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  1. #1

    BorisBee Gast

    [NSW/PC] Triangle Strategy

    Mich wundert, dass es noch keinen Thread dazu gibt.
    Die Octopath Traveler Macher arbeiten an einem neuen JRpg. Dieses Mal handelt es sich allerdings um ein Taktik JRPG im Stile von FF Tactics.

    Ich muss sagen, trotzdessen ich kein Tactic RPG Fan bin, hat es mir sogar mehr Spaß als Octopath Traveler gemacht. Schwachpunkt für mich ist wieder die Story, die eher politischer Natur ist (es geht um einen Salzeisenkrieg). Aber mal sehen, vielleicht kann es auch dort überzeugen.

    Die Präsentation und die Sprachausgabe der Charaktere empfinde ich als sehr gelungen und atmosphärisch .
    Release Datum ist 2022, eine Demo ist schon verfügbar.

    Screens und Video anbei:




    Geändert von Narcissu (14.09.2022 um 22:30 Uhr)

  2. #2
    Das Ding ist halt, das Spiel kommt irgendwann in nem Jahr, während ein tactic Rpg quasi alle zwei Wochen veröffentlicht wird. Die gibts wie Sand am Meer. Ich sehe da keinen wirklichen Grund jetzt genau auf das jetzt zu gehen, wo es eh weit weg ist und jetzt auch nichts besonderes ist. Für mich auch eine seltsame Entscheidung so etwas zu machen. Bei normal Rpgs ist die Konkurrenz quasi gar nicht da, bei Srpgs ist sie gigantisch.

  3. #3

    BorisBee Gast
    Echt? welche srpgs gibts denn da aktuell? Vielleicht kenne ich mich in dem Bereich auch nicht aus aber..

  4. #4
    Mir fällt da nur im japanischen Mainstream Sektor Fire Emblem ein, von Tactics Ogre oder einem Final Fantasy Tactics hat man schon lange nichts mehr gesehen, was ja deutlich mehr in diese Richtung geht.

    Natürlich gibt es noch nen haufen West-RPG's, aber ob da jetzt wirklich alle 2 Wochen was released wird bleibt offen, im Indie Sektor kann ich sehr wohl sowas beobachten, jedoch gefallen mir die wenigsten, weil diese häufig eine Nähe zu oldschool PC Spielen haben und somit Savescumming ein essentieller Spielbestandteil ist, was wie Gift für jedes anständige S-RPG für mich ist und dafür sorgt dass ich das Interesse verliere. Die 2. Sünde für dieses Genre nach Savescumming ist für mich Grinding, S-RPGs dürfen für mich keine Möglichkeit zum Grinden besitzen, weil es sonst den Taktik-Aspekt komplett untergräbt, gerade auf höheren Schwierigkeitsgraden wird man in solchen Spielen einfach zum Grinding gezwungen, es gewinnt dann nicht mehr der, mit der besten Spielweise, sondern nur der, der am meisten Zeit in das Spiel investiert. Wenn mir Kiru wenigstens 3 moderne S-RPG's nennen kann, wo diese beiden Kriterien nicht erfülllt sind, sähe der Markt schon viel besser für mich aus.

    Meine absoluter Spitzenreiter in dem Genre ist übrigens Yggdra-Union, ansonsten gravitiere ich auch eher in Richtung Advance Wars, Rundentaktik ohne RPG-Aspekte, davon gibts aber noch weniger.

