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Thema: "The Legend of Zelda"-Reihe: Immer nur Meisterwerke oder auch mal der totale Käse?

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  1. #1
    Mein Interesse an Zelda ist irgendwie mit jedem Jahr ein subtiles Stückchen gesunken, wahrscheinlich weil es auf der inhaltlichen Seite so basic ist – und natürlich auch sein soll. Das kann ich absolut respektieren, aber da so Rätseldungeons und Action-RPG-Mechaniken ohne ernsthaft RPG nie meins waren, ist es nicht wirklich meine Reihe.

    Meine Lieblings-Zeldas waren Majora's Mask (weil es inhaltlich herausfällt) und A Link to the Past (weil es das Grundkonzept so basal einwandfrei umsetzt). Für Ocarina of Time und sein Game Design habe ich allerdings eine Menge – teilweise nostalgischer – Faszination.

  2. #2
    Hmm weiß gar nicht ob ich da groß viel beisteuern kann. Hatte die beiden ersten Zelda Spiele in Vorbereitung auf Breath of the Wild gespielt und hatte letztlich mehr Spaß an denen als an Letzteres, gerade Zelda II verströmt für mich bis dato heute ein fantastisches Abenteuerflair weil man jedes mal von einem recht zentralen Punkt aus seine Reise startet und von dort aus sich in die umliegenden Gebiete begibt, immer weiter hinaus aber auch mit dem freischalten von Abkürzungen. Gerade der Todesberg ist eine kleine Odyssey an dessen man beruhigt in die nächste Stadt kommt, demnach hat das schon fast etwas von Souls, würde mir wirklich wünschen dass ein Zelda Teil mal wirklich in so eine Richtung geht und so ein bisschen hatte Nintendo es ja in ursprünglichen Previews zu Breath of the Wild, wo der Spieler tausend Tode gestorben ist, so dargestellt. Doch Hands auf Herz, da sich die Reihe primär an Kinder und Jugendliche richtet gemäß an Maßstäben der heutigen Zeit, wird es sowas niemals mehr geben. Daher hätte ich so eine Abkehr von der klassischen Zelda Formel sehr begrüßt wenn es so ein ähnliches Feeling wie die ersten beiden Zelda Teile (aber insbesondere eben Teil 2) erzeugen könnte. Naja, vielleicht wird ja Elden Ring die Lücke der gefährlichen Open-World Spiele füllen.

    A Link to the Past
    In gewisser Weise hat es immer noch mehr Zelda 1 Vibes, als das worunter später die klassische Zelda Formel bekannt ist, dieser Mix aus Dungeon, Erschließung eines neuen Areals, Quest, Dungeon wurde hier nocht nicht vollständig eingeführt, stattdessen hat man von Anfang an eine große Karte zur Verfügung (bzw später eine 2.) wo man die meisten Gebiete bereits betreten und nach eigenen Ermessen auskundschaften kann, gerade dadurch ist das Spiel so attraktiv für Randomizer geworden. Generell stehe ich dem Spiel mittlerweile positiver gegenüber, als damals. Ich hatte immer so ein Problem mit den sehr kampffokussierten Dungeons, im Gegensatz zu seinen Nachfolger Links Awakening kochte das hier mit den Rätseln noch auf Sparflamme. Generell weiß ich aber dadurch auch die Vorzüge zu schätzen, dass man aus einem größeren Repertorie aus - vorallem optionalen Ausrüstungsgegenständen - ein Stück weit sein Spielerlebnis selbst gestalten kann und trotz dem Fokus auf Kampf können die Dungeons komplizierte Layouts besitzen, bei denen das navigieren für sich schon eine Herausforderung ist, man nehme da nur den Eistempel.

    Link's Awakening
    Habe ich erst sehr viel später als Jugendlicher und nicht in meiner Kindheit gespielt, stattdessen war ich mit den Oracle Teilen aufgewachsen worunter sich hier schnell die Parallelen finden lassen weil sie im Prinzip auf die selbe Engine zurückgreifen, habe mittlerweile sowohl die Original als auch Deluxe Fassung gespielt und was soll ich sagen, für mich sozusagen der eigentliche Wegbereiter für die klassische Zelda Formel, man besitzt eine Umgebung in der man sich nicht von Anfang an überall hinbewegen kann, sondern nur langsam mit dem Fortschritt der Werkzeuge aus den Dungeons nach und nach die Spielwelt erschließt, fast jeder Dungeon muss erst "freigeschaltet" werden, entweder sucht man einen Schlüssel oder man muss erst ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllen indem man eine Aufgabe in der Nähe des Dungeons oder völlig anderswo erledigt, dadurch kann es durchaus dazu kommen, dass man schon mal festhängt. Die Dungeons selbst haben einen deutlich höheren Rätselanteil und bieten mitunter zum ersten Mal welche, die ich auch als Rätsel durchgehen lassen würde, statt dass man einfach nur eine Fakel anzündet, einen Schalter drückt oder sowas.
    Dazu natürlich noch die kleine aber feine bittersüße Geschichte mit Marin und der Insel. Absolut top, für mich vielleicht der wichtigste Titel in der Reihe.

    Ocarina of Time
    Brauche ich wohl nicht große Worte verlieren, ich liebe einfach die Engine von dem Spiel und neben der klassischen epischen Heldensaga hat hiermit die Serie für mich zum ersten - und zusammen mit Majoras Mask was ja die selbe Engine verwendet - zum letzten Mal Horrorvibes besessen. Generell wurden (wohl auch technisch bedingt) Gebiete einfach sehr dunkel dargestellt, die Kampfmusik erzeugt Bedrohung, obskure Designs die heutzutage so nicht mehr bei Nintendo durchgehen würden.



    Ein Zeitreise Twist der eine gewisse Tragik erzeugt, Ocarina of Time ist für mich definitiv so viel mehr als einfach nur das, was man sich klassisch unter Zelda in 3D vorstellt. Dass es generell viele 3D Spiele auf ihrem Weg geprägt hat muss wohl nicht erwähnt werden, man könnte wer weiß viel zu dem Spiel erzählen.

    Majoras Mask
    Mein absoluter Lieblingsteil der Reihe, ich liebe Echtzeitmechaniken, die Tragikkomponente hat gegenüber Ocarina of Time noch mal zugenommen, gleich 2 Signaturfeatures in einem (Time-Loop und Verwandlungsmasken) eine Welt die sich durch die Tagesabläufe so lebendig wie nie zuvor angefühlt hat, herausragendes Sounddesign, Verstärkte Dungeon Erkundung durch die verstreuten Feen.
    Ohnehin komplett eigenwillige Designentscheidungen die wohl eher durch Zufall entstanden sind, aber auch aufzeigen dass Zeitknappheit in der Entwicklung Kreativität anregen und somit vielleicht sogar ein sehr viel interessanteres Produkt entstehen lassen. Das ist so ziemlich der Höhepunkt einer Reihe die sich bis dato immer neu erfunden hat, alles was danach kam, ist immer noch qualitativ hochwertig biedert sich jedoch der allseits bekannten Zelda-Formel so stark an dass man dieses "been there, done that before" Gefühl nicht ganz abschütteln kann.
    Selbst dass es nur 4 Dungeons sind, finde ich im Anbetracht der Tatsache dass es einen regelrechten Aufbau zu diesen gibt worauf man hinfiebert nicht schlimm, die Storyelevanz eines jeden Dungeons ist noch stärker in der Spielwelt verankert und generell ist an diesen Designtechnisch nichts zu bemängeln, einzig die Bosse (nicht die die Zwischenbosse) fand ich größtenteils enttäuschend, da hat das 3DS Remake tatsächlich gerade beim 3. & 4. meiner Meinung nach sinnvolle Verbesserungen getätigt, leider hat es im Gegenzug das Spiel in so vielen anderen Bereichen verwässert weswegen es für mich keine "definitive" Version in dem Sinne gibt.

    Wind Waker
    Mein zweitliebster Zelda Teil, ja ich hatte schon erwähnt dass die Reihe danach stagniert ist und in gewisser Weise merkt man das Wind Waker auch an, gerade die Dungeons sind sehr viel einsteigerfreundlicher gestaltet worden, zumindest in den ersten 2 Dritteln des Spiels, sind aber auch in sich geschlossen wahnsinnig abwechslungsreich und stimmig. Was das Spiel für mich vor allen Dingen gelungen macht, ist die unglaublich flüssige Steuerung mit der großen Bandbreite an Animationen und Emotionen die sich in den Gesichern vor allem wiederspiegeln.
    Das Spiel sieht auch heute noch fantastisch aus, das Kampfsystem ist trotz der Simplizität das Spaßigste aus allen Zelda Teilen, ich habe mich immer auf den 50 Stockwerke Kampf Mini-Dungeon gefreut. Die große Gegner Bandbreite und die Lebendigkeit dieser in ihrer Interaktion mit der Spielumgebung (gerade bei den ganzen Moblin Viechern) macht da groß was aus, aber auch dieses reaktive Special Kommando von Links, was im Prinzip "nur" ein Quick-Time-Event ist, deren Ausführung sich aber von der Position immer unterscheidet, ist immer wieder befriedgend zum ausführen. Auch erlaubt das Spiel zum Teil im Stealth zu interagieren wie es schon BotW später gemacht hat. Das krabbeln im Graß, unter einem Tisch das umstoßen von Gegenständen. Dann noch das verwenden der Feindwaffen.
    Wenn das Spiels eines schafft dann ist es eine Fülle an Details darzustellen die sich spürbar auf das Spielgefühl auswirken. Und damit ist es auch für mich das Zelda mit dem bis dato einfach besten Spielgefühl. Schön anzusehen, schön zu spielen, unglaublich charmant präsentiert und es besitzt einen stärkeren Fokus auf die Geschichte, versucht zumindest Ganondorf dieses mal etwas ambivalenter darzustellen. Aber auch die burschikose Tetra ist für einfach die bisher charmanteste Rolle für Prinzessin Zelda gewesen (man könnte auch sagen die emanzipierteste)
    Die ganzen Seefahrten sind eine andere Geschichte, ich finde sie bieten sowohl Vor- als auch Nachteile, stimme aber zu dass das Prinzip "eine Mini-Insel pro Quader" nicht gerade reizvoll ist, zu mal durch die Riffs auch eine Menge belangloses dabei ist, nichtdestotrotz hat man einiges zu entdecken und eine Menge Minidungeons die bei mir im Kopf geblieben sind (gerade diese Geisterschiffe)
    Die Triforce-Quest am Ende finde ich übrigens überhaupt nicht problematisch, klar die Suche nach den Trifoce Teilen ist stumpfes abarbeiten, jedoch in einer Viertel Stunde erledigt, die Suche nach den Karten jedoch ist jedes für sich ein eigenes kleines Abenteuer, wer das kritisiert scheint generell wohl keine Lust auf optionalen Kram in Wind Waker gehabt zu haben.

