Ich denke immer noch täglich drüber nach.
Aber ich habe noch einige andere Ding die mir Zeit klauen.

1. Mein neuer Job mit +100.000€ Gehalt, für den ich tatsächlich die ganzen Stunden arbeiten muss in denen ich bezahlt werde (vorher in einem deutschen Konzern habe ich eher nur so 3 Stunden gearbeitet und sonst Kaffeekränzchen gemacht. Hat keiner gemerkt).
2. Meine mathematischen Forschungen. Ich glaube fest daran, dass eine anisotrope orthogonale Involution auf einer zentral, einfachen Algebra A anisotrop über den generischen Punkt der Severi-Brauer-Varietät von A bleibt. Diese Frage ist seit 30 Jahren offen. Die Fortschritte gehen nur langsam aber ich habe schon einige Einschränkungen gefunden. Vielleicht gelingt es mir doch es zu beweisen.
3. Proteinfaltung: Ich beschäftige mich auch mit topologischer Datenanalyse (TDA). Ein Typ Bubenik hat die gesamte algebraische Topologie in den letzten 10 Jahren für TDA "Durchexzerziert" und viele Konzepte übertragen. Diese Idee, also aus der alg Top. Dinge zu übernehmen hat in der algebraischen Geometrie dazu geführt, dass Voevodsky die Bloch-Kato-Vermutung bewiesen hat (durch Motive - mein Arbeitsgebiet).
Und nun hat Yuri Manin ~3 Jahren gezeigt, dass TDA und Nori-Motive teilweise das gleiche sind. Und so kam mir die Mega-Idee:
Wir haben ein Protein in Primärstruktur (vor Faltung,so wie es aus dem Ribisom kommt) P. Dann wird es gefaltet zu F(O). Deepmind (Google) berechnet die Faltung aus F und man hat G(P).
Ist F(P) gleich? Idee: Wir machen TDA von P und G(P) und erhalten T(P) und T(G(P)) und transformieren beides zu Motiven, also M(P) und M(G(P)). Und nun muss man beweisen, dass
bestimmte Submotive die in M(P) vorkommen auch in M(F(P)) vorkommen.Falls diese dann nicht in M(G(P))) vorkommen, so hat Deepmind falsch gerechnet. Ich habe aber keine Ahnung welche Trainingsproteine sich für eine R-Implementierung (oder Python?) anbieten. Ich muss es erstmal für Chow-Motive von Objekten testen, die man kennt. Also TDA meine ich. Es hat leider kein Prof. für algebraische Geometrie Ahnung von TDA oder gar Proteinen. Keiner versteht was ich meine. Protein-Researcher am wenigsten lol
4. Musik. Ich mache noch nebenbei viel Musik. Ich will auch endlich ein Black Metal Album aufnehmen. Mindestens ein der Qualität von SVET. Mir schwebt eine Art Cover-Album vor, in welchem ich existierende Songs als BM-Version aufnehme

+ einige eigene.

5. Mein Buch - Ich hab tatsächlich ein schönes "Wirtschaftsbuch" verfasst (~150Seiten, es fehlen noch 30~40). Das Problem ist aber, wenn ich es so veröffentliche...Alter, ich riskiere meinen Job zu verlieren. Was soll ich tun?
6. Zum Thema Games: Wir leben leider in einer Content-Überfluss-Zeit. Ich habe glaube ich 800 Youtubekanäle abonniert. Ich kann die kaum noch schauen. Habe auch längst Netflix gekündigt. Ich hab vor 1. Jahr Death Stranding und FFVII Remake durchgespielt. Bei FFVII Remake versuche ich nun die 100%. Also sprich seit 13 Monaten nur 2 Games, weil keine Zeit. Durch die Tools die einem zur Verfügung stehen, geht Vieles sehr einfach, aber dadurch entsteht auch noch mehr Content. Wir sind nun in einer Sättigung angekommen, wo es Indie-Dev meiner Einschätzung nach sehr schwer ist und teils Zufall ist, noch irgendwie durchzudringen und z.B 100.000 Spiele zu verkaufen (was sehr viel ist für Indie-Dev). Ich verdiene auch einfach viel mehr in meinem echten Job. Das ist aber auch der Vorteil. Ich muss keinen Erfolg mit nem Game haben. Nun ist Social Media sehr wichtig geworden und ich denke immer wieder über einen YT-Kanal nach, allein schon um eine Brand aufzubauen und um dann dort das Game zu bewerben. Aber das wird eher nichts, denn die Arbeit dafür ist viel zu hoch und ich muss auch passenden Content haben, damit die Werbewirkung passt. Ein Comedy-Kanal wäre ein Traum, aber dann verliere ich vermutlich meinen Job.

Mein Arbeitgeber ist einer der hier

PWC
Aon
McKinsey
MarshMcLennan
S&P Global
BCG
KPMG
Accenture

Zusätzlich kommt nun noch das Thema KI, was beim Game-Development sehr viel Zeit einsparen kann. Wieder werde ich als Indie-Dev damit weniger competetiv.

Du siehst also, es gibt viele interessante Dinge die mich beschäftigen.