    Project Triangle Strategy jedoch scheint tatsächlich sich Konsequenzen auf die Fahne zu schreiben, in dem Spiel gibt es nur Suspensions Saves, keine Quicksaves, ist natürlich noch nicht absehbar ob sich das ändert (ich hoffe wirklich nicht) aber das Fundament ist da.
    Mich hat die Demo sehr überrascht, die Story ist sehr nahe an einem japanischen Game of Thrones mit zig Fraktionen die alle ihre eigenen Interessen verfolgen und wo sich die Ländergrenzen ständig verschieben schon die Entscheidung in der Demo branched so hart, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es viele davon geben wird oder aber das Spiel wird generell sehr kurz.
    Sehr schön dass man stets die Möglichkeit hat nach jeder Mission nachzuschauen was gerade andere Nationen zu treiben.
    Die Stimmung ist sehr bedrückt und vieles hat einen dunklen Unterton, also handlungsrelevante Charaktere sterben sehr viel leichter und man scheint wirklich die Konsequenzen einer Schlacht selbst nach dem Sieg abhandeln zu wollen, was ich sehr positiv und erfrischend für dieses Genre finde. Am besten hat mir der Kampf gegen ein eigentlich befreundetes Nachbarhaus geholfen, was als letzte Bastion vor dem Herzogtum stand und bereits genau wusste, dass sie dem Feind nicht mehr standhalten kann. Der Anführer dieses Hauses ist leicht wahnsinnig und überpatriotisch, statt sich zu ergeben und sein Volk zu schützen, verbrennt den kompletten Getreidebestand wovon diese Nation hauptsächlich lebt, einfach nur damit der Feind am Ende nichts davon hat und führt man einen Kampf während überall die Kornfelder brennen, war schon leicht spooky. Kann man natürlich auch für etwas überzogen halten, ich fanfs auf jeden Fall spannend.

    Das Kampfsystem hat bedarf hier und da sicherlich noch etwas Feinschliff, aber bisher gefällt mir das Grundkonzept recht gut, jede Einheit ist einzigartig und bietet eine eigene Spielweise, auf ein Klassensystem scheint man allen Anschein nach nicht zu setzen. Statt MP verbraucht man Aktionspunkte die sich jede Runde um 1 erhöhen, man kann nicht sofort die stärksten Attacken spammen, sondern muss abwägen wie man seine Fähigkeiten und Ressourcen nutzt.
    Was ich hier wohl noch kritisieren würde ist dass es kein Friendly Fire gibt, Flächenzauber gehen immer nur auf die Gegner, natürlich kann sich der Feind das auch zu Nutze machen, mal gucken ob sich das noch ändert.

    Auch finde ich die eingestreuten Erkundungsphasen ganze nett, wo man die Möglichkeit hat das Schlachtfeld noch vor dem Kampfverlauf zu den eigenen Gunsten zu manipulieren, dazu bietete bisher jede Map einen eigenen kleinen Kniff der den Missionen Abwechslung und Persönlichkeit verschafft. Ich fände es cool wenn man bei den Erkundungsphasen noch richtig kreativ wird und vielleicht noch kleinere Rätsel zwischendrin einstreut, einfach um noch ein bisschen Varianz zu bieten.

    Das Spiel stammt übrigens nicht von den Octopath und Bravely Default Machern, sondern von Studio Artdink was schon seit Jahrzehnten Spiele für Square Enix macht. Square Enix selbst scheint ne Art Spin-Off Brand zu fahren mit dem Label 2D-HD, das sollte gerade mehr Nostalgiker abholen soll und hiermit haben sie meiner Auffassung nach bisher mehr kritischen Erfolg als mit dem Tokyo Studio was untere anderem Light Sphere gemacht hat. (der Rest ist mir schon wieder namentlich in Vergessenheit geraten)
    Geändert von Klunky (28.02.2021 um 10:42 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  5. #5
    Ich bin ganz ehrlich, ich spiele kaum bis gar nicht SRpgs, da sie mir nicht wirklich gefallen. Ich sehe nur, wie auf Steam wirklich alle Nase lang was veröffentlicht wird. Ich habe letztens mal geschaut, was so in den nächsten 1-2 Monaten kommt und relativ beliebt ist (popular upcoming releases), und da waren wieder mal sehr viele dabei, japanischer Stil, westlicher Stil.. alles da. Und das ist schon eine ganze Weile so.

    Dazu ist grind bei japanischen Srpgs relativ beliebt, genau so wie das generell bei Jrpgs so geht. Bei den westlichen Varianten kann man das öfter vergessen. (Xcom und co)
    Da ich aber wirklich quasi gar nicht Srpgs spiele, kann ich auch nicht sagen, wo man grinden muss, und wo nicht. Ich habe beim Steam Release von Utawarerumono Prelude das Ding angefangen, und es ist so leicht, dass man es sicher ohne Probleme und grind durchspielen kann. Man kann es aber trotzdem tun. So weit bin ich in dem ~Monat bisher aber auch nicht. 25% drin oder so. Habe aber gehört, dass es eher leichter als schwerer wird.

