein paar Sätze die 1:1 aus der letzten Episode von Umineko kopiert wurden. Aber ob das heißen soll dass tatsächlich ein Anime geplant ist, keine Ahnung. War an sich ja nur ein Teaser für etwas das sie sich nicht getraut haben direkt zu bestätigen. Falls es irgendwann einen Anime geben sollte, dann würde ich mir aber wünschen dass sich ein anderes Studio drum kümmert, in der Hoffnung dass die sich ein bisschen mehr Mühe geben.

    Ryukushi sollte aber lieber mal an Ciconia weiter arbeiten. Das wurde aufgrund der Pandemie ja auf unbestimmte Zeit verschoben, aber wenn er jetzt noch wartet bis die irgendwann mal richtig vorbei ist, dann kann das ja noch ewig dauern.

  11. #31
    Ich bin jetzt mit Idaten-tachi durch, und oh boy. Irgendwie spricht mich die Serie voll an, und ich glaube, die rauen Ecken und Enden sind absolut ein Teil der Faszination.

    Zitat Zitat
    Also ja, in dieser Show verüben echt alle Gräueltaten und auf eine Seite kann man sich eigentlich nicht stellen. Die Serie ist einfach so over the top mit praktisch allem, was sie macht, dass ich die Sachen, die man hier sehen kann, wirklich nur als "Cartoon Violence" bezeichnen möchte - sprich, man denkt lieber nicht zu tief darüber nach, was man sich da alles angesehen hat. Das alles zusammen mit einem richtig guten OST und tollen Visuals und Idaten ist auch recht weit oben dabei diese Season. Ach ja, Miku ist mein Lieblingscharakter, weil sie einfach so maßlos ist. Ihre Masterpläne sind absolut unterhaltsam und sie ist unglaublich effektiv.
    Definitiv. Und dass sie den sehr nicen Fan Service so tief in ihrer Charakterisierung verankert haben, ist mir auch irgendwie tausendmal lieber als ... normaler Fan Service.

    Den Sex und entsprechende Tabulosigkeiten mal außenvorgelassen, habe ich auch viel drüber nachgedacht, warum ich die Menschenfeindlichkeit und den Zynismus hier weniger schlimm finde als in den meisten Medien heute. (Das Gegenbeispiel wäre der aktuelle, ziemlich fucking gute Suicide-Squad-Film, der mir dadurch fast kaputtgegangen ist.) Und ich kann nicht genau den Finger drauflegen, aber ich würde sagen, es ist keine Frage der Darstellungen - auch wenn Gott sei Dank oft genug weggeblendet wird! -, sondern eher eine Frage der Haltung. Welche Haltung das auch IMMER sein mag ... Da muss ich noch mal in mich gehen, denn Spaß an all dem hat Idaten definitiv auch. Vielleicht ist es, hm, weniger schadenfroh und voyeuristisch, ein wenig emotional distanzierter? Ich bin auch extrem gespannt, wie das Ganze ausgeht; die letzten Folgen eröffnen ja das erste Mal ein paar ernstere moralische Fragen.

    Es ist halt auch generell eine Serie mit einer krassen Konsequenz, was Charaktere, Setting und Story angeht. Weil, die fähigen Charaktere sind fähig, aber die dummen Charaktere dürfen halt auch wirklich dumm oder schwach sein - allerdings beides ohne allzu krasse Berechenbarkeit, weil bspw. auch die fähigen Charaktere hier und da noch einen Fehler machen und die schwachen Charaktere hier und da eine entscheidende Idee haben. Ich glaube, ich respektiere die Serie auch vom Writing her ziemlich hart, weil sie extreeeeem gut darin ist, ausgetretene Tropen und typische Implikationen total intuitiv zu vermeiden und sich so beizeiten auch seltsam ... real anfühlt, für so einen überproduzierten, übertriebenen Shit.

  12. #32
    Boku no Hero Academia 5 24-25: Damit findet diese Staffel also auch ihr Ende. Für die Schurkenliga hat sich das doch sehr gelohnt. Sie haben nun Zugriff auf die Befreiungsarmee, Power Ups und der ganze Kampf wurde erfolgreich unter den Teppich gekehrt und sogar als heldenhafter Widerstand der normalen Bevölkerung verkauft.
    Währenddessen wird Eris Quirk wohl demnächst wieder relevant werden. Ist das mit dem Juckreiz eigentlich bei allen Quirks so, wenn sie nicht eingesetzt werden oder nur bei dieser Kategorie? Kann mich nicht erinnern, ob das schon mal angesprochen wurde in der Serie. Die Serie teast auch schon, dass das Team die meisten weiteren Quirks von One for All kennt, aber der Zuschauer erfährt natürlich nur den nächsten auf der Liste.
    Ansonsten war das Finale aber eher eine ruhige Folge zum Entspannen. Die Ruhe vor dem Sturm. Und ich schätze mal die Exkursion fällt mit dem Tag des Aufstands zusammen? Würde ja passen, um die Truppen heimlich in Stellung zu bringen.
    Dürfte also rund gehen in der nächsten Staffel.

    Fena: Pirate Princess 03-09: Ich denke mal das dürften alle Folgen sein, die zur Season gehören, die restlichen fallen dann eher in die Nächste^^ Also die Show sieht auf jedenfall gut aus und macht soweit auch Spaß, nur manchmal wirkt es auch seltsam. Das sie ihr Abenteuer mit berühmten historischen Persönlichkeiten verknüpfen ist ja nichts Neues für solche Geschichten, aber manchmal übertreiben sie es mit ihren mysteriösen Andeutungen. Ich habe auch das Gefühl, dass sie manche Details gerne unter den Teppich fallen lassen oder nicht so richtig integrieren können.

    Aber ansonsten passen die Geschichten bislang gut zusammen, je mehr sie offenbaren, so dass ich erst mal guter Dinge bin, dass sie zu einem runden Abschluss kommen können.

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