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Thema: "The Legend of Zelda"-Reihe: Immer nur Meisterwerke oder auch mal der totale Käse?

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  1. #1
    Ich würde gerne behaupten, mit Zelda habe meine Gaming-Leidenschaft angefangen, aber das waren tatsächlich Ducktales(NES) und Tetris und Super Mario Land auf dem Game Boy. Aber Zelda hat sich zu meiner absoluten Lieblingsreihe entwickelt, noch weit vor Final Fantasy (früher).

    Zelda 1+2 habe ich nie gespielt und werde es vermutlich auch nicht, weil sie so schlecht gealtert sind.

    Link's Awakening war mein erstes Zelda. Ich glaube ich war 10 oder 11 als ich es zu Besuch bei meinem Bruder von seiner Frau geliehen habe und stundenlang bis zum Erbrechen gespielt habe. Vorher hatte ich nie viel Zeit mit Spielen verbracht. Ich liebe das Spiel noch heute und habe mich irrsinnig über das Remake gefreut. Obwohl es nicht mein Lieblings-Zelda ist, ist es immer noch auf Platz 3.

    A Link to the Past ist für mich auch immer noch eines der besten Zeldas, nur knapp hinter Linns Awakening. Eigentlich sind sie fast gleichwertig, aber Links Awakening ist halt mein erstes Zelda.
    Der Nachfolger A Link between Worlds ist ähnlich gut geworden und wird sicher nochmal gespielt.

    Ocarina of Time ist ein Meisterwerk und wird immer noch mindestens alle 1-2 Jahre von mir gespielt. Das 3D-Remaster war auch sehr gut.
    Es war lange Zeit unangefochten mein liebster Teil, aber es war am Ende knapp.

    Twilight Princess mag ich durchaus, vor allem der kreative Einsatz der Dungeon-Items und generell das Kampfsystem. Wie aber die meisten hier sagen, das Spiel war viel zu leer und die Spielwelt war letztendlich langweilig.

    Wind Waker ist schwierig. Ich mag das Spiel irgendwie gar nicht richtig. Es war mir zu einfach, selbst für ein Zelda und der Grafikstil sagt mir einfach nicht zu. Auch das dumme Segeln nervt unheimlich. Mal schauen, ob ich dem Spiel bei einem Switch-Port noch eine Chance gebe.

    Skyward Sword habe ich nur ein einziges Mal gespielt und warte nun auf das Remaster. Das Tutorial hat übelst genervt, aber ansonsten habe ich es positiv in Erinnerung.

    The Minish Cap war für mich ein guter Ableger auf dem Advance, hat mich aber nicht so gefesselt, dass ich es nochmal gespielt hätte.

    Breath of the Wild hat mich extrem überrascht.
    Es hat seine Schwächen - sogar mehr als Ocarina of Time - aber der Suchtfaktor und das Abenteuer- und Entdeckerfeeling sind unfassbar gut. Die Schreine finde ich unglaublich kreativ, auch wenn es natürlich schade ist, dass richtige Dungeons fehlen.
    Ich hätte nie gedacht, dass das möglich ist, aber BotW hat OoT von der Spitze verdrängt bei mir.

    Alle anderen Teile habe ich nicht wirklich gespielt oder fand sie furchtbar - besonders die DS-Teile dank der Stylus-Steuerung. Die Oracles hab ich auf meiner Liste und werde sie wohl nachholen irgendwann.



    Ansonsten ist Zelda mein Leben - übertrieben gesagt. Bei mir im Garten hat sich sogar ein Wegweiser nach Hyrule geschlichen - danke an meine Frau, die diese Wegweiser selbstgemacht hat.
    Ich hadere seit Jahren mit dem Gedanken eines Zelda-Tattoos. Da ich aber sonst keine Tattoos habe, bin ich noch unsicher.

    Geändert von Eisbaer (23.05.2021 um 19:38 Uhr)

  2. #2
    Gespielt: alle außer diese grauenvollen Phillips-Dinger.

    Mager war vor allem Triforce Heroes. Die Story ist ganz nett, aber wäre in einem richtigen Zelda besser aufgehoben gewesen. Immerhin war Lady Maude eine nette durchgeknallte Schurkin.

  3. #3
    Hier mal meine persönlichen, knappen Worte zu den Zelda-Teilen, die ich kenne (in Klammern die Konsole, auf der ich oder meine Schwester das Vergnügen hatten):


    The Legend of Zelda (NES-ROM)

    Den Normalmodus komplett gespielt. Bemerkenswerter Anfang einer Reihe, aber einmal durchdaddeln reicht vollkommen.

