Das ist tatsächlich ne Geschäftsidee von mir.
Der Staat versagt bei der digitalen Bildung (wie immer).
Ich wurde aufgrund meiner Qualifikation zu einer Bildungskonferenz in einer bekannten Stadt eingeladen und war "dort" vor einigen Wochen.
99% Blabla der Politik und das Fazit war, das Kinder unser wichtigster Rohstoff sind. Wichtiger als Erdöl!
Sonst kam nix bei rum.
In kleineren Arbeitsgruppen habe ich dann erstmal fallen lassen, dass nicht ein Kind der digital-Profi ist, wenn es ein Smartphone bedienen kann, sondern die Leute die ein Smartphone+Apps entwickelt haben, welches von einem Kind intuitiv bedient werden kann. Darüber wollten die dann erstmal diskutieren und wurde ich gefragt ob das auch für Tablets gilt - waaaaahh.
Ich naiver Depp, wie konnte ich auch nur eine Sekunde glauben, dass die Politik irgendwas auf die Kette kriegt??
Da es aber 1. wenig Geld 2. zu wenige Lehrkräfte gibt, ist es unrealistisch, dass jede Schule plötzlich irgendeinen Digitalunterricht bekommt etc.
Deshalb wäre das Digitalzentrum eine Idee, in welches Schulklassen (so die 8te oder 9te sollte passen) Wochenweise als Projektwoche kommen.
Man kann so die Räumlichkeiten besser ausnutzen, die technische Wartung ist besser gewährleistet, man braucht weniger Personal und dadurch, dass es eher so einen Event-Charakter hat (ihr könnt sicher vorstellen, dass es da auch cool aussieht) hören die Teenz besser zu.
Inhalte wären erstmal ein bisschen Computergeschichte, technische Geschichte, Gamesgeschichte (lol).
wie das Internet funktioniert und woher es kommt, dass Moorsche Gesetz etc. soziale Netzwerke, digitale Geschäftsmodelle, Megatrends, warum Deutschland so abloost bzw. wie es in anderen Ländern aussieht, Jobs der Zukunft, die Macht von Influencern, Fakenews vs. Realnews etc.
Die Vorträge werden dann mit "Gruppenspielen" aufgelockert. Z.b. ist Graphentheorie, also die Basis sozialer Netzwerke, etwas was man wunderbar erklären kann.
Stellt euch vor, wie die Teenz zunächst Zahlen aus ner Urne ziehen und sich dann Wollknäuel zu werfen müssen und dann ein minimaler-Weg-Algorithmus ausgeführt wird und sich alle entsprechend bewegen müssen ^ ^
Dann werden News/Inhalte verbreitet und die Leuten teilen und können sehen wie sich alles verbreitet.
Man könnte auch erklären wie man sinnlose Video-Calls überbrücken kann.
Das Problem wird sein, dass irgendwer alles bezahlen muss und dies kann nur der Staat bzw. die Schule sein. Die wollen aber Inhalte sehen, wie ihrer "Vorstellung" entsprechen. Da müsste man sich dann anbiedern um den Zuschlag zu erhalten und natürlich kann der Staat jeder Zeit den Hahn zudrehen :/