    Oracle of
    2 Zelda Spiele die zur gleichen Zeit erschienen sind (wo es ja sogar ursprünglich 3(!)) werden sollten. Man merkt dass Capcom eine etwas andere Herangehenweise an Zelda Spiele hat, Abwechslung wird hier sehr groß geschrieben mit zahlreichen Minispielen die man teilweise zum voranschreiten auch schaffen muss, aber auch sehr viele Ideen und abwechselnder Szenarien. Die Dungeons waren sowieso top. Oracle of Seasons sollte kampffokussierter sein, während Oracle of Ages kompliziertere und rätselintensivere Dungeons haben sollte. Doch um ganz ehrlich zu sein, im fortschreitenden Spielverlauf nehmen beide Tugenden so starke Formen an dass ich kaum noch den unterschiedlichen Fokus bemerke, man kann jedoch sagen dass man in Season im Early Game sehr viel schneller in Dungeons ohne viel Tamtam rein kommt, es ist wohl daher auch das kürzere Spiel, weil es zwar 4 Jahreszeiten gibt, aber mit Subrosia nur eine sehr kleine 2. Welt, während Oracle of Ages eine Vergangenheitsversion der Spielwelt in der selben Größe besitzt. Neue Antagonisten fand ich auch mal erfrischend, obwohl ich Onox ziemlich blass gegenüber Veran fand, nach seiner Einführung spürt man überhaupt nichts mehr von seiner Anwesendheit, während man mit Veran, die sich ja erst als Nayru and dann als Königin Ambi getarnt hat, mehrmals im Spiel interagiert und sehr viel aktiver in die Haupthandlung eingreift.
    Der Kniff mit den beiden Versionen sorgt für zusätzlichen Wiederspielwert und die beiden Extradungeons die man dadurch erhält sind so ziemlich die schwersten in der gesamten Zelda-Reihe, also selbst heuzutage würde ich die Heroenhöhle in Oracle of Ages als schwer betiteln.

    Minish Cap
    Sehr kurzes Zelda wieder mal von Capcom, aber auch eines der rundesten und schönsten anzusehenden. Ich kann dem Spiel eigentlich wenig vorwerfen, außer dass es sich im Nachhinein zu leicht angefühlt hat, generell aber bietet es für mich mitunter den besten Gegenspieler der Reihe und gleichzeitig den chamantesten Begleiter für mich persönlich mit Ezelo. Der Kniff mit dem kleiner werden hat für einige wunderschöne WTF-Momente in der Reihe gesorgt, die Dungeons sind einfach zu navigieren, aber generell sehr spaßig gestaltet mit einer Menge Kreativität. Das Wunschmedallion-Prinzip kann für eine Menge Überraschung sorgen und motiviert zahlreiches Backtracking, kann aber verstehen dass man es auch als nervig empfinden kann, für mich hat es der Spielwelt eine Langzeitmotivation gegeben die es wohl nicht gegeben hätte, würde von Anfang an alles zur Verfügung stehen. Achja die Quest in der Stadt um in den Tropfentempel zu kommen, einfach pure Liebe! Vielleicht das beste Handheld Zelda? Schwer zu sagen.

    Twillight Princess
    Der Hype zu dem Spiel war bei mir ähnlich groß wie zu Wind Waker, aber das Spiel konnte nicht ansatzweise diesen Erwartungen gerecht werden, vollkommen inkonsistente Spielwelt die nicht wirklich logisch auf das Geschehen reagiert, Wolf-Link Phasen die ein bisschen Gimmicky des Gimmick Wesens wirken aber nicht wirklich das Spiel bereichern. Die Steuerung ist sehr viel Träger und das Kampfsystem fühlt sich einfach nicht mehr so kernig an, trotz all der Moves die man noch dazu lernt.
    Die Spielwelt selbst fand ich schön anzusehen und es macht Spaß diese zu entdecken, bis sie... nach der Hälfte des Spiels einfach auserkundet ist, danach transfomiert sich das Spiel zum Dungeoncrawler und was für einen, die Dungeons gehören mit zu den stärksten und kreativsten, sind aber gleichzeitig auch die einfachsten, wo Wind Waker schon ein leichtes Spiel war, geht mir hier Twillight Princess etwas zu weit in die Casual Schiene, die Story hat zwar einen düsteren Anstrich kommt mir jedoch deutlich weniger erwachsen geschrieben vor als in Wind Waker, evtl liegts auch an solchen Mistgestalten wie dem Postboten. Midna war zumindest eine ganz interessante Begleiterin, das stimmt schon. Also generell stehe ich dem Spiel im Nachhinein milder gegenüber, aber damals war es für mich eine Enttäuschung auf hohen Niveau.

    Phantom Hourglass
    Für mich gibt es keine "wirklich" schlechten Zeldaspiele und auch bei Phantom Hourglass wüsste ich nicht warum man es als solches bezeichnen könnte, es ist ein Spiel was sehr gut die Qualitäten des DS aufzeigt, in einem anderen Zelda, auf einen anderen system wären die Rätsel die ihren Fokus darauf legen dass man geographisch anhand von Notizen sich auf bestimmten Stellen befindet, bzw generell viel notieren muss, extrem nervig gewesen, hier macht es wahnsinnig Spaß weil man sehen kann wie sich Link auf der Karte in Echtzeit bewegt und man auf exakt jener Linien und Hinweise malen kann, das wird konsequent im Spiel für eine etwas andere Art von Rätseln genutzt, die Touch-Steuerung ist anfangs etwas ungewohnt, aber geht super von der Hand. Dungeons verlieren ihren Überraschungsaspekt etwas dadurch dass man nun durch die Karte von vornerein ihr Layout sieht, dafür sind diese aber auch deutlich linearer, aber auch weniger herausfordernd, was etwas schade ist. Im Gegenzug gibt es ja den Tempel des Meereskönigs und das ist wo sich die Geister scheiden, das vielleicht meigehasste Element in einem Zelda-Spiel und ich konnte nie so wirklich das Problem feststellen, gerade dieser "Mega-Dungeons" bietet das Maß an Herausforderung, was dem Spiel eigentlich gefehlt hat. Das Backtracking ist ein "non-issue" was aus welchen Gründen auch immer aufgebauscht wird, mit den Werkzeugen im Dungeon kann man Abkürzungen freischalten wo man in null komma nichts in die nächsten Ebenen kommt. Das Zeitlimit zusammen mit den Stealth-Mechaniken erzeugt Stress klar, aber Felder auf denen die Zeit angehalten wird, geben genug Zeit um planen zu können, generell ist durch den Fokus auf die Karte schnell zu erkennen dass es bei dem Dungeon eher um das planen einer effizienten Route geht, was man in aller Ruhe machen kann. Hier hat sich Nintendo getraut dem Spieler mal aus der Komfortzone zu holen, was Zelda zu dem Zeitpunkt schon länger nicht getan hat und so wird es ihnen leider vergolten mit Kritikpunkten die meistens auf Unwahrheiten fußen.