    Das einzige, was mir da einfällt, ist nicht übersetzt und funktioniert etwas wie Fire Emblem, nur ohne RNG bei Level und.. so einigen anderen Sachen die anders sind. Aber das Spiel ist auch so anstrengend zu spielen, dass ich es nie weiter als bis irgendwo in die 20er der Kapitel geschafft habe. 20 vs 40 maps, wo Fehler wirklich nicht erlaubt sind. Ich würde nicht sagen, dass Srpgs ohne grind unbedingt so viel besser sind, aber ich bin auch wirklich nicht so glücklich mit dem Genre. Gut, das Spiel ist auch besonders. Die Geschichte und das Gameplay gehen Hand in Hand, und der Stress in den Kämpfen ist Absicht.

    Will jetzt auch nicht zu weit ausschweifen, da das nicht in dieses Thema passt. Aber eins kann ich versichern. Es gibt Srpgs wie Sand am Meer. Wer sich da interessiert, der sollte einfach mal bei Gamefaqs vorbei schauen, oder eben einfach Steam, wenn mans hat. Auf Konsolen gibts natürlich weniger, als auf dem PC, aber da muss man halt mit leben. Ist schließlich bei den meisten Sachen so.

  6. #6

    BorisBee Gast
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen

    Das Spiel stammt übrigens nicht von den Octopath und Bravely Default Machern, sondern von Studio Artdink was schon seit Jahrzehnten Spiele für Square Enix macht. Square Enix selbst scheint ne Art Spin-Off Brand zu fahren mit dem Label 2D-HD, das sollte gerade mehr Nostalgiker abholen soll und hiermit haben sie meiner Auffassung nach bisher mehr kritischen Erfolg als mit dem Tokyo Studio was untere anderem Light Sphere gemacht hat. (der Rest ist mir schon wieder namentlich in Vergessenheit geraten)
    Oh okay, krass. Sah halt exakt wie Octopath Traveler aus, vom Schriftzug bishin zur Grafik und der Inszenierung. Danke für deinen langen Beitrag, der war sehr interessant und informativ

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Ich bin ganz ehrlich, ich spiele kaum bis gar nicht SRpgs, da sie mir nicht wirklich gefallen. . Aber eins kann ich versichern. .

    Mich interessieren srpgs normalerweise auch nich wirklich - nicht einmal ein FF tactics oder Fire Emblem. Aber das hier hat in der Demo sehr gebockt. Mehr als das KS in Octopath sogar. In Octopath empfand ich auch die überdimensionierten Charakter Sprites im Battle als absoluten Atmosphäre-Killer. Hier werden im Kampf die gleichen ,,Chibi" Sprites aus der overworld verwendet - das finde ich deutlichst besser.

    Und dem Grunde nach sind jrpgs ja per se, wenn sie auf rundenbasierte Kämpfe setzen, eh nicht weit von Taktik Rpgs entfernt. Du befehlst Runde um Runde skills / Spells und taktierst damit im gewissen Sinne ebenfalls deutlich mehr als in einem Echtzeit-rpg.

    Der Unterschied liegt wohl größtenteils darin, dass man auch die Positionen der Charaktere bestimmt und so Kampfvorteile erhalten kann - prakrisch nur um eine Dimension erweitert und ggf. mit mehr Charakteren / Einheiten.

    Und klar, jrpgs gibt es per se auch ,,wie Sand am Meer" - nichts desto trotz ist für mich das meiste davon eben Massenschrott mit austauschbaren 0815 Chars.
    Das hier, auch wenn die Optik keinen 3D Blockbuster darstellt, ist für mich Triple A Niveau und kein Indie Schund (ohne jetzt zu verallgemeinern)
    Geändert von BorisBee (28.02.2021 um 13:38 Uhr)

  7. #7
    Gefällt mir auf den ersten Blick gut. Allerdings muss ich dann erstmal auf eine für mich passende Plattform warten. Aber da Square Enix beteiligt ist, gehe ich mal davon aus, dass die Switch version nicht die Einzige bleiben wird. Und ich begrüße es eh, wenn mehr Spiele eine Form von HD 2D aufgreifen^^

    Das mit der großen Menge an SRPGs kann ich gefühlsmäßig bestätigen. Hab zumindest mal mitbekommen, dass da einige rausgekommen sind auf Steam, auch wenn ich nichts über deren Qualität sagen könnte.

