Communitytreffen-Moderator
Okay, cool, du willst kein Feedback zu Story und Charakteren, dann respektiere ich das und gebe auch keins. Trotzdem bleiben mir noch zwei Fragen:
- Wozu möchtest du denn dann Kritik?
- Warum präsentierst du Sachen, zu denen du keine Kritik möchtest?
Denn eins muss dir klar sein: Kritik bekommen heißt, dass Leute dir nicht nur schreiben "Boah, ist das toll", sondern auch, dass es immer etwas zu verbessern gibt, egal wie gut das Projekt ist. Ja, es ist oft super schwierig, zu akzeptieren, dass negatives Feedback am eigenen Werk, in das man viel Zeit und Nerven investiert hat, vielleicht gerechtfertigt ist. Ich habe das selbst schon oft erlebt (nicht unbedingt hier, weil ich nicht viel makere, aber in anderen Foren oder bei der Arbeit) und es war nie leicht. Am Ende hat es mir aber eigentlich immer gut getan, einen Schritt zurückzutreten und darüber zu reflektieren, ob die anderen vielleicht Recht haben. Das ist ein Skill, den man lernen muss, wie jeden anderen auch und ich würde behaupten, dass das oft schwieriger aber auch wichtiger ist, als cool zu pixeln oder Stories zu schreiben. Bei mir ist dadurch jedenfalls immer ein Projekt entstanden, mit dem auch ich selbst zufriedener war.
Letztendlich kannst du natürlich mit deinem Spiel machen, was du willst, das kann dir keiner wegnehmen. Aber dir muss klar werden, dass es dann auch Leute gibt, die das Interesse daran verlieren, die Entwicklung deines Spiels weiter zu verfolgen. Krieg, drittes Reich und Genderidentität sind schwierige Themen, auf die viele Leute empfindlich reagieren und zu sagen "darüber möchte ich nicht sprechen" wird sie nicht dazu bringen, dein Spiel zu mögen.