    Sprit Tracks
    Sehr ähnlich zum Vorgänger, es ist etwas schade dass diese Spiele nicht länger eine zusammenhängende Welt zum erforschen bieten zu Gunsten ihrer außergewöhnlichen Transportmittel, während ich aber Phantom Hourglass durch das Schiff noch etwas abgewinnen konnte, ist das Zug fahren in Spirit Tracks ein absoluter Slog. Ich hatte beim 2. Spielen von Spirit Tracks die Zugfahren mit dem Cheat-Modul auf 4-fache Geschwindigkeit gestellt weil es mich so unfassbar derbe genervt hat. Zugfahren dauern lang, sind wenig ereignisvoll und auch die "Taktik-Light" Elemente mit den Schienen sind kaum der Rede Wert, zudem zwingen einen viele Nebenquests irgendwas von A nach B zu transportieren natürlich mit dem Zug, nur so schaltet man teils neue Gebiete frei. Ich fands einfach nur Zeitverschwendung.
    Was den Rest betrifft, Dungeons sind more of the same, variieren stark zwischen interessant (Eisdungeon, Sandtempel) und uninspiriert (Feuerdungeon, Wasserdungeon) die Bosse hingegen fand ich jedoch größtenteils wie im Vorgänger ziemlich cool.
    Der neue Mega Dungeon hat nun kein Zeitlimit mehr ist dafür jedoch vom generellen Aufbau her aufgrund der Zusammenarbeit mit Zelda komplexer geworden und gerade auf den letzten beiden Ebene entfaltet das Spiel eine angenehme Komplexität was man von Dungeons aus der Reihe sonst nicht gewohnt ist.
    Generell ist Zelda als Geist ein äußerst lustiger Sidekick gewesen, besonders wenn sie in den fetten Rüstungen nach wie vor über eine feminine, teils ängstliche Gestik verfügt, das war schon echt super.
    Auch ist der Teil mit der besten Musik für mich - ungelogen! Gerade das Final Boss Theme gehört zu meinen absoluten Favoriten unter den Songs (wo die Zuggeräusche Teil des Themes werden) Also ist Spirit Tracks gerade in seinen Kernkompetenzen halbwegs überzeugend wird aber durch zu viel Padding heruntergezogen. Achja und die Panflöte, diese gottverdammte Flöte, was habe ich ewig gebraucht um den letzten Song vernünftig zu spielen, irgendwie hat mein DS nie die Pusteeingaben richtig erkannt, das hat mich damals fast gekillt, zumindest ging die ewige Pusterei stark auf mein Rückenmark. .xd

    Skyward Sword
    Hmm ja also generell fand ich ja dief reie Schwertbewgung interessant, leider funktioniert das in vielen der reaktiven Kämpfe schlecht wo die Gegner in sekundenschnelle blocken, meist ist es einfach besser in viele verschiedene Richtungen ohne nachzudenken zu schlagen, das funktioniert auch schon. Dass Link nach jedem Schlag stehen bleibt, machts für mich nicht so spaßig überhaupt mit der Schwertmechanik rum zu spielen. Manche Bosse und Rätsel zeigen die Vorzüge des Features schon besser auf.

    Zum Rest, es ist im Prinzip so ne Art Dungeoncrawler, die Grenze zwischen Oberwelt und Dungeon verschwimmt mehr und mehr und in Folge daraus gab es kaum irgendwas interessantes zu entdecken, super schade, die ganzen segmentierten Abschnitte waren überhaupt nicht mein Fall.
    Dafür sind die Dungeons wie man es gewohnt ist fast top und manche Ideen wie diese Zeitsteine extrem erinnerungswürdig, auch die letzte Schlacht habe ich sehr positiv im Kopf wo einem Ghirahim die tausenden von Gegnern entgegenschleudert.
    Negativ bleiben mir aber vor allem die infantilen Dialoge hängen, die Spieler auch übelst krass wie einen sabbernden Vollidioten behandeln, gerade Zelda in dem Spiel hat mich am Anfang an meine Mutter erinnert und wenn mich ein weiblicher Charakter an meine Mutter erinnert, ist das kein gutes Zeichen, so viel kann ich sagen.
    Dem Artstyle, bei dem alles entfernte sich wie ein undeutliches Mosaik aussieht, konnte ich auch nichts abgewinnen. Generell ein Zelda Spiel mit einigen Stärken aber leider dann auch vielen Schwächen, hier mituter der einzige Zelda Teil mit den größten Ups and Downs für mich unterm Strich aber immer eben immer noch, wie auch jeder andere Teil, spielenswert.

    A Link Between Worlds
    Erfrischenderweise hat man ein bisschen mit der Zelda Formel etwas experimentiert und es erlaubt Dungeons in nonlinearer Abfolge zu besuchen. Das man jedes Item kaufen, aber auch beim Tod verlieren kann, hat dem Spiel nen ganz leichtes Rouge-Like Element gegeben, auch hat man das erste Mal wieder seit Zelda 3 eine Welt die einem zu Beginn größtenteils offen steht, leider ist es aber auch layouttechnisch größtenteils exakt jene, das hat echt so ein bisschen Neugier bei mir gekillt, obwohl man natürlich gespannt ist zu sehen was sich so verändert hat. Die Dungeons waren dieses mal sehr kurz, haben aber die jweiligen Gegenstände gut eingebunden, dadurch dass einem aber gesagt wird was man wo braucht und es ansonsten auch keine Möglichkeit gibt Hindernisse und Rätsel auf mehreren Arten zu lösen, waren die Rätsel generell in ihrer Art her sehr einfach gestrickt und somit hat auch dieses Zelda leider nur größtenteils kleine anspruchslose Dungeons. Beeindruckender hingegen fand ich da die Wandlaufmechanik, die zahlreiche Anwendungszwecke besitzt und bei der man durchaus noch mal umdenken muss, ich finde das hat dem ganzen die "Frische" gegeben, die ich mir ursprünglich von dem offenen Ansatz gewünscht hätte, generell ist also auch dieser Zelda Teil nicht schlecht und macht nach wie vor Spaß, leider ist hier mitunter der "been there, done that before" Faktor noch am stärksten.

    Das war es so im großen und Ganzen, zu BotW muss ich wohl nicht mehr viel verlieren, habe ich in jüngster Vergangenheit schon genug getan, Four Swords Adventures habe ich auch gespielt, ist aber von seinem Prinzip her doch zu anders und arcadiger aufgebaut als dass man es gut mit den anderen Teilen vergleichen könnte, genau wie Links Crossbow Training x). Zu Master Quest kann man eigentlich ähnliches wie zu OoT sagen, ändert nicht viel am Spiel an sich. kA ob ich sonst noch irgendwas vergessen habe. Dieses Multiplayer Zelda für 3DS habe ich nie gespielt.

    Geändert von Klunky (23.05.2021 um 13:24 Uhr)

  3. #3
    Ich halte mich kurz, zumal ich zu meiner Schande gestehen muss, ein paar Zelda-Teile gar nicht gespielt zu haben, obwohl es meine absolute Lieblingsreihe ist. ^^'

    The Legend of Zelda
    Da das Spiel etwas "vor meiner Zeit" erschien, habe ich es nie im Original (NES) gespielt. Auch eine emulierte Fassung habe ich vor Jahren nur mal kurz angespielt, weil es mir dann doch etwas zu schlecht gealtert ist. Wertung: -


    Zelda II: The Adventure of Link
    Das besitze ich tatsächlich für NES, habe es aber seinerzeit auch nur kurz angespielt. Manche Leute finden es ja gar nicht so schlecht, aber ich bin nie damit warm geworden. Wertung: -


    The Legend of Zelda: A Link to the Past
    Der Klassiker - und für mich damals zu seligen SNES-Zeiten der erste Kontakt mit der Reihe. Auch wenn das Spiel qualitativ von vielen späteren Teilen der Serie meiner Meinung nach überholt wurde, ist es dennoch auch heute gut spielbar und macht viel Spaß. Der letzte Durchgang auf dem GBA ist aber auch schon einige Jahre (über 10!) her. Wertung: 9/10


    The Legend of Zelda: Link's Awakening
    Für mich damals sogar direkt noch besser als A Link to the Past. Die GB(C)-Version ist aus heutiger Sicht natürlich grenzwertig, dennoch ist es meines Erachtens eines der wenigen GB-Games, die auch heute noch ordentlich spielbar sind. Mit dem Remake (Switch) hatte ich vor zwei Jahren noch mal viel Spaß, auch wenn ich den 3D-Teilen insgesamt mehr abgewinnen kann. Wertung: 9/10


    The Legend of Zelda: Ocarina of Time
    Für mich anno 1998 eine Offenbarung und für lange Zeit (bis Breath of the Wild) mein All-Time-Favorite. Es war das erste (und bis BotW einzige) Spiel, das mich tatsächlich von wichtigeren Dingen (Essen, Schlafen, Arbeiten *hust*) abhielt und in das ich locker 10+ Stunden am Stück eintauchen konnte. Wertung: 10/10


    The Legend of Zelda: Majora's Mask
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mit dem Spiel trotz OoT-Engine nie richtig warm geworden bin. Entsprechend habe ich es schon auf dem N64 nur wenige Stunden angespielt, ebenso auf dem 3DS. Der Zeitdruck ist einfach ein absoluter Spielspaß-Killer. Wertung: -


    The Legend of Zelda: Four Swords
    Dass ich das hier überhaupt liste, liegt nur daran, dass ich die Anniversary Edition damals heruntergeladen und ganz kurz (~5 Minuten) angespielt habe. Sagen kann ich dazu ansonsten nichts. Wertung: -


    The Legend of Zelda: The Wind Waker
    Eigentlich ein richtig tolles Spiel - optisch eine Wucht, spielerisch nicht wesentlich anders als Ocarina of Time. Dennoch hat es für mich bis zur (verbesserten) Wii-U-Fassung gedauert, ehe ich meine Zeit damit wirklich genießen konnte. Die GC-Version hatte doch einige Schwächen, die erst mit dem Remake wirklich behoben wurden, das zudem noch den Vorteil des tollen Wii-U-Gamepads hatte. Entsprechend habe ich es auch erst als Remake durchgespielt. Wertung: 9/10


    The Legend of Zelda: The Minish Cap
    Für mich vielleicht der unterbewertetste Teil der Reihe und der beste für einen Handheld (Switch ausgenommen - ist für mich aber auch eine klassische Konsole). Er weicht in vielen Bereichen von seinen Vorgängern ab, ist aber gerade deshalb auch erfrischend anders. Wertung: 9/10


    The Legend of Zelda: Twilight Princess
    Lange Jahre für mich der beste Teil nach Ocarina of Time. Atmosphärisch eine Wucht, spielerisch toll (GC) - kritische Stimmen zu Twilight Princess habe ich, ehrlich gesagt, nie so recht verstanden. Ich spreche natürlich von der Cube-Fassung, in der Link Linkshänder ist und die ohne Fuchtel-Steuerung auskommt. Wertung: 10/10