    Mit möglichen Grind in SRPGs habe ich erstmal kein so großes Problem, da die andere Variante, wo es nur Story Kämpfe gibt schnell ziemlich hart werden kann, je nach dem wie die Balance ist und ob sich der Spieler in einer endgültigen Sackgasse wiederfinden kann. Und da finde ich z.B. Yggdra-Union ziemlich hart. Ich glaube bei einem späteren Port wurde da auch was entschärft, wenn ich mich richtig erinnere.

  8. #8
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Yggdra-Union ziemlich hart. Ich glaube bei einem späteren Port wurde da auch was entschärft, wenn ich mich richtig erinnere.
    Jain, also die PSP Variante bietet 2 Schwierigkeitsgrade, wo die GBA Fassung nur einen hatte, "Schwer" auf der PSP ist der reguläre GBA Schwierigkeitsgrad, also er ist schon noch erhalten geblieben, nur ist wohl nicht länger der "empfohlene" Schwierigkeitsgrad.
    Das man übrigens nicht wissen konnte ob man gerade noch die richtigen Ressourcen hat oder sich in eine Sackgasse verirrt hat es für mich gerade so spannend gemacht. Dafür gibt es in dem Spiel keinen wirklich schweren Endkampf, dieser besteht nur aus einer glorifizierten Cutscene sozusagen

    Für mich ist es das erste und zugleich beste S-RPG gewesen, was den Fokus genau auf das setzt, was ich schätze, nur leider hat es damit für mich wohl auch alle anderen S-RPG's für irgendwo ziemlich kaputt gemacht.
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  9. #9
    da ich keiner bin, der auf Steam irgendwas verfolgt.
    Man möge mir doch bitte sagen, was da alles so rumschwirrt, da ich diese SRPGs doch sehr mag


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  10. #10
    Mir fielen auf Anhieb erst einmal Fell Seal: Arbiters Mark und Fae Tactics ein. Zumindest Ersteres scheint auch recht beliebt zu sein, gespielt habe ich davon aber (noch?) keines. Auch im Early Access habe ich einige gesehen, es mag also schon stimmen, dass es ein reiches Angebot an Indie SRPGs gibt.
    Man muss da aber ja trotzdem differenzieren. Viele Spieler wollen Steam nicht nutzen und auch wenn es mit der Switch nun viele Indies gibt, die dort auch erscheinen, würde ich trotzdem nicht von einer riesigen, vor allem auch brauchbaren, Auswahl sprechen.
    Ein SRPG von einem größeren Studio setzt trotzdem nochmals ein ganz anderes Zeichen und sollte zumindest die Ambition haben sich von "Massenschrott" abzuheben, alleine schon weil da ja auch schon ein ganz anderes Budget reinfließt. Sicher muss es damit nicht automatisch auch gut sein, aber die Ausgangsposition ist trotzdem schon eine völlig andere.
    Geändert von Lynx (01.03.2021 um 10:09 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von BorisBee Beitrag anzeigen
    Und klar, jrpgs gibt es per se auch ,,wie Sand am Meer" - nichts desto trotz ist für mich das meiste davon eben Massenschrott mit austauschbaren 0815 Chars.
    Klassische Jrpgs sterben aus. Da hast du maximal 1-2 releases im Jahr mittlerweile, wenn man mal von Rpg Maker weg geht. Und das sollte man meiner Meinung nach. (Bei Srpgs gibts auch Maker, aber auf die schaut auch keiner)

    Dazu ganz allgemein. Der große Unterschied zwischen nem Srpg und nem Jrpg ist die Erkundung. Die wenigsten Srpgs haben sowas, während es bei Jrpgs standard sein sollte. Auch wenn in den letzten Jahren durch den extremen Mangel an Spielen, die dann auch größtenteils von Square Enix kamen, die Erkundung auch Mangelware war. Bravely Default 2 hat wieder die selben kurzen, uninteressanten Dungeons wie Teil 1 schon, und auch Octopath hatte. Über Tokyo Rpg Factory brauchen wir gar nicht erst reden.

