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Thema: Anime Spring Season 2021

Baum-Darstellung

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  1. #25
    @Kayano: OK, da bin ich ganz bei Dir. Auf divergentes Verhalten der KI bei diesen schwammigen Missionen geht die Show bisher wenig ein, wie gesagt, es scheint mir auch eher wie die Rechtfertigung warum Vivy halt dieses alternative Muster fahren kann. Ich dachte ja, dass die Szene bei der Raumstation sowas wäre, aber da hat die Show ja dann den Curveball mit der Schwester gemacht, die von der Terrororganisation (über die man leider immer noch zu wenig weiß^^) gebrainwashed wurde. Passiert vielleicht beim kommenden Selbstmord von ihrer Schwester sowas?

    @86: Ja, die 5. Folge hat mir auch gefallen. Fand vor allem die Inszenierung, als sie die Stimmen der Verstorbenen hört, gut gemacht. Den Twist habe ich nicht kommen sehen, aber überrascht hat er mich auch nicht - schätze das liegt daran, wenn man einfach zu viele Medien konsumiert *g*
    Bei der Umsetzung stört mich bisher lediglich, dass ich den Kämpfen sehr schwer folgen kann. Die Kamera ist hektisch mit vielen schnellen Schnitten und so richtig einen Überblick was passiert hat man nicht. Könnte bewusst sein (weil es den Leuten ähnlich geht), auf der anderen Seite wird Undertaker ja als der abgebrühte Hecht hingestellt

    Hatte ich schon mal erwähnt, dass diese Season erstaunlich viel Gutes läuft? Die aktuelle Folge von To Your Eternity ist natürlich eines davon. Und ja, obwohl ich genau wusste, was passieren wird (oder gerade deswegen?) hatte ich bei der Szene mit March wieder Pipi in den Augen. Und das finde ich schon ne Leistung, weil ich sie als Charakter nicht mal sonderlich mochte, aber der Aufbau ist einfach gelungen. Hier kommen natürlich auch noch die VAs und die gute Musik dazu, die das alles untermalen.

    Tokyo Revengers gefällt mir mit jeder weiteren Folge auch besser. Vor allem, weil sehr stark die Schattenseiten dieser Banden gezeigt werden. Finde auch, dass die Verwebung von Zukunft und Vergangenheit hier gut gelöst ist. Auf eine Art, dass Ereignisse in der Zukunft Fragen für die Vergangenheit aufwerfen. Ein wenig schwach wurde abgefrühstückt, warum er ihr nichts von ihrem Tod in der Zukunft sagen soll, ich habs nicht so ganz abgekauft. Aber im Prinzip geht es wohl auch darum, dass nicht sicher ist, ob ihr Tod in der Gegenwart überhaupt ein Zufall ist, oder geplant war. Daher muss die Vergangenheit abgeklappert werden um das rauszufinden. Wobei ich vermute, dass man bis dahin eigentlich schon so viel von der Vergangenheit geändert haben müsste, dass diese Zukunft eh nicht mehr eintreten wird - aber das würde das Mystery natürlich schwach machen^^
    Also wirds vermutlich mit der Idee, dass es einfach invariante Ereignisse gibt, erklärt, weil sonst das Drama der Story nicht funktionieren würde. Wenn überhaupt, immerhin funktioniert die Zeitreise über einen Handschlag, was ein wenig zeigt, dass sie hier wohl das Back to the Future Konzept von Zeitreise (auch "not giving a fuck!" genannt) benutzen
    Ansonsten bisher super Charaktere, und obwohl mir Gangs nicht zusagen ist alles recht sympathisch.

    Mashiro no Oto geht den Shounen-Musik-Weg weiter und die Rivalität wird verstärkt, er ist mit dem neu gegründeten Club in einem Turnier eingetragen, nimmt aber auch einzeln daran teil, sie alle lernen zusammen in kurzer Zeit ein Stück und überwinden ihre Probleme. Zwischendurch treten noch ein paar "wacky" Charaktere auf und... ja.
    Die Show ist gut, aber irgendwie habe ich mir einfach was anderes davon versprochen. Eher mehr in Richtung von March Comes In Like a Lion und weniger wie Kono Oto Tomare. Wobei ich letztere ja auch mochte, aber die gibts halt schon

    Zu Odd Taxi, Shadows House und Fruits Basket kann ich nicht viel mehr schreiben als letztes Mal. Higehiro hab ich den Manga gelesen und schaue den Anime daher erstmal nicht weiter. Ich wollte die Sachen aber mal auflisten um zu zeigen, dass diese Season doch erstaunlich viel Kram hat, den ich als mindestens "gut" einordnen würde, einige Sachen davon sind sogar spitze.

    Und dann gibts noch Back Arrow. Stumpfeste Story und Charaktere überhaupt, alles, was passiert, ist eine gigantische Plot Convenience nach der anderen, Charaktere bekommen plötzlich Ideen und ein McGuffin nach dem anderen wird eingesetzt. Und die Plottwists, die aufgebaut werden, sind haarsträubend dumm. Also voll gutes Kino? Hmmm... ehrlich gesagt ist die Show für mich wie ein nicht durchdachtes Gurren Lagann. Letzteres hatte richtig, richtig üblen crazy Shit, aber auch ein sehr großes Herz und Emotionen. Back Arrow ist da einfach nur irgendwo dumm. Aber mit einigen richtig beknackten Plottwists. Es gibt hier Wissenschaftler mit Chören die über den Weltuntergang singen, ein Bishounen Forschungslabor, Kämpfer die aus ihrem Willen und Emotionen Mechs bauen, eine Prinzessin mit einer gespaltenen Persönlichkeit, einen alten Sack der dadurch richtig scharf auf sie wird, einen dicken Typen, der hinter sich einen Berg von "abgenutzten" Menschen liegen hat, mehrere Luftschiffe, sehr viele große Laser, sehr viele Asspulls und einen Hauptcharakter, der sich "Back Arrow" nennt, weil er "bakayaro" falsch verstanden hat.
    Also ja, sie hat alles, aber irgendwie auch nichts. Irgendwo fehlt hier ein "Herz", das alles zusammenhält. Aber gleichzeitig kann man es wohl auch an eine Homage an alte Mechashows ansehen, bei denen nicht alles ultraernst und durchtränkt von angsty Teenagern sein musste... *hust*
    Aber hey, ich bin jetzt schon 18 Episoden in dieser "wie können wir die Bewohner von dem Dorf Edger als nächstes ficken"-Orgie drinnen, da kann ich nicht mehr aufhören. Ich erwarte Großes, wenn sie endlich mal die Mauer überqueren und in die USA kommen. Warte, worüber schreibe ich hier?

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