    The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
    Eine leichte Enttäuschung. Sicherlich kein schlechtes Spiel, aber im Vergleich zu den 2D-Vorgängern spielerisch (und grafisch) eher mau - und, wenn ich mich richtig erinnere, nicht unbedingt mit dem bestmöglichen Einsatz der DS-Features. Wertung: 8/10


    The Legend of Zelda: Spirit Tracks
    Siehe Phantom Hourglass. Einige Dinge, inbesondere die arg limitierte Bewegungsfreiheit, gingen mir noch mehr auf die Nerven, andere Dinge wurden leicht besser gelöst als in PH. Wertung: 8/10


    The Legend of Zelda: Skyward Sword
    Puh. Das erste Zelda, das mir zeitweilig wirklich gar keinen Spaß gemacht hat und das ich insgesamt als wenig gelungen bezeichnen würde. Ja, mit MM hatte ich auch meine Probleme; aber es basiert auf der OoT-Engine und ist daher nicht wirklich schlecht. Aber Skyward Sword? Fuchtel-Steuerung, ein ätzender Bösewicht (und das meine ich nicht als Kompliment...), teilweise schlechtes Game- und Oberweltdesign - es gibt einfach zu viele Aspekte, die das Spiel im Mittelmaß versinken lassen. Nur selten kommt echtes Zelda-Feeling auf. Vielleicht (hoffentlich!) wird das Remake deutlich besser. Wertung: 7/10


    The Legend of Zelda: A Link Between Worlds
    Ein schönes Spiel. Es nutzt den ALttP-Nostalgie-Faktor geschickt aus und bietet dennoch genügend clevere Neuerungen und Ideen, um nachhaltig zu fesseln. Ich hatte viel Spaß und würde mir etwas Ähnliches mit OoT wünschen. Wobei Nintendo da mit MM möglicherweise schon sehr früh das Pulver verschossen hat... Wertung: 9/10


    The Legend of Zelda: Breath of the Wild
    Bestes. Videospiel. Aller. Zeiten. Dass mich ein Spiel noch einmal jemals so fesseln würde wie BotW, hätte ich so viele Jahre nach OoT nie für möglich gehalten. Es weicht von der klassischen Zelda-Formel ein Stück weit ab - ist aber vielleicht auch gerade deshalb so genial. Die Erkundung der riesigen, atmosphärisch überragend inszenierten Welt war vielleicht das großartigste Videospielerlebnis meines Lebens. Ich habe das Spiel über Monate und sicherlich 200+ Stunden gespielt; selbst als die gesamte Welt von mir erkundet worden war, habe ich immer noch gerne den einen oder anderen Ort aufgesucht, um einfach etwas zu verweilen und zum Beispiel den Sonnenaufgang zu genießen. Unwahrscheinlich, dass in absehbarer Zeit noch mal ein Spiel kommt, das BotW Paroli bieten kann. Wertung: 11/10 10/10


    Oracle of Ages, Four Swords Adventures und Tri Force Heroes habe ich zwar in meiner Sammlung, bislang aber noch gar nicht gespielt. Bei Oracle of Ages sowie Oracle of Seasons, das ich leider nicht besitze und das heute quasi unbezahlbar ist, will ich dies jedoch unbedingt irgendwann nachholen. Und natürlich warte ich gespannt, aber skeptisch, auf den BotW-Nachfolger.

  4. #4
    Mein aller erstes Zelda Erlebnis war damals Link's Awakening. Ich weiß dass ich es sehr schwer fand, da es eines meiner ersten Spiele auf dem Gameboy war und ich zuvor eher viel Arcade Spiele auf dem SNES gespielt habe und weniger RPGs oder ähnliche Adventure Spiele. Dementsprechend saß ich echt sehr lange an dem Spiel und war auch, meines Alters geschuldet, das ein oder andere Mal echt frustriert, wenn ich bei einigen Puzzles echt keine Ahnung hatte, was ich noch ausprobieren sollte. Insgesamt nehme ich aber auch das sehr mystische Gefühl der Insel mit. Jeder Abschnitt hat sich wie eine eigene kleine Welt angefühlt und ich empfand es als extrem faszinierend wie vielfältig die Dungeons waren, ich war so ein Design einfach noch gar nicht gewohnt. Auch die ganze Geschichte um den Windfisch herum hat mich als Kind so in den Bann gezogen, dass es mich einfach begeistert zurückgelassen hat. Ich denke das Spiel war so die aller erste richtig gute atmosphärische Videospielerfahrung, die ich gemacht habe und bis heute ist Ballad of the Wind Fish eines meiner absoluten Lieblingslieder aus der Zelda-Reihe.

    Ocarina of Time hat mich als einer meiner ersten 3D-Spiele auch wieder sehr fasziniert zurückgelassen, was alles in Videospielen möglich ist. Wieder einmal hat sich die Welt so voll mit fantastischen und mystischen Geheimnissen angefühlt und einfach alles zu entdecken in dieser Welt war so super erfrischend und hat einfach Spaß gemacht. Welches Spiel mich jedoch wirklich in seinen Bann gezogen hat war Majora's Mask. Ich weiß bei dem Spiel gar nicht wo ich anfangen soll. Ich fand den Ton damals als Kind noch deutlich düsterer als den Vorgänger und das hat mir früher schon extrem zugesagt. Die volle Bandbreite der Maskenmechanik und der 3-Tages-Mechanik zu entdecken war dann die eine Sache, die mich wirklich an dem Spiel überzeugt hat. Die ganzen vielen, kleinen Nebenquests, die viele NPCs in der Welt einfach miteinander verbinden... Dadurch, dass ich auch zu dem Zeitpunkt noch keine Berührungspunkte mit RPGs hatte (mein erstes richtiges RPG war erst Tales of Symphonia auf dem GameCube), haben mich diese vielen kleine Geschichten, die in der Welt verteilt waren, einfach extrem in seinen Bann gezogen. Ich weiß noch, dass ich Tage damit verbracht habe, um jedes noch so kleine Geheimnis aufzudecken, um wirklich alles zu sehen in diesem Meisterwerk. Früher war es ja noch nicht so einfach alles im Internet nachzuschauen und auch Zugang zu Zeitschriften und Guides war für mich zumindest sehr limitiert, da ich in einem kleinen Dorf gewohnt habe und man in die Stadt etwas mit dem Auto fahren musste. Und auch dort gab es nicht so viel Auswahl, weil die Stadt selbst auch recht klein war. Dementsprechend verbinde ich mit dem Spiel bis heute etwas Magisches, weil es einfach so viel Spaß gemacht hat alles zu entdecken und noch nach 2 Jahren auszuprobieren, ob man mit manchen Masken an bestimmten Orten doch noch irgendwas triggert! Es war auch das erste Spiel, bei dem ich mit meinem besten Freund damals viel Theorycrafting betrieben habe, wenn wir uns getroffen haben. Haben wir damals natürlich nicht so genannt, aber wir haben immer über das Spiel geredet "Wusstest du, dass das so und so ist!!!"
    Es war einfach der totale Hype dieses Spiel zum ersten Mal entdecken und deshalb ist es definitiv bis heute mein Lieblingszelda.

    Den schwierigsten Start hatte ich wohl mit Breath of the Wild aus verschiedensten Gründen. Zum Einen hat ein Freund von mir total den Hype aufgebaut "Das ist das aller beste Zelda, dass es jemals gab!". Zum Anderen ist das Spiel zu einer Zeit herausgekommen, wo ich noch viel mit der Uni beschäftigt war und deutlich weniger Zeit hatte um zu Spielen. Der Anfang des Spiels hat mir natürlich sehr gefallen. Den ikonischen Ausblick auf die Open World hat schon gut Spannung aufgebaut und ich wollte unbedingt los ziehen und alles entdecken! Dass ich für die ersten 1-2 Stunden erstmal auf dem Plateau gefangen war und ich dort viel entdecken sollte, hat auch sehr viel Laune gemacht und ich mochte es wie sie einen über das Gameplay an viele Features heranführen. Das Kochen, die verschiedenen Waffenarten, die Schreine, die Karte, das wurde alles super an den Spieler herangeführt. Allerdings haben mich die Schreine in der Welt dann nicht so extrem überzeugt. Ja, viele hatten ein lustiges Rätsel, aber zumeist waren mir die Schreine irgendwie zu schnell vorbei. Und obwohl sie zu meinem Highlight wurden, war ich etwas genervt, weil ich jetzt die Schreine erst finden und durch die Welt wandern musste, um dahin zu kommen, was mir wirklich Spaß macht. Zudem empfand ich die Kämpfe sehr schnell als nervig. Mich hat es einfach so aus der Immersion raus gerissen, dass nach nur ein paar Schlägen meine Waffen schon nutzlos waren und ich hatte dauernd zu wenig Platz im Inventar. Nach einem Kampf musste ich immer überlegen, welche Waffen ich mitnehmen will, welche ich zurücklasse. Aber gut, verfolge ich halt erstmal die Hauptquest bis ich den ersten Dungeon finde und wenn ich was Interessantes in der Welt sehe, schaue ich mir das halt an! Nachdem ich dann das erste Divine Beast abgeschlossen habe, hat sich aber schnell Ernüchterung eingestellt. Wahrscheinlich gerade WEGEN des Hypes, der mir vorher versprochen wurde. Ich mochte einfach den optischen Look der Schreine und auch des Divine Beasts nicht ganz und dass die "Main-Dungeons" dann sogar in ihren Mechaniken langweiliger für mich waren als die Schreine... Das hat mich einfach demotiviert und ich habe das Spiel schnell aufgegeben und mich lieber anderen Dingen gewidmet. Ein Jahr später habe ich das Spiel noch weiter für mich entdeckt, es auch durchgespielt und gemerkt, dass vor allem das environmental Storytelling DAS Highlight dieses Spiels ist und die Main Quest mehr ein Vorwand ist, um dich durch die Welt zu scheuchen. Und habe das Spiel dann doch sehr lieben gelernt.