    Lediglich Dragon Quest ist noch gut dabei, was schön ist. Quasi die letzte Serie die noch wirklich gut auf das klassiche Jrpg setzt. Und gerade Erkundung ist meiner Meinung nach so verdammt wichtig in Jrpgs. Ist natürlich in Ordnung, wenn hier und da Spiele auch mal was anderes machen, aber wer heute Erkundung will, und Dungeons die nicht der letzte Witz sind, der ist fast dazu gezwungen sich Dungeon Crawler anzusehen. Dabei waren früher Serien wie Wild Arms eigentlich gut mit dabei, oder auf dem Snes Lufia, die Final Fantasy Spiele usw. Weiß auch nicht, warum mittlerweile die paar Hersteller, die noch da sind, so wenig Lust zu haben scheinen, den Dungeons mal etwas Design zu geben. Viel zu viel ist irgendwie nur noch kurz, linear, mit ein paar kurzen Seitenwegen mit ner Truhe die einem zu 90% nutzlose Tränke oder ähnliches gibt.


    edit: Ich hab schon wieder zu viel geschrieben. Das passt eigentlich alles nicht hier her. Müsste man sich überlegen einen eigenen Thread zu dem generellen Thema auf zu machen

  12. #12
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Klassische Jrpgs sterben aus. Da hast du maximal 1-2 releases im Jahr mittlerweile, wenn man mal von Rpg Maker weg geht. Und das sollte man meiner Meinung nach. (Bei Srpgs gibts auch Maker, aber auf die schaut auch keiner)

    Dazu ganz allgemein. Der große Unterschied zwischen nem Srpg und nem Jrpg ist die Erkundung. Die wenigsten Srpgs haben sowas, während es bei Jrpgs standard sein sollte. Auch wenn in den letzten Jahren durch den extremen Mangel an Spielen, die dann auch größtenteils von Square Enix kamen, die Erkundung auch Mangelware war. Bravely Default 2 hat wieder die selben kurzen, uninteressanten Dungeons wie Teil 1 schon, und auch Octopath hatte. Über Tokyo Rpg Factory brauchen wir gar nicht erst reden.

    Lediglich Dragon Quest ist noch gut dabei, was schön ist. Quasi die letzte Serie die noch wirklich gut auf das klassiche Jrpg setzt. Und gerade Erkundung ist meiner Meinung nach so verdammt wichtig in Jrpgs. Ist natürlich in Ordnung, wenn hier und da Spiele auch mal was anderes machen, aber wer heute Erkundung will, und Dungeons die nicht der letzte Witz sind, der ist fast dazu gezwungen sich Dungeon Crawler anzusehen. Dabei waren früher Serien wie Wild Arms eigentlich gut mit dabei, oder auf dem Snes Lufia, die Final Fantasy Spiele usw. Weiß auch nicht, warum mittlerweile die paar Hersteller, die noch da sind, so wenig Lust zu haben scheinen, den Dungeons mal etwas Design zu geben. Viel zu viel ist irgendwie nur noch kurz, linear, mit ein paar kurzen Seitenwegen mit ner Truhe die einem zu 90% nutzlose Tränke oder ähnliches gibt.


    edit: Ich hab schon wieder zu viel geschrieben. Das passt eigentlich alles nicht hier her. Müsste man sich überlegen einen eigenen Thread zu dem generellen Thema auf zu machen
    Im generellen würde ich dir zustimmen dass man sich heutzutage schon stark auf Dungeon-Crawler verlassen muss um den Erkundungs-itch zu befriedigen, zumindest traditionelle rundenbasierte JRPG's bieten da nicht mehr so viel. Das gilt jedoch auch zu großen Teilen für Dragon Quest 11, die Dungeons waren da auch nicht besser als in einem Bravely Default, zudem hat man schon zu Beginn die gesamte Karte von denen, was den künstlichen Aufbau nur noch deutlicher macht, verglichen mit Dragon Quest 8 war das ein großer Schritt zurück. Die Spielwelt war auch sehr von einem linearen Pfad abhängig aber stimmt schon, dass es zumindest nicht so ultra-linear wie ein BD war.