    The Adventure of Link (GBA)

    FAST komplett durchgespielt. Meiner Meinung nach stellenweise einfach nur unfair (enge Gänge, in denen man definitiv getroffen wird; fliegende Augen, die einen so gut wie immer von schmalen Plattformen schubsen…). Mit der Sidescroller-Mechanik an sich kann ich leben, aber dieser künstlich gepushte Schwierigkeitsgrad ist mir zu haarig.

    A Link to the Past (SNES / GBA)

    Über zwei gleichwertige Welten ausufernder, auch heute noch knackiger Teil der Reihe, der IMO in mehrerer Hinsicht ein Wegbereiter für viele nachfolgende Titel war.

    Link’s Awakening DX (GBC)

    Eines der wenigen Zelda-Spiele, die ich ohne Game Over schaffen kann, wenn ich richtig gut bin. Vollgestopft mit Cameos und einer bittersüßen Story (und ich meine nicht die Liebelei mit Marin, sondern die Tatsache, dass am Ende des Spiels alles einfach... weg ist), mag ich diesen Ableger ganz gerne. (Nur der Adlerhorst - oder wie der Dungeon mit der Kugel heißt - macht mich regelmäßig wahnsinnig!)

    Ocarina of Time (N64)

    Meine persönliche Einstiegsdroge in das Zelda-Universum und ich liebe diesen Teil auch heute noch trotz seiner (graphischen) Ecken und Kanten abgöttisch! Viel zu tun, sympathische Charaktere, viel Charme… Herz, was willst du mehr?

    Majora’s Mask (N64)

    Düsterer als Oci und ohne das Lied, mit der man die Zeit verlangsamen kann, für mich vermutlich viel zu stressig, aber genau wie im Vorgänger gibt’s trotz weniger Dungeons ordentlich was zu tun und zu entdecken. (Wenn ich nur nicht immer so ’ne Muffe vor dem Geister-Quest auf der Farm hätte. Diese Musik ist so unheimlich! )

    Oracle of Ages & Oracle of Seasons (GBC)

    Ausgefeiltere, kniffligere Versionen von LA mit vielen Gastauftritten der Vorgänger. Kurioserweise habe ich, die ich mit Seasons angefangen habe, mehr Probleme mich in Ages zu behaupten, während meine Schwester, die Ages zuerst in den Fingern hatte, mit Seasons schlechter klarkommt. Sachen gibt’s… (Und ich krieg diesen *zensiert* Goronentanz in Ages einfach nicht gebacken!)

    Four Swords (GBA)

    Ganz passable Grundidee, aber da man es nur im Mehrspieler-Modus spielen kann und für jeden Spieler eine Konsole nebst Modul braucht, war das nicht so der Bringer.

    Wind Waker (GC)

    Dank der Cel-Shading-Optik vollgepackt mit kleineren und größeren Gags, bei denen ich mich auch jetzt noch wegschmeißen könnte vor Lachen (Moblins, Links Schielen beim ‚Verwirrt’-Status, allgemein das Aussehen der Leute…)! Das Übers-Meer-Schippern ist tatsächlich bisweilen recht monoton, lässt sich allerdings meiner Meinung nach gut aushalten.

    Four Swords Adventure (GC)

    Überraschenderweise einer der Titel, die ich wirklich sehr mag. Anders als FS kann man diesen Teil sowohl im Ein- als auch im Mehrspieler-Modus durchackern und er macht (zumindest mir) aufgrund seiner vielen Knobelelemente immer wieder Spaß. Nicht zu vergessen die später aus TMC bekannte Graphik und Gastauftritte wie der Maskenkönig und Jalhalla aus WW.

    The Minish Cap (GBA)

    Ich liebe Minish Cap! Zuckersüße Graphik, ein überaus fairer (in den Augen der meisten Leute vermutlich zu niedriger) Schwierigkeitsgrad, sympathische Charaktere und dank neuer Mechaniken (Schrumpfen, neue Ausrüstung wie die Vase und die Grabklauen) viel zum Erkunden und Rumprobieren. Für mich das perfekte Spiel für Zwischendurch!