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Mal eine kurze Zusammenfassung der Teile die ich an- bzw. dann auch durchgespielt habe, wenn ich sofort damit warm geworden bin.

    The Legend of Zelda / Zelda II: The Adventure of Link
    Beide Titel habe ich erst auf den Game Boy Advance ausprobiert als sie im Zuge der NES Classics-Reihe erschienen sind, doch bin ich mit keinem der beiden Teile warm geworden. Obwohl Teil 1 mich da etwas mehr angesprochen hat, bin ich durch den fehlenden roten Faden einfach nicht warm damit geworden. Ich vermute mal, dass man damals beim NES die Weltkarte dabei hatte und somit grob wusste, was man eigentlich machen muss bzw. wo man hin muss. Das ist aber bei diesen Veröffentlichungen nicht der Fall gewesen und auf eine Komplettlösung wollte ich verzichten. Irgendwann will ich die beiden Games aber nochmal in Angriff nehmen, dann wieder am Game Boy Advance.

    The Legend of Zelda: A Link to the Past
    Mit diesem Teil bin ich das erste Mal mit der Reihe in Berührung gekommen, weshalb es wohl auch noch heute zu meinen Lieblingsteilen zählt. Dadurch dass man etwas an der Hand genommen wird, bin ich nicht nur planlos durch die Gegend gelaufen und wusste somit, was ich wann machen musste und habe über die Jahre auch angefangen die Dungeons in der falschen Reihenfolge zu beenden, um mir somit in anderen Dungeons manche Stellen zu erleichtern. Dadurch dass ich das Game fast jedes Jahr durchspiele, kenne ich es natürlich inzwischen auswendig (mit Ausnahme der Herzteile, denn da muss ich hin und wieder doch nachschauen) und kann es daher an einem Nachmittag beenden.

    The Legend of Zelda: Link's Awakening / The Legend of Zelda: Link's Awakening DX
    Tatsächlich habe ich keinen Plan, ob ich jemals die Erstveröffentlichung durchgespielt habe, aber gespielt habe ich sie auf jeden Fall. In meinem Besitz und durchgespielt habe ich jedoch The Legend of Zelda: Link's Awakening DX, welches ich wie bereits Teil 3 echt gelungen fand und auch die Rätsel und Dungeons sehr überzeugend fand. Leider ist die Erinnerung an dieses Game nicht mehr so gut, weshalb ich es eigentlich auf der Switch in Form des Remakes nochmal durchspielen wollte. In Angriff habe ich das zwar noch nicht genommen, aber irgendwann...

    The Legend of Zelda: Oracle of Ages
    Obwohl ich sowohl Oracle of Ages und Oracle of Seasons schon ewig besitze, habe ich die Games lange Zeit nicht beachtet und bei Oracle of Seasons ist das leider noch immer der Fall. Oracle of Ages habe ich jedoch 2017 durchgespielt und fand es wie Teil 4 sehr gelungen. Leider habe ich auch hier nur noch wenig Erinnerungen an das Game, muss aber sagen dass mich manche Mechaniken doch etwa genervt habe. Capcom hat dennoch ein erstklassiges Game abgeliefert und ich denke bei Oracle of Seasons wird das ebenfalls der Fall sein.

    The Legend of Zelda: The Minish Cap
    Es herrscht gähnende Leere in meinem Kopf, denn obwohl ich diesen Teil - welcher ebenfalls von Capcom produziert wurde - ebenfalls sehr mochte, kann ich mich kein Stück mehr daran erinnert. Ich mochte aber die Mechaniken und die Dungeons, die über beide Größen von Link verteilt wurden. Gehört definitiv zu den Teilen, die ich ebenfalls nochmal spielen will.

    The Legend of Zelda: Ocarina of Time / The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D
    Ich will behaupten, dass das neben The Legend of Zelda: A Link to the Past der für mich beste Teil überhaupt war und ich gar nicht wüsste wo ich anfangen sollte zu beschreiben, was mir hier alles gefallen hat. Wobei es eine Sache gab, die ich definitiv zum Kotzen fand... den Wassertempel und wie planlos man dort eigentlich ist. Zusätzlich kam dazu, dass man auf dem N64 laufend ins Menü musste, um die Eisenstiefel auszurüsten, dann wieder abrüsten usw., so dass ich hier definitiv die Umsetzung für den 3DS mehr mag, da sie doch einige QoL-Sachen eingefügt hat, die das Spiel für mich angenehmer macht. Zwar habe ich den Teil seit der 3DS-Umsetzung nicht mehr gespielt, aber auch hier will ich irgendwann nochmal alles von Anfang bis Ende spielen.

    The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
    Obwohl ich das Game auch durchgespielt habe, habe ich hier wirklich ALLES vergessen. Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich das Game aufgrund der Steuerung und der Gimmicks echt nicht mochte und das auch der Grund ist, wieso ich The Legend of Zelda: Spirit Tracks nie gespielt habe und auch nicht vor habe es jemals zu spielen.

    The Legend of Zelda: Twilight Princess
    Obwohl der Teil damals für die Wii erschien, habe ich mir lieber die Gamecube-Fassung gekauft und durchgespielt (was auch daran lag, dass ich keinen spiegelverkehrten Link spielen wollte). Ich mochte das düstere Setting sehr und auch die Passagen mit Wolf-Link hatte ich genossen. Da mein letzter Durchgang doch schon seit dem Gamecube her ist, wollte ich eigentlich die Wii U-Fassung nochmal spielen. Getan habe ich es bis heute nicht, weshalb ich hoffe dass die HD-Fassung nochmal auf der Switch erscheint. Falls nicht, wird dann doch irgendwann die Wii U nochmal angeschlossen und das Spiel durchgespielt.

    Die nicht erwähnten Teile habe ich noch nicht gespielt oder angespielt, mit Ausnahme von The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Dieses hatte ich nur angespielt, bin aber aufgrund der Mechaniken und der doch sehr starken Entfernung der "Zelda"-Formel einfach nicht warm damit geworden. Es mag zwar ein gutes Open World-Game sein, aber für mich ist es ZU Open World und dass man Ganon mit Übung recht früh und ohne viel gemacht zu haben bereits besiegen kann, stört mich dann auch sehr. Vielleicht gebe ich dem Game irgendwann nochmal eine Chance und spiele es gnadenlos mit Guide, aber ich erwarte nicht das ich doch davon überzeugt werde.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Ich vermute mal, dass man damals beim NES die Weltkarte dabei hatte und somit grob wusste, was man eigentlich machen muss bzw. wo man hin muss.


    Nein.

    Zum Glück war aber im Club Nintendo Magazin (das es damals noch über Abo gab) eine komplette Weltkarte enthalten.

  7. #7
    Ich hab nur ein einziges Zelda bisher gespielt und das ist The Minish Cap. Damals fand ich das aber auch tatsächlich relativ witzig, alleine wegen Ezelo, dieser seltsamen Mischung aus Vogel und Hut.

    War vermutlich mein erstes und mein letztes Zelda.

  8. #8
    Würde ich über alle Zelda-Titel schreiben, wäre ich wohl mehrere Tage beschäftigt, daher lasse ich es mal. Viele von meinen Eindrücken finde ich in der Zusammenfassung von Klunky wieder - wobei ich Link's Awakening vor den Oracle Teilen gespielt habe. Vor allem die Aussage "es gibt keinen >>wirklich<< schlechten Zeldatitel gehe ich voll mit

    Ich finde es aber super interessant, wie viele hier doch Majora's Mask favorisieren (mich eingeschlossen). Ich hatte vor kurzem mit jemanden darüber gesprochen, dass in meinem Umfeld die meisten Majora's Mask "abgelehnt" haben (oder nicht so toll fanden) - und mir gesagt wurde, dass es eigentlich von vielen favorisiert wird :'D

    Mit OOT, LA und aLttP verbinde ich richtig tolle, wundervolle Erinnerungen an meine Kindheit. Aber MM hat mich noch den einen Ticken mehr fasziniert und ist definitiv eins der besten Videospiele, die ich je in meinem Leben gespielt habe~

  9. #9
    Klunky so: "Werde ich nicht viel beisteuern können":
    Meme
    Schreibt 329-seitigen Roman^^

    Vllt. können wir die Ausgangsfrage noch etwas ergänzen:
    In welche Richtung sollte die Reihe Eurer Meinung nach gehen? Was erwartet Ihr vom nächsten Zelda? Und was denkt Ihr, werden die nächsten Iterationen ergänzen, verändern und reinterpretieren?

  10. #10
    Zelda ist die Spielreihe, die ich mit Abstand am meisten schätze und mit der ich auch die meisten Erinnerungen verbinde. Sie hat mich von dem ersten Moment, als ich A Link to the Past reingelegt habe verzaubert und ich hatte mit einigen Menschen, von denen einige heute auch nicht mehr da sind, viel Spaß die Welt von Hyrule zu erkunden, in verschiedensten Varianten. Daher verbinde ich mit der Reihe sehr viel und werde sie auch nie in irgendeiner Weise unemotional sehen können. Zelda ist auch die einzige Spielereihe, bei der ich mir Merchandise kaufe, wie beispielsweise die speziellen Handheldmodelle, die Joycons, Figuren, etc.