    Bei SRPG's ist mir die Erkundung ehrlich gesagt egal, manchmal streut man hier und da optionale Ereignisse ein, wenn man auf einem bestimmten Feld steht, häufiger gibt es auch mal branchende Pfade mit Extra-Missionen und das reicht mir dann auch schon, S-RPG sollten da eher den Fokus auf ihre missionsartige Struktur legen.
    Da erlaubt dir Triangle Strategy ja zumindest das Schlachtfeld vorher zu erkunden und mit NPC's zu sprechen um wichtige Informationen zu lernen. Ist jetzt nicht besonders tiefgründig, aber zumindest etwas und evtl reizt man das Potenzial ja noch weiter aus und traut sich während der Einlagen ein paar Core-Gameplay unabhängige Passagen einzubauen.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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  13. #13
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Das mit der großen Menge an SRPGs kann ich gefühlsmäßig bestätigen. Hab zumindest mal mitbekommen, dass da einige rausgekommen sind auf Steam, auch wenn ich nichts über deren Qualität sagen könnte.
    Ich hab mal grad eben geguckt, aber so viele größere Reihen sind's tatsächlich nicht. Mir fallen auch nur Utawarerumono: Prelude to the Fallen, die Disgaea- und die Agarest-Reihe ein und dann noch Valkyria Chronicles 1 & 4, und das war's auch schon. Dann noch paar kleinere wie TROUBLESHOOTER: Abandoned Children, Phantom Brave, Langrisser I/II, Tears of Avia, Fae Tactics (hat Lynx schon genannt), Lost Dimension, und Shining Force (2). Und dann gibt's ja noch das noch kleinere Gemüse, wobei ich da wirklich nicht mehr sagen kann, was davon jetzt SRPG ist und was nicht.

    BTT: Geil. Ich hab Octopath Traveller schon gemocht und wenn's jetzt als SRPG rauskommt, wird's Day 1 für mich.

  14. #14
    Zum Thema SRPGs sind mir auf Anhieb Fell Seal: Arbiter's Mark & Stirring Abyss eingefallen, welches ich übrigens empfehlen kann, wenn man gerne etwas anderes sehen möchte.
    Project Triangle Strategy lässt mich aber ziemlich kalt, da ich ebenfalls nicht viel mit SRPGs anfangen kann.
    Die sind mir oft einfach zu langatmig.
    Now: Banishers: Ghosts of New Eden / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Avatar – Der Herr der Elemente / Done: Bodies Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  15. #15
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Jain, also die PSP Variante bietet 2 Schwierigkeitsgrade, wo die GBA Fassung nur einen hatte, "Schwer" auf der PSP ist der reguläre GBA Schwierigkeitsgrad, also er ist schon noch erhalten geblieben, nur ist wohl nicht länger der "empfohlene" Schwierigkeitsgrad.
    Ah, ok. Hatte irgendwie im Kopf das es allgemein leichter gemacht worden ist, aber das Aufteilen in zwei Schwierigkeitsgrade geht ja. Bin eh eher der Typ für Schwierigkeitsgrad Normal^^ Ich habe es lieber, wenn die Schlachten für sich alleine stehen und ich mir nicht so viele Sorgen über den HP Schwund machen muss. Weswegen das hier vermutlich auch Moral statt HP war.


    @Kael
    Stimmt schon, größere Reihen oder von großen Entwicklern gibt es nicht soviele, aber dennoch ist die Auswahl ganz gut denke ich.
    Mir sind noch Children of Zodiarcs (immerhin Square Enix als Publisher^^), Regalia: Of Men and Monarchs und Wargroove eingefallen, auch wenn die nun schon wieder etwas älter sind und von westlichen Entwicklern. Aber es gibt ja kein J in SRPG
    Banner Saga gibts auch noch, aber das wirkt vom Aussehen her schon mehr westlich.



    Was mir an Triangle Strategy noch gut gefällt ist, dass die Angriffe scheinbar recht schnell durchgeführt werden, zumindest von dem was so im Trailer zu sehen ist. Finde es gibt bei SRPGs nichts schlimmeres als wenn alle Angriffe ewig dauern.