    Twilight Princess (GC)

    Das erste Zelda, das ich nicht selbst gespielt, sondern bei dem ich nur als Zuschauer neben meiner Schwester gesessen habe. Und gleichzeitig für uns beide – ungeachtet dessen, dass wir mit unserer Meinung ziemlich allein dastehen – ein absoluter Tiefpunkt der Reihe. Neben Dingen, die uns richtig gut gefallen haben (Midna mit ihrer Pseudosprache als einer der genialsten Begleiter der Serie, das Snowboard-Minispiel und der Kreisel, der viel zu wenig Verwendungsmöglichkeiten hatte), gefiel uns der düstere, realistische, komplett in gedeckten Farben gehaltene Grundtenor des Spiels überhaupt nicht. Dazu die teilweise richtig hässlichen Bewohner (die Deppen am See, das ‚Killer-Baby’, Tantchen und Tantchens Liebling…) und die abstoßenden Monster-/Gegnerdesigns, die meilenweit von der früheren augenzwinkernden Ironie der Vorgänger entfernt sind… Definitiv nicht unser Geschmack.

    Phantom Hourglass (DS)

    Ein ansprechender Handheld-Teil, dessen auf WW basierende Graphik dummerweise nur bedingt zur Geltung kommt. Die Steuerung ist ein wenig knifflig, funktioniert aber im Großen und Ganzen ganz gut.

    Spirit Tracks (DS)

    Direkter Nachfolger von PH, der genau wie sein Vorgänger auf dem DS besser zu funktionieren scheint als auf dem 3DS (zumindest was die Panflöten-Pusterei angeht). Das Zugfahren gibt einem leider nicht so viel Freiheit wie das Bootsfahren, aber Zelda in der Phantomrüstung macht alles wieder wett.

    Skyward Sword (Wii)

    Der nächste Titel, den ich (noch) nicht selbst gespielt habe, allerdings würde ich es hier gerne mal nachholen. Was die zuweilen karge Umgebung angeht (speziell im Himmel), muss ich diversen Leuten recht geben - unter der Wolkendecke fühlt man sich dagegen schnell ‚heimisch’. Speziell die Rumspielerei mit den Zeitsteinen in der Wüste, wodurch man immer wieder Areale durchschreitet, die im wahrsten Sinne des Wortes aus der Zeit gefallen sind, ist ein tolles Element. Cool sind auch die neuen Rassen und die Roboter sowie der ‚Staubsauger’ als Ausrüstungsgegenstand.
    Die Tatsache, dass einem die Schilde durch Belastung unter den Fingern zerbröseln können, und dass man in den Kämpfen nicht mehr ins Menü kann, um sich zu heilen, sondern der Gegner fröhlich weiter auf Link eindrischt, finden wir dagegen nicht so prickelnd. Und von den Geisterreichen, in denen man quasi auf der Flucht die Leuchttropfen einsammeln muss, will ich gar nicht erst anfangen...

    A Link between Worlds (3DS)

    Geistiger Nachfolger von AlttP mit aufpolierter Graphik, der vor allen Dingen dadurch überrascht, dass man die Dungeons in nahezu jeder erdenklichen Reihenfolge angehen kann. Macht eine Menge Spaß, obwohl man die ganzen Orte streng genommen schon einmal erkundet hat.

    TriForce Heroes (3DS)

    Dritter Zelda-Titel, den ich noch nicht in den Fingern hatte und da man nur einen Spielstand haben kann (der durch meine Schwester blockiert ist), wird das auch noch eine Weile dauern. Haut graphisch in die gleiche Kerbe wie ALbW und die Neuauflage von LA, was mich nicht stört. Nervtötender finde ich den Punkt, dass es sich hierbei im Grunde genommen um einen Dungeon Crawler handelt, da man nur einen winzigen Ausgangsort hat und ansonsten ständig in monsterverseuchte Gebiete rennt. Auch das gleichzeitige Steuern von drei Links inklusive schnellem Wechseln zwischen diesen, um (Boss-)Kämpfe zu bestehen und Rätsel zu lösen, hat schon beim Über-die-Schulter-schauen keinen sooo guten Eindruck gemacht…

    Breath of the Wild befindet sich noch nicht in unserem Besitz, aber da Nintendo-Spiele preislich gesehen eher nach oben als nach unten klettern, sollte ich doch langsam mal zugreifen, sonst wird das nie was. Unsere Erwartungen sind ein wenig zwiegespalten, weil der Grundtenor wohl doch enorm vom bekannten Muster abzuweichen scheint und speziell das ständige Zerbrechen der Ausrüstung etwas ist, das uns bereits im Vorfeld Bauchschmerzen bereitet. Mal gucken...

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