    Interessanterweise hat meine Faszination mit der Reihe überhaupt nicht mit den Punkten zu tun, die Cipo beispielsweise aufgreift. Für mich macht Zelda die märchenhafte Atmosphäre, wunderschöne Musik, die spaßigen, cartoonhaften Charaktere. Strukturierte Erforschung der Welt, die aber den Erkundung- und Entdeckerdrang stillt, die Verschachteltheit, die einen immer wieder teased und auffordert, sich bestimmte Sachen zu merken und an frühere Orte zurückzukehren. Eine größtenteils kohärente Spielwelt, in die sich die Dungeons auch sehr schön eingliedern, welche sich öfter wie tatsächliche Gebäude anfühlen (was es beispielsweise von Landstalker aus meiner Sicht massiv unterscheidet). Eine gewisse Zeitlosigkeit würde ich vielen Teilen der Reihe auch zusprechen, weil sie größtenteils auf Gimmicks verzichten, die veralten (hier sind leider die DS Teile und Skyward Sword raus, aber letzteres bekommt ja glücklicherweise ein Update).

    Meine Enttäuschung über BotW ist ja allgemein bekannt, daher werde ich versuchen darauf nicht mehr groß einzugehen. Aus meiner Sicht erfüllt das Spiel nur wenige der Dinge, die ich oben genannt habe oder hat sie in einem - im Verhältnis zum Rest des Spiels - geringen Ausmaß. Vor allem die Musik ist für mich eine große Katastrophe im Vergleich zu vielen anderen Vertretern, und das macht für mich bei Zelda wirklich viel aus. Dabei zeigt das Main Theme, dass sie es wirklich können, denn DAS ist die Magie, die ich aus Zelda kenne. Leider merkt man davon im Spielverlauf praktisch nichts. Mich hat BotW so wenig begeistert, dass ich nicht mal die DLCs gespielt habe und ein zweiter Anlauf nach 5 Stunden abgebrochen wurde. BotW ist nicht mein Spiel, und wäre es nicht Teil der Zeldareihe, hätte ich es mir wohl auch nicht gekauft.
    Nichtdestotrotz kann ich es allgemein natürlich nicht als "schlechtes Spiel" bezeichnen und es hat auch einige Elemente, die mir gefallen haben (dazu später mehr).

    Stattdessen lieber ein paar der Teile zelebrieren, welche ich wirklich großartig fand:

    Majora's Mask ist für mich die Spitze von allen Elementen, die ich oben erwähnt habe. Man hat sehr viel (strukturierte!) Freiheit, kann einer Unmenge an (interessanten!) Nebenaufgaben nachgehen. Clock Town fühlte sich damals lebendig an und auch heute habe ich noch sehr viel Vergnügen dort. Es ist eines der komplexesten Zeldaspiele und man muss sich eine Menge in Erinnerung behalten, durch die Zeitschleife verändert sich die Welt stetig und es entsteht auch Tragik, von der das Spiel auch sonst recht viel hat. Es ist definitiv das düsterste Zelda, was auch musikalisch unterstützt wird (Stone Tower Temple, Ikana Valley, etc.). Den NPCs aus OoT wurde ein sehr charmanter Spin gegeben.
    Auch ist es ein Teil, bei dem es mir so vorkam, als hätten sie es auch gameplaytechnisch als Fortsetzung von OoT gesehen - die Tempel und Oberwelt sind deutlich komplexer und man muss schwerere Rätsel lösen, und das mit einem Zeitlimit. Das ist viel großzügiger als manche glauben, aber natürlich sorgt alleine die Tatsache, dass es eines gibt, für einen Druck. Und dieser Druck verkörpert auch perfekt die Situation der Spielwelt, also schöne Harmonie. Generell harmonieren in MM so unglaublich viele Konzepte miteinander, dass es einfach nur großartig ist.
    Auch ist MM ein Teil, der zeigt, dass manchmal Designrestriktionen (hier durch Zeit) durchaus etwas Großartiges hervorbringen können, was man sonst nicht geschafft hätte. Immerhin wurden so einige Elemente in dem 3DS Remake abgeändert, weil man rückblickend gemerkt hat, dass sie nicht "so gut ankamen" - aber einige davon hatten MM gerade zu dem gemacht, was es war. Zu schade, dass meine GC Version des Spiels random Crashes hatte, was das Game für mich außerhalb von Emulation wegen der begrenzten Speichermöglichkeiten nahezu unspielbar gemacht hat *g*

    Wind Waker ist die musikalische Spitze für mich, wie Orpheus schon sagt. Selbst wenn ich jetzt den OST höre, möchte ich gleich wieder direkt losstarten damit. Im Gegensatz zu ihm fand ich die Musik sogar so gut, dass mir das Segeln auf dem Meer nie langweilig geworden ist. Wind Waker hat für mich auch eine Größe der Welt, die ich noch recht passend finde, wobei man den Ozean ruhig mit mehr Inseln hätte auffüllen können, denn da ist schon einiges an Leerlauf. Die Wii U Version hat das schnellere Segel eingeführt, was wirklich gut - leider hat die Version auch die Grafikengine komplett ersetzt, was wirklich schade ist.
    Atmosphärisch vermutlich nach MM der beste Teil, weil das Karibikflair so schön rüberkommt. Port Monee ist auch eine Stadt, in der einiges passiert und die sich im Spielverlauf immer mal wieder ändert. Tetras Rolle im Spiel hat mir großartig gefallen, bis sie dann nach der Hälfte vom Spiel an den Rand geschoben wird. Die Fehde zwischen Link und Ganondorf wird hier auch recht natürlich aufgebaut und generell hat Link neben der tollen Mimik auch mal eine etwas höhere Motivation als "Du bist Auserwählt, also tu gefälligst!".
    Leider ist WW ein enorm einfaches Spiel, was zugegeben irgendwie mit dem Artstyle zusammenpasst. Wind Wakers größtes Problem ist aber, dass es höchstwahrscheinlich gerushed war. Dadurch fühlt es sich, nach der äußerst gelungenen ersten Hälfte, doch sehr hastig an wie schnell man dann die letzten 2 Tempel macht und das Spiel auch praktisch vorbei ist. Aber hey, immerhin hat man eine der epischsten finalen Schlachten der Reihe, die einfach genial inszeniert (und beendet) wird.

    Im Rahmen von WW noch ein kleiner Shout Out für Spirit Tracks. Musikalisch wie Klunky sagt ebenfalls ein top Titel, und hier hat auch die Musik absolut über das Zugfahren hinweggetäuscht und ich konnte gar nicht genug davon kriegen. Zelda ist hier ein sehr präsenter Charakter und das ist ein Element, dass andere Titel leider vermissen lassen. Leider haben sich die Dungeons aus den DS Titeln für mich nie sonderlich "gut" angefühlt sondern eher Gimmicky.

    A Link to the Past ist mit Link's Awakening nostalgisch, aber beide Spiele sind auch sonst zeitlos großartig. Hier hat Klunky im Prinzip fast alles gesagt. ALttP hat eher eine Designideologie, die noch an Zelda 1 angelehnt ist, aber mit mehr Leitung. Es öffnet sich erst wirklich sobald man in die Schattenwelt kommt, und dort kann man dann viele Paläste in eigener Reihenfolge angehen. Das Hyrule Theme von ALttP wird für immer in meinem Gehirn eingebrannt sein, genau wie die Schattenwelt.
    LA ist das Modell der späteren Zeldaspiele und einfach charmant. Es hat viele kleine, liebenswürdige Nebencharaktere (Marine, Madame MiouMiou) und wie N_snake sagt, sehe ich hier auch die Urversion als die "wahre" an. Das Game hab ich damals bis zur Vergasung gespielt. Dass es sich nicht sonderlich ernst nimmt finde ich auch erfrischend. Was mir am Switch Remake gefallen hat, war, dass es doch viele Elemente übernimmt (zum Leidwesen vieler Leute, die bei einem Remake am liebsten hätten, dass das ganze Spiel anders wird *g*).

    Zum Abschluss noch ein paar Elemente, die mir in einigen Zeldatiteln besonders hervorgestochen sidn, über die ich oben nichts geschrieben habe:
    • Midna aus Twilight Princess ist ein großartiger Charakter. Es ist toll, wie sich das Verhältnis zwischen ihr und Link im Spielverlauf immer weiter entwickelt und das Ende von TP ist wohl einer der emotionaleren Momente der Reihe.
    • Zelda aus Breath of the Wild. BotW ist vermutlich der Teil mit der komplexesten Darstellung von Zelda und hat auch eine der interessantesten Hintergrundgeschichten (welche sich dann leider nur praktisch gar nicht in der Spielrealität wiederfindet, aber gut). Zelda ist hochintelligent, neugierig, dickköpfig aber auch unsicher. Ihre Beziehung mit Link wird in den Flashbacks sehr schön dargestellt, teilweise durch Szenen die fast belanglos erscheinen (Frosch!). Ehrlich gesagt sind es diese Sachen, die mich dann doch freudig an BotW zurückdenken lassen, aber leider machen diese nicht mal 5% davon aus.
    • Integrierung der Dungeons in die Spielwelt aus Breath of the Wild. Die Divine Beasts sind zwar optisch und thematisch relativ langweilig, aber die Einbindung der Dungeons in die Spielwelt war großartig. Schloss Hyrule war ein wirklich guter Dungeon, welcher die Offenheit von BotW mit klassischen Elementen verbunden hat.
    • Die komplexeren Elemente aus Oracle of Seasons / Ages. Beide Spiele nehmen sich die Zeldaformel, die in LA etabliert wurde, und machen damit deutlich anspruchsvollere Puzzles / Kämpfe. Vier Jahreszeiten, Subrosia, die verschiedenen Arten die Zeit zu manipulieren, die Kombination der beiden Spiele in ein großes Ganzen, alles wirklich großartige Elemente. OST war auch gut!
    • Die Größe der kleinen Welt von Minish Cap. Ja, das Spiel ist einer der kürzesten Zeldateile, aber holy Shit, gibt es hier so unheimlich viele Kleinigkeite zu entdecken und freizuschalten. Einer der Teile, bei dem ich trotz vieler Durchänge immer noch nicht alles entdeckt habe. Auch: Backstory für Links Hut! YES! Übrigens ebenfalls ziemlich guter OST
    • Ocarina of Time habe ich nicht erwähnt, daher: Der Wassertempel auf dem 3DS. Ein wirklich schöner Dungeon, welcher auf dem N64 nur so ätzend war, weil man die Eisenstiefel nicht auf einen Button legen konnte. Jabu Jabus Bauch darf man auch nicht vergessen, wie ich damals Bauklötze gestaunt habe, dass man in einem Zelda einen Tempel hat, der... naja, kein "Tempel" ist. Ja, manchmal sinds die kleinen Dinge *g*
    • Phai aus Skyward Sword. Mit 95% Wahrscheinlichkeit ein Troll der Entwickler an die Spieler. Generell kann ich bei manchen Designentscheidungen von SS nur daran glauben, dass man hier bewusst Spieler verarschen wollte. Beispielsweise, dass bei jedem Laden vom Spiel beim Aufheben von Items wieder der gleiche belanglose Text kommt, den man schon hundert Mal gelesen hat. Kann zu 80% nicht ernstgemeint sein. Und da passt Phai dann perfekt rein, welche einem nachdem man ein Item gefunden hat, was einen Text hatte, der einem erklärt, wie man es benutzen soll und den Raum auch nur verlassen kann, indem man es benutzt (wisst ihr, klassisches gutes Gamedesign) einem NOCH MAL erklärt, was man damit machen soll


    Es gibt noch so viel mehr, was ich zu der Reihe schreiben könnte, aber ich belass es erstmal dabei.



    Um aber auf N_snakes Frage zurückzukommen: Tatsächlich hätte ich am liebsten etwas (spirituell) wie Majora's Mask, und zumindest atmosphärisch hat ja der damalige Trailer von BotW2 auch schon einen düsteren Eindruck gemacht. Daher gehe ich bei der Antwort mal einen Kompromiss ein, weil ich nicht glaube, dass Nintendo komplett von der BotW abweichen wird. Und sie sollten es vermutlich auch nicht, weil das etwas ist, was man sicherlich noch deutlich schleifen kann. Und hey, wer weiß - wenn es noch weiter geschliffen ist, vielleicht gefällt es dann sogar mir als Open World Muffel? *g*
    Daher wäre mit einem Spiel wie BotW, was ne Ecke kleiner ist, einige der gameplaytechnischen Probleme schleift und wieder mehr der klassischen Struktur enthält, zufrieden. Lieber weniger Leerlauf und mit einem strukturierteren Spielablauf. Vielleicht angelehnt an ALttP.

  11. #11

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Vllt. können wir die Ausgangsfrage noch etwas ergänzen:
    In welche Richtung sollte die Reihe Eurer Meinung nach gehen? Was erwartet Ihr vom nächsten Zelda? Und was denkt Ihr, werden die nächsten Iterationen ergänzen, verändern und reinterpretieren?
    Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass die Reihe wieder etwas mehr zu seinen Ursprüngen zurückkehrt bzw. versucht wird eine gute Mischung aus Twilight Princess und Majora's Mask hinzubekommen (ohne das man aber x Masken aufsetzen kann). Ich weiß das Nintendo die Reihe immer wieder neu erfinden will und die Features die die jeweils aktuelle Konsole bietet nutzen will, aber wie extrem will man sich dabei immer vom Ursprung entfernen. Naja, mal gucken wie der nächste Teil aussehen wird der dann irgendwann mal erscheinen wird. Das nicht zwangsläufig das erscheint was im Trailer gezeigt wird, haben wir ja schon damals beim Gamecube gelernt.

  12. #12
    Oh, habe den Thread jetzt gerade erst gesehen.

    Hmm, zur Serie insgesamt kann ich eigentlich nicht so viel schreiben, da ich viele Zelda-Teile entweder gar nicht, oder nur angespielt habe.

    Ich war auch nie ein Hardcore-Fan der Reihe, A Link to the Past und Link's Awakening waren vor Breath of the Wild die beiden einzigen Zelda-Teile die ich komplett durchgespielt habe und beide finde ich fantastisch, Ocarina of Time, Majora's Mask, Wind Waker, Twilight Princess und Skyward Sword habe ich angespielt und ehrlich gesagt konnte mich davon keins so richtig begeistern, wobei ich im Nachhinein doch Lust hätte Wind Waker nochmal eine Chance zu geben, da mir das von den Teilen auf jeden Fall am besten gefallen hat.

    Teile die ich auf jeden Fall noch gerne Spielen würde sind Oracle of Ages/Seasons, Minish Cap, Phantom Hourglass und A Link between Worlds.

    Als dann Breath of the Wild angekündigt wurde, war ich zwar interessiert, aber nicht sofort begeistert, vor allem auch, weil ich nicht so der große Open World-Fan bin, die Open World-Spiele, die ich davor richtig gut fand kann ich locker an einer Hand abzählen und 2 davon sind Rennspiele.
    Ich habe Neuigkeiten zum Spiel trotzdem aufmerksam mitverfolgt und je mehr Infos durchsickerten, desto mehr wuchs mein Interesse und als immer mehr klar wurde, dass BotW viele Dinge die mich an so gut wie allen Open World-Spielen nerven, anders macht, entwickelte sich das Spiel immer mehr zu meinem damaligen "Most Wanted" und als man dann in den Treehouse-Streams auf der E3 2016 zum ersten mal richtig sehen konnte wie die Spielwelt funktioniert, war ich einfach Feuer und Flamme und es stand für mich fest, ich muss dieses Spiel haben, und zwar mit der Switch, obwohl ich die Wii U schon besaß.

    Am 03.März 2017 war es dann endich soweit, um 9 Uhr morgens stand ich mit ca. 10 anderen Leuten die, wie ich auch, die Konsole vorbestellt hatten, vorm Toys "R" us und holte meine Switch samt BotW ab, leider hatten sie noch keine Pro Controller ausgepackt und konnten nicht sagen wann sie dazu kommen, also musste ich noch schnell in die Innenstadt zum Saturn um mir dort einen (für gesalzene 80€ ) zu holen.

    Zuhause dann schnell alles aufgebaut, die Switch eingerichtet und dann das Spiel gestartet und schon nach 20 Minuten war ich mir sicher, dass ich hier etwas ganz besonderes vor mir hatte.
    Und so vergingen die ersten Tage, ich erkundete die Welt, experimentierte herum, erklomm Berge und Türme und schaltete so immer mehr von der Karte frei, begann zu begreifen, was mit den Werkzeugen die einem das Spiel in die Hand gibt alles möglich ist und immer mehr kam in mir das Gefühl auf, dass tatsächlich etwas eintreten könnte, was ich nicht mehr für möglich gehalten hatte.
    Seit nunmehr 22 Jahren thronte auf dem Gipfel meines persönlichen Spiele-Olymps das in meinen Augen praktisch perfekte Donkey Kong Country 2, so oft hatte ich mich gefragt, ob es jemals ein Spiel geben würde welches in meinen Augen dessen Qualität erreichen, geschweige denn übertrumpfen könnte und immer wieder habe ich mir gedacht: "Tja, besser scheint es einfach nicht zu gehen." und doch saß ich nun hier vor der Switch und hatte das Gefühl, trotz einiger Macken und Schwächen, nie zuvor etwas gespielt zu haben, das mich in diesem Maße mit spielerischer Freude erfüllt hat.
    So oft habe ich vorher Open World-Spiele gespielt und mir gedacht, dass man doch so vieles besser machen könnte, und dann kam BotW und hat in meinen Augen fast alles besser gemacht als die anderen Genre-Vertreter.

    Ich liebe, dass einen das Spiel so gut wie gar nicht an die Hand nimmt, viele Spielmechaniken bleiben einem verborgen, wenn man nicht aupasst und selber experimentiert.
    Das Spiel gibt einem Hinweise, stößt einen aber nicht mit der Nase darauf.
    Wie viele Let's-Player habe ich gesehen, die am Anfang des Spiels die Beschreibungen der zum ersten Mal gefundenen Items kurz gelesen, aber nicht begriffen haben.
    In der Beschreibung der Axt die man am Anfang findet steht zum Beispel, dass damit im Handumdrehen Bäume fallen, aber nur die wenigsten haben verstanden, dass das wörtlich gemeint ist.

    Ich liebe, dass das Spiel einen nicht für einen Idioten hält, der alles vorgekaut haben muss.
    So viele haben die Texte der ersten von Bokoblins fallengelassenen Monsterteile überflogen oder einfach direkt weggedrückt und sich dann kurze Zeit später gewundert, warum da nur ungenießbare Pampe herauskommt, wenn man ein Bokoblinhorn mit Fleisch oder Pilzen kocht, wenn sie vorher überhaupt herausgefunden haben, dass es einen Unterschied zwischen Kochen und auf offenem Feuer Rösten gibt.

    Ich liebe, dass die Spielwelt, mit Ausnahme der äußeren Grenzen, keine unsichtbaren Wände oder Barrieren hat, man kann wirklich überall hin und das Spiel sagt einem nirgendwo "Hier kannst du leider nicht hin!".

    Ich liebe, dass das Spiel einem, bis auf die Hauptquest nicht sagt, wo es langgeht, es gibt bei Nebenaufgaben keine Questmarker die einem sagen wo man hin muss, alles muss man sich aus den Informationen der Leute oder aus Dokumenten oder anderen Quellen erschließen, der einzige Marker den man bekommt ist der des Questgeber und man hat zu keinem Zeitpunkt Informationen die man eigentlich nicht haben kann und man kann sich selbst Markierungen auf der Karte machen.
    Die Türme schalten nicht Dutzende von Fragezeichen auf der Karte frei, sondern sind eben Aussischtstürme und genau dafür (und als hoher Ausgangspunkt um mit dem Paragleiter besser und schneller an andere Orte zu kommen) sind sie zu gebrauchen.

    Ich lieber, dass das Spiel einem nicht vorschreibt, wie man Probleme zu lösen hat.
    In anderen Spielen laufen Aufgaben in der Regel nach dem Prinzip "Problem X --> Lösung A, B oder vielleicht noch C --> Ziel" ab und so ziemlich alles davon ist gescriptet und wenn man nicht alles exakt so macht wie die Entwickler es vorgesehen haben, bekommt man sozusagen den digitalen Mittelfinger gezeigt.
    In BotW dagegen sieht das eher so aus: "Problem X --> Hier hast du einen Haufen voller Fähigkeiten und Werkzeuge, mach damit was immer du willst, die einzigen Limitierungen sind die physikalischen Gesetze dieser Spielwelt --> Ziel"

    Ich liebe die Tatsache, dass BotW viel weniger "gamy" als andere Spiele dieser Art ist.
    Du willst in einen Schrein, der von Dornen umgeben ist?
    Such doch einen hochgelegenen Ort und segle mit dem Paragleiter über die Dornen,
    oder Bau dir ein Katapult aus Objekten in der Umgebung das dich über die Dornen wirft,
    oder sprenge dich mit einer (oder 2) Bomben über die Dornen,
    oder erschaffe mit der Cryonis-Rune eine Eissäule und versuche von dieser aus über die Dornen zu kommen,
    oder lade mit der Stasis-Rune ein Objekt an dem man sich festhalten kann so auf, dass du damit über die Dornen fliegen kannst,
    oder suche dir ein Objekt auf dem du stehen kannst, befestige ein paar Okto-Ballons daran, lass dich in die Luft tragen und segle dann von dort über die Dornen,
    oder fackel die Dornen einfach ab.

    In BotW muss man nicht darüber nachdenken, was die Entwickler für Lösungen für bestimmte Aufgaben vorgesehen haben, man muss einfach nur überlegen, was man machen würde, wenn das hier kein Videospiel wäre und in den meisten Fällen klappt das dann auch.

    Diese absolute Freiheit, was Entscheidungen und das Bewegen in der Spielwelt angeht, kann ich BotW gar nicht hoch genug anrechnen.

    Ich liebe außerdem wie die verschiedenen Systeme in der Spielwelt ineinandergreifen.
    Das Physiksystem, das Chemiesystem und das Wettersystem, die alle miteinander interagieren und mit denen man selbst interagieren kann, sind jedem anderen Open World-Spiel um Lichtjahre vorraus.

    Dazu kommt das vergessene Plateau, das meiner Meinung nach ein absolutes Meisterstück in Sachen Tutorial-Design ist.
    Man bekommt alles wichtige für das Spiel beigebracht, und wenn man gewillt ist herumzuexperimentieren, kann man noch so viel mehr verschiedene Mechaniken herausfinden, die einem das Spiel entweder gar nicht, oder erst viel später beibringt, bzw. Hinweise darauf gibt.
    Man lernt dort schon, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt um an sein Ziel zu gelangen, wie viele unterschiedliche Vorgehensweisen es alleine gibt, um zum Cryonis-Schrein zu gelangen und je mehr man dort ausprobiert, desto mehr erfährt man auch über verschiedene Spielmechaniken wie zum Beispiel, dass einen eine Fackel in der kalten Region vor dem Erfrieren schützt, sowie alles andere was man anzünden und tragen kann.

    Und obwohl das Spiel, wie ich schon erwähnt habe, auch für mich einige Schwächen hat, heben die zuvor aufgezählten Punkte für mich persönlich BotW trotzdem meilenweit über jeden anderen Zelda-Teil, über jedes andere Open World-Spiel und ja, sogar über jedes andere Videospiel im Allgemeinen.
    Das mag jetzt für viele übertrieben klingen, aber das ging tatsächlich so weit, dass mich BotW in eine regelrechte Videospiel-Depression gestürzt hat durch die ich für eine ganze Weile an so gut wie keinem anderen neuen Spiel mehr richtig Spaß haben konnte, weil keines der Spiele die ich seitdem gespielt habe auch nur ansatzweise die Emotionen in mir auslösen konnte, die BotW ausgelöst hat, das ganze ging fast 3 Jahre in denen es eigentlich nur eine Handvoll Spiele gab, die ich überhaupt über einen längeren Zeitraum spielen konnte ohne, dass es mir davon schlecht ging.

    Und ich weiß, dass vielen Zelda-Fans die Abkehr von so vielen Traditionen zum Teil sehr sauer aufstößt, aber wenn die Entwickler sich entscheiden sollten, sich nach dem kommenden Zelda-Teil wieder von der "BotW-Formel" zu entfernen, wäre das in meinen Augen schon eine kleine Tragödie und die Reihe würde für mich wohl wieder eher uninteressant werden.

    Deshalb hoffe ich inständig, dass Nintendo sich auf die Stärken von BotW besinnt und bei den Schwächen nachbessert, denn mit diesem Spiel haben sie meiner Meinung nach ein fantastisches Fundament für die Zukunft der Serie geschaffen um das es extrem schade wäre, wenn es nach BotW 2 schon wieder fallengelassen würde.

  13. #13
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen
    Deshalb hoffe ich inständig, dass Nintendo sich auf die Stärken von BotW besinnt und bei den Schwächen nachbessert, denn mit diesem Spiel haben sie meiner Meinung nach ein fantastisches Fundament für die Zukunft der Serie geschaffen um das es extrem schade wäre, wenn es nach BotW 2 schon wieder fallengelassen würde.
    Was tatsächlich aber auch die größte Schwierigkeit ist. Das Konzept von BotW ist extrem schwer fortzusetzen, ohne dass sich Dinge wiederholen. Wir wissen zu BotW2 bereits, dass es in derselben Welt spielt, nur kurze Zeit nach Botw. Macht man es wieder OW, erkundet man quasi dasselbe Hyrule nochmal. Das wird schwer. Von daher bin ich gespannt wie das gelöst wird...oder eben nicht.

  14. #14

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen
    Ich liebe die Tatsache, dass BotW viel weniger "gamy" als andere Spiele dieser Art ist.
    Du willst in einen Schrein, der von Dornen umgeben ist?
    Such doch einen hochgelegenen Ort und segle mit dem Paragleiter über die Dornen,
    oder Bau dir ein Katapult aus Objekten in der Umgebung das dich über die Dornen wirft,
    oder sprenge dich mit einer (oder 2) Bomben über die Dornen,
    oder erschaffe mit der Cryonis-Rune eine Eissäule und versuche von dieser aus über die Dornen zu kommen,
    oder lade mit der Stasis-Rune ein Objekt an dem man sich festhalten kann so auf, dass du damit über die Dornen fliegen kannst,
    oder suche dir ein Objekt auf dem du stehen kannst, befestige ein paar Okto-Ballons daran, lass dich in die Luft tragen und segle dann von dort über die Dornen,
    oder fackel die Dornen einfach ab.
    Das was du hier beschreibst ist übrigens genau der Punkt, der mit an *Breath of the Wild* am meisten stört. Ich kann verstehen, dass man diese Freiheit wie man das Problem lösen kann mag, aber genau durch die x Möglichkeiten die einem dafür gegeben werden, entfernt sich das Spiel für mich zu sehr vom ursprünglichen Kern der Reihe. Gerade wenn ich ein Objekt aufladen kann, welches mich durch die Gegend schleudert bzw. man darauf durch die Gegend fliegt, mag das zwar cool aussehen, aber es ist zu abgedreht. Das gleiche gilt auch für die Bomben... Naja, mal gucken wie der Nachfolger sein wird. Ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass Nintendo bei ein und der gleichen Welt nochmal das gleiche Spielprinzip nutzen wird. Auf der anderen Seite... vielleicht ja doch.

  15. #15
    Typischerweise macht Nintendo ja bei weiteren Teilen der Reihe nie das gleiche noch mal, und fügt nen anderen Spin hinzu. Bei BotW würde es mir nicht sinnig erscheinen, *noch* mehr Optionen hinzuzufügen, und alle alten beizubehalten. Daher gehe ich davon aus, dass sie in irgendeiner Weise etwas einschränken, um an anderer Stelle neue Dinge zu machen. Was ich hoffe: Dass sie das Klettern massiv einschränken, weil das das Spiel einfach stellenweise zu hart bricht.

    Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass man Hyrule im großen und ganzen von der Geographie so nutzt, wie es in BotW vorhanden ist, aber die Ortschaften verändert und die Landschaft auch mit mehr Sachen auffüllt. Ich denke, die Welt ist groß genug, dass man da noch einen Teil ansiedeln könnte, wenn man genug neue Variationen einbaut.
    Eine Schattenversion könnte ich mir auch vorstellen, hat ja auch Tradition in der Reihe. Wobei das ohne einen Wechsel zur Lichtwelt halt auch eintönig werden könnte, und ich will absolut nicht, dass die ohnehin bereits viel zu große Spielwelt von BotW quasi doppelt so groß wird *g*

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