  16. #16
    hui, da kamen doch einige zusammen
    Phantom Brave gehört doch zu Disgaea
    Fell Seal, Children of Zodiarcs, Armello sind auf meiner Liste
    Banner Saga war einfach eine toll erzählte Geschichte in einer tollen Welt. Was macht das Entwicklerstudio nun eigentlich?
    Mercenaries Saga hab ich mir vor ner Weile in nem Sale geholt

    Dann gibts so Sachen wie Banner of the Maid, Warriors of the Nile, Vestaria Saga,

    Demnächst kommt dann noch sowas wie Dark Deity, Rise Eterna, Arcadian Atlas, Heart of Enya (LBGTQ Game), Voxel Tactics, usw. usf.
    kP was davon gut ist, oder ned.


    Bezüglich Erkundung: Ich hab vor Kurzem Xenoblade Chronicles durchgespielt. Das hatte zwar auch nicht so viele Dungeons, aber mein Erkundungsdrang ist mit dem Spiel erstmal massiv gestillt worden.


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  17. #17
    Ich bin letztens durch Zufall wieder auf das Spiel gestoßen und habe dann eine dumme Kritik gelesen, in der bemängelt wurde, dass man viele Dialoge lesen (!!!) müsste, da die Charaktere ständig labern würden. Nachdem es mich erst abgeschreckt hatte, dass das hier etwas nach Octopath aussieht, habe ich dann doch zugeschlagen, denn Kritik von Lesefaulen ist meistens ein gutes Zeichen, dass ein Spiel wirklich mal etwas mehr Handlung abliefert.

    Bisher gefällt es mir gut:
    - die Kämpfe sind nichts Neues, sondern bieten relativ altbewährte Taktik; für mich aber völlig ok
    - in bisher 1,5 Std. hatte ich zwei Kämpfe, drumherum wurde viel erzählt, charakterisiert, die Handlung aufgebaut; finde ich super
    - die Charaktere scheinen wirklich mal etwas Persönlichkeit zu haben; der Sprechanteil zwischen männlichen und weiblichen liegt gefühlt bei 80:20%...
    - die Handlung wirkt bisher eher erwachsenengerecht
    - zwischendurch muss man seine "Meinung" zu Dingen sagen, in dem man eine von drei Dialogoptionen auswählt; das soll wohl das Ende und die Entwicklung der Handlung beeinflussen
    - die Musik ist bisher ganz nett, aber noch nicht weltbewegend

    Im Moment erwarte ich, dass das auch gut bleibt, denn einiges, was das Spiel bisher gemacht hat, funktioniert gut ... und selbst wenn es nicht so wäre: Es hat ne komplexe Handlung, yay.
    Eine gute Abwechslung zu Pokemon Arceus, das ich nach 15 Std. einfach nur noch langweilig und repetitiv finde...
    Geändert von Winyett Grayanus (15.03.2022 um 13:37 Uhr)
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  18. #18
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Im Moment erwarte ich, dass das auch gut bleibt, denn einiges, was das Spiel bisher gemacht hat, funktioniert gut ... und selbst wenn es nicht so wäre: Es hat ne komplexe Handlung, yay.
    Uh, wenn's das Winy-Seal of Approval hat, muss ich mich ja irgendwann doch noch dadurchquälen.

  19. #19
    Das klingt so, als würde ich sonst alles scheiße finden.

    Ich bin mittlerweile bei 12 Stunden und es gefällt mir immer noch gut. Wie es im Moment aussieht, wird sich auch ein zweiter Durchgang lohnen, da sich die Handlung anscheinend relativ stark verzweigt ... mal sehen, ob man später wirklich größere Unterschiede sieht.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
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  20. #20
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Das klingt so, als würde ich sonst alles scheiße finden.
    Ne, das sollte es nicht heißen. Nur, dass du halt auch nicht alles gut findest, wozu Octopath jetzt nicht unbedingt zählt, wenn ich das richtig verstanden hab. Umso besser, dass die Handlung in Triangle Stategy anscheinend besser ist, in Octopath hat mir die nämlich auch nicht soooooo zugesagt. Dafür fand ich das Kampfsystem ziemlich schnieke. (Wobei ich gerade auch gelesen habe, das Octopath und Triangle Strategy nichts miteinander zu tun haben, da das Development-Team nicht gleich ist, sondern nur der Grafikstil.)

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Wie es im Moment aussieht, wird sich auch ein zweiter Durchgang lohnen, da sich die Handlung anscheinend relativ stark verzweigt ... mal sehen, ob man später wirklich größere Unterschiede sieht.
    Da bin ich mal gespannt.

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