Naja, der Artikel hatte jetzt auch keine Argumente für die Theorie eines Laborunfalls außer "einige Leute denken, es könnte so passiert sein" - und ist damit auch nicht weiter als vor einem Jahr wo diese Theorien zuerst aufkamen. Wohingegen Andersen und co. wissenschaftliche Argumente hervorbringen warum eine Entwicklung der Virus-DNA durch natürliche Selektion plausibler ist. Wobei der NZZ-Artikel fairerweise auch nie konkret sagt, dass er den Laborunfall für wahrscheinlich hält.

Diesen Satz fand ich recht amüsant:
"Doch eine Studie mit (...) ergab, dass rund ein Drittel von ihnen keinerlei Bezug zu diesem Wildtiermarkt hatten."
Aha... heißt also dass zwei Drittel(!) der Infizierten einen Bezug zu dem Markt hatten. Dann einen Zusammenhang in Frage zustellen ist